Tomaten in Kübeln

blutegel

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Hallo,

ich wollte dieses Jahr mal meine Tomaten in Kübeln pflanzen.
Ich hatte da an die rechteckigen 65 Liter Mörtelkübel aus dem Baumarkt gedacht.
Die haben folgende Maße: Länge: 70cm Breite: 35cm Höhe: 30cm
Ich habe zwei Pflanzen je Kübel vorgesehen.
Natürlich kommen Löcher in die Kübel damit keine Staunässe entsteht.

Nun meine Fragen:

Reicht der Platz aus für zwei Pflanzen je Kübel (damit sich die Tomis auch wohl fühlen)?
Gibt es besondere Sorten, die sich sehr gut für die Kübellösung eignen?
Habt ihr einen Tipp, wie ich die Rankstange befestigen kann? Durchstechen geht nicht wegen dem Untergrund.

Danke.

LG
Blutegel
 
  • ralph12345

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    http://www.hausgarten.net/gartenforum/tomaten/69208-moertelkasten-40l-fuer-tomaten.html
    Ergebnis aus dem Thread: Erde reicht locker, aber der seitliche Abstand muss gewahrt bleiben. Ich ziehe in 22L Töpfen, das reicht locker, muß aber nach einer Weile dann regelmässig gedüngt werden. Bei mehr Pflanzen pro Kübel muß man aufpassen, daß die sich nicht gegenseitig behindern. Mehrtriebig wird ggf. ein Problem.

    Rankgitter: Ich würde 2 Spiralstäbe nehmen und die oben mit einer Querstange verbinden. Das erhält den Abstand. Seitlich mit Draht zum Boden abspannen.
     
    M

    mikaa

    Guest
    schraube unter den Pflanzkübel ein Gestell (Rahmen) aus Dachlatten.


    An der Stelle wo die Rankstäbe durch den Kübel gesteckt werden sollen bohrst du passende Löcher in die Dachlatte so dass der Rankstab mit Kraft eingepasst werden kann. Anschliessend kannst du das obere Ende des Rankstabes noch mit Blumendraht oder ähnlichem zum Pflanzkübel verspannen. Dann Erde einfüllen und der Rankstab steht ausreichend fest.
    Wasser läuft zudem auch viel besser ab durch diesen Rahmen unter dem Kübel.
     
  • blümchenpflücker

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    Hallo Blutegel,
    gleich vorweg: ich bin kein Tomatenfachmann, eher so
    " Dasprobierichmalausspielkind", aber Versuch macht ja bekanntlich kluch. Ich habe schon über viele Jahre diverse Tomatensorten in Kübeln gehabt,allerding hab ich die runden Pötte und jeweils nur eine Pflanze darin. Sorten immer je nach dem was ich so finde in den Gartencentern. Was die Befestigung der doch ziemlich schweren Metall-Tomatenstäbe angeht hab ich hier aus dem Forum einen prima Tipp erhalten---siehe Foto. Funktioniert bestens und ist schnell selber gemacht. Einfach den Metallstab durch die Löcher in den Holzleisten, Erde rein, Pflänzchen einbuddeln-fertig.
    Viel Spaß mit den Tomis wünscht
    Blümchenpflücker:)
     

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    Tubirubi

    Guest
    Je nach Sorte habe ich 10-20 Liter Eimer je Pflanze (für kleinwüchsige max. 10, alle anderen reichen 20 Liter). Vorteil bei Einzelpflanzung ist, das man die Eimer besser umstellen kann, erkrankte Pflanzen besser behandeln, separieren oder entsorgen kann.
     

    blutegel

    Mitglied
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    Ok, daß man bei der Einzelpflanzung die Töpfe besser umstellen kann stimmt. Ich denke da aber eher an die doch mittlerweile immer heftiger werdenden Winde, die solche Einzelpflanzen dann doch eher umhauen, als wenn ich größere Kübel verwende.

    Wenn also für eine Einzelbepflanzung ca. 20 Liter ausreichen, dann müßte ich doch in einen 65 Liter Kübel ohne weiteres 2 Pflanzen ernähren können - oder?

    Die Idee mit der Holz-Unter-Konstruktion und die Lösung mit den Latten im Kübel als Stabilitätshilfe gefallen mir gut, hatte bereits selber an so eine Lösung gedacht. Aber Holz verrottet doch und im nächsten Jahr muß ich das dann wieder neu anfertigen.

