"Spät"-Tomaten + legere Pflege 2013

Marion27

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Hallo liebe Gärtner!

Bei uns liegt zwar Unmengen an Schnee (und hoffe, dass das endlich mal aufhört...), aber ich frag mal bei euch an... ;-)

Bereits letztes Jahr hatte ich einen Blog ("Spät"-Tomaten + legere Pflege ) und möchte dies heuer wieder machen

Es geht dabei um Folgendes:

GESUCHT für diesen Beitrag werden
GLEICHGESINNTE mit gleicher oder ähnlicher Tomaten- Handhabe für gemeinsamen Info- Austausch, welche ihre
Tomaten NICHT VOR Mitte März 2012 aussäen
und
an einer einfachen Tomatenpflege (ohne Schnickschnack, Ausgeizerei etc.) interessiert sind bzw. diese bisher durchführten.​

Meine Wenigkeit hatte damit sehr gute Erfahrungen- gute Ernte + weniger Arbeit...aber die Aussaat werde ich aufgrund der Informationen von "Tomatenpapst" Erich Stekovics, sowie meiner letztjährigen, persönlichen Erfahrung mit der "spät-legeren Tomatenaufzucht" auf den 2. + 3. April fixieren (nach dem Kalender von M. Thun...).

Dieses "Stekovics- Prinzip" sieht so aus:


Aussaat: der Samen kommt erst Anfang April (Stekocs meint 1.4.) das erste Mal mit der Erde in Berührung
Pikiert wird "ganz normal"
Aussetzen ins Freie nach den Eisheiligen
GIESSEN nur beim Aussetzen, dann => nicht mehr
Düngen => nein
Ausgeizen => nein
Hochbinden => ja, wenn es sich um feuchte Gebiete handelt (aber nicht bei "panonischen Klima")

Meine Erfahrungen 2012
habe zu 3 Zeitpunkten ausgesät (Jänner, März, April) und alle 3 Varianten zur gleichen Zeit ausgesetzt, nicht gedüngt, nicht gegossen (2012 hatten wir SEHR viel Regen), nicht gegossen, nicht hochgebunden (war schlecht für die Ernte, da pflücken schwer war; außerdem riet mir Stekovics davon ab...aber da war's schon zu spät...) und absolut nicht ausgegeizt .
Fazit: die April- Tomaten waren stärker und gesünder, trugen besser und bekamen keine Krankheiten UND ICH hatte viel weniger Arbeit (vs. 2011, als ich noch "wie üblich" die Tomaten zog).
Das, was ich persönlich auf jeden Fall erkennen konnte war, dass die Pflanzen von Samen der 2. Generation sich scheinbar an das feuchte Klima bereits gewöhnt hatten und noch besser gedeihten.
Was heuer bei mir noch dazukommen wird, sind Hängetomaten ohne "Schnickschnack"...

Wer also an einem Informationsaustausch (BITTE KEINE Belehrungen und Streiterei'n) interessiert ist....bitte hier zu Wort melden! :)

So, Leute...hier habe ich Videos und ein paar Infos aus dem Buch...

Videos:
Paradeisersorten- Kurzinhalt: es gibt weltweit ca. 300.000 Tomatensorten. Stekovics hat "nur" ca. 3.200 davon....
ACHTUNG: ich habe mit Stekovics wegen der Aufnahmen gesprochen. Er erzählte mir, dass diese Aufnahmen im Zuchtbereich (für Samen) entstanden, und nur diese Tomaten zu Beginn unter Dach stehen (Tunnel) und hochgebunden werden. Alle Anderen behandelt er, wie ich schon beschrieb...
http://www.youtube.com/watch?v=NerX6Mg_vus

Ausgeizen- Gründe:
http://www.youtube.com/watch?v=rzbtHmno54E

5 Fehler:
http://www.youtube.com/watch?v=TIKLXLBI7Oc

Buchinfos:

