"Spät"-Tomaten + legere Pflege

Marion27

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So, nachdem es morgen Früh wieder nur 2 ° haben soll, habe ich heute nichts eingepflanzt und mit diesen Beitrag (wie manchen von euch schon via Mail versprochen) begonnen...



GESUCHT für diesen Beitrag werden
GLEICHGESINNTE mit gleicher oder ähnlicher Tomaten- Handhabe für gemeinsamen Info- Austausch, welche ihre
Tomaten NICHT VOR Mitte März 2012 ausgesät haben
und
an einer (watschen-) einfachen Tomatenpflege interessiert sind bzw. diese bisher durchführten.

Meine Wenigkeit hatte damit gute Erfahrungen- gute Ernte + weniger Arbeit...nur die Aussaat habe ich aufgrund des Buches und den Videos von Erich Stekovics heuer geändert, und eine 31. Jänner-, 3. März und eine 3. April Aussaat (allesamt auch nach dem Kalender von M. v. Thun...) zwecks Vergleich ausgesät.
Kräuterbäder habe ich KEINE bei den Samen gemacht, damit der Vergleich "echter" wird ;)


Ich habe schon gemerkt, dass es hier im Forum einige Gärtler gibt, die nicht vor dem 15. 3. aussäten bzw. auch später die Samen in die Erde brachten.
Ebenso gibt's einige unter euch, die aus Erfahrung NICHT ausgeizen, NICHT düngen, NICHT gießen etc... :)bravo


Wie geht es euch mit den Pflanzaln zur Zeit (vielleicht MIT Foto) und welche Erfahrungen hattet ihr in den Jahren davor?

So...mittlerweile ist's schon wieder kalt....:ice: ...wenn ich die Berge da so anschaue, so glaube ich- anstatt im Garten zu pflanzen- wäre es besser die Schi auf zu schnallen... ;-)

Liebe Grüße an Euch!
Marion


[FONT=&quot]4. Mai 2012 (Nachtrag):
So, nun noch die Infos (z. T. Zitate) aus dem Buch "Atlas der erlesenen Paradeiser" von Julia Kospach, Peter Angerer, Erich Stekovics [ALLE Infos kann/ werde ich nicht tippen….wäre ja nicht „im Sinne des Erfinder’s- Autor’s“… ;-) abgesehen davon, sind wundervolle Paradeiserbeschreibungen und weitere Infos im Buch…UND das Buch ist z, T. auch humorvoll geschrieben...][/FONT][FONT=&quot]
[/FONT]

[FONT=&quot]Ausgeizen:[/FONT]
[FONT=&quot]es gibt 3 Gründe um auszugeizen:
1) [/FONT][FONT=&quot]man will höhere Tomaten als der Nachbar
2) [/FONT][FONT=&quot]man hat mit seiner Zeit nichts besseres anzufangen
3) [/FONT][FONT=&quot]man möchte Paradeiser, die früher krank werden[/FONT]
[FONT=&quot]Er gibt folgende Gründe an:[/FONT]
[FONT=&quot]Natürl. Wachsverhalten wird dadurch gestört. Das Ausgeizen im kleinem Stadium der Triebe, so wächst die Pflanze nur in die Höhe- beim Ausgeizen im großem Stadium verletzt man die Pflanze und das Eindringen von Viren und Pilzen wird dadurch gefördert (Krankheiten werden gefördert).
Je weniger Blätter (Regenwasser kann über die Blätter besser verdampfen), umso weniger Wurzeln => Pflanze steht dadurch im Wasser + To platzen leichter.
PP beschreibt, dass 90% seiner Besucher nach dem Besuch nicht mehr ausgeizen.[/FONT]

[FONT=&quot] Topftomaten:[/FONT]
[FONT=&quot]Mind. 70 Liter => 1 Pflanze; Tröge: 50 Liter/ Pflanze; Fasshälfte (ca. 110 Liter): 2-3 Pflanzen
[/FONT][FONT=&quot]Befüllung: 1/3 Hackschnitzel, 1/3 Kompost, 1/3 Pflanzerde[/FONT]

[FONT=&quot]Für "Topffaule": reicht auch ein Sack mit Pflanzerde und direkt dort einpflanzen…
Gießen der Topfpflanzen, wenn am Morgen die Blätter hängen (wenn nach sonnenreichen Tag können die Blätter [/FONT][FONT=&quot]hängen[/FONT][FONT=&quot], dies heißt nicht, dass sie bereits Wasser brauchen…Erholung über die Nacht, und am Morgen schauen/gießen)
Gießmenge- Faustregel: 5-10 Liter/ Woche/ Topf in 2-3 Gaben + NIE Untersetzer verwenden
[/FONT]
[FONT=&quot]Düngen:[/FONT]
[FONT=&quot]Pflanzen werden durch das Düngen „faul“ (Anm.: im Sinne von nichts Tun, Faulheit) + bringt weniger Früchte; wenn- dann Rossknödel
ABER: PP meint im Laufe von 5 Jahren Tomaten max. 2x an gleicher Stelle pflanzen[/FONT]

[FONT=&quot]Gießtrieb:
PP. Gießt seit 2003 seine To nicht mehr; 2003 war bei ihm der heißteste Sommer seit 200 Jahren und hatten über 38 Tage über 30°.
Von Mitte Juni bis Mitte November 2004 fiel bei ihm kein Regen, und dies war seine bisher beste Ernte[/FONT]
[FONT=&quot]Er meint, dass er nur eine Pflanze kennt, welche gerne im Wasser steht => die Seerose…durch gießen und dadurch mehr Wasser bekommt die Pflanze mehr Kraut- oder/ und Braunfäule[/FONT]
[FONT=&quot]Für Gärtner, die das Gießen nicht lassen können, hat er die [/FONT]
[FONT=&quot]„Gießtherapie nach Stekovics“ (*hihihi...*):[/FONT]
[FONT=&quot]Der gießwütige Gärtner nehme 2 [/FONT][FONT=&quot]leere [/FONT][FONT=&quot]Kübeln, und stellt diese zu den Tomaten => nimmt 2 Gießkannen, holt Wasser, läuft zu den Tomaten + Eimern, und leert das Gießwasser in die Eimer => nimmt die Eimer und gießt dieses Wasser im Kanal oder wo anders hin….dies sollte einige Male wiederholt werden. Er meint, dass spätestens nach mehrmaligem, sinnlosem Schleppen bzw. Wegschleppen von Wasser, dann auch dem Letzten klar geworden sein sollte, dass er durch das verbissene Giessen mit jedem Wassereimer, das man der Paradeiserpflanze zuführt, das Aroma verschüttet wird…“[/FONT]
[FONT=&quot]Durst: eine To kann schon mal 24 Stunden die Blätter hängen lassen, sie verträgt dies[/FONT]

[FONT=&quot]Geduld:[/FONT]
[FONT=&quot]Man sollte den Samen der BESTEN Frucht nehmen. Aussaat nicht vor dem 1. April, nach dem Erscheinen der Keimblätter die Pflanzen in je mind. 0,5 Liter große Töpfe pflanzen und nach den Eisheiligen auspflanzen[/FONT]
[FONT=&quot]Er meint, dass es MIND. 2 Generationen dauert, bis sich der Samen/ Frucht and die Umgebung (Standort des Gartens) gewöhnt hat.[/FONT]