    Ich überlege daher folgende Lösung: Ich mache Betonfüße, in die ich die Stangen reinstelle. Nach dem Aushärten habe ich dann Tomatenstangen mit Betonfüßen die dem Mörtelkübel dann noch zusätzlichen Halt gegen Winde geben.
     
  • L

    Lauren_

    Guest
    Das reicht locker!
    Auf 60 Liter pflanze ich 2-3 (indeterminierte) Pflanzen, und die kommen damit prima zurecht. :)
    Oft setze ich sogar noch 2-3 kleine, determinierte davor. Je nachdem ob die Pflanzen geschützt stehen oder nicht darf man nur nicht vergessen, ab und an zu düngen (wenn Regen die Erde ausspülen könnte)

    Ich habe meine Tomaten immer in Kübeln, weil an der sonnigen, warmen Hauswand kein Erdboden ist... und wenn man beachtet, dass man viel aber nicht zuviel gießen muss (bei zuviel Wasser leidet das Aroma), kann eigentlich gar nichts schiefgehen.

    Einzelne Kübel haben sich bei mir für indeterminierte Sorten als nicht ganz so praktisch erwiesen, da sie (wenn die Pflanzen groß und mit Früchten behangen sind) schnell kippen - große Kästen (à 60 Liter) sind sehr standfest.
    Bei den determinierten oder auch semi-determinierten sind die einzelnen Kübel aber kein Problem, davon habe ich auch jedes Jahr einige. Sind im Schnitt dann wie bei Tubirubi auch 10 bis 20-Liter-Kübel. :)
     

    blutegel

    Mitglied
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    Ich habe das mal ausgerechnet, wievil Platz die zwei Tomis im Mörtelkübel hätten (siehe Bild).
    Demnach hätten die Tomis untereinander ca. 34cm Abstand und zum Kübelrand jeweils ca. 18cm (bei einer Kübelform von 70x35cm Innenmaß).
    Das sollte doch reichen - oder?
     

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    Tubirubi

    Guest
    Kommt darauf an, wie viel Triebe du stehen lassen willst. Für Buschtomaten ist es sicher zu wenig.
    Wenn Du einen Abstand von 34 cm zwischen den Pflanzen hast, dann sind das 17 cm pro Pflanze, die die sich zur Seite ausdehnen darf. Habe gerade mal auf ein Lineal geschaut. Ist schon sehr wenig. Ich verringere in diesem Jahr den Abstand im Unterstand auf 44 cm. Und das ist für mich schon Poker. Letztes Jahr hatte ich 50 cm.
     
  • T

    Tubirubi

    Guest
    Stabtomaten. Ich habe keine Erfahrung mit diesen großen Kübeln. Finde Eimer einfach praktischer wegen der Möglichkeit zu rücken.
    Aber vielleicht kannst Du sie im Kübel auch etwas versetzt pflanzen. Von der Menge der Erde müsste es auf jeden Fall gehen. Da könntest Du vielleicht auch noch eine kleinere beisetzen und Basilikum oder Tagetes.
     
    L

    Lauren_

    Guest
    Versetzt Pflanzen ist auf jeden Fall gut, das mache ich in den langen Kübeln auch.

    Allerdings bin ich nicht der Ansicht, dass unbedingt ein Abstand vom Kübelrand eingehalten werden muss -
    es kommt schließlich ganz darauf an, wo und wie der Kübel später stehen wird. Ich setze die Pflanzen immer ganz an den Rand und achte dann darauf, dass sie über den Rand hinaus nach links und rechts genügend Platz haben.

    Drei Stabtomaten kann man locker in einen solchen Kübel setzen - wobei ich, genauso wie Tubirubi, zu determinierten bzw. semi-determinierten raten würde...

    Für ausladende Büsche wie z.B. die Sungold und Black Cherry habe ich 1m-Kästen... da passen von Tomaten dieser Sorte gut zwei rein ohne dass man permanent mit der Gießkanne und dem Dünger hinterher sein muss.

    Tagetes sind ein super Tipp, die setze ich auch immer :) - sie wirken gegen Nematoden an den Wurzeln und gegen die weiße Fliege.


    Erde würde ich grundsätzlich empfehlen, hochwertige zu nehmen (egal welche Marke) sofern du keinen eigenen Kompost + guten Mutterboden hast.
    Du siehst den Unterschied an den Pflanzen - wie Tag und Nacht.
     

    thomash

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    Seit 20 Jahren haben wir bereits tomaten im Kübel.