So, nun noch die Infos aus dem Buch "Atlas der erlesenen Paradeiser" von Julia Kospach, Peter Angerer, Erich Stekovics [ALLE Infos kann/ werde ich nicht tippen….wäre ja nicht „im Sinne des Erfinder’s- Autor’s“… abgesehen davon, sind wundervolle Paradeiserbeschreibungen…]

Laut Stekovics – Aussaat:
Aussaat (s. auch Video- 5 Fehler) => Pikieren nach dem Erscheinen der ersten 2 Keimblätter in mind. 0,5 Litertöpfen MIT Abflussloch in Anzuchterde => in Maßen gießen- nie im Wasser stehen lassen (ähnlich wie bei Kübeltomaten, welche jedoch KEINE Untertasse haben sollten) == PP sagt, Mitte Mai (nach Eisheiligen) raus...

Ausgeizen:
es gibt 3 Gründe um auszugeizen:
1) man will höhere Tomaten als der Nachbar
2) man hat mit seiner Zeit nichts besseres anzufangen
3) man möchte Paradeiser, die früher krank werden
Er gibt folgende Gründe an:
Natürl. Wachsverhalten wird dadurch gestört. Ausgeizen im kleinem Stadium der Triebe, so wächst die Pflanze nur in die Höhe- bei Ausgeizen im großem Stadium verletzt man die Pflanze und das Eindringen von Viren und Pilzen wird dadurch gefördert.
Je weniger Blätter (Regenwasser kann über die Blätter besser verdampfen), umso weniger Wurzeln => Pflanze steht im Wasser + To platzen leichter.

PP beschreibt, dass 90% seiner Besucher nach dem Besuch nicht mehr ausgeizen.

Topftomaten:
Mind. 70 Liter => 1 Pflanze; Tröge: 50 Liter/ Pflanze; Fasshälfte (ca. 110 Liter): 2-3 Pflanzen
Für Topffaule: reicht auch ein Sack mit Pflanzerde und direkt dort einpflanzen…
Befüllung: 1/3 Hackschnitzel, 1/3 Kompost, 1/3 Pflanzerde
Gießen, wenn am Morgen die Blätter hängen (wenn nach sonnenreichen Tag die Blätter hängen, heißt dies nicht, dass sie bereits Wasser brauchen…Erholung über die Nacht, und am Morgen schauen)
Gießmenge- Faustregel: 5-10 Liter/ Woche/ Topf in 2-3 Gaben + NIE Untersetzer verwenden

Düngen:
Pflanzen werden „faul“ (Anm.: im Sinne von nichts Tun, Faulheit) + bringt weniger Früchte; wenn- dann Rossknödel
ABER: PP meint im Laufe von 5 Jahren Tomaten max. 2x an gleicher Stelle pflanzen

Gießtrieb:
PP. Gießt seit 2003 seine To nicht mehr; 2003 war bei ihm der heißeste Sommer seit 200 Jahren und hatten über 38 Tage über 30°.
Von Mitte Juni bis Mitte November 2004 fiel bei ihm kein Regen, und dies war seine bisher beste Ernte
Er meint, dass er nur eine Pflanze kennt, welche gerne im Wasser steht => die Seerose…durch gießen und dadurch mehr Wasser bekommt die Pflanze mehr Kraut- oder/ und Braunfäule
Für Gärtner, die das Gießen nicht lassen können, hat er die
„Gießtherapie nach Stekovics“:
Der gießwütige Gärtner nehme 2 Kübeln, und stellt diese zu Tomaten => nimmt 2 Gießkannen, holt Wasser, läuft zu den Tomaten + Eimern, und leert das Gießwasser in die Eimer => nimmt die Eimer und gießt dieses Wasser im Kanal oder wo anders hin….dies sollte einige Male wiederholt werden. Er meint, dass spätestens nach mehrmaligem, sinnlosem Schleppen bzw. Wegschleppen von Wasser, dann auch dem Letzten klar geworden sein sollte, dass er durch das verbissene Giessen mit jedem Wassereimer das man der Paradeiserpflanze zuführt, das Aroma verschüttet wird…“
Durst: eine To kann schon mal 24 Stunden die Blätter hängen lassen, sie verträgt dies