[FONT=&quot]Gegend: [/FONT]
[FONT=&quot]dort wo mehr als 500ml/ Jahr regnet wird’s schwierig [/FONT]

[FONT=&quot]Hochbeet: [/FONT]
[FONT=&quot]ist sehr gut, da die Tomaten hängend wachsen können, und dies ihrem natürlichem Wachstum entspricht (Anm.: er sprich im Buch auch über die „Topsy Turvy Tomato Planter“, wo Tomaten verkehrt in Lampionartigen Töpfen wachsen- Beispiele gibt’s genug…hier eines: https://www.topsyturvy.com/ )[/FONT]

[FONT=&quot]Stroh [/FONT]
[FONT=&quot]mögen Tomaten => ca. 20 cm mulchen[/FONT]

[FONT=&quot]Wind [/FONT]
[FONT=&quot]ist für Paradeiser wichtig, denn sie „geben“ den Tomaten Geschmack[/FONT]
 
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  • Maria-Christine

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    dann bekenne ich mich schuldig :pa:

    habe schon ausgesät, aber eben spät, vor 10 Tagen...

    ich möchte auch wissen ob die es schaffen und gleichziehen können

    WG Tomis 100_0856 (Medium).JPG
     
  • Marion27

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    @ Jazz Brazil: Hihiiiii...ich zerkugel mich! Doro...süß!!!!


    Gießen im Topf ist ok!!!! (aber nur MIT "Loch" und ohne Staunässe)


    @
    Maria-Christine
    Sind doch lieb die Kleinen!!!
    Lass es auf dich zukommen!!!!!
    Meine "Spätparadeiser" entwickeln sich prima! Die Jänner- To's haben häßliche Stämme, und ich glaube OHNE anbinden würden/ werden sie nicht lange im Freien leben.... Ja, vielleicht am Boden :grins:...also? Was hab ich davon, außer unnötiger Arbeit bis zum Einpflanzen? Diese Arbeit habe ich mit den April- Tomis nicht! :)

    Warte, ich werde den Link zu den Videos suchen und hier reinstellen...

    Liebe Grüße!
    Marion


    Einzig und alleine darfst du NICHT ungeduldig sein!!!!
     
  • Sunfreak

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    Das ist ein arg schwieriges Thema... Ich finde darüber gibt es keine allgemeingültige Antwort. Ich habe Verständnis für jeden, wie er es macht.

    Für mein Gefühl, zumindest unter meinen Bedingungen, wie ich meine Tomaten anziehe, brauchen Tomaten zwischen Aussaat und Auspflanzung (erste Blüte) etwa 8 Wochen. Für mich ist daher der ideale Zeitpunkt Mitte März, damit sie 8 Wochen später, Mitte Mai genau richtig sind.

    Dieses Jahr ist allerdings alles anders. Dieses Jahr bin ich ultra-spät. Ich konnte mich dieses Jahr bislang nicht sonderlich für das Hobby begeistern. Persönliche Gründe. Ob die Motivation noch kommen will - ich lass es offen. Wahrscheinlich werde ich aber noch welche säen. Angenommen bei Aussaat Anfang Mai, wären die dann Anfang Juli soweit zu blühen. Für mich ist das okay, weil ich damit keine Ertragssicherung mache, sondern Züchtungszwecke. Da reicht es als Endergebnis eine einzige Frucht zur Samenentnahme. Für die Ertragssicherung werde ich mir ein paar Jungpflanzen kaufen. Dann ist gut...

    Was NICHT ausgeizen, NICHT düngen, NICHT gießen anbelangt kann ich nur die Hände über den Kopf zusammenschlagen. Von was sollen die Pflanzen denn leben!? Von Luft!?

    Ohne Düngen geht es nicht. Als Gärtner hat man die Pflicht, diese Nährstoffe dem Boden zurückzugeben, welche seine Nutzpflanzen dem Boden entziehen. Sonst wächst auf kurz oder lang nix mehr recht drauf. Düngen - organische, natürliche Düngung, ist wirklich sehr wichtig, um seinen Boden gesund, fruchtbar, humos zu halten. Wichtig ist das auch für die unzähligen Bodelebewesen, welche aus organische Materialien pflanzenverfügbare Nährstoffe produzieren.

    Gleiches gilt für das Gießen: Ohne Wasser vertrocknet eine jede Pflanze auf kurz oder lang. Tomaten wahrscheinlich früher - sie sind kein Kaktus. In Topf- und Kübelhaltung ist Gießen Pflicht. Je nach Topfgröße, Wetterlage, usw. mal mehr oder mal weniger. Im Freiland halte ich das ganz anders (und ich glaube das ist das auf was du anspielst): Im Freiland gieße ich nur am Anfang, bis die Jungpflanzen keine Jungpflanzen mehr sind. Dann nicht mehr. Tomaten wachsen relativ tief und weit. Vielleicht muss man sie auch im Freiland in Jahrhundert-Sommern wie 2003 gießen, aber in den letzten vier Jahren musste ich sie im Freiland eigentlich garnicht gießen.

    Zum Thema Ausgeizen: Das ist eine Pflegemaßnahme, die ich doch sehr schätze. Ich schrieb vorhin dazu in einem anderen Thread:

    [...] In den letzten zwei Jahren hatte ich immer irgendwann keinen Bock mehr mit der Ausgeizerei, eben weil ich mir gesagt habe, du hast doch besseres zutun, als den ganzen Tag zwischen den Beeten zu stehen, um Tomaten auszugeizen. Leider war das unterm Schnitt immer ein sehr eindeutiges Ergebnis zwischen den Pflanzen, die konsequent weiter ausgegeizt wurden und den Pflanzen, die sich selbst überlassen wurden. Die verwilderten Pflanzen bekamen nicht nur als Erste die Braunfäule, sondern die Braunfäule nahm auch einen aggresiveren Verlauf. [...] die verwilderte Pflanze mit ihrem dichten Blattwerk [ist das Problem], welches schlecht abtrocknet und somit die Grundlage bietet für das Auskeimen von Pilzsporen. [...]

    Grüßle, Michi
     

    Marion27

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    So, hier die Videos mit Tips vom "Paradeiserpapst" Erich Stekovics...ich hoffe, dass ihr den Dialekt versteht!!! ...helfe euch aber gerne weiter! :)


    Einkauf der Tomaten:
    http://www.youtube.com/watch?v=8p7mufE6V7w

    5 Fehler:
    http://www.youtube.com/watch?v=TIKLXLBI7Oc&feature=relmfu

    Ausgeizen- Contra:
    http://www.youtube.com/watch?v=rzbtHmno54E

    Weitere wertvolle Tips in seinem (sehr edlem) Buch „Atlas der erlesenen Paradeiser“ (lustig, prägnant, einfache Pflege, Tomatensorten)...aber- ehrlich gesagt- sehr teuer!!!!!!!!!

