🍅 Tomatenzöglinge 2024

  • Ich frage mich ob man die Regler tatsächlich so einstellen kann dass sie z.B. nur einmal pro Minute tropfen oder ob es per Hand oder Computer gestartet und gestoppt werden muss.
     
    Ich glaube das System von Toom hat keinen Computer, es bewässert permanent und man stellt die Tropfmenge einfach ganz gering oder bei Tomaten etwas mehr ein.
    Auf der Verpackung steht:
    Das Tropfbewässerungs-Set mit dem toom Bewässerungscomputer verbinden, so lässt sich die Bewässerung automatisch steuern - perfekt für die Urlaubszeit.

    Daher habe ich angenommen, dass es nicht dafür ausgelegt ist, dauernd mit geringer Tropfmenge zu laufen.
     
  • Gut möglich. Ich dachte an diese Tropfer auf die man eine Flasche mit Wasser steckt:
    image.jpg

    Da ist der Zufluss permanent und man kann das Schräubchen so weit zu drehen, dass es nur ab und zu mal tropft.
     
  • @FrauSchulze kenne ich nicht, würde mich aber auch sehr interessieren ob es funktioniert. So ein System hätte ich auch gerne, könnte einem bestimmt viel Arbeit ersparen, wenn es tut was es soll.

    So, habe gerade einen Mongolischen Zwerg und zwei Golden Hours baden geschickt.
    Die Golden Hour gefällt mir wahnsinnig gut. Klein, kompakt aber große Früchte - und früh und wirklich aromatisch und süß. Habe sonst keine vergleichbare, außer der Anmore Treasures, aber die wird noch ein Stück größer und die Früchte sind kleiner.
    (Aber von denen habe ich ja auch jetzt eh 20 Stück 😅)

    Die Tomatensaison 2024 ist angelaufen, hier bei mir ist sie jetzt feierlich und offiziell eröffnet! 🍾 :grinsend:
    Ich bin mir nicht sicher für wie viele Pflanzen es am Ende dann reicht. Ich fürchte, da muss man dann mehrere haben und einen Verteiler am Hahn mit mehreren Aufsätzen. Dann ist ja die Frage, ob der Druck reicht. Wir haben auch eine Grundwasserpumpe, aber für die ist es nicht gut wenn immer nur wenige Mengen entnommen werden weil sie dann dauernd an und aus springt.

    Ich kenne das System auch nicht @FrauSchulze. Es sieht wirklich interessant aus. Ich hätte nur etwas Bedenken es bei langer Abwesenheit im Urlaub laufen zu lassen, ohne dass jemand ab und zu ein Auge darauf hat. Ich habe für mein Beet an der Terrasse einen Perlschlauch der mit einer Zeitschaltuhr (Bewässerungscomputer) am Wasserhahn angeschlossen ist. Als ich im Sommer lange im Urlaub war hat sich die Verbindung vom Gartenschlauch zum Perlschlach gelöst. Da war ich froh dass die Zeitschaltung noch dazwischen war und nicht permanent das Wasser lief.
    Für meine Töpfe habe ich eine solar betriebene Tröpfchenbewässerung die aus einer Wanne das Wasser pumpt. Mit Moskitonetz über der Wanne damit ich hier keine Plage auslöse. Der Nachteil ist natürlich dass die Wanne aufgefüllt werden muss und wenn es besonders heiß ist die Wassermenge erhöht werden muss. Als ich im Urlaub war hat meine Nachbarin das gemacht. Bei dem System von Dir ist das besser, weil man nicht nachfüllen muss, aber bei Hitze müssen die Durchflussregulierer nachgestellt werden. Auf jeden Fall sieht das System sehr interessant aus und ich bin gespannt wie es bei Dir funktioniert. Das könnte auch etwas für mich sein.
    Das ist auch meine Sorge. Ich hätte ein sehr ungutes Gefühl dabei es laufen zu lassen wenn ich nicht da wäre. Am Ende bräuchte ich aber vor allem etwas für die Zeit in der wir in Urlaub sind... Sonst kann ich ja auch selber gießen...
    Das scheint vom Prinzip her ähnlich zu funktionieren wie die Tropf-Blumat-Lösung, nur dass die Wassermenge über den Bewässerungscomputer und nicht durch Tonkegel gesteuert wird. Insofern wird es schon funktionieren.
    Bei der Blumat-Lösung werden für Tomaten allerdings 3 Tropfer empfohlen, deshalb vermute ich, dass bei Toom einer auch zu wenig sein wird. Dass die Wassermenge individuell pro Tropfer eingestellt werden kann ist zwar einerseits gut, bei einer größeren Anzahl von Tropfern aber vermutlich auch ziemlich mühsam.