Geduld:
Man sollte den Samen der BESTEN Frucht nehmen. Aussaat nicht vor dem 1. April, nach dem Erscheinen der Keimblätter die Pflanzen in je mind. 0,5 Liter große Töpfe pflanzen und nach den Eisheiligen auspflanzen
Er meint, dass es MIND. 2 Generationen dauert, bis sich der Samen/ Frucht and die Umgebung (Standort des Gartens) gewöhnt hat.

Gegend:
dort wo mehr als 500ml/ Jahr regnet wird’s schwierig

Hochbeet:
ist sehr gut, da die Tomaten hängend wachsen können, und dies ihrem natürlichem Wachstum entspricht (Anm.: er sprich im Buch auch über die „Topsy Turvy Tomato Planter“, wo Tomaten verkehrt in Lampionartigen Töpfen wachsen- Beispiele gibt’s genug…hier eines: https://www.topsyturvy.com/ )

Stroh
mögen Tomaten => ca. 20 cm mulchen

Wind
ist für Paradeiser wichtig, denn sie „geben“ den Tomaten Geschmack
 

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    Rentner

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    Hallo Marion,

    nachdem ich 2012 bereits gute Erfahrungen mit der legeren Pflege gemacht hatte, werde ich auch dieses Jahr wieder dabei sein.
    Diesmal fahre ich zweigleisig, d.h. ich habe bereits vor einigen Tagen mit der Fensterbankaufzucht griechischer Tomaten begonnen und werde Ende März/Anfang April die selben Sorten, deren Samen ich von einem Freund direkt aus Hellas beziehe, leger ins Freiland aussäen.

    P.S. Danke für den Thread!
     

    HundundKatze

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    Hallo,
    dass passt ja ganz gut zu meinem Projekt.
    Auch ich habe die letzten Jahre meine Pflanzen einfach mal "machen lassen", allerdings nicht weil ich es mir vorgenommen hatte, sondern weil ich aus beruflichen Gründen auf ein mal, irgendwie nur noch zum Duschen und Schlafen zu Hause war...
    Aus dem Vorjahr sind dann sogar noch ein paar Tomatenpflanzen "wild gekeimt", also zwischen den Bodenplatten und allen anderen (un-)denkbaren Orten.
    Meinen Tomaten hat es nicht geschadet, allerdings habe ich gegen Ende hin einfach nur noch "Wut" gespürt, wenn ich in den Garten geguckt habe und alles so unordentlich vor sich hin gewuchert ist. War froh, als ich dann Alles dem Erdboden gleich machen konnte.

    Dieses Jahr werde ich ja viel mehr Pflanzen haben, als die letzten Jahre, da ich nun auch viel mehr Platz habe. Und ich denke, ich werde -auch wenn beruflich nichts dazwischen kommt- schon hier und da ein paar Abstriche machen müssen, was die regelmäßige Pflege angeht, beispielsweise das Ausgeizen.

    Ich möchte damit also nicht behaupten, dass ich mich euch "anschließe", doch diesen Thread hier mit großem Interesse verfolgen und mich ggf. später einklinken...

    Liebe Grüße
     
  • Marion27

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    Jaaa, Rentner! ...das freut mich dich "nach dem Winterschlaf" wieder lesen zu dürfen!!!!

    @Rentner: hab mir überlegt für "Gleichgesinnte" auch gleiche Samen zu verteilen...5...6 x 3 Stk Samen gingen sich von der "Schlesischen Himbeere" aus...
    (Ich Depp hab' 2012 unnötige, weniger Samen gesammelt und vergessen, für das 2013-Gleichgesinnten- Projekt (KURZ: 2013-GGP) mehr zu sammeln...).
    Es gibt aber trotzdem ein "Problem"...nein, eigentlich 2..