    Pikieren: die Pflanzen nach dem Erscheinen der Keimblätter (Anm.: das sind die ersten 2 Blätter) pikieren und in mind. 0,5 Liter große Töpfe mit LOCH und (einfacher) Anzuchterde setzen. Vorsicht mit Untersetzern...STAUNÄSSEGEFAHR!


    Habe meine April- Tos am 3.4. gesät (raumtemperierte Erde; keimen in warmer Küche) und am 12.4 pikiert/ umgesetzt...jetzt haben sie je nach Sorte 2-3 Blattreihen und sind im Vergleich zu den (4.3.) März- Tos nur um eine Blattreihe kleiner...


    ANMERKUNG: die Samen stammen von meinen Tomaten 2011 (wurden ab Sommer nach dem Kalender von M. v. Thun behandelt)...die Aussaat erfolgte irgendwann (Febr.), blieben gemeinsam (ohne pikieren) in der Blumenkiste und wurden mittelsin der Pflanzzeit nach M. v. Thun ausgesetzt....dann gab's einen Wachstumsstop...ich wollte sie schon rausreissen, wenn mir nicht eine Bekannte zugeredet hätte, dass ich doch (noch) mehr Geduld aufbringen sollte....und es lohnte sich!!! :) :) :)
     
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  • PalmenFan .

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    Ich hab meine erst heute gesaet.
    Wobei das mehr oder weniger aus reiner Interesse ist.
    Ich sae gerne die Samen von Obst und Gemüse aus dem Supermarkt aus.
    Da es mich reizt zu wissen, welche Ursprungspflanze meine vorher verzehrte Frucht mal war. :cool:
     

    Maria-Christine

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    hatte ja letztes Jahr erst mit den Tomis angefangen und dann auch
    nur so als Gag ein paar Samen in die Erde geworfen

    das war am 01.07. und am 12.07. war dann schon was zu sehen

    Anhang anzeigen 266197

    und am 26.07. sahen die schon ganz anders aus


    Juli 2011 Zöglinge 26072011 100_0579 (Medium).JPG

    leider war es wirklich sehr 'zu spät' und im September war es aus
    letztes Bild vor der Entsorgung...

    Tomatenbank 10092011 100_0743 (Medium).JPG

    das damalige Experiment hat mich aber ermuntert dieses Jahr einiges an Gemüse im Garten haben zu wollen :grins:

    (die vorgezogenen haben in diesem Fred ja nix zu suchen, also keene Bilder)
     

    Marion27

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    Ich hab meine erst heute gesaet.
    Wobei das mehr oder weniger aus reiner Interesse ist.
    Ich sae gerne die Samen von Obst und Gemüse aus dem Supermarkt aus.
    Da es mich reizt zu wissen, welche Ursprungspflanze meine vorher verzehrte Frucht mal war. :cool:

    Ich kenne da jemanden, der spät und direkt nach draußen sät...wenn's stimmt, dann hat er damit sehr gute Erfolge...ich kann's mir halt nicht vorstellen, werde es aber heuer mal probieren...WENN ich noch Platz dafür habe ;-)

    Supermarkt- Tomaten ist ja ok....aber so eine richtige, g'schamckige To bekommt man dort selten...man/ frau glaubt halt "die" ist gut + super...wenn'st einmal eine Andere gezüchtet hast, dann weißt wovon ich spreche!

    SCHADE, dass ich nicht früher auf die Idee kam, diesen Beitrag zu beginnen!!!!! ...weil dann wäre es noch sinnvoll dir Samen zu schicken.... :-(

    In welcher Gegend bist du zu Hause?
     

    Marion27

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    hatte ja letztes Jahr erst mit den Tomis angefangen und dann auch
    nur so als Gag ein paar Samen in die Erde geworfen...leider war es wirklich sehr 'zu spät' und im September war es aus letztes Bild vor der Entsorgung...
    das damalige Experiment hat mich aber ermuntert dieses Jahr einiges an Gemüse im Garten haben zu wollen :grins:
    (die vorgezogenen haben in diesem Fred ja nix zu suchen, also keene Bilder)

    HEY, SUPER!!!!! GRATULIERE DIR!
    Wieder jemand mehr der/ die das Gen- oder Chemiezeug nicht kauft!!!
    Wirst sehen: aller Anfang ist zwar schwer, aber es lohnt sich!!!!!!

    Schade, dass du sie (lt. Foto) Ende Sept. rausgerissen hast... ich hatte meine (bei den Rosen + Nebengebäudemauer) bis im November (es kam ja noch kein Frost 2011...)


    OK, aber dein Statement macht mich neugierig....vielleicht sollte ich WIRKLICH versuchen noch ein paar (wirklich nur 5...6 Samen) auszusamen und anschl. 1 Pflanze behalten...und schau'n was dann wird.... :grins:
     
  • Citrusandi

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    Hallo,

    ohne Gießen: vielleicht im Freien

    ohne Düngen: vielleicht 1-2 Jahre, wenn an dem Platz noch kein Gemüseanbau stattfand, hat die Erde Reserven.

    ohne Ausgeizen: bei Buschtomaten ja, alles andere, vergiss es

    Wenn ich Tomaten will, aber keine Arbeit, dann kauf ich sie mir.

    Für gute Tomaten musst du einiges beachten:
    - Für die Erreichung einer guten Würze der Tomaten , braucht diese viel Sonne, daher suchen Sie einen Platz der mindestens acht Stunden Sonneneinstrahlung aufweist.
    - Eine Abdeckung mit Mulchmaterial(vorzugsweise Stroh) erhöht das Aroma als auch die Ausbeute.
    - Der Boden sollte genügend kalkhaltig sein. Wenn notwendig soll man den Boden im Herbst mit Düngekalk vorbehandeln. Die Tomaten , die auf kalkhaltigen Böden gewachsen sind , schmecken besser. Auch Spurenelemente wie sie in Gesteinsmehl enthalten sind , verbessern den Geschmack
    - Vorsicht vor einer Stickstoff-Überdüngung. Dies führt zu mehr Blättern und vielen kleineren Früchten mit wenig Aroma
    - Sorge für genügend Licht und Luft rund um die Früchte , durch einen großzügig bemessenen Pflanzabstand und durch rechtzeitiges Ausgeizen und Hochbinden. Wenn eine gute Luftzirkulation gegeben ist , können die Früchte voll ausreifen und ihre volle Würze entwickeln.
    - Sorge für eine optimale Bewässerung. Zu viel Giesswasser verwässert den Geschmack. Zu wenig Wasser hemmt die Bildung der Aromastoffe.


    lg
    Andi
     

    Marion27

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    @Sunfreak:
    Das ist ein arg schwieriges Thema... Ich finde darüber gibt es keine allgemeingültige Antwort. Ich habe Verständnis für jeden, wie er es macht.
    ...um das geht's ja nicht Michi ...es sollten sich halt einfach Gleichgesinnte finden, die ihre Erfahrungen austauschen...