    10 l. für große tomaten reichen, wenn man oft genug gießt (alle 1,5 Tage 1l. je Pflanze) an heißen Tagen auch mal 2 mal täglich.

    Tomaten Balkon.JPG Tomaten Balkon1.JPG

    Auf dem überdachten Südbalkon überleben diese bis zum Frost unabhängig wie feucht der Sommer ist.

    die Tomaten werden bis zu 3 m. hoch. damit diese beim Wind nicht umfallen werden die tomatenstangen an einer Wächseleine festgebunden, welche mehrfach an der Wand zusätzlich gesichert wurde.

    Tomatenstangen- Halterung.JPG Tomatenstangen- Halterung2.JPG

    Tomaten Balkon (2).JPG Tomaten1 (2).JPG Tomaten3 (2).JPG


    pencil.png
     
    L

    Lauren_

    Guest
    Thomash, das sieht super aus! :pa:
    Kann dir auch nur zustimmen... Bei geeigneter Befestigung & Düngung & Bewässerung reichen auch 10l-Kübel locker aus...
    (Das Problem ist halt, dass nicht jeder diese Befestigungsmöglichkeiten hat... ich darf hier z.B. nichts mit der Hauswand anstellen... leider. Und natürlich, dass auch nicht jeder die Möglichkeit hat, viel zu gießen - wenn man z.B. im Sommer den ganzen Tag wg. Arbeit außer Haus ist, und die Pflanzen in der prallen Sonne stehen...)
     

    Zimtstange

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    Thomas, dein Befestigungssystem ist einfach nur genial, sowas muss ich bei mir auch machen.

    Ja, ich kanns bestätigen, 10 Liter reichen vollkommen.
     

    zoppotrop8

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    Hallo Thomash,
    vielen Dank für den Befestigungstip der Tomatenstäbe. Werde mal ausprobieren, ob ich die Wäscheleine auch so im Gewächshaus anbringen kann
     

    thomash

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    Im Gewächshaus mache ich es anderst.

    Ich habe Befestigungsringe die ich am GWH befestige und dann Schnüre durchziehe. die tomaten wachsen dann an Spiralstäben und wenn diese darüber hinaus wachsen werden diese an den Schnüren an der Decke festgebunden.

    Gurken.jpg Tomaten Rankgerüst.jpg

    Bei der Carnica (ranktomate bis zu 8 m) führe ich die Tomate an der außenwand entlang.

    Tomatendschungel.JPG TomateGWH.JPG
     

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    Sunfreak

    Schwabe
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    Ich überlege daher folgende Lösung: Ich mache Betonfüße, in die ich die Stangen reinstelle. Nach dem Aushärten habe ich dann Tomatenstangen mit Betonfüßen die dem Mörtelkübel dann noch zusätzlichen Halt gegen Winde geben.

    Das habe ich mir auch überlegt. Müsste doch keine schlechte Idee sein?!
     

    blutegel

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    Das habe ich mir auch überlegt. Müsste doch keine schlechte Idee sein?!
    Meine nächste Überlegung geht dahinn, daß ich die Mörtelkübel auf Steine leicht erhöht stelle (dann fließt das Wasser auch besser ab), die Tomatenstangen unten durch den Boden durchstecke (dabei das Loch ggf. mit einer geeigneten Unterlegscheibe verstärken) und oben die Stange mit einem quer über die Ränder und am Rand befistigtem Draht fixiere.
     

    Frau B aus C

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    Nochmals zur Erde. Einfache Blumenerde aus dem Baumarkt ist mager und verlangt ständige Düngung, denn Tomaten sind Starkzehrer.
    Besser Komposterde, auch verrotteter Pferdemist kann untergemischt werden.
    Dann werden sie so wie bei Gartenfreund Thomasz aus Hohenlohe.

    Welche Tomaten?
    Meine Empfehlung:
    1. Stabtomaten
    2. Sorte Harzfeuer (ist im Osten bekannt)
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Ich nehme einfache Pflanzerde für die Hauptpflanzung und mische Tomatenlangzeitdünger unter.
    Ich habe derzeit teure Tomaten/Gemüseerde ("Bio") von Composana in Gebrauch für die Anzucht von Paprika, Chili und Physalis. Irgendetwas stimmt mit der Erde nicht, einige der Paprika zeigen Nährstoffmangel und alle Physalis. Habe angefangen leicht zu düngen und die Ananasbeeren erholen sich jetzt.
    Außerdem trocknet die Erde unheimlich schnell aus.
    Habe gestern andere Tomatenerde gekauft, hoffe die ist jetzt besser.
     

    ralph12345

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    Noch mal zum Thema Sprialstäber gegen umfallen sichern:

    Im Unterstand binde ich die nach oben an. Hält prima.

