B
Blumenfee46
Guest
Hallo ihr Lieben,
euch erst mal alles Liebe und Gute fürs neue Jahr.
Bei uns war einen Abend vor Silvester ganz schön was los. Mir ist noch ganz schlecht, wenn ich dran denke.
Das war ein riesen Schreck zur Abendstund, kann ich euch sagen!
Und total überflüssig noch dazu. Es fing so an, dass ich gestern Mittag zu Stefan schon gesagt habe, dass es in unserem Haus komisch riecht. Da wir uns aber keinen Reim auf diesen merkwürdigen Geruch machen konnten, dachten wir erst mal okay Fenster auf, lüften und gut ist.
Aber im Laufe des Tage wurde der Geruch dann wieder stärker, so wie wir die Fenster geschlossen hatten. Nachmittags rief Jessi aus dem Büro an und sagte uns, dass es ihr im Moment gar nicht gut ging, es ihr schwindelig war und sie am liebsten nach Hause kommen würde, aber sie in diesem Augenblick nicht mal nach Hause fahren könnte. Aber sie kam ca. 2 Stunden später doch nach Hause, weil die Chefin sie nach Hause geschickt hat. Der Geruch wurde dann gegen Abend immer schlimmer und mir ging es mit meinem Asthma, bzw. meiner Luft auch nicht mehr so gut. Stefan ging ca. gegen 18.00 Uhr noch mal schnell einkaufen. Als er schon eine Weile weg war ging ich aus unserem Wohnzimmer raus und wollte durchs Treppenhaus und dachte ich spinne. Jetzt stank das so, dass ich plötzlich Panik bekam und mein Instinkt mir sagte, ich sollte doch jetzt mal im Keller nach gucken. Ich runter, Kellertür auf und die war schneller wieder zu, als sie auf war. Ich raste hoch, schrie auf der Treppe schon, dass Jessi sich was anziehen sollte, weil wir sofort aus dem Haus müssen. Ich hatte nicht mal mehr die Zeit meine Hausschuhe anzuziehen. Jessi und ich schnappen unsere Taschen, jeder einen Hund und raus aus dem Haus und rein in Jessis Auto, mit dem wir dann von unserem Hof fuhren, weil wir Angst hatten, dass etwas in die Luft fliegen könnte. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was ich für eine Angst hatte, weil ich meine Vögel ja nicht mitnehmen konnte uns sie zurück lassen musste. Aber was soll man in diesem Moment machen?
Im Auto rief ich Stefan im Einkaufsladen an und brüllte nur ins Telefon: "Komm schnell heim, ich rufe jetzt die Feuerwehr"
Das habe ich dann in sicherer Entfernung vom Haus gemacht. Der Mann an in der Leitstelle sagte mir, dass ich alle Nachbarn in der nächsten Umgebung (ohne zu klingeln) darauf aufmerksam machen sollte, dass sie ihre Häuser verlassen und auch in sicherer Entfernung warten sollten. Das machte ich dann auch so und ich zitterte wie Espenlaub, dass kann ich euch sagen.
Keine 10 Mituten später hörten wir schon massig Martinshörner. Sie sperrten sofort oben die Einfahrt unserer Straße ab, genau wie sie auch die Straße unten sperrten. Meine Güte war das ein Aufriss. Mir schlug das Herz bis zum Herz.
Und mir ging es gar nicht mehr gut. Die Hunde haben wir in unser Auto, was anderes blieb nicht übrig. Sie warteten so lieb, waren aber auch ziemlich hibbelig, denn es war sehr laut. Mir ging es plötzlich gar nicht mehr gut und ehe ich zu Stefan und Jessi was sagen konnte, knallte ich mitten auf den Eishaufen, der vor unserem Haus war und lag da ohnmächtig. Als ich wieder aufwachte, war ich zugedeckt und Stefan und ein Feuerwehrmann, der mich schon zugedeckt hatte guckten mir ins Gesicht. Ich stand dann wieder auf und stellte mich neben Stefan auf den Bürgersteig vor unseren Nachbarn, die auch da warteten. Man war das peinlich. Aber für mich war das zu viel.
Jedenfalls gingen sie mit Atemschutz ins Haus und gingen in alle Räume.
Und mittlerweile kann ich euch sagen, stank es sogar auf der Straße so.
Auf jeden Fall kam dabei raus, dass das was im Haus so stank schon hochkonzentrierter Benzolgeruch war. Und Gott sei Dank waren wir noch früh genug draußen. Aber jetzt erklärte sich uns auch Jessis Übelkeit etc. Denn wir lebten ja, bis es so konzentriert zu riechen war schon mal eine ganze Nacht in diesem Benzol.