    Für mein Gefühl, zumindest unter meinen Bedingungen, wie ich meine Tomaten anziehe, brauchen Tomaten zwischen Aussaat und Auspflanzung (erste Blüte) etwa 8 Wochen. Für mich ist daher der ideale Zeitpunkt Mitte März, damit sie 8 Wochen später, Mitte Mai genau richtig sind.

    Hast du die Videos angesehen? Das klappt wirlkich! Auch bei meiner Freundin in Norddeutschland und im "blasigen", feuchtem Westfrankreich...und auch bei mir...500 Hm- zwischen den Bergen und derzeit schon wieder nur 2°... :(...aber immerhin...seit So. kein Schnee! :)


    Angenommen bei Aussaat Anfang Mai, wären die dann Anfang Juli soweit zu blühen....lasse es auf dich zukommen...oder? *viel- g*

    Was NICHT ausgeizen, NICHT düngen, NICHT gießen anbelangt kann ich nur die Hände über den Kopf zusammenschlagen. Von was sollen die Pflanzen denn leben!? Von Luft!?

    *hihihi...zerwutzi-zerkugel*!!!!!! ist das süß von dir!!!!!
    Ich weiß, dass es funktioniert...die Erklärung suche und schreibe ich dir aus seinem Buch...ABER BITTE lasse mir Zeit dafür...ok?
    ...ich kann dir nur sagen: es klappt! ...letztes Jahr wurde ich meinen Paradeisern nicht mehr Herr....die Früchte waren mir gleich, weil wir eh Unmengen brauchen....
    [/QUOTE]
     

    Marion27

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    wie konnte ich nur die letzten 20 Jahre Tomaten ernten, wo ich doch alle 5 Fehler begehe.

    lg
    Andi

    ...um das geht's hier nicht liebe/-r Citrusandi! ..es geht hier ja um Gleichgesinnte, also Leute, die das gerne so machen...und dem Erfahrungsaustausch...

    (Anm.: ich hatte davor auch Tomis...aber mit welchem Aufwand- vs jetzt, und welchem positiven "Ausbeute- Unterschied"...)
     

    Sunfreak

    Unreife Tomate
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    Ich bin wirklich sehr skeptisch. Irgendwas muss man doch dem Boden zuführen an Nährstoffen. Alles andere wäre doch gegen die Natur. Ohne Düngung - das geht ein paar Jahre gut. Aber irgendwann ist schluss.

    Mein Garten war über 15 lange ein brach liegendes Gebiet. Viele Leuten sagten, der Boden ist nachher kaputt, weil die ganzen "Unkräuter" dem Boden die Nährstoffe entzogen haben. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Solange der Garten brach liegt ist das ein ewiger Kreislauf. Die Natur düngt sich selbst. Wenn es Herbst wird, das Laub fällt, die Unkräuter sterben ab. Dann landet das alles auf der Erdoberfläche und werden durch Bodelebewesen "verdaut" und zu pflanzenverfügbaren Nährstoffen umgewandelt. Im nächsten Jahr, wenn die Natur wieder aufgrünt, profitieren dann die nachfolgenden Pflanzen wieder davon. Ein ewiger Kreislauf halt.

    Aber mit dem Moment, als ich entschieden habe, diesen brach liegenden Garten wieder nutzbar zu machen, habe ich diesen Kreislauf unterbrochen. Damit ich mir diesen fruchtbaren, nährstoffreichen, humösen, reich an Bodelebewesen lebenden Tieren erhalte gucke ich, dass dies was meine Tomate meinem Boden entziehen, auch wieder nachführe. Ich versuche quasi den Kreislauf am Leben zu erhalten.

    Oder wie sieht das der Herr Stekovics?

    Grüßle, Michi
     
    L

    Lauren_

    Guest
    I
    Ich sae gerne die Samen von Obst und Gemüse aus dem Supermarkt aus.
    Da es mich reizt zu wissen, welche Ursprungspflanze meine vorher verzehrte Frucht mal war. :cool:
    Das funktioniert mit Hybridsorten aber nicht unbedingt... ;)

    Da ich Tomaten nicht in den Boden pflanzen sondern nur im Kübel halten kann, bin ich mit dem Thema wohl nicht angesprochen - aber in punkto Düngung kann ich Michi trotzdem nur zustimmen: Wenn man dem Boden etwas wegnimmt, sollte man es - wenn man das natürliche Gleichgewicht nicht zerstören will - wieder zuführen.
    Das haben wir schon in der Grundschule gelernt.

    Der Punkt ist: Man muss ja nicht chemisch düngen - etwas "natürliches", das die Pflanzen ersetzt, die man geerntet und eben nicht zu Humus hat zerfallen lassen, reicht ja völlig aus.

    Für mich klingt diese anti-Dünge-Therorie (die ja nicht nur chemische/künstliche sondern auch natürliche Dünger ausschließt) sehr nach "ich möchte mir keine Arbeit machen und mir ist egal was mit dem Boden in fünf Jahren ist.

    Aber jedem das Seine, ich würd's niemandem ausreden wollen! ;)

    Liebe Grüße und allen viel Erfolg! :eek:
    Lauren
     

    Marion27

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    ...ganz kurz nur zum Thema Tomaten- Düngung...dann spring ich im Garten...muss die (Frei-) Zeit nutzen...und die Sonne ist da!!!!!:cool:
    Aber heute hat mich mein frisch beschneiter Lieblingsberg so angelacht, dass ich ihn fotografiert habe und ihn als mein "Profilbild" hineinstellen werde....mal schauen, ob ich das schaffe....:d


    Also unter NICHT Düngung meint der P.-Papst (auch meine Meinung), dass die Tomis NICHT gedüngt werden => siehe o. a. Video bei den "5 Fehler"...

    Wie gesagt, wenn ich Zeit habe, tippe ich aus dem Buch weitere Infos (auch zu diesem Thema...)
     

    Tomatenchili

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    Hallo nochmal,

    aber auch mal zum Thema gesprochen... ;-)

    Zu den Spätaussäern gehöre ich nicht und meine Geisis bestätigen dies feierlich :)

    Aber ich versuche sogut wie gar nicht zu giessen, nur wenn unter meinem Tomatendach eine arg trockene Erde vorherscht gibt es mit einer 10l Kanne verteilt auf 20 Pflanzen etwas Wasser - Also auch nicht die Welt.

    Ich dünge auch sehr wenig und lieber mit organischen Mischungen, die ja gerne im Frühjahr als Tomaten- oder Beerendünger verkauft werden und, wenn man nach dem Geruch geht, viel Traubentrester intus haben.

    Erfolg: Ich habe den EIndruck, das wenig Wasser und Dünger das Aroma der Tomaten nicht unerheblich beeinflusst.

    Gruß,
    Bastian
     

    Marion27

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    ...Aber heute hat mich mein frisch beschneiter Lieblingsberg so angelacht, dass ich ihn fotografiert habe und ihn als mein "Profilbild" hineinstellen werde....mal schauen, ob ich das schaffe....:d


    hmmm...ist "er" jetzt als mein Profilbild da, wenn ich schreibe....mal schauen....