    Bei Hitze könnte man auch die Bewässerungsdauer verlängern.
    Ich hab mir die Blumat Lösung einmal angeschaut. finde ich aber sehr teuer vor allem wenn man dann mehrere braucht...
    Gut möglich. Ich dachte an diese Tropfer auf die man eine Flasche mit Wasser steckt:
    Anhang anzeigen 760934
    Da ist der Zufluss permanent und man kann das Schräubchen so weit zu drehen, dass es nur ab und zu mal tropft.
    Das ist auch gut..aber für Urlaub ist das Volumen zu gering..
     
    Am Ende bräuchte ich aber vor allem etwas für die Zeit in der wir in Urlaub sind...
    Evtl. könnte sich Urlaubshilfe dann darauf beschränken, dass jemand einmal am Tag kurz guckt ob alles in Ordnung ist..?
    Das wäre ja auch schon etwas wert - ich könnte den ganzen Haufen hier auch niemandem einfach so zum Gießen überlassen, der fleißige Helfer wäre bei trockenem Wetter eine Stunde beschäftigt, das ist ja nicht zumutbar.
    Nur mal kurz gucken ob alles so ist wie es sein sollte und es keinen "Fehler" mit der automatischen Bewässerung gab wäre dagegen eher machbar, denke ich mir... (?)
     
  • Danke @Tubi, ich habe Deine Bella gefunden! 😀
    Bei Tomatofifou Bella

    Herkunft unbekannt.

    Längliche, spitz zulaufende Frucht, rot mit gelben Streifen, 80 bis 120 Gramm.

    Saftiges und festes Fruchtfleisch mit ausgezeichneter Geschmacksqualität.

    Pflanze mit großer Entwicklung, herabhängendem Laub und unbestimmtem Wachstum.

    Widerstandsfähige und produktive Sorte. Produktion in der Zwischensaison.

    Achtung: Nicht mit der gleichnamigen Sorte „Bella F1“ verwechseln, bei der es sich um eine Hybride handelt!
    Ich sach doch, Tomatofifou hat ein großartiges Lexikon! Gut, dass das alles weiter existiert, obwohl er es abgegeben hat.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ich hab mir die Blumat Lösung einmal angeschaut. finde ich aber sehr teuer vor allem wenn man dann mehrere braucht...

    Ich habe die Blumat-Gießkegel, die nicht an einem Wasseranschluss hängen, sondern mit denen man über ein Schläuchlein ein Wasserreservoir verbinden kann. Je nach Topfgröße braucht es ein bis zwei Kegel - und natürlich ein paar abgedeckte Eimer Wasser, die sehr nah stehen müssen. Die Schläuche sind nicht so arg lang.

    Aber mit dem System kann ich meinen Balkon im Hochsommer eine Woche alleine lassen, ohne dass jemand Gucken und/oder Gießen kommen müsste.
     
    Ich habe die Blumat-Gießkegel, die nicht an einem Wasseranschluss hängen, sondern mit denen man über ein Schläuchlein ein Wasserreservoir verbinden kann. Je nach Topfgröße braucht es ein bis zwei Kegel - und natürlich ein paar abgedeckte Eimer Wasser, die sehr nah stehen müssen. Die Schläuche sind nicht so arg lang.

    Aber mit dem System kann ich meinen Balkon im Hochsommer eine Woche alleine lassen, ohne dass jemand Gucken und/oder Gießen kommen müsste.
    Hör sich gut an. Aber für 60 Töpfe ?🤔
     
  • Ich habe die Blumat-Gießkegel, die nicht an einem Wasseranschluss hängen, sondern mit denen man über ein Schläuchlein ein Wasserreservoir verbinden kann. Je nach Topfgröße braucht es ein bis zwei Kegel - und natürlich ein paar abgedeckte Eimer Wasser, die sehr nah stehen müssen. Die Schläuche sind nicht so arg lang.