    Auf der Terrasse ist das ein Thema. Die Klemmung mit einem Brettchen am oberen Rand der Töpfe ist mir zu wenig. Der Hebelarm ist gleich Null, verglichen zur 2m hohen Tomatenpflanze, die bei ordentlich Wind schon ein recht grosses Kippmoment produziert. Ich hatte letztes Jahr die Stäbe oben am Ende mit Draht durch die Öse zum Boden hin abgespannt. Dort einfach eine Beton Gehwegplatte 50x50 (bzw. ein halbe) mit dem Draht umwickelt, fertig. Aber eigentlich müsste man das in alle vier Richtungen machen. Ich hatte sie zudem nicht einzeln sondern in einer langen Reihe zusammen nach links an die Regenrinnenverankerung abgespannt, mir sind sie dann aber bei Sturm kollektiv verbunden nach vorne umgekippt. Die Stäbe im Topf, nicht die Töpfe selber. Leider kann ich nicht nach hinten oder oben abspannen - in die Klinker Fassade bohren ist nicht drin. Man könnte nun eine Holzlatte schräg da einklemmen um das Gewicht nach vorne hin zu abzutragen. Aber das sieht auf der Terrasse auch bescheiden aus. Ich begrenze jetzt die Höhe der Pflanzen auf der Terrasse.
     

    blutegel

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    Hier mal beispielhaft, wie ich mir das mit den Stangen vorstelle:
    Mit Draht ist hier nicht dieser Dünne Bindedraht sondern schon der etwas stärkere Gartendraht mit einem entsprechendem Ø gemeint.
     

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    thomash

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    Spiralstäbe werden nicht vernünftig halten.

    Du kannst aber auch nur mit Bambusstäben arbeiten. Die langen Bambusstäbe bis 2m. halten ohne weitere Hilfe in einer lehmhatigen Erde. Bei Wind dürfte auch nichts passieren, denn dafür ist dieser Kübel viel zu schwer.

    Bei einem starken Sturm ist ein wenig Schlagseite denkbar aber im Regelfall müßte es gut gehen.
     

    thomash

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    Bambus ist leichter .... Glaube es mir es funktioniert perfekt, hab mehrere Bambusstäbe und die halten sogar in den neidrigen Kübeln von meinen Tomaten.

    Ja natürlich hab ich lehmhaltige Erde in den Kübel. ca. 50% Lehm und Humus. Der Lehm hält Erde und Dünger besser und gibt Standfestigkeit.
     

    Stupsi

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    Ich find das kommt auf die Topfgröße an.
    In kleineren hab ich auch lieber Bambus weil die ganz leicht sind, da kippen so schwere Spiralstäbe die ja meist aus Metall sind schnell um mit dem ganzen Topf aber in größeren Töpfen oder Kübeln hab ich dafür lieber die Metallstäbe oder Gitter.
     

    ralph12345

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    Bambus ist leichter .... Glaube es mir es funktioniert perfekt, hab mehrere Bambusstäbe und die halten sogar in den neidrigen Kübeln von meinen Tomaten.

    Ja natürlich hab ich lehmhaltige Erde in den Kübel. ca. 50% Lehm und Humus. Der Lehm hält Erde und Dünger besser und gibt Standfestigkeit.
    Man lernt nie aus.
    Spannend.
    Ich hab leider keine lehmhaltige Erde.
     

    thomash

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    Sorry hab mich vertippt.


    • Der Lehm hält die Erde feucht und verhindert Austrocknung
    • Spart Dünger
    • Gibt die Festigkeit
    Viele wissen es nicht, aber Lehmboden ist ein Segen, wenn man diesen mit anderem Substrat aufgelockert hat, ansonsten ist er eher der Fluch;)
     

    blutegel

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    Ich überlege noch, zusätzlich ein Loch in den Stein, der nnter dem Mörtelkübel liegt, zu bohren und den Spiralstab dort reinzustellen. Mal sehen, was mein Bohrer dazu sagt...
     