    NEIN?!? Hmmm...warum nur.... ich hab ihn doch hochgeladen und wenn ich auf mein Profil schaue ist er da....na egal...jetzt muss ich im Garten... ;-)
     

    Jazz Brazil

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    Weil Profilbild nicht gleich der Avatar ist. Mußt Du getrennt eingeben. Unter Einstellungen zu finden.

    Beste Grüße
    Doro
     

    Citrusandi

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    Hallo

    Mach mal. Möcht ich auch sehen. Aber nicht mogeln.

    Wenn da noch kein Gemüseanbau stattfand, können das tolle Tomaten werden, leider nur ca. 2 Jahre. Hab das selbst erlebt.

    wo wohnst du denn, das bei dir grad die Sonne scheint? :) Hier ist es infernalisch Dunkel und es regnet immer wieder.

    Oberpfalz: bin jetzt rein, weils in der Sonne zu heiß ist, ist man ja noch nicht gewohnt. Von ca. 10 Grad Tagestemp. auf min. 25 Grad.

    Aber ich versuche sogut wie gar nicht zu giessen, nur wenn unter meinem Tomatendach eine arg trockene Erde vorherscht gibt es mit einer 10l Kanne verteilt auf 20 Pflanzen etwas Wasser - Also auch nicht die Welt.

    Tomaten brauchen enorm viel Wasser. 10 l auf 20 Pfl.: das kannst dann auch sein lassen.
    Ich vermute aber, dass deine Tomaten auch unter dem Dach mit Regenwasser versorgt werden. Wasser verteilt sich ja im Boden. Du würdest sonst mit 10l nichts ernten können.

    Ich dünge auch sehr wenig und lieber mit organischen Mischungen, die ja gerne im Frühjahr als Tomaten- oder Beerendünger verkauft werden und, wenn man nach dem Geruch geht, viel Traubentrester intus haben.

    Organischer Dünger ist ja o.k., aber kein Dünger geht nicht lange gut.

    Hab was falsch gemacht. Meine Antworten sind kursiv.

    lg
    Andi
     

    Tomatenchili

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    Oberpfalz: bin jetzt rein, weils in der Sonne zu heiß ist, ist man ja noch nicht gewohnt. Von ca. 10 Grad Tagestemp. auf min. 25 Grad.

    Hallo,

    Ich meinte eigentlich Marion, aber ihr scheint wohl in derselben Ecke zu wohnen ;-)

    Zum Wasser: Klar, das das meiste Wasser aus der Erde kommen muss, aber meine 10 l bringen sehr wohl was. Ansonsten würden ja auch Tröpfchenbewässerungssysteme Unsinn sein.

    Bin letztes Jahr damit gut gefahren, so falsch kanns also nicht sein.

    Gruß,
    Bastian
     

    Citrusandi

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    Hallo,

    arbeite seit Jahren mit Tröpfchenbewässerung, die lässt man nicht nur eine viertel Stunde laufen, das ist doch klar.
    Wenn du deiner Pflanze einen halben Liter gibst, erreicht das nicht mal alle Wurzeln.

    lg
    Andi
     

    tihei

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    Stechovics wohnt in einer sehr begünstigten Zone. Seine Randbedingungen kann man leider mit den wenigsten Orten vergleichen. Wer seine Methoden auf den heimischen Garten überträgt, wird mit den üblichen Kultursorten das kraut- und braunfaulige Wunder erleben. Es ist toll, das er die Möglichkeiten für einen anderen Weg hat und diesen auch aufzeigt, aber das ist eine Nische... -Till
     
    L

    Lauren_

    Guest
    Bei uns war heute auch traumhaftes Wetter. Höchsttemperatur heute: 20,7 °C.
    Bei uns auch, bei uns war es sogar noch wärmer - um die 26°C.
    Schon fast wieder zu warm, so ganz ohne Einstimmungsphase.. Aber ich will mich nicht beschweren, hauptsache warm, sonnig & trocken! :grins:

    Liebe Grüße
    Lauren
     

    Sunfreak

    Unreife Tomate
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    26 °C!?!?!?!? Wahnsinn!!! :d

    Und ich dachte meine 21 °C wären was besonderes... :D

    Grüßle, Michi ... der keine Einstimmungsphase braucht :pa:
     

    sunflower7

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    Hallo,

    darf ich auch mal zeigen? ;-)
    Ich wollte einfach mal den Test machen, ob die Tomaten noch was werden. Gekeimt haben sie am 23./24.4., ist eine gelbe Balkontomate.

    balkontomate.png

    Grüße
    Claudia
     
    L

    Lauren_

    Guest
    Sunflower, die sehen gut aus, die Kleinen. :)
    Werden werden sie ganz sicher noch - und wieviel Ernte das noch gibt, wird wohl in erster Linie vom Wetter abhängen. ;)


    Michi, bei mir ist's leider bissel gesundheitlich bedingt... Früher hab ich auch keine "Einstimmungsphase" gebraucht, hab die Hitze schon immer geliebt. :pa:

    Heute hatten wir sogar fast 30°C... Unglaublich.
    Meinen Tomaten gefällts. :)

    Liebe Grüße
    Lauren
     

    Sunfreak

    Unreife Tomate
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    Lauren, kann ich verstehen. Bei diesem plötzlichen Wetterumschwung hört man die Rettungswägen und Notarztfahrzeuge wieder viel durch die Stadt fahren. Die sind quasi wie im Dauereinsatz. Das ist natürlich die Schattenseite vom Sonnenwetter...

    Bei uns soll morgen auch die 30 °C Marke geknackt werden. Das wär der Wahnsinn... :D

    Grüßle, Michi
     

    Katzenfee

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    ohne Düngen: vielleicht 1-2 Jahre, wenn an dem Platz noch kein Gemüseanbau stattfand, hat die Erde Reserven.

    ohne Ausgeizen: bei Buschtomaten ja, alles andere, vergiss es



    lg

    Was versteht man unter Dünger?
    Dünger ist für mich gekauftes, chemisches Zeugs - und das kommt mir nicht in den Garten!
    Ich weiß, Kompost ist auch Dünger - aber ihn bezeichne ich nicht so. Kompost ist ein natürlicher Teil des Gartens, der dort gebildet wird und meiner Meinung nach auch dort bleiben sollte ( natürlicher Kreislauf ........ wie bereits von Michi beschrieben!).
    Also hat sich das Thema Dünger von alleine erledigt, denn, warum sollte ich fruchtbare Erde aus dem Garten entsorgen? Wär ja Blödsinn! Für Balkongärtner sieht die Sachlage natürlich etwas anders aus.

    Warum ausgeizen?
    Habe ich eigentlich noch nie gemacht, obwohl SchwieMu erzählte, man sollte .......
    Hatte aber meist eine gute Ernte - oft um einiges mehr als SchwieMu. Letztes Jahr konnte ich bis Mitte Okt. ernten (da kam bei uns der erste Nachtfrost).
    Der Ertrag ist meiner Meinung nach vom Wetter abhängig. Und das können wir uns nun mal nicht aussuchen.