    Aber mit dem System kann ich meinen Balkon im Hochsommer eine Woche alleine lassen, ohne dass jemand Gucken und/oder Gießen kommen müsste.
    Ich schau es mir an. Hab ca 20 Töpfe zu bewässern.
    Bei mir fahren immer alle fast gleichzeitig in urlaub.da war es letztes Jahr schon eine Herausforderung, eine gießvertretung zu bekommen. Ich musste mit 3 Schichten arbeiten 😅
    Mit Töpfen ist es halt auch nicht so einfach, wenn es heiß ist muss da mindestens einmal am Tag jemand nach schauen. Ich hab ja noch Zeit mir was zu überlegen
     
    Es gibt für Töpfe auch Bewässerungsringe oder einfach einen Tropfschlauch ringförmig in den Topf legen. Die Bewässerungsdauer wird dann über einen Bewässerungscomputer gesteuert. Wenn die Feuchtigkeit auch noch berücksichtigt werden soll, kann man das noch mit einem Feuchtigkeitsfühler (z.b. Schalttensiometer) kombinieren - man muss aber einen repräsentativen Topf dafür verwenden. ;)
     
    Ich habe das Aquapod System von Hozelock seit vielen Jahren für meine Topfbewässerung im Einsatz und bin sehr zufrieden damit. Es ist erweiterbar und ich bewässere mit einem System ca 20 Töpfe damit und am anderen System ca 10Töpfe plus Hochbeet. Es ist robust und leicht aufzubauen.
     
    Ich habe das Aquapod System von Hozelock seit vielen Jahren für meine Topfbewässerung im Einsatz und bin sehr zufrieden damit. Es ist erweiterbar und ich bewässere mit einem System ca 20 Töpfe damit und am anderen System ca 10Töpfe plus Hochbeet. Es ist robust und leicht aufzubauen.
    Das schaue ich mir mal an
     
    Ich verwende die Gardena-Bewässerung auf meiner Terrasse. Die grossen (Obst-)Bäume hängen daran, die Gemüse-Hochbeete, die Tomaten, die Beeren und einzelne andere durstige Pflanzen. Ich habe zwei Kreisläufe an einem Doppel-Computer an einem Wasserhahnen. Wenn ich im Urlaub bin, kommen meine Eltern ca. 2x wöchentlich nach dem Rechten sehen und giessen die übrigen Pflanzen.
    Letztes Jahr hat mir der Sturm eine Hängebirke umgeworfen und dabei hat sich eine Schlauchverbindung an der Birke gelöst, weshalb es eine Wasserfontäne gab, wenn der Computer lief. Meine liebe Nachbarin von untendrunter hat mir das geschrieben, woraufhin ich meine Eltern informiert habe. Durch den Computer ging einfach nur 1x eine Bewässerungsdauer (ich glaube etwa 5 Min. waren eingestellt) verloren.
    Ganz ohne Gartenhilfe würde es bei meiner Topfanzahl (irgendwo zwischen 100 und 200 wohl) nicht klappen.
     
    Es gibt für Töpfe auch Bewässerungsringe oder einfach einen Tropfschlauch ringförmig in den Topf legen. Die Bewässerungsdauer wird dann über einen Bewässerungscomputer gesteuert. Wenn die Feuchtigkeit auch noch berücksichtigt werden soll, kann man das noch mit einem Feuchtigkeitsfühler (z.b. Schalttensiometer) kombinieren - man muss aber einen repräsentativen Topf dafür verwenden. ;)
    D.h. Aber es wird dauerhaft an der Wasserleitung angeschlossen. Oder ist das auch anderes (mit Regenwasser) möglich?
     
    D.h. Aber es wird dauerhaft an der Wasserleitung angeschlossen. Oder ist das auch anderes (mit Regenwasser) möglich?
    Das geht leider nur mit dem Anschluss an die Wasserleitung oder mit einer Pumpe.
    Es gibt Perlschläuche, die auch drucklos funktionieren sollen, aber damit habe ich keine Erfahrung

    Bei den Tropfern funktioniert es aber auch nur bei geringer Schlauchlänge. Z.B. bei Tropfblumat muss das Wasserreservoir pro 5 m Schlauchlänge 0,5 m höher als die Pflanzen stehen.
     
