zwiebel
Mitglied
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- 11. Dez. 2006
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Tomaten, lohnt sich das?
So oder so ähnlich hört sich das an , wenn man seinen nichtgärtnernden Mitmenschen erklärt warum man an einem langen Wochenende wieder mal nicht im Kurzurlaub war.
Wobei Tomaten beliebig gegen Kartoffeln Gurken Paprika auszutauschen sind, und der Mitmensch auch gegen den inneren Schweinehund oder die eigene Vernunft .Womit wir schon fast beim Thema wären.
Was , was um alles in der Welt bringt Millionen von Menschen dazu sich in Ihrer zumeist auch noch sehr knappen Freizeit sich mit einem Heer von Läusen Schnecken und Wühlmäusen um ein paar Köpfe Salat oder meinetwegen auch um ein paar Pfund Tomaten
zu Streiten?
Was bringt Sie dazu, eine ganze Industrie von Jungpflanzenproduzenten, Gewächshausherstellern, Samenproduzenten, Zeitungsverlegern und so weiter, und so weiter ein mehr oder weniger gutes Auskommen zu sichern?
Ich bezweifele hier erst einmal auf das heftigste, daß sich diese ganze Mühe und der ganze Aufwand wirklich lohnen .Jedenfalls nicht im rein materialistischen Sinn. Ausnahmen sind hiervon , hoffentlich, die Profi-Gärtner , für die am Ende des Gartenjahres schon mehr als ein paar Glas Marmelade herausspringen sollte. Wahrscheinlich auch noch die Laubenpiper in der gewesenen DDR und die Menschen in der Nachkriegszeit, denen wohl nichts anders übrig blieb, wenn einmal was anderes oder überhaupt was grünes auf den Teller kommen sollte.
Aber heute, die große der Zahl der Klein und Hobbygärtner? Hat denn mal jemand ehrlich nachgerechnet ? Ausgaben und Zeit gegen
Nutzen? Ich jedenfalls nicht.
Aber was dann?
Hobby , Freizeitbeschäftigung ,oder etwas „moderner“ :Workout in der eigenen Green Area?
Glaub ich auch nicht , das ist zu kurz gesprungen , da muss doch mehr dran sein, viel mehr sagt mir mein Gefühl.
Aber was? Jetzt sind wir übrigens genau beim Thema.
Vielleicht erst einmal, ein paar lose Gedankenenden?
Säen Pflanzen und Ernten , sind das nicht die Dinge, die den Menschen seit der Steinzeit am Leben gehalten haben? Hat das nicht Spuren in unseren Seelen hinterlassen?
Wenn über Gärten gesprochen wird ist es doch bis zum Adjektiv „paradiesisch“ meist nicht weit ( beim eigenen nicht unbedingt).
Ist hier irgendwo eine religiöse Saite am schwingen?
Und wenn wir schon dabei sind, hat denn die Tatsache, das der Gärtner ein kleines winziges Saatkorn in die Erde steckt -und heraus kommt eine wunderschöne Blume- nicht irgendwie auch ein bisschen etwas mit einem Schöpfungsakt zu tun?
Nun wie man sieht sind auch diese Gedanken eher Fragen. Kennt jemand Antworten ,oder ,noch mehr Fragen?
Beschäftigen das auch den Einen oder die Andere von Euch ?
Oder hab ich heute nur die „Wein-Gärtner“ zu heftig unterstützt?
Gruß Ulrich
So oder so ähnlich hört sich das an , wenn man seinen nichtgärtnernden Mitmenschen erklärt warum man an einem langen Wochenende wieder mal nicht im Kurzurlaub war.
Wobei Tomaten beliebig gegen Kartoffeln Gurken Paprika auszutauschen sind, und der Mitmensch auch gegen den inneren Schweinehund oder die eigene Vernunft .Womit wir schon fast beim Thema wären.
Was , was um alles in der Welt bringt Millionen von Menschen dazu sich in Ihrer zumeist auch noch sehr knappen Freizeit sich mit einem Heer von Läusen Schnecken und Wühlmäusen um ein paar Köpfe Salat oder meinetwegen auch um ein paar Pfund Tomaten
zu Streiten?
Was bringt Sie dazu, eine ganze Industrie von Jungpflanzenproduzenten, Gewächshausherstellern, Samenproduzenten, Zeitungsverlegern und so weiter, und so weiter ein mehr oder weniger gutes Auskommen zu sichern?
Ich bezweifele hier erst einmal auf das heftigste, daß sich diese ganze Mühe und der ganze Aufwand wirklich lohnen .Jedenfalls nicht im rein materialistischen Sinn. Ausnahmen sind hiervon , hoffentlich, die Profi-Gärtner , für die am Ende des Gartenjahres schon mehr als ein paar Glas Marmelade herausspringen sollte. Wahrscheinlich auch noch die Laubenpiper in der gewesenen DDR und die Menschen in der Nachkriegszeit, denen wohl nichts anders übrig blieb, wenn einmal was anderes oder überhaupt was grünes auf den Teller kommen sollte.
Aber heute, die große der Zahl der Klein und Hobbygärtner? Hat denn mal jemand ehrlich nachgerechnet ? Ausgaben und Zeit gegen
Nutzen? Ich jedenfalls nicht.
Aber was dann?
Hobby , Freizeitbeschäftigung ,oder etwas „moderner“ :Workout in der eigenen Green Area?
Glaub ich auch nicht , das ist zu kurz gesprungen , da muss doch mehr dran sein, viel mehr sagt mir mein Gefühl.
Aber was? Jetzt sind wir übrigens genau beim Thema.
Vielleicht erst einmal, ein paar lose Gedankenenden?
Säen Pflanzen und Ernten , sind das nicht die Dinge, die den Menschen seit der Steinzeit am Leben gehalten haben? Hat das nicht Spuren in unseren Seelen hinterlassen?
Wenn über Gärten gesprochen wird ist es doch bis zum Adjektiv „paradiesisch“ meist nicht weit ( beim eigenen nicht unbedingt).
Ist hier irgendwo eine religiöse Saite am schwingen?
Und wenn wir schon dabei sind, hat denn die Tatsache, das der Gärtner ein kleines winziges Saatkorn in die Erde steckt -und heraus kommt eine wunderschöne Blume- nicht irgendwie auch ein bisschen etwas mit einem Schöpfungsakt zu tun?
Nun wie man sieht sind auch diese Gedanken eher Fragen. Kennt jemand Antworten ,oder ,noch mehr Fragen?
Beschäftigen das auch den Einen oder die Andere von Euch ?
Oder hab ich heute nur die „Wein-Gärtner“ zu heftig unterstützt?
Gruß Ulrich