    LG Katzenfee
     

    Jazz Brazil

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    Was versteht man unter Dünger?
    Dünger ist für mich gekauftes, chemisches Zeugs - und das kommt mir nicht in den Garten!
    Ich weiß, Kompost ist auch Dünger - aber ihn bezeichne ich nicht so. Kompost ist ein natürlicher Teil des Gartens, der dort gebildet wird und meiner Meinung nach auch dort bleiben sollte ( natürlicher Kreislauf ........ wie bereits von Michi beschrieben!).

    Meinen Kompost hab ich auch gekauft...:grins: Sowas gibt es für Großstädter.

    Nein, man kann sich doch den organischen, aus Zuckerrüben-Melasse bestehenden Flüssigdünger kaufen, der ist toll.

    Unter Düngung versteht man alles, was dem Boden Mineralien zufügt, also Urgesteinsmehl, Hornspäne, Salze, usw.

    Beste Grüße
    Doro
     

    Katzenfee

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    Meinen Kompost hab ich auch gekauft...:grins: Sowas gibt es für Großstädter.

    Ja, weiß ich doch, Doro. Ist auch gut so, sonst wären ja alle Balkongärtner oder Leute mit ganz kleinem Garten (wie oft in Neubausiedlungen) deutlich im Nachteil.

    Nein, man kann sich doch den organischen, aus Zuckerrüben-Melasse bestehenden Flüssigdünger kaufen, der ist toll.

    Hab ich hier bei uns noch nicht gesehen (müßte doch auf der Flasche drauf stehen).

    Unter Düngung versteht man alles, was dem Boden Mineralien zufügt, also Urgesteinsmehl, Hornspäne, Salze, usw.

    Ich weiß, was du meinst und ich weiß auch, was man unter Düngung versteht. Aber ich sagte ja, daß ich Kompost eigentlich nur als organisches Material sehe, das im Garten anfällt und auch dort bleiben sollte (sofern man die Möglichkeit zur Kompostierung hat).
    Und ich bin der Meinung, dies reicht vollkommen aus, um den Boden gesund zu erhalten und die Pflanzen mit Nährstoffen zu versorgen.

    Hornspäne finde ich für stark zehrende Kübelpflanzen gut; benutze ich aber nicht im Garten.

    Beste Grüße
    Doro


    LG Katzenfee
     

    Lokmaus

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    Also, diesen Thread finde ich mal richtig gut und höchst interessant.

    Da ich mich zur Zeit für ein paar Tage im Urlaub befinde muss ich mich kurz fassen und schreibe zu einem späteren Zeitpunkt mehr dazu.

    Viele Grüße

    Monika
     

    thomash

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    Stechovics wohnt in einer sehr begünstigten Zone. Seine Randbedingungen kann man leider mit den wenigsten Orten vergleichen. Wer seine Methoden auf den heimischen Garten überträgt, wird mit den üblichen Kultursorten das kraut- und braunfaulige Wunder erleben. Es ist toll, das er die Möglichkeiten für einen anderen Weg hat und diesen auch aufzeigt, aber das ist eine Nische... -Till

    Danke dass dies einmal jemand sagt - sonst hätte ich es sagen müsen :lol:

    Ferner sollte man bedenken, dass er tausende Tomaten hat.
    Erstmal wäre es - nach menschlichem Ermessen - nicht machbar diese alle mit soviel Liebe zu bedenken als unsere 3 oder 4 oder in meinem Falle 20++ Tomatenpflanzen und ferner kann er soviele Tomaten auch gar nicht verzehren.

    Wir müssen aus den geringen Möglichkeiten die wir haben das größtmögliche mit dem geringsten Aufwand herausholen.

    Entgeizen
    Man unterschiedet die Tomaten in begrnezt wachsende und unbegrewnzt wachsende.
    unbegrenzt wachsende neigen dazu zu sehr ins Kraut zu schießen und weniger und kleinere Tomaten zu bringen, welche zudem später reif werden.
    Da im Regelfall unsere Erntezeit im Winter durch den Frost begrenzt ist, ist es sinnvoll unbegrenzt wachsende Tomaten auszugeizen. Allerdings kann man je nach Klimabedingungen durchaus die ersten 1-3 Geiztriebe stehen lassen.
    einige gehen auch hin lassen 3 und mehr Geiztriebe stehen und knipsen bei den Geiztrieben nach dem 1 Blütenstand die Spitze ab. Damit wächst dieser Geiztrieb nicht mehr weiter und die Pflanze wird nur unwesentlich geschwächt.

    Düngen
    Chemische Dünger kenne ich nicht. Auch die meisten gekauften Düngern basieren auf organischer Masse. Evt jedoch auch mal mit Zusätzen insbesondere mit Salzen.

    Die richtige Düngung hängt von verschiedenen Faktoren ab. In erster Linie jedoch von den im boden vorhandenen Nährstoffen. Daher ist es schwer die richtige Empfehlung zu geben.

    Ferner werden verschiedene Elemente wie z.B. Stickstoff über das Wasser ausgeschwemmt oder aber auch (z.b. beim Brunnen) über das Wasser im Übermaß zugeführt. Fenrer hängt es auch vom Boden selber ab. z.b. wird in Lehmboden Dünger weniger ausgeschwemmt wie in Sandboden.

    Einseitige Düngung gilt generell immer als problematisch, da ein Übermaß an einzelnen Elementen die Aufnahme anderer Elmente für die Pflanze erschwert.

    Mit einem Vollwertdünger wie "guter" Kompost kann man in der Regel nicht viel falsch machen, solange dieser gut abgelagert ist. Da dort die Nährstoffe des Lebens in eher ausgeglichener Form vorkommen, sind Krankheiten durch falsche Düngung eher seltener.

    Gekaufter Dünger (ich dünge fast nur mit abgelagertem Kompost und abgelagertem Pferdemist) ist deutlich besser als sein Ruf, da dort die Inhaltsoffe genau analysiert und zusammengemischt sind.

    Ich hingegen kann mir diesen nicht leisten bei 1000qm zu bearbeitender Fläche.

    Gießen
    Freiland Tomaten brauchen nicht oder eher selten gegossen zu werden. Werden diese jedoch nach dem aussetzen zu oft (ein- zweimal ist Pflicht) angegossen, dann bilden diese jedoch nur oberflächliche Wurzeln und sind dann daher eher wasserdurstig.

    Ist es jedoch lange sehr trocken würde ich dringend gießen. Folgt nach einer langen Trockenheit plötzlicher Regen, dann besteht ansonsten die Gefahr, dass die Tomaten platzen.
     
    L

    Lauren_

    Guest
    Bei uns soll morgen auch die 30 °C Marke geknackt werden. Das wär der Wahnsinn...
    Bei uns hat es jetzt 31°C. Das IST wirklich der Wahnsinn. :d
    Meinen Tomaten, die ich raus hab, ist es zu heiß. Der Olivade zumindest. die Vilma scheint total unempfindlich zu sein.
    Und meine Pepperoni musste ich vorm Verschmurgeln retten. :d
    Sorry fürs OT, wird nicht mehr vorkommen. :pa:

    Liebe Grüße
    Lauren
     

    Citrusandi

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    aus dem schönen Bayern
    Meinen Kompost hab ich auch gekauft...:grins: Sowas gibt es für Großstädter.

    Nein, man kann sich doch den organischen, aus Zuckerrüben-Melasse bestehenden Flüssigdünger kaufen, der ist toll.

    Unter Düngung versteht man alles, was dem Boden Mineralien zufügt, also Urgesteinsmehl, Hornspäne, Salze, usw.

    Beste Grüße
    Doro

    Düngen
    Chemische Dünger kenne ich nicht. Auch die meisten gekauften Düngern basieren auf organischer Masse. Evt jedoch auch mal mit Zusätzen insbesondere mit Salzen.

    Die richtige Düngung hängt von verschiedenen Faktoren ab. In erster Linie jedoch von den im boden vorhandenen Nährstoffen. Daher ist es schwer die richtige Empfehlung zu geben.

    Ferner werden verschiedene Elemente wie z.B. Stickstoff über das Wasser ausgeschwemmt oder aber auch (z.b. beim Brunnen) über das Wasser im Übermaß zugeführt. Fenrer hängt es auch vom Boden selber ab. z.b. wird in Lehmboden Dünger weniger ausgeschwemmt wie in Sandboden.

    Einseitige Düngung gilt generell immer als problematisch, da ein Übermaß an einzelnen Elementen die Aufnahme anderer Elmente für die Pflanze erschwert.

    Mit einem Vollwertdünger wie "guter" Kompost kann man in der Regel nicht viel falsch machen, solange dieser gut abgelagert ist. Da dort die Nährstoffe des Lebens in eher ausgeglichener Form vorkommen, sind Krankheiten durch falsche Düngung eher seltener.

    Gekaufter Dünger (ich dünge fast nur mit abgelagertem Kompost und abgelagertem Pferdemist) ist deutlich besser als sein Ruf, da dort die Inhaltsoffe genau analysiert und zusammengemischt sind.

    Hallo Katzenfee,

    die Antworten wären auch meine.

    lg
    Andi
     

    Sunfreak

    Unreife Tomate
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    @ Lauren

    Jup, die 30 °C Marke wurde heute bei uns auch geknackt. Einige meiner Tomaten haben bissl Sonnenbrand, sind die fertig gekauften, aber ist nix dramatisches. Ansonsten hats allen meinen Zöglingen gefallen. Sogar den Keimlingen. Die sind so happy, dass sie nun die Keimblätter zusammengeklappt haben und sich schlafen gelegt haben...

    Grüßle, Michi
     

    Marion27

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    Stechovics wohnt in einer sehr begünstigten Zone. Seine Randbedingungen kann man leider mit den wenigsten Orten vergleichen. Wer seine Methoden auf den heimischen Garten überträgt, wird mit den üblichen Kultursorten das kraut- und braunfaulige Wunder erleben. Es ist toll, das er die Möglichkeiten für einen anderen Weg hat und diesen auch aufzeigt, aber das ist eine Nische... -Till


    ...genau darum geht's auch....
    "ER" meint, dies ginge in Deutschland, Schweiz, Österreich usw genauso, wie bei ihm...

    Braunfäule...hatte ich im Vergleich zu vielen Anderen...keine....nur hohen Ertrag...
     

    Marion27

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    To- Pflege....geht "SO" nicht......

    Hey Leute!

    So, mal kurz...geh dann Tomis setzen...

    Ich habe gelesen, dass hier Leute schreiben ,welche uns "bekehren" möchten bzw. meinen, dass das was im ersten Beitrag steht einfach nicht machbar ist....oder verstehe ich das falsch?

    WENN ich das so richtig verstanden habe, dann erkläre ich noch einmal, dass es hier nicht um's "so ist es richtig", sondern um GLEICHGESINNTE mit gleichen/ ähnlichen Meinungen geht... "Nicht Gleichgesinnte" können ja so tun wie bisher und wie sie meinen...

    Es gibt auf dieser HP auch ein Forum zum Thema Tomatenanzucht...oder so.....
    So, ab in den Garten!!!!
     

    tihei

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    Hallo Marion,
    ob zB Braunfäule auftritt, hängt nicht "von der Gesinnung" des Gärtners ab.
    Es gibt Gegenden, denen dem Wind zugewandt keine (Früh-)kartoffeln wachsen, in denen die Sonneneinstrahlung hoch ist, wo es im Sommer zuverlässig warm und windig ist, dort wo die Luft durch sonnig-aufgeheizte Berghänge trocken ist... das alles sind günstige Bedingungen.
    Die findet man bei Rostock an der Ostsee genauso wie in der Oberpfalz. Aber eben nicht überall.
    In nicht so günstigen Lagen wird man in guten Sommern oder mit Sorten von ausgeprägter Toleranz wie zB "Golden Currant" oder "Bianca" auch viele Früchte ernten können, aber dann hört es auch langsam auf.
    "Guter Ertrag"... ist relativ. Wer gewerblich im Freiland anbaut, hat mit 25kg Tomaten pro m² einen "guten Ertrag" (denn davon kann man leben). Ich bin schon sehr zufrieden, wenn ich im Hobby-Gewächshaus bei ertragreichen Sorten ohne Pflanzenschutzmittel über 20kg pro Quadratmeter komme; bei wohlschmeckenden Cherrytomaten sind eher 9kg ein erreichbares Maß.
    Meine Anbaufläche ist arg begrenzt (diese Saison besonders schlimm), sodass ich - wie viele andere auch - natürlich stark daran interessiert bin, sich durch gute Kulturführung ergebende Freiflächen anderweitig zu nutzen.
    Nicht zuletzt steckt man doch Energie rein - und dafür will man auch was rausbekommen.
    -Till
    ...genau darum geht's auch....
    "ER" meint, dies ginge in Deutschland, Schweiz, Österreich usw genauso, wie bei ihm...

    Braunfäule...hatte ich im Vergleich zu vielen Anderen...keine....nur hohen Ertrag...
     

    sunflower7

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    So,

    knapp eine Woche später sind die Tomaten schon fleißig gewachsen:

    balkontomate2.png

    Hat noch jemand so späte Exemplare?

    Grüße
    Claudia
     

    Sunfreak

    Unreife Tomate
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    Hat noch jemand so späte Exemplare?

    Hier!!! Hier!!! :D

    Ich hab jetzt nur keine Fotos zur Hand - und es ist bereits Nacht. Nur von einem einzigen Exemplar, weil ich heute entdeckt habe, endlich eine Tomate mit Cu / Curl Gen zu haben...

    cu_curl.jpg

    Diese Tomate wird uns noch viel Unterhaltung & Redestoff im Forum bescheren - sowas habt ihr noch nicht gesehen...

    Grüßle, Michi
     

    orni

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    Erich S. und "Der Wilde Gärtner"... alles schön und gut.

    Wenn man in Pannonien wohnt, kann man sich den Luxus leisten, Tomaten 8 Wochen vor der Auspflanzung zu säen.

    Dieses Klima haben wir alle Schaltjahr mal. Zuletzt 2009, da war ich Tomaten-Selberaussäe-Rookie. Die erste Charge am 31.03., die zweite Charge am 07.04. Hat alles wunderbar geklappt. Milder Frühling, warmer Sommer, milder Herbst, orni erntete bis Anf. November noch Tomaten.

    2010 ein Herber Rückschlag. Früher gesät (Anfang März, glaube ich), nicht unter Kunstlicht gezogen: Erst vergeilten mir viele, dann, als die größte Gefahr gebannt war kamen sie raus auf den Balkon ins eigens dafür erstandene Balkon-Mini-Gewächshaus. Ein paar schöne Tage im Mai, danach Mistwetter und Schafskälte mit 8 Grad Außentemperatur. Wachstumsstagnation pur. Nur wenige wurden reif.

    2011 die erste Charge Ende Januar gesät, nächste Charge 1 Woche später, dann noch eine Woche später. Extra Kunstlicht angeschafft. Mai war so lala, Juni wieder Schafskälte, aber da so früh gesät, waren die Pflanzen schon recht groß (so dass ich auch welche ohne Peinlichkeiten verschenken konnte). Drei warme Wochen im Juli und der Sommer war vorbei. Hätte ich nicht ne Menge frühe Sorten dabei gehabt, wäre die Ernte kläglich ausgefallen. So war sie OK, nicht annähernd so gut wie 2009 aber OK.

    2012: Extra wieder etwas später (ab Mitte Februar bis Mitte März) ausgesät.

    Sie sind weiter als 2011, das steht fest. Auch einige von der Märzaussaat stehen denen von Mitte Februar nichts nach. Einige von Mitte März hinken aber hernach. Erfreulicher Weise haben einige schon Früchte (das war letztes Jahr um die Zeit noch nicht der Fall).

    Jetzt hoffe ich auf einen erneuten, pannonischen Sommer und die Sache ist geritzt.

    Die lieben Landsleute hier vergessen, dass Alpennordrand und Alpensüdrand ein Unterschied sind wie Tag und Nacht. Wir hier im nördlichen Salzkammergut sind immer voll neidisch auf jene in der (Ost-)Steiermark, in Kärnten oder im südlichen NÖ oder Burgenland, die schreiben, sie wissen nicht wohin mit ihrer ganzen Ernte.

    Dafür haben wir mehr Schnecken, weil es hier mehr regnet ;););)
     

    thomash

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    Ich hasse diesen Beitrag von Anfang bis zum Ende:(

    Frage: Was war zuerst Tomatenkrankheiten oder Tomatenpflege?

    Die Tipps wie man mit Tomatenkrankheiten umgehen soll, kamen nur weil es in vielen Regionen in Deutschland und dem benachbarten Ausland beim Anbau von Tomaten viele Probleme gab.

    Nun vorzuschlagen alles wieder zurückzufahren und die Tomaten natürlich wachsen zu lassen ist schlichtweg Unsinn. Natürlich funktioniert dies in bestimmten Klimazonen recht gut, dies jedoch auf danz Deutschland zu verallgemeinern ist ein schlechter Rat.

    In unserer Region (fast schon Weinbauklima 260m üNN) sehe ich immer wieder Gärten, in denen die Freiland Tomaten noch vor der ersten Ernte von Braunfäule zerfressen in sich zusammenfallen und kann nur mit dem Kopf schütteln.
    Andere kippen Eimerweise Chemiekram über die Pflanzen und erfreuen sich dann über ihre "vermeintlich gesunden Tomaten".

    Ich werde Jahr für Jahr bewundert, weil ich bis zum Frost in Tomaten baden kann.

    Mein Trick:
    - Tomaten in Kübel auf überdachtem Südbalkon
    - regelmäig gießen 2-3 mal die Woche an sehr heißen Tagen auch 2 mal
    - entgeizen
    - Tomaten nicht kappen s. unten
    - Tomaten düngen aber nicht überdüngen

    Wenn jemand dennoch versuchen will Tomaten ohne Pflege zu pflanzen, dann aber nur zusätzlich als Experiment. In guten Jahren kann dies auch funktionieren.

    Wer keinen Südbalkon hat, der kann es auch mit Tomaten Plastikzelten versuchen, welche man auf der Breit-Seite komplett aufmachen kann dies ermöglicht es einem, dass man den Tomatenunterstand gut durchlüften kann.
    Im sommer bleibt dann die Seitenwand Tag und Nacht offen, außer bei Regen.

    Tomaten nicht kappen
    Überall steht man soll Tomaten ab dem x-ten Blütenstand oder ab m x oben köpfen.
    Damit wächst die Tomate nicht weiter und bringt größere Früchte die schneller reif werden.
    In meinem Falle - mit den vielen Tomatenpflanzen - bedeutet dies, dass ich in der Tomatenhauptsaison noch größere Früchte und noch mehr Ertrag habe, und später keinen mehr. Daher nehme ich die kleineren Früchte in Kauf aber Ernte dafür lieber bis zum Frost.
    Anfängern, die noch nicht sicher sind, ob Ihre Anbaubedingungen Braunfäule tatsächlich besiegen rate ich eher, die Hälfte der Tomatenpflanzen zu kappen, damit diese wenigestens etwas Ernte haben und die anderen weiterwachsen zu lassen.

    Freiland-Tomaten
    Wer Tomaten nur im Freiland anbauen kann, dem empfehle ich F1 Hypride Samen die weitgehend Braunfäule resistent sind.
    Diese müßten auch im Freiland noch rechte gute Erträge bringen.
     
    Zuletzt bearbeitet:

    Sunfreak

    Unreife Tomate
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    Ich züchte mit Tomaten. Ich habe deshalb immer einen recht großen Bestand an Tomatenpflanzen (~ 75 Pflanzen / Zuchtlinie). Alle Tomatenpflanzen können nicht gepflegt werden, dafür müsste ich Personal einstellen. Ich weis daher ziemlich gut den Unterschied zwischen gepflegten und ungepflegten Tomaten-Pflanzen. Ich hab nicht umsonst das Image als Braunfäule-Züchter...

    Grüßle, Michi
     

    thomash

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    Ich züchte mit Tomaten. Ich habe deshalb immer einen recht großen Bestand an Tomatenpflanzen (~ 75 Pflanzen / Zuchtlinie). Alle Tomatenpflanzen können nicht gepflegt werden, dafür müsste ich Personal einstellen. Ich weis daher ziemlich gut den Unterschied zwischen gepflegten und ungepflegten Tomaten-Pflanzen. Ich hab nicht umsonst das Image als Braunfäule-Züchter...

    Grüßle, Michi

    Was willst du damit sagen?

    Bei 75 Pflanzen würde ich mir auch überlegen ob ich entgeize etc.

    Frage: Hast du bei einigen entgeizt und welche sind dann bei Dir früher erkrankt - die angeblich wegen dem entgeizen so anfällig geordenen Pflanzen, oder die wegen dem nicht entgeizen zu buschig wachsenden und damit anfälligen Pflanzen?
     
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