    Ich habe das Aquapod System von Hozelock seit vielen Jahren für meine Topfbewässerung im Einsatz und bin sehr zufrieden damit. Es ist erweiterbar und ich bewässere mit einem System ca 20 Töpfe damit und am anderen System ca 10Töpfe plus Hochbeet. Es ist robust und leicht aufzubauen.
    Kommt man mit den genannten Töpfen hin oder braucht es mehr als 1 Stecker pro Tomate? Kommt da dann genug Wasser raus?
     
    Ich muss mal schauen was geht. Einfacher Tropfschlauch ist schwierig, denn der Hahn ist einige Meter entfernt und ich brauche ein System das zwischendurch Strecke zwischen den Töpfen überbrückt. Die stehen nicht nur an einer Stelle und das Wasser soll ja nur an den Töpfen raus und nicht dazwischen...
     
    Ich glaube ich werde die sehr späten dann auch langsam einweichen... sind bei mir aber zum Glück nicht so viele, nur 2-3 Sorten...
     
    Könnt ihr mir eure Erfahrungen zu den Sorten Chupa Chups, Lucid Gem und Cherokee Purple mitteilen? Hattet ihr die schonmal?
     
    Die Chupa Chups hatte ich letztes Jahr in Red, Orange und Rose. Sehr lecker, sehr ertragreich aber leider leider ziemlich Blütenendfäule anfällig.

    Schau mal hier, da hatte ich alle 3 im Vergleich fotografiert.

    Und hier noch ein bisschen was zu geschrieben.
     
    Die Chupa Chups hatte ich letztes Jahr in Red, Orange und Rose. Sehr lecker, sehr ertragreich aber leider leider ziemlich Blütenendfäule anfällig.

    Schau mal hier, da hatte ich alle 3 im Vergleich fotografiert.

    Und hier noch ein bisschen was zu geschrieben.
    Mit Blütenendfäule hatte ich zuletzt wenig Probleme. Ich glaube es liegt daran, dass ich aufgrund der Kübel öfter dünge und gieße. Zudem mache ich immer eine prophylaktische Blattdüngung mit Calciumdünger.... Daher würde mich das jetzt nicht aufhalten. Die Kreuzung kommt ja aus den USA und die Lucid Gem ist einer der Mutterpflanzen. Ich würde gerne beide probieren, die Lucid Gem und eine Chupa Chups. Kannst du mir eine der drei empfehlen? Ich hätte gerne die kräftig/süßeste von denen... Ist das die Rote?

    Kann noch wer was zur Cherokee Purple sagen?
     
    Kannst du mir eine der drei empfehlen? Ich hätte gerne die kräftig/süßeste von denen... Ist das die Rote?
    Ich mochte alle 3. Geschmacklich gibt sich das nicht viel. Rot und orange hatten mehr Säure und waren daher etwas kräftiger. Rosa war ein bisschen mild süßlicher.
    Aber alle Recht nah beieinander.
     
    Hab so Lust, zu säen... aber es ist noch bisschen zu früh... ein bis zwei Wochen warte ich noch mit den späten Sorten...
     
    Hab so Lust, zu säen... aber es ist noch bisschen zu früh... ein bis zwei Wochen warte ich noch mit den späten Sorten...
    Mit den anderen warte ich jetzt auch noch. Hab bisher 5 Sorten ausgesät.

    Achja
    Lucid Gem und Black Strawberry sind auch unterwegs...
    An der Black Strawberry kam ich nicht vorbei, die sieht einfach zu toll aus. Was für Farben.
     
    Ich überlege auf ch tatsächlich dieses Jahr gegen Braunfäule zu spritzen... Ohne Beet komme ich nicht aus (nicht jetzt bei all den Sorten) und wenn die einmal anfangen zu faulen ist es das Ende von allen..letztes Jahr starben sie mir ja alle so früh weg
     
    @FrauSchulze wie groß ist denn dein Beet, wie viele Sorten/Pflanzen setzt du da..? Dach wäre nicht möglich..?
    Beim Spritzen muss man, meine ich, auch den richtigen Zeitpunkt erwischen.
    Ich finde es mit Dach (Unterstand) jetzt ideal.
     