Die Feuerwehr stellte dann eine riesen Gebläse auf, mit dem sie unser Haus quasi mit richtig Power aus pusteten, damit der Benzolgeruch etwas schwächer wird. Dass wir dann noch lüften müssten, habe sie uns noch gesagt.
Dann kam noch ein Wagen der Feuerwehr auf dem stand Strahlenschutz Umweltschuzt etc. die dann mit weißen Anzügen und Masken auf dem Gesicht da rum liefen. Einer davon ist dann mit Maske in den großen Gulli (Kanal) vor unserem Haus gestiegen und hat dort mit Fläschen was entnommen. Der Einsatzleiter erklärte Stefan dann, dass ein Nachbar wohl entweder Benzin, Heizöl o.ä. in den Kanal geschüttet haben muss. Wir hängen irgendwie an diesem Kanal. Und dieser Benzolgeruch kam durch einen Anschluss in unsren Keller, an dem früher mal Omas Waschmaschine hing. Da diese Maschine ja nicht mehr dran war und die Leitung ausgetrocknet war, konnte der Gestank so in unser Haus gelangen. Die Feuerwehr hat den Anschluss dann verschlossen und alles im Keller aufgerissen, damit noch was abziehen kann. Aber es stinkt heute noch, nur nicht mehr so konzentriert.
Auf jeden Fall ist die Feuerwehr dann warum auch immer, auf das Grundstück des schräg gegenüber liegenden Nachbarn und haben da wohl irgendwas gefunden. Dann gingen sie hinten in den Hof und wir hörten einen Feuerwehrmann laut rufen zu einem Kollegen: " Jetzt reichts, ich rufe jetzt die Polizei" Das tat er dann auch und die waren auch recht schnell da. Die fanden auf dem Grundstück Benzinkanister stehen und eine große Tonne, in der der Nachbar Mobiliar, Matratzen etc. verbrannte. Das alles war von seiner Mutter, die ins Heim gekommen ist. Und er hat das Haus verkauft und räumte es. Anstatt wie alle Leute den Sperrmüll zu bestellen fackelte er im Wohngebiet seinen ganzen Müll ab. Das störte mich auch schon zwei Tage lang, denn so lange hat er das gemacht und das bis nachts um 23.00 Uhr. Man konnte vorm schlafen gehen nicht mal mehr lüften, weil es stank.
Naja und den haben sie jetzt im Visiert. Die Polizei war heute Vormittag wieder bei ihm und ich denke, der kann sich jetzt warm anziehen, wenn er das Zeug in die Kanalisation und in die Häuser der Nachbarn gebracht hat. Denn andere Nachbarn sagten uns auch, dass sie wohl bisschen was gerochen hätten, aber auch nicht wussten wo es her kam. Aber bei uns war es leider so hoch konzentriert, dass wir über 2 Stunden (ich in Hausschuhen) auf der Straße verbrachten, weil wir nicht ins Haus dürften.
Das war echt der Hammer und ich hatte schon Angst, dass wir die Nacht woanders verbringen müssten. Als uns irgendwann der Einsatzleiter sagte, dass wir jetzt wieder ins Haus dürften, (das war ca. gegen 21.10 Uhr) haben wir erst mal alle heißen Tee getrunken und die Hundis gekuschelt.
Und so was nur, weil sich so ein Depp das Geld sparen will und sein Zeug eben so entsorgt. Ich denke, dass die Staatsanwaltschaft ermitteln wird. Denn das ist keine Kavaliersdelikt mehr.
Hier mal ein paar Bilder von gestern Abend. Ich weiß, normalerweise bestehe ich immer drauf, dass Videos in die Videoecke gehören, aber um den Zusammenhang zu behalten, habe ich die Videos mit hier eingefügt.
Fakt ist, hätte es erst in der Nacht so gemieft und wir hätten geschlafen, hätten wir das Benzol vielleicht so lange eingeatmet ohne es zu merken, dass wir vielleicht (zusammen mit unseren Hundchen) gar nicht mehr aufgewacht wären. Denn umsonst haben sie uns ja nicht aus unserem Haus so lange ausgesperrt. Wir sind so froh, dass es noch so gut abgegangen ist.
Rettungswagen, in dem ich auch mal zu Besuch war...
[video]http://www.myvideo.de/watch/7926295/Feuerwehreinsatz[/video]
[video]http://www.myvideo.de/watch/7926304/Feuerwehreinsatz2[/video]
euch erst mal alles Liebe und Gute fürs neue Jahr.
Bei uns war einen Abend vor Silvester ganz schön was los. Mir ist noch ganz schlecht, wenn ich dran denke.
Das war ein riesen Schreck zur Abendstund, kann ich euch sagen!
Und total überflüssig noch dazu. Es fing so an, dass ich gestern Mittag zu Stefan schon gesagt habe, dass es in unserem Haus komisch riecht. Da wir uns aber keinen Reim auf diesen merkwürdigen Geruch machen konnten, dachten wir erst mal okay Fenster auf, lüften und gut ist.
Aber im Laufe des Tage wurde der Geruch dann wieder stärker, so wie wir die Fenster geschlossen hatten. Nachmittags rief Jessi aus dem Büro an und sagte uns, dass es ihr im Moment gar nicht gut ging, es ihr schwindelig war und sie am liebsten nach Hause kommen würde, aber sie in diesem Augenblick nicht mal nach Hause fahren könnte. Aber sie kam ca. 2 Stunden später doch nach Hause, weil die Chefin sie nach Hause geschickt hat. Der Geruch wurde dann gegen Abend immer schlimmer und mir ging es mit meinem Asthma, bzw. meiner Luft auch nicht mehr so gut. Stefan ging ca. gegen 18.00 Uhr noch mal schnell einkaufen. Als er schon eine Weile weg war ging ich aus unserem Wohnzimmer raus und wollte durchs Treppenhaus und dachte ich spinne. Jetzt stank das so, dass ich plötzlich Panik bekam und mein Instinkt mir sagte, ich sollte doch jetzt mal im Keller nach gucken. Ich runter, Kellertür auf und die war schneller wieder zu, als sie auf war. Ich raste hoch, schrie auf der Treppe schon, dass Jessi sich was anziehen sollte, weil wir sofort aus dem Haus müssen. Ich hatte nicht mal mehr die Zeit meine Hausschuhe anzuziehen. Jessi und ich schnappen unsere Taschen, jeder einen Hund und raus aus dem Haus und rein in Jessis Auto, mit dem wir dann von unserem Hof fuhren, weil wir Angst hatten, dass etwas in die Luft fliegen könnte. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was ich für eine Angst hatte, weil ich meine Vögel ja nicht mitnehmen konnte uns sie zurück lassen musste. Aber was soll man in diesem Moment machen?
Im Auto rief ich Stefan im Einkaufsladen an und brüllte nur ins Telefon: "Komm schnell heim, ich rufe jetzt die Feuerwehr"
Das habe ich dann in sicherer Entfernung vom Haus gemacht. Der Mann an in der Leitstelle sagte mir, dass ich alle Nachbarn in der nächsten Umgebung (ohne zu klingeln) darauf aufmerksam machen sollte, dass sie ihre Häuser verlassen und auch in sicherer Entfernung warten sollten. Das machte ich dann auch so und ich zitterte wie Espenlaub, dass kann ich euch sagen.
Keine 10 Mituten später hörten wir schon massig Martinshörner. Sie sperrten sofort oben die Einfahrt unserer Straße ab, genau wie sie auch die Straße unten sperrten. Meine Güte war das ein Aufriss. Mir schlug das Herz bis zum Herz.
Und mir ging es gar nicht mehr gut. Die Hunde haben wir in unser Auto, was anderes blieb nicht übrig. Sie warteten so lieb, waren aber auch ziemlich hibbelig, denn es war sehr laut. Mir ging es plötzlich gar nicht mehr gut und ehe ich zu Stefan und Jessi was sagen konnte, knallte ich mitten auf den Eishaufen, der vor unserem Haus war und lag da ohnmächtig. Als ich wieder aufwachte, war ich zugedeckt und Stefan und ein Feuerwehrmann, der mich schon zugedeckt hatte guckten mir ins Gesicht. Ich stand dann wieder auf und stellte mich neben Stefan auf den Bürgersteig vor unseren Nachbarn, die auch da warteten. Man war das peinlich. Aber für mich war das zu viel.
Jedenfalls gingen sie mit Atemschutz ins Haus und gingen in alle Räume.
Und mittlerweile kann ich euch sagen, stank es sogar auf der Straße so.
Auf jeden Fall kam dabei raus, dass das was im Haus so stank schon hochkonzentrierter Benzolgeruch war. Und Gott sei Dank waren wir noch früh genug draußen. Aber jetzt erklärte sich uns auch Jessis Übelkeit etc. Denn wir lebten ja, bis es so konzentriert zu riechen war schon mal eine ganze Nacht in diesem Benzol.