    Zuletzt bearbeitet:

    zoppotrop8

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    :)Danke Thomash für den Gewächshaustip. Diese Halterungsösen fürs Gewächshaus habe ich auch, also probier ich das mal aus. Für die Minigurken,die gewuchert und wie verrückt getragen haben letztes Jahr könnte man ja auch Ranknetze auf diese Art befestigen. Werde ich mal ausprobieren.
     

    blutegel

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    Das mit den Löchern in den Steinen bohren hat prima geklappt!
    Nun sitzen die Spiralstäbe fest in einem 8cm hohem Stein (auf dem dann der Kübel steht).
    Für die seitliche Unterstützung werde ich oben (wie beschrieben) noch einen
    Querdraht spannen und den Spiralstab daran befestigen.
     

    thomash

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    .... und wie hoch ist dann der Spiralstab noch?

    Die meisten Stabtomaten die ich anbaue werden höher als 2,4m. Über 2,4 m. macht zugegebenermaßen wenig Sinn, weil diese im Regelfall nicht mehr reif werden aber 2,4m sollten es aus meiner Erfahrung schon sein.

    Wenn man diese früher abschneidet, dann heißt es auch dass man die späte Tomatenernte abschneidet. Wenn man sie nicht mehr Anbinden kann, dann kommt es auf das gleiche heraus.
     

    blutegel

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    Naja, ich habe Spiralstäbe mit einer Höhe von 1,80 Meter (2,40 Meter Spiralstäbe habe ich noch nirgends gesehen).
    Abzgl. der 8cm vom Stein + ca. 30 cm Kübelhöhe macht das also gute 1,40 Meter für die Tomate zum ranken.
    Da die Spiralstäbe jeweils am oberen Ende ein Loch haben, kann ich einen Draht durch alle Spiralstäbe durchziehen (ich habe 5 Kübel nebeneinander stehen) und das als zusätzliche Rankhilfe verwenden.

    Nun brauche ich natürlich eine "ertragreiche" nicht soooo hoch wachsende aber auch nicht gerade buschig wachsende Sorte die gut für Tomatensaucen verwendbar sind.
     

    thomash

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    mach mal ein Foto .... So wie ich verstanden habe verlierst du doch die 20-30 cm in der Erde + die Höhe im Stein - oder????
     

    blutegel

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    ??? was meints du ???

    Kübelhöhe = Erde = ca. 30cm + 8 cm Stein = Höhenverlust von ca. 40cm
    Stablänge 1,80 Meter - 40 cm = 1,40 Meter rankbare Höhe.
     

    ralph12345

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    Ich hab an meine Spiralstäbe letztes Jahr noch Bambusstäbe oben angebunden. War aber nicht so begeistert, mangels Möglichkeiten die oben anzubinden, ist das ganze irgendwann umgeknickt. Und wenn man oben anbinden kann, dann kann man oberhalb der Spiralen auch gleich an der Schnur hochranken lassen. Mache ich im Beet so.
     

    thomash

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    Ich habe 40 Spiralstäbe über die sich meine Paprikas freuen.

    Meine Tomaten haben Bambus oder Holzstäbe. Überleg es Dir, aus meiner Sicht reicht die Höhe niemals auch nicht mit einer Drahtverlängerung.
     

    thomash

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    Im GWH verwende ich teilwiese auch Spiralstäbe für Tomaten.

    Ich habe mal eine Vergrößerung gemacht.
    Vielleicht kann man die weißen Linien erkennen. dies sind Schnüre mit denen die Tomaten dann von oben her angebunden werden sobald diese über die spiralstangen hinaus gewachsen sind.

    Tomatendschungel 3.jpg

    Hier das Originalbild im Großformat (Bitte anklicken)
    Tomatendschungel.jpg
     

    Zimtstange

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    Also ich hatte vorriges Jahr Tomaten in 10l Kübeln und dann in XXXL Blumenkübeln.

    Sowohl bei den den 10Litern als auch bei den XXXL Pötten habe ich mehr als eine Stützstange in den Topf gerammt. Wenn die Pflanze den Stab etwas lockerte, zog ich es heraus und rammte es an einer anderen Stelle in den Topf wieder rein.

    Hat eigentlih gut funktioniert, da ich eine Lodgia habe und die Tomaten somit etwas windgeschützt stehen. Was auch gut gegen Umkippen half war, dass ich die Pflanzen recht nah beinander gestellt habe, sodass sie sich gegenseitig gestützt haben und der Wind nicht die einzelne Pflanze als eine Segel misbrauchen konnte.

    Umgekippt ist mir letztes jahr nur einmal eine Tomate.