    1. da diese To bei mir schon 1x gepflanzt wurden, hatten sie schon in der 1. Generation die Möglichkeit sich an unser Klima (ein-) zu gewöhnen...dies hätten Andere nicht... Stekovics sagt auch, dass die To mind. 3 Jahre brauchen, um sich an das jeweilige Klima zu gewöhnen...und dies habe ich ja bereits bei anderen To's der 2. Generation gemerkt...
    2. WIE könnte ich diese To an Andere versenden...wir haben ja alle einen Nicknamen und sind anonym...
     
  • maxosh

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    Hallo Zusammen,

    ich bin dieses Jahr auch dabei! Nachdem ich mir den Steckovics Tomatenatlas mehrfach zu Gemüte geführt habe. Meine Tomatenpflänzchen sind schon in den Startlöchern und parallel dazu werde ich in 2 wochen zu steckovics fliegen und mir ein paar pflanzen von ihm holen. Ich habe im Garten einen Tomatenplatz an der Hauswand mit Vordach, also total trocken, sowie einen anderen an einer alten Natursteinmauer. Ich bin wirklich gespannt wie die Pflanzen ohne giessen und hochbinden gedeihen werden. Ich freue mich dazu auf den Austausch mit Euch. Hier mal ein paar Bilder meiner Aufzucht...

    Grüße,
    Max
     

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    Rentner

    Guest
    Ich habe meine 4 Griechen Anfang April quasi "achtlos" in das vorgesehen Beet im Freien gesät. Sie sind bereits aufgegangen.
     
  • R

    Rentner

    Guest
    Anamikti, Herz, Platia und Rose (Bild) machen sich sehr gut.
    Ich habe allen einen Wellstab gegönnt.

    rose_leger_2013saunk.jpg
     

    Highländer1

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    Ich hab auch 4 Selbstaufgegangene. 1 steht an Ort und Stelle und 3 mußten aus Platzmangel in nen Kübel.
     
    R

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    Guest
    Ich habe es auch nicht übers Herz gebracht, die restlichen Wildlinge zu entsorgen.
    Einige stehen jetzt vor der Terasse, einige bei meinem Sohn auf dem Balkon.

    legere_kbelbvjke.jpg


    Auch dieses Jahr kann ich wieder feststellen, dass die "Wilden" äußerst robust sind, weder Sonnenbrand noch Welke, oder (bis jetzt) ein sonstiges Leiden haben.
     
  • R

    Rentner

    Guest
    Ich bin mit der Entwicklung sehr zufrieden.

    wildling_30.06.1317sr9.jpg


    Es gehen derzeit immer mehr Sämlinge auf, die den Winter dort überdauert haben. Da soll mal einer sagen, Tomaten wären empfindlich.

    keimlingeqlsbq.jpg


    Wenn ich hier im Tomatenforum lese:

    • Jeder Neuzuwachs ist zusammengerollt
    • SOS! Hilfe für verbrannte Tomaten...
    • Tomatenlaub wird gelb
    • Sind das Kälteschäden?
    • Blätter rollen sich
    • Sind die Tomaten noch zu retten?
    • Blüten verwelken und fallen ab - Düngefehler oder was?
    • Wohl nicht mehr zu retten, oder???
    • usw.

    dann denke ich, das der Weg der "Legeren Pflege" wohl nicht der schlechteste ist, um robuste und gesunde Tomaten zu ziehen.
     
  • Highländer1

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    So ganz kann ich diese Ausage nicht teilen. So sieht meine selbstaufgegangene jetzt aus

    Wildling.jpg

    Mit Blick aufs Datum kann man froh sein noch Tommis vom 2ten Blütenstand zu ernten. Wenn man sich die Threats mal genau durchliest wird man feststellen das sich die Überschriften schlimmer anhören als die Ursache in Wirklichkeit war.
     