    Ich habe auch gerade überlegt. Das Beet steht halt direkt neben der Terrasse, es müsste was ansehnliches sein sonst bekommt mein Mann Herzklabaster. Man schaut halt vom Wohnzimmer aus direkt drauf. Der Teil, den ich überdachen könnte, wäre 1,20 mal 2,40 Meter. Danach ist eine Pergola im Weg. Aber da könnten zumindest 8 Pflanzen hin... Ich hab mal eben geschaut und es.gibt so diy Varianten DIY: Tomatendach selber bauen - InCapitalLetters

    Aber nützt es was, nur ein Dach zu haben wenn es runterhum frei ist? Die kurzen Seiten könnte man ja zu machen, aber irgendwie muss man ja auch noch dran kommen... Praktisch wäre es, dass ich dann Schnüre spannen könnte, das ist soviel besser als Stäbe... Wenn ich es in der gleichen Farbe streiche wie diempergola,.geht es vielleicht ja....
     
    Die Konstruktion gefällt mir richtig gut! (y) müsste nur je nach Lage gut im Boden befestigt sein (Stürme & Co)
    Günstig wäre es, wenn eine lange Seite geschlossen sein könnte... und am besten die, von der das (Regen)Wetter meist kommt.
    Aber vielleicht gäbe es da auch raffinierte Möglichkeiten - wegen hinkommen - das Ganze aufklappbar zu machen? (Meine damit die lange, geschlossene Seite) Wäre wahrscheinlich gar nicht so schwierig.
    So ein Dach bringt es auf jeden Fall. Ich konnte mit das vorher auch nicht so vorstellen, macht aber bezüglich BF einen Unterschied wie Tag und Nacht.
     
    Die Konstruktion gefällt mir richtig gut! (y) müsste nur je nach Lage gut im Boden befestigt sein (Stürme & Co)
    Günstig wäre es, wenn eine lange Seite geschlossen sein könnte... und am besten die, von der das (Regen)Wetter meist kommt.
    Aber vielleicht gäbe es da auch raffinierte Möglichkeiten - wegen hinkommen - das Ganze aufklappbar zu machen? (Meine damit die lange, geschlossene Seite) Wäre wahrscheinlich gar nicht so schwierig.
    So ein Dach bringt es auf jeden Fall. Ich konnte mit das vorher auch nicht so vorstellen, macht aber bezüglich BF einen Unterschied wie Tag und Nacht.
    Ah ok. Ich dachte immer dass der Regen ja eh meist schräg kommt und die dann so oder so nass werden. Umso mehr man zu macht, desto mehr ist es natürlich auch optisch "zugebaut". Zumal ich ja nur über die langen Seiten an die Pflanzen käme und bei 1,20 m breite ja auch 2 nebeneinander setze. Dann komme ich an die hintere nicht dran. Klar, Türen würden vielleicht gehen, aber dann wird es ja ganz schön aufwendig...
     
    Aber wieso kommst du an die hintere nicht dran, wenn du nur eine Seite zumachst..?

    So sieht mein Unterstand aus - stehen da auch zweireihig:
    20240130_190040.jpg
    Ich komme an die hinteren gut ran.
    Seiten sind offen. Gibt nur die Rückwand. Und offen ist sogar zur Südwestseite hin.
    Geschlossen ist zur Nordost-Seite.
    Bringt es auf jeden Fall hier total. :freundlich:
     
    Ich muss mal schauen was geht. Einfacher Tropfschlauch ist schwierig, denn der Hahn ist einige Meter entfernt und ich brauche ein System das zwischendurch Strecke zwischen den Töpfen überbrückt. Die stehen nicht nur an einer Stelle und das Wasser soll ja nur an den Töpfen raus und nicht dazwischen...
    Wow! Und ich habe noch nichtmal Paprika gesät.🙈
     
    Ich könnte theoretisch eine Seite dicht machen, es ist aber ein freistehendes Beet. Es ist also nicht an einer Wand oder so. Und es würde dann den Lichteinfall im Wohnzimmer beeinträchtigen, spätestens da wäre mein Mann raus. Es sei denn man macht es mit was durchsichtigem... Ich muss mir das mal durch den Kopf gehen lassen.
    Dazu kommt, dass wir eine mit der Pumpe angeschlossene Bewässerungsanlage haben und die zielt auch auf das Beet. Grundsätzlich super, da es so bei Trockenzeiten immer mit bewässert wird, aber bei Tomaten natürlich nicht optimal...
     
    So die Variante von @Taxus Baccata sieht doch ordentlich aus. Das kann sich auch vor etwaigen Besuch sehen lassen.

    Da ich nicht handwerklich begabt bin, hab ich mir immer suboptimale Varianten gesucht, wo ich nicht was bauen musste. Beim elterlichen Garten hab ich damals die Tomaten an einen Holzschuppen gestellt. Der Dachvorsprung war relativ schmal (so wie bei solchen Schuppen üblich), aber das reichte, um die Braunfäule immer erfolgreich zu verhindern.

    Es war wie Magie. Denn gelegentlich wurden die Pflanzen dennoch nass. Immer dann, wenn etwas mehr Wind beim Regen im Spiel war, als bei normalen Regen. Die Wand war ja auch Wetterseite. Aber es machte dennoch den entscheidenden Unterschied.

    Dass die Sporen aber präsent war, konnte man daran festmachen, dass horizontale, bodennahe, 1m lange Geiztriebe, die weg vom Dachvorsprung wuchsen, entsprechend die Braunfäule bekamen. Aber das ist gärtnerische Nachlässigkeit.

    Meine Erfahrung ist, dass Tomaten durchaus mal nass werden dürfen bei einem Regen/Wind-Wetter Mix wie Gewitter. Aber sie müssen anschließend abtrocknen können. Dazu muss es luftig sein.

    Und da, finde ich, sind wir bei einem wichtigen Punkt: Der Regenschutz sollte so aussehen, dass eine gute Luftzirkulation gewährleistet ist.

    Seitliche Wände können sogar kontraproduktiv sein, wenn sie keine Luft durch lassen. Das hat schon mein Opa, oder zuletzt auch mein Bruder feststellen müssen.

    Zum Verständnis: Nicht der Regen löst die Braunfäule (oder andere Pilzkrankheiten) aus. Sondern anhaftende Pilzsporen, die auskeimen können, wenn die Pflanze nass oder feucht ist. Verursacher ist nicht nur der Regen, auch (falsches) Gießen, Nebel, Tau und vor allen Transpiration (Schwitzen der Pflanzen), wenn die durch die Pflanzen entstehende Luftfeuchte wegen fehlender Luftzirkulation nicht abgeführt werden kann!

    Hohe Luftfeuchtigkeit, weil man die Tomaten eingesperrt hat, umzäunt mit soliden Glas- oder Plastikwänden, ist deutlich kritischer, als wie wenn die Pflanzen mal durch 'nen Regenschauer nass werden.

    Viele bauen sich ein Tomatenhaus mit 'nem überstehenden Dach, aber ohne Wände, also von allen Seiten offen.
     
    Wir hatten bei der Anlage den Garten komplett durchgeplant, vor allem weil wir beide neben Arbeit und Kinder zuwenig Zeit für zuviel Garten haben. Also haben wir die Pumpe, eine automatische Bewässerung, einbetonierte Beetbehrenzungen die vom Rasen abgetrennt sind auf denen unser Roboter seine Kreise zieht. Die meisten Beete sind mit Unkrautvlies verlegt und mit Ziergräsern bepflanzt die wenig Arbeit machen. Ich hatte zu der Zeit damals eine Bandscheiben OP und es war klar, dass ewiges auf dem Boden rumgerutschte nix mehr für meinen Rücken ist. Daher ist der Garten so richtig spießig und pflegeleicht. Ich habe damals das eine Beet als Beet für mich zum raumwühlen frei gelassen. Das reicht mir eigentlich auch. Mit Kindern und Hausbau hatte ich keinen Nerven mehr für Gemüse anpflanzen, ich dachte es bleibt dabei..nun ist die Tomatenlust wieder da und nicht eingepreist in der Gartengestaltung. Und ich bin die einzige die Tomaten mag, daher ist die Toleranz dafür begrenzt. Den Garten darf ich jedenfalls nicht verschandeln. Meine ganzen Töpfe werden schon ausreichend kommentiert...
     
    Das klingt doch gut Michi. Meine Tomaten hatten letztes Jahr genügend Luft und würden trotzdem sehr früh krank. Es war einfach dauerfeuchtes Wetter. Und die im Beet waren früher betroffen als die an dera Hauswand...aber wenn so ein Dach schon helfen würde...
     
    @Sunfreak ich kann deine Beobachtungen und Erfahrungen nur exakt so bestätigen. Ganz genau so beobachte ich es hier auch. Selbst vorm Haus nützt der schmale Dachvorsprung mehr als wenn da gar nichts wäre.
    (Da er extrem schmal ist sind die Pflanzen dort trotzdem am Ende früher dran als die unterm Unterstand. Aber das ist auch erst gegen Ende der Saison und reicht locker...)
     
    @FrauSchulze das ist glaube ich der "Carport-Effekt", so nenne ich das jetzt mal.
    Wir sehen das Phänomen deutlich bei uns und unseren Nachbarn - Nachbarn: haben Carport. Bei normalem Winterwetter (nicht nass, kein Niederschlag, aber morgens gefroren) müssen sie an ihrem Auto die Scheiben nicht frei kratzen.
    Wir: haben keinen Carport. Müssen morgens die Scheiben frei kratzen.

    Es kann unter dem Carport (der nach den Seiten hin offen ist) unmöglich so viel wärmer sein - Luftlinie stehen unsere Autos kaum fünf Meter auseinander.
    Aber - es scheint unterm Carport signifikant trockener zu sein.
    Irgendwie.

    Ich vermute so ähnlich verhält es sich auch mit dem Tomatendach (?)
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Es ist also nicht an einer Wand oder so. Und es würde dann den Lichteinfall im Wohnzimmer beeinträchtigen, spätestens da wäre mein Mann raus. Es sei denn man macht es mit was durchsichtigem... Ich muss mir das mal durch den Kopf gehen lassen.

    Wenn du die Möglichkeit hast, schaue mal in einem Poco vorbei, dieser Möbelkrimskrams-Billigkiste. Wir fanden dort vor diversen Jahren recht dicke, durchsichtige Plastiktischdecke oder Vorhänge, keine Ahnung, als was es offiziell gedacht ist. Man konnte es jedenfalls super als Duschvorhang nutzen und es kam von der Rolle. Das gab es in dünner und dicker und hat uns, wenn ich mich richtig erinnere, auch nicht gerade arm gemacht. Wenn du ein paar Nieten reinhaust (diese und das Werkzeug dazu findest du z. B. bei Karstadt in der Nähabteilung, einen Hammer werdet ihr haben) und an das Dach eine Gardinenschiene schraubst (wir hatten sie damals, glaube ich von Ikea), kannst du diesen Vorhang als stabilen Schutz entweder drumherum oder zumindest auf eine Seite machen, ohne, dass dass das Wohnzimmer verdunkelt wird. Um ein Flattern zu verhindern könnten unten auch noch links und rechts Nieten rein, dort ein Seil durch und dieses dann am Balken festbinden. Bei den Nieten und der Schiene solltest du aber natürlich darauf achten, dass die Wasser vertragen. Oder Rost akzeptieren und irgendwann mal die Nieten austauschen, das ginge natürlich auch.

    Taxus: Das liegt schlicht daran, dass der Reif quasi von oben nach unten fällt und bei einem Carport vom Dach abgefangen wird.

    Was die Tomaten anbelangt, so kommen die großen Wassermassen primär von oben, das fängt ein Dach ab. Klar kommt der Regen immer auch mal schräg rein, aber für die Schräge sorgt Wind, der dann gleichzeitig auch die Tomaten schüttelt, so dass nicht die volle feuchte Masse auf ihnen bleibt. Ein Dach ist entsprechend auf jeden Fall schon mal weitaus hilfreicher als kein Dach.
     
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