Ja, da nimmt die genetische Vielfalt ab und es kommt zur Inzuchtdepression
Kann man denn sagen, über welchen Zeitraum das in etwa relevant wird..?
Nach wie häufig verhüten + Saatgut nehmen ungefähr..?
Und ist das immer gleich oder hängt es auch davon ab wie kräftig/robust/gesund die Gene der jeweiligen Pflanze im Vorfeld sind/waren..?
Das würde mich wirklich sehr interessieren.
Ich hatte schon Saatgut aus privaten Quellen - also kleinst Erhalter/Verkäufer, die richtige "Verreckerle" (Kümmerlinge) produzierten, aber ich hatte auch schon jede Menge verhütetes Saatgut (auch von Teilnehmern aus dem Forum hier), das super kräftige, gesunde Pflanzen produzierte.
Man nimmt ja auch nicht von jeder Sorte jedes Jahr Saatgut (ich zumindest nicht) - es hält ja locker 10-20 Jahre.
Anders gefragt.. spielt diese Inzuchtdepression für uns während unserer Lebenszeit noch eine entscheidende Rolle, wenn man nicht jedes Jahr neue Samen nimmt..?
Oder liegt es teilweise, wenn durch verhütung gewonnenenes Saatgut krüppelige Pflänzchen produziert, nicht bereits am schlechten Ausgangsmaterial..?
Ich kaufe von Sorten, die ich besonders mag, gelegentlich Saatgut aus verschiedenen Quellen. Würde es etwas bringen, zwei Pflanzen derselben Sorte aus unterschiedlichen Quellen zu ziehen und miteinander zu bestäuben..?