    HeikeA

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    BaWü
    Ich beobachte euer Thema schon die ganze Zeit und finde es sehr Interessant.
    Das mit dem nicht gießen habe ich schon oft gelesen. Und könnte ich mir auch gut vorstellen ausser bei meinem Boden. Ist leider ein sehr lehmiger.

    Freue mich auf die nächste Bilder, und wie sich eure Pflanzen so weiter entwickeln.


    Mfg Heike
     
    M

    marlis

    Guest
    Das mit dem nicht gießen habe ich schon oft gelesen. Und könnte ich mir auch gut vorstellen ausser bei meinem Boden. Ist leider ein sehr lehmiger.

    aber gerade bei Lehmboden ist es doch besser mit dem Wasserspeichern als bei Sandboden z.B. oder?:confused:
    Wir haben nämlich auch den totalen Lehmboden, total hart, Kartoffeln anhäufeln ist die totale Knochenarbeit:rolleyes:
    Meine GWH Tommis giesse ich, dank unseres tollen Boden;), ca. alle 7-12 Tage, der speichert nämlich unheimlich das Wasser, da versickert nix :d Zudem leben wir in einer sehr feuchten Gegend, regnet also viel, und somit bekommen notfalls auch meine GWH Tomaten von aussen Wasser, also wenn es mal wieder geregnet hat, müsste nur mal wieder das Unkraut ums GWH entfernen, seufz

    Aber gut, ansonsten kann meine GWH Tommis natürlich nicht als "legere Pflege" bezeichnen, also sorry fürs off topic.

    LG, Marlis
     

    Skaya

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    Ich habe auch 3 Tomaten im Freiland, bislang schauen sie recht gut aus.

    2 davon sind selbst aufgegangen weil Samen im Boden waren, die hängen natürlich etwas hinterher.

    Die Rote Zora, eine Freilandtomate steht super da und wächst jetzt wo's wärmer wird richtig gut.
     

    Highländer1

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    Hier mal meine 3 anderen Wildaufgänge

    Wildtomaten.jpg

    Wachsen sehr gesund. Könnte sich um San Marzano 2 handeln. Werden nicht ausgegeizt.
     

    Marion27

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    Hallöchen!

    Endlich habe ich einmal Zeit...
    Ich habe heute 2 Fotos geschossen...
    Die ersten Tomaten sind rot (sibirische Frühe)...

    Nachdem ich die letzten Jahre nichts mit den Tomis gemacht habe, spannte ich heuer Seile, um besser ernten zu können...da Ich aber "ein wenig" spät dran war, ist es in einen "Kraftakt" ausgelaufen...ich mußte mit ziemlicher Gewalt die Büsche anheben...aber so wie es aussieht sind sie nicht "sauer" geworden... ;-)

    Ansonst habe zeigen sich Unmengen an Tomaten im Garten....selbst die selbstaufgegangenen, wilden Tomaten tragen...obwohl sie (noch) kleiner sind, als die im April gesäten und Mai Ausgepflanzten.
     

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    Rentner

    Guest
    Hallo Marion,

    soweit sind meine noch nicht, aber sie legen zu:

    griechen_19.07.132mqk4.jpg


    Ansonsten kann ich Folgendes feststellen:

    • keine Braun- oder Krautfäule
    • keine sonstigen Anzeichen für eine Schädigung oder Erkrankung
    • robust
    • und pumperlgsund
     

    ralph12345

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    Was heisst denn Tomaten in 2. oder 3. Generation? samen von den Früchten? Das sind dann irgendwelche Mischsorte? Oder wie garantiert ihr den Sortenerhalt? Pflanzt ihr nur eine Sorte??

    Ich habe 8 Pflanzen im Gemüsebeet sich selber überlassen. Sieht ganz gut aus. Nur giesse ich die ab und an, zusammen mit dem Rest des Gemüses.
     

    Marion27

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    Was heisst denn Tomaten in 2. oder 3. Generation? samen von den Früchten? Das sind dann irgendwelche Mischsorte? Oder wie garantiert ihr den Sortenerhalt? Pflanzt ihr nur eine Sorte??


    Ja, genau so...aus Früchten...und witziger Weise sind sie noch immer die Schlesische Himbeere, die sibirische Frühe usw....bis jetzt hat sich keine einzige gemischt... :)
     

    Marion27

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    ...gestern erste Ernte....
    Schlesische Frühe, Cocktailto, Johannis und Rosenquarz... :)
     

    Sunfreak

    Unreife Tomate
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    Ich hab dieses Jahr nur legere + ultra-späte Tomaten. Nichts anderes. Allerdings habe ich meine Pflanzen gedüngt, im Boden ist Pferdemist eingearbeitet. Im Moment bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Was größtenteils dem günstigen Wetter zu verdanken ist.

    Grüßle, Michi
     

    ralph12345

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    DAs war nix.
    Nicht gegossen - ok, alles schön grün, tief gewurzelt offenbar.
    Beim einpflanzen einmal gedüngt, Bis dato sah alles gut aus.
    Nicht hochgebunden - es ist nichts umgeknickt, die Tomaten sind dank Schwerkraft aber bodennah liegend gewachsen, als die Früchte grösser wurden. Sahen dennoch alle sehr gesund aus.

    Und nun völlig überraschend das hier...
    Alles geht Richtung verfault... Keine einzige rote gesunde Tomate in Sicht, während ich auf der Terrasse seit Wochen ernte wie blöd...

    Nächstes Jahr wird angebunden und Dach drüber...
     

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    Highländer1

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    Meine Wildaufgänge beginnen zu erbraunen. Scheint sich um Black Cherry zu handeln.

    Wildaufgänge Hof.jpg

    Nen bißchen spät für meinen Gechmack. Für ne spielerei gehts.
     

    Marion27

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    So, nachdem ihr ja hier weiterberichtet habt und Fotos reingegeben habt...war ich schnell unten im Garten... nicht um schon wieder zu ernten, sondern um die (vor 2 Tagen abgeernteten) Stauden zu fotografieren ;-)

    Also, ich ernte ca. 7-9 kg alle 5-7 Tage (je nachdem, wann Fruchttag ist). Letzte Ernte vor 4 Tagen war ca. 7 kg.

    Wir hatten (wie ihr wahrsch. auch) einige sehr heiße und absolt regenfreie Wochen (alle Wiesen verbrannt....Fichten dürr...usw.). Beendet wurde diese Wetterphase mit heftigsten Gewittern und Sturmböen... So sahen dann auch die Tomis aus...sie waren/ sind "verstrickt"... nachdem bei uns jedoch ein "wilder" Garten ist, bleibt alles so wie's ist....auch die abgebrochene Sonnenblume lebt noch so- am Boden liegend- weiter...

    Tomaten haben wir absolut UNMENGEN! krank ist (noch) keine.
    Heuer ist mir ganz prägnant, dass die Tomaten aus älteren Generationen (ab 3. Saison) sich scheinbar an unsere Wetterkapriolen gewöhnt haben...sie platzen nicht auf! Die neuere (1. + 2.) Generation, wie z. B. die Black Cherry und Rosenquarz zeigen, seitdem wir wieder mehr Regen haben, Risse und platzen z. T.

    Die Ersten To erntete ich von der sibirischen Frühen (Stekovics) im Juni.

    Die Schlesische Himbeere ist der Megahit (2. Gen. von Stekovics)...EINE Tomate hat ein Gewicht von 500 - 750 Gramm!
    Die gelbe Johannisbeere nervt mich...sie wuchtert und trägt wie blöd...ging aber z. Großteil wild auf...nur so viele Kugalan....die ich nun kaum mehr ernte...

    Mittlerweile habe ich liter-/ kiloweise schon eingelegt/ -kocht...und werde nun noch eingelegte To probieren... Heute ist eh schon wieder Fruchttag => Erntetag....

    Die Cocktailtomaten an der Süd-Ostecke des Hochbeetes hat einen eigenen Geschmack...pfui, die war richtig grausig... hinterließ nach dem Zerbeißen an der hinteren Zunge einen galligen, bitteren ja fast scharfen Geschmack...scheinbar steht die Wurzel irgendwo an...also habe ich es mit dem einmaligen Gießen von Zuckerwasser versucht (10 EL Zucker auf 7 L Wasser)....und siehe da, es ist schon fast weg...also gieße ich heute noch einmal...sollte dies nicht zu 100% weg sein, dann reiße ich sie wahrscheinlich aus.

    Pilz/ Erkrankung: wie gesagt keine, muss jedoch dazu sagen, dass ich bei mir ja alles im Frühjahr gemulcht habe, und davon ist noch ein wenig vorhanden. Aber selbst jene To, die sich direkt an die Erde lehnen sind ok.

    Über das Platzen mache ich mir keine Sorgen...von Generation zu Generation wird es sichtlich besser, und wie gesagt hat die 3. Genration mit unserem (normalerweise) vielen Regen dann kein Problem mehr damit...
    Ich gehe mit den Tomis nicht zimperlich um...wenn mir eine zu weit im Weg steht, dann wird der Ast hinter die Begrenzung gezwängt...egal wie sie dann dort aussieht...

    Für 2014 weiß ich, dass ich auf jeden Fall früher mit der Tomateneingrenzung anfangen muss, und vielleicht mache ich sie dann gleich aus Holz (bei Unwettern stabiler).

    So, und hier noch ein paar Bilder...auch von den Jalapeno und Paprika...die Pfeffis und Chilis wachsen auch wie verrückt...weiß gar nicht, was ich damit alles machen soll...weil z. T. sind sie mir zuuuuu scharf... ;-)

    Liebe Grüße!

    Marion
     

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    Respekt Marion!

    Meine Tomaten sind echt spät dran und werden damit ihrem Namen mehr als gerecht. Sie schmecken aber ausgezeichnet, von Braunfäule und anderen Krankheiten keine Spur.
    Fazit: Nächstes Jahr wieder!

    legere_ad5slz.jpg


    legere_buvsl9.jpg
     

    ralph12345

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    bei Hamburg
    Ich merke, die meisten hier haben hochgebunden... Werd ich nächstes Jahr auch tun. Ernste im Beet ist komplett futsch *schnief*
     

    Marion27

    Mitglied
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    Ich merke, die meisten hier haben hochgebunden... Werd ich nächstes Jahr auch tun. Ernste im Beet ist komplett futsch *schnief*

    Ich denke das Hochbinden ist jeden selbst überlassen...
    Nach einem Gespräch mit Stekovics, sollte ich in meinem Wohngebiet hochbinden, da die Erde zu feucht ist...ich tue es aber trotzdem nicht...ich mulche und habe die To im Hochbeet....da können sie (eingeschränkt durch "Zaun") krabbeln und hängen...
    Er selbst bindet nur die Pflanzen für Samengewinnung hoch

    Ich pers. habe früher auch hochgebunden...
    Vorteil:

    • besseres ernten
    Nachteil:

    • Verletzen der Pflanze durch die Befestigung, da nur eine Tomatenstange nicht reichte (Stiel, abbrechen der Blätter/ Äste),
    • Schwächen der Pflanze (Stiel- Pflanze ist nicht dem Wetter so ausgesetzt und beginnt zu schwächeln),
    • viel-viel mehr Arbeit mit der Binderei die dann x-mal bei Gewitter umsonst war und die Pflanzen komplett abbrachen, und dann versuchte ich über Tage das zu retten, was zu retten war....und der Pilz schlich sich sehr rasch durch die verletzten Pflanzen ein...

    MEIN Vergleich zwischen beiden Varianten (gleiche Sorte, Hochbeet, mulchen- also gleiche Voraussetzungen):

    • Die Ernte ist mühsamer (v. a. seit dem letzten Unwetter sind sie regelrecht eng "verstrickt"...),
    • die To wachsen wie blöd und tragen wie verrückt;
    • (bislang trotz Unwettern + Regen/ Trockenperiode) keine Erkrankung trotz durch die von mir abgerissene/ -brochene Äste;
    • sie sind geschmacklich ausgezeichnet- außer der einen Pflanze die ich mit Zuckerwasser gieße, weil sie scheinbar die Hauptwurzel wo anstehen hat und dies in die Früchte aufnimmt...
    • die Pflanzen sind so kräftig, dass ich bei den To (ab der 3. Generation) beim Ernten schon richtig an der Frucht anreißen muss/ bzw. diese "abdrehe"
    • ich habe mit ihnen kaum Arbeit!!! ...außer der vielen Ernte + anschl. Verarbeitung...

    Daher kommt für mich das Hochbinden absolut nicht mehr in Frage. Das was ich nächstes Jahr ändern werde:
    1. früher die Begrenzungsschnüre binden, um die To rechtzeitig einzuzäunen
    2. und die Begrenzung vielleicht mit schmalen Holzlatten machen

    Ach ja, noch was Neues zu berichten: die absolut wilden Tomaten (wild aufgegangen) krabbeln auf der Erde herum, wachsen kräftig und viel.....und tragen auch noch dazu absolut köstliche Tomaten! :-D
     

    ralph12345

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    Gut, gemulcht habe ich auch nicht...
    Ist bei mir auch extrem schwer zugänglich, weil sich mein Kürbis da überall breitgemacht hat.. :)
     

    ralph12345

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    Wenn die Tomaten bei Dir aus dem Hochbeet raushängen, kommen sie ja auch nicht wirklich mit Erde in Berührung oder?
     

    Marion27

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    ...doch, weil sie krabbeln ja nicht nur über den Hochbeetrand, sondern auch im Beet herum...aber da ist gemulcht...
     

    Marion27

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    Heuer spielt das Wetter "Dauerstreiche"...

    Nachdem wir nun seit ca. 10 Tagen in der Nacht nur 5 - 7° haben (rundherum liegt wieder Schnee...), "freut" das die To + Paprika nicht sonderlich....
    Ich habe sie zwar abgedeckt....aber ich glaube, das war's für heuer...für nächstes Jahr habe ich eine neue Idee, weil die Kälte bei uns und der Regen gefällt den "Deppen" nicht so gut... und jene, die "abgehärtet sind (2. + 3. Generation) "beißen" sich am Stängel fest... ;-) Die paar extrem heißen und trockenen Tage waren halt der kurze "Sommer"...aber für uns ist das Eingekochte u. -gelegte mehr als ausreichend und wir sind zufrieden :)
     

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    ralph12345

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    Liegts am Klima, daß Du mit Braunfäule kein Problem hast? Wo kommst Du her? Alpenrand?
    Schönes Bild :)
    Ich komm aus dem regennassen kalten Hamburg. Im Sommer ist es mitunter mal heiss und trocken, aber der graue trübe Himmel mit Nieselregen hält sich hier auch teils über mehrere Wochen hinweg.
     

    Marion27

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    Servus Ralph!

    Nein, ich wohne in Kärnten, auf 500m...rundherum Berge...Wetter..naja...abwechslungsreich und im Sommer oftmals sehr heftige Gewitter mit Sturmböen... Das war auch der Grund, wrum ich die Tomaten nicht mehr hochbinden wollte...Nach jedem Gewitter hatte ich dann "den Salat" und fast alles war gebrochen...verwurstelt...und verstrickt... Bis ich auf den Hrn. Stekovics stieß...und seither mache ich es halt so, und es läuft einfacher und besser... Obwohl Hr. Stekovics zu mir meinte, dass ich sie aufgrund unserer Wetterverhältnissen hier raