Nach dem Neubau unseres Hauses sind wir nun mit der Gestaltung des Gartens beschäftigt, vor allem mit der Schaffung der Grundbedingungen damit dann die Pflanzen später auch gut wachsen. Dazu habe ich zunächst das Forum durchforstet und vieles Interessantes für unsere Situation gefunden, was ich nun zu verstehen versuche und bei uns umsetzen möchte:
Ausgangsituation: Hanglage (15 Grad Neigung), Lehmboden --> Staunässe
Geplante Bepflanzung: Rasen, Bäume, Sräucher, Blumen, etc.
1. Ich habe gelesen, daß dem Lehmboden Sand beigemischt wird um die Wasserdurchlässigkeit zu verbessern. Was ich nicht verstehe ist wo das Wasser denn hinsickern soll – unter der „verbesserten“ Schicht ist doch weiter Lehm, der wiederum kein Wasser weiterleitet. Was bewirken gerade 2cm/m2 und wie tief soll der Sand eingebracht werden? Kann das mit einer Bodenfräse erfolgen?
2. Eine andere Möglichkeit ist das Anlegen einer Drainage. Hier wiederum gehe ich davon aus, daß das Oberflächenwasser unmittelbar über dem Schotterkoffer um das Drainagerohr gut abfließt, das Oberflächenwasser etwas seitlich davon aber wahrscheinlich nicht mehr. Wie eng müssen die Drainagekanäle denn verlegt werden?
3. Eine weitere Alternative ist das überschüssige Wasser durch Hangneigung auf der Oberfläche abzuleiten. Ab welcher Neigung fließt überschüssiges Wasser ab? Ich habe einige Tests ausgeführt, i.e. Teilbereiche des Gartens mit verschiedenen Neigungswinkeln (versuchsweise) angelegt:
a. Bei horizontalem Grund steht das Wasser nach Regen einige Tage, was dem Rasen und Beeten nicht gut tut (das Problem).
b. Bei einer Neigung von 2% bleiben nur kleine Pfützen in den Unebenheiten der Lehmoberfläche, das meiste Wasser fließt aber ab. Meine Frage: wenn eine Schicht Gartenerde auf den Lehm kommt, fließt das Wasser dann in der Erdschicht weiterhin ab oder muß die Neigung dann größer sein? Ich stelle mir vor, daß durch die Kapillarwirkung das nicht gebundene Wasser langsam aber doch durch die Neigung in der Erdschicht (über dem Lehmboden) den Hang entlang hinabsickern wird?
Meine Absicht ist es die Gelegenheit des momentanen Chaos zu nutzen und die notwendigen Bedingungen zum guten Wachstum der Pflanzen zu schaffen. Auch wenn das neue Anlegen der gesamten Oberfläche viel Arbeit ist, wird es aber nur einmal gemacht. Ich bin für Hinweise, Kritik und sonstige Ratschläge und Kommentare dankbar.
Ausgangsituation: Hanglage (15 Grad Neigung), Lehmboden --> Staunässe
Geplante Bepflanzung: Rasen, Bäume, Sräucher, Blumen, etc.
1. Ich habe gelesen, daß dem Lehmboden Sand beigemischt wird um die Wasserdurchlässigkeit zu verbessern. Was ich nicht verstehe ist wo das Wasser denn hinsickern soll – unter der „verbesserten“ Schicht ist doch weiter Lehm, der wiederum kein Wasser weiterleitet. Was bewirken gerade 2cm/m2 und wie tief soll der Sand eingebracht werden? Kann das mit einer Bodenfräse erfolgen?
2. Eine andere Möglichkeit ist das Anlegen einer Drainage. Hier wiederum gehe ich davon aus, daß das Oberflächenwasser unmittelbar über dem Schotterkoffer um das Drainagerohr gut abfließt, das Oberflächenwasser etwas seitlich davon aber wahrscheinlich nicht mehr. Wie eng müssen die Drainagekanäle denn verlegt werden?
3. Eine weitere Alternative ist das überschüssige Wasser durch Hangneigung auf der Oberfläche abzuleiten. Ab welcher Neigung fließt überschüssiges Wasser ab? Ich habe einige Tests ausgeführt, i.e. Teilbereiche des Gartens mit verschiedenen Neigungswinkeln (versuchsweise) angelegt:
a. Bei horizontalem Grund steht das Wasser nach Regen einige Tage, was dem Rasen und Beeten nicht gut tut (das Problem).
b. Bei einer Neigung von 2% bleiben nur kleine Pfützen in den Unebenheiten der Lehmoberfläche, das meiste Wasser fließt aber ab. Meine Frage: wenn eine Schicht Gartenerde auf den Lehm kommt, fließt das Wasser dann in der Erdschicht weiterhin ab oder muß die Neigung dann größer sein? Ich stelle mir vor, daß durch die Kapillarwirkung das nicht gebundene Wasser langsam aber doch durch die Neigung in der Erdschicht (über dem Lehmboden) den Hang entlang hinabsickern wird?
Meine Absicht ist es die Gelegenheit des momentanen Chaos zu nutzen und die notwendigen Bedingungen zum guten Wachstum der Pflanzen zu schaffen. Auch wenn das neue Anlegen der gesamten Oberfläche viel Arbeit ist, wird es aber nur einmal gemacht. Ich bin für Hinweise, Kritik und sonstige Ratschläge und Kommentare dankbar.