    Aber klar, wenn man die Möglichkeit hat die Pflanzenstäbe irgendwie zu verankern, sollte man es nutzen, aber so dringend nötig ist das nicht.
     

    thomash

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    Aus meiner Erfahrung tragen diese nicht ganz so lange wie die größeren.

    Ich habe aber auch das Glück, dass meine Tomaten in der Regel bis November durchhalten, falls nicht eine kalte Oktobernacht mir einen Strich durch die Rechnung macht.
     

    thomash

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    Auf dem Bild oben sieht man übrigens auch sehr gut meine großen Bambusstangen.
    Diese Bambusstangen halten auch ohne weitere technische Hilfe in Kübel recht gut.
    Die Tomaten dürfen nur kein Übergewicht in eine Richtung bekommen.
     

    Stupsi

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    .

    Darum ja auch meine Frage nach "kurzwüchsigen" Sorten?

    Kurzwüchsige sind meist die Buschtomaten, die mex. Honigtomate wird auch nicht so hoch hatte bei mir aber weniger Früchte als die Buschtomaten.
    Du kannst die hohen aber Köpfen und dafür einfach weniger ausgeizen und mehrtriebig ziehen, dann hat man trotzdem eine gute Ernte.
     

    thomash

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    Kurzwüchsige sind meist die Buschtomaten, die mex. Honigtomate wird auch nicht so hoch hatte bei mir aber weniger Früchte als die Buschtomaten.
    Du kannst die hohen aber Köpfen und dafür einfach weniger ausgeizen und mehrtriebig ziehen, dann hat man trotzdem eine gute Ernte.

    Buschtomaten kommen wohl kaum in Frage, denn die kann man quasi nicht anbinden.
    Tomaten köpfen geht auf Kosten der späten Ernte, dafür werde allerdings die frühen Tomaten größer.
    Mehrtriebig ziehen ist auch nicht unbedingt die geniale Lösung, denn auch die kann man schlecht anbinden.

    Ich verstehe nicht was dagegen spricht auf andere Pflanzstäbe auszuweichen, außer evt dass diese etwas kosten.

    Bambusstäbe sind ideal weil diese bei Anbinden mehr Halt bieten aber auch ganz normale Pflanzstäbe reichen aus.
    Ferner kann man auch am Bauhof fragen, ob dort Pflanzenmaterial abgegeben wurde, die man als Pflanzstab nutzen kann.
     
    L

    Lauren_

    Guest
    Es gibt schon determinierte und semi-determinierte Sorten, die reichlich tragen.
    Eine solche wäre z.B. die Anmore Treasures. Trägt vom Anfang der Saison bis zum ersten Frost.
    Balkonzauber (weiß aber nicht ob es da Mutanten gibt - hab seit Jahren ein Tütchen von "Meyer's", die Pflanze wird bei mir ca. 160m hoch) trägt auch vom Anfang der Saison bis zum Frost. Viele eigentlich.
    Ist halt die Frage was man sucht und was man will.

    Mit der Stabhöhe muss ich mich Thomash anschließen, 1,40m reichen je nach Wuchshöhe nicht aus.
    Bei der Borsalina (super Ochsenherz-Massenträger), der Sungold und der Black Cherry komme ich noch nicht einmal mit 1,80m gut hin, die werden locker über 2m groß.

    Bei mir tun es zum Glück mit Plastik ummantelte Metallstäbe - ich stecke sie nur einfach in die Kübel und verdichte mit den Fingern die Erde ringsum gut - so dass sie stehenbleiben.
    Die Wurzeln der Pflanzen durchziehen in kürzester Zeit den Topf - und die Sache steht.
    ggf. rücke ich die Stäbe noch einmal gerade und verdichte noch einmal per Hand nach (drücke die Erde bis ganz weit unten fest, schütte nochmal bisschen Erde drauf und drücke wieder fest. In der Richtung, wo der Stab kippen würde)
    Ich spendiere den Pflanzen allerdings zwischen 1-3 Stäben (je nach Wuchshöhe und je nachdem wie ausladend sie wachsen)

    Auf diese Weise überleben meine Pflanzen an der Hauswand und ohne sonstigen Schutz alle Stürme und Unwetter.
    Für eine so gute Konstruktion wie Thomash sie auf seinem Balkon hat (die auf lange Sicht gesehen deutlich praktischer wären) fehlen mir leider die Möglichkeiten, da ich die Hauswand nicht anrühren darf...
     
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