Die Feuerwehr stellte dann eine riesen Gebläse auf, mit dem sie unser Haus quasi mit richtig Power aus pusteten, damit der Benzolgeruch etwas schwächer wird. Dass wir dann noch lüften müssten, habe sie uns noch gesagt.
Dann kam noch ein Wagen der Feuerwehr auf dem stand Strahlenschutz Umweltschuzt etc. die dann mit weißen Anzügen und Masken auf dem Gesicht da rum liefen. Einer davon ist dann mit Maske in den großen Gulli (Kanal) vor unserem Haus gestiegen und hat dort mit Fläschen was entnommen. Der Einsatzleiter erklärte Stefan dann, dass ein Nachbar wohl entweder Benzin, Heizöl o.ä. in den Kanal geschüttet haben muss. Wir hängen irgendwie an diesem Kanal. Und dieser Benzolgeruch kam durch einen Anschluss in unsren Keller, an dem früher mal Omas Waschmaschine hing. Da diese Maschine ja nicht mehr dran war und die Leitung ausgetrocknet war, konnte der Gestank so in unser Haus gelangen. Die Feuerwehr hat den Anschluss dann verschlossen und alles im Keller aufgerissen, damit noch was abziehen kann. Aber es stinkt heute noch, nur nicht mehr so konzentriert.
Auf jeden Fall ist die Feuerwehr dann warum auch immer, auf das Grundstück des schräg gegenüber liegenden Nachbarn und haben da wohl irgendwas gefunden. Dann gingen sie hinten in den Hof und wir hörten einen Feuerwehrmann laut rufen zu einem Kollegen: " Jetzt reichts, ich rufe jetzt die Polizei" Das tat er dann auch und die waren auch recht schnell da. Die fanden auf dem Grundstück Benzinkanister stehen und eine große Tonne, in der der Nachbar Mobiliar, Matratzen etc. verbrannte. Das alles war von seiner Mutter, die ins Heim gekommen ist. Und er hat das Haus verkauft und räumte es. Anstatt wie alle Leute den Sperrmüll zu bestellen fackelte er im Wohngebiet seinen ganzen Müll ab. Das störte mich auch schon zwei Tage lang, denn so lange hat er das gemacht und das bis nachts um 23.00 Uhr. Man konnte vorm schlafen gehen nicht mal mehr lüften, weil es stank.
Naja und den haben sie jetzt im Visiert. Die Polizei war heute Vormittag wieder bei ihm und ich denke, der kann sich jetzt warm anziehen, wenn er das Zeug in die Kanalisation und in die Häuser der Nachbarn gebracht hat. Denn andere Nachbarn sagten uns auch, dass sie wohl bisschen was gerochen hätten, aber auch nicht wussten wo es her kam. Aber bei uns war es leider so hoch konzentriert, dass wir über 2 Stunden (ich in Hausschuhen) auf der Straße verbrachten, weil wir nicht ins Haus dürften.
Das war echt der Hammer und ich hatte schon Angst, dass wir die Nacht woanders verbringen müssten. Als uns irgendwann der Einsatzleiter sagte, dass wir jetzt wieder ins Haus dürften, (das war ca. gegen 21.10 Uhr) haben wir erst mal alle heißen Tee getrunken und die Hundis gekuschelt.
Und so was nur, weil sich so ein Depp das Geld sparen will und sein Zeug eben so entsorgt. Ich denke, dass die Staatsanwaltschaft ermitteln wird. Denn das ist keine Kavaliersdelikt mehr.
Hier mal ein paar Bilder von gestern Abend. Ich weiß, normalerweise bestehe ich immer drauf, dass Videos in die Videoecke gehören, aber um den Zusammenhang zu behalten, habe ich die Videos mit hier eingefügt.
Fakt ist, hätte es erst in der Nacht so gemieft und wir hätten geschlafen, hätten wir das Benzol vielleicht so lange eingeatmet ohne es zu merken, dass wir vielleicht (zusammen mit unseren Hundchen) gar nicht mehr aufgewacht wären. Denn umsonst haben sie uns ja nicht aus unserem Haus so lange ausgesperrt. Wir sind so froh, dass es noch so gut abgegangen ist.
Rettungswagen, in dem ich auch mal zu Besuch war...
[video]http://www.myvideo.de/watch/7926295/Feuerwehreinsatz[/video]
[video]http://www.myvideo.de/watch/7926304/Feuerwehreinsatz2[/video]