Tomaten in Kübeln

Das habe ich mir auch überlegt. Müsste doch keine schlechte Idee sein?!
Meine nächste Überlegung geht dahinn, daß ich die Mörtelkübel auf Steine leicht erhöht stelle (dann fließt das Wasser auch besser ab), die Tomatenstangen unten durch den Boden durchstecke (dabei das Loch ggf. mit einer geeigneten Unterlegscheibe verstärken) und oben die Stange mit einem quer über die Ränder und am Rand befistigtem Draht fixiere.
 
  • Nochmals zur Erde. Einfache Blumenerde aus dem Baumarkt ist mager und verlangt ständige Düngung, denn Tomaten sind Starkzehrer.
    Besser Komposterde, auch verrotteter Pferdemist kann untergemischt werden.
    Dann werden sie so wie bei Gartenfreund Thomasz aus Hohenlohe.

    Welche Tomaten?
    Meine Empfehlung:
    1. Stabtomaten
    2. Sorte Harzfeuer (ist im Osten bekannt)
     
  • Ich nehme einfache Pflanzerde für die Hauptpflanzung und mische Tomatenlangzeitdünger unter.
    Ich habe derzeit teure Tomaten/Gemüseerde ("Bio") von Composana in Gebrauch für die Anzucht von Paprika, Chili und Physalis. Irgendetwas stimmt mit der Erde nicht, einige der Paprika zeigen Nährstoffmangel und alle Physalis. Habe angefangen leicht zu düngen und die Ananasbeeren erholen sich jetzt.
    Außerdem trocknet die Erde unheimlich schnell aus.
    Habe gestern andere Tomatenerde gekauft, hoffe die ist jetzt besser.
     
  • Noch mal zum Thema Sprialstäber gegen umfallen sichern:

    Im Unterstand binde ich die nach oben an. Hält prima.

    Auf der Terrasse ist das ein Thema. Die Klemmung mit einem Brettchen am oberen Rand der Töpfe ist mir zu wenig. Der Hebelarm ist gleich Null, verglichen zur 2m hohen Tomatenpflanze, die bei ordentlich Wind schon ein recht grosses Kippmoment produziert. Ich hatte letztes Jahr die Stäbe oben am Ende mit Draht durch die Öse zum Boden hin abgespannt. Dort einfach eine Beton Gehwegplatte 50x50 (bzw. ein halbe) mit dem Draht umwickelt, fertig. Aber eigentlich müsste man das in alle vier Richtungen machen. Ich hatte sie zudem nicht einzeln sondern in einer langen Reihe zusammen nach links an die Regenrinnenverankerung abgespannt, mir sind sie dann aber bei Sturm kollektiv verbunden nach vorne umgekippt. Die Stäbe im Topf, nicht die Töpfe selber. Leider kann ich nicht nach hinten oder oben abspannen - in die Klinker Fassade bohren ist nicht drin. Man könnte nun eine Holzlatte schräg da einklemmen um das Gewicht nach vorne hin zu abzutragen. Aber das sieht auf der Terrasse auch bescheiden aus. Ich begrenze jetzt die Höhe der Pflanzen auf der Terrasse.
     
  • Hier mal beispielhaft, wie ich mir das mit den Stangen vorstelle:
    Mit Draht ist hier nicht dieser Dünne Bindedraht sondern schon der etwas stärkere Gartendraht mit einem entsprechendem Ø gemeint.
     

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    Spiralstäbe werden nicht vernünftig halten.

    Du kannst aber auch nur mit Bambusstäben arbeiten. Die langen Bambusstäbe bis 2m. halten ohne weitere Hilfe in einer lehmhatigen Erde. Bei Wind dürfte auch nichts passieren, denn dafür ist dieser Kübel viel zu schwer.

    Bei einem starken Sturm ist ein wenig Schlagseite denkbar aber im Regelfall müßte es gut gehen.
     
    Bambus ist leichter .... Glaube es mir es funktioniert perfekt, hab mehrere Bambusstäbe und die halten sogar in den neidrigen Kübeln von meinen Tomaten.

    Ja natürlich hab ich lehmhaltige Erde in den Kübel. ca. 50% Lehm und Humus. Der Lehm hält Erde und Dünger besser und gibt Standfestigkeit.
     
  • Ich find das kommt auf die Topfgröße an.
    In kleineren hab ich auch lieber Bambus weil die ganz leicht sind, da kippen so schwere Spiralstäbe die ja meist aus Metall sind schnell um mit dem ganzen Topf aber in größeren Töpfen oder Kübeln hab ich dafür lieber die Metallstäbe oder Gitter.
     
  • Bambus ist leichter .... Glaube es mir es funktioniert perfekt, hab mehrere Bambusstäbe und die halten sogar in den neidrigen Kübeln von meinen Tomaten.

    Ja natürlich hab ich lehmhaltige Erde in den Kübel. ca. 50% Lehm und Humus. Der Lehm hält Erde und Dünger besser und gibt Standfestigkeit.
    Man lernt nie aus.
    Spannend.
    Ich hab leider keine lehmhaltige Erde.
     
    Sorry hab mich vertippt.


    • Der Lehm hält die Erde feucht und verhindert Austrocknung
    • Spart Dünger
    • Gibt die Festigkeit
    Viele wissen es nicht, aber Lehmboden ist ein Segen, wenn man diesen mit anderem Substrat aufgelockert hat, ansonsten ist er eher der Fluch;)
     
    Ich überlege noch, zusätzlich ein Loch in den Stein, der nnter dem Mörtelkübel liegt, zu bohren und den Spiralstab dort reinzustellen. Mal sehen, was mein Bohrer dazu sagt...
     
    Zuletzt bearbeitet:
    :)Danke Thomash für den Gewächshaustip. Diese Halterungsösen fürs Gewächshaus habe ich auch, also probier ich das mal aus. Für die Minigurken,die gewuchert und wie verrückt getragen haben letztes Jahr könnte man ja auch Ranknetze auf diese Art befestigen. Werde ich mal ausprobieren.
     
    Das mit den Löchern in den Steinen bohren hat prima geklappt!
    Nun sitzen die Spiralstäbe fest in einem 8cm hohem Stein (auf dem dann der Kübel steht).
    Für die seitliche Unterstützung werde ich oben (wie beschrieben) noch einen
    Querdraht spannen und den Spiralstab daran befestigen.
     
    .... und wie hoch ist dann der Spiralstab noch?

    Die meisten Stabtomaten die ich anbaue werden höher als 2,4m. Über 2,4 m. macht zugegebenermaßen wenig Sinn, weil diese im Regelfall nicht mehr reif werden aber 2,4m sollten es aus meiner Erfahrung schon sein.

    Wenn man diese früher abschneidet, dann heißt es auch dass man die späte Tomatenernte abschneidet. Wenn man sie nicht mehr Anbinden kann, dann kommt es auf das gleiche heraus.
     
    Naja, ich habe Spiralstäbe mit einer Höhe von 1,80 Meter (2,40 Meter Spiralstäbe habe ich noch nirgends gesehen).
    Abzgl. der 8cm vom Stein + ca. 30 cm Kübelhöhe macht das also gute 1,40 Meter für die Tomate zum ranken.
    Da die Spiralstäbe jeweils am oberen Ende ein Loch haben, kann ich einen Draht durch alle Spiralstäbe durchziehen (ich habe 5 Kübel nebeneinander stehen) und das als zusätzliche Rankhilfe verwenden.

    Nun brauche ich natürlich eine "ertragreiche" nicht soooo hoch wachsende aber auch nicht gerade buschig wachsende Sorte die gut für Tomatensaucen verwendbar sind.
     
    mach mal ein Foto .... So wie ich verstanden habe verlierst du doch die 20-30 cm in der Erde + die Höhe im Stein - oder????
     
    ??? was meints du ???

    Kübelhöhe = Erde = ca. 30cm + 8 cm Stein = Höhenverlust von ca. 40cm
    Stablänge 1,80 Meter - 40 cm = 1,40 Meter rankbare Höhe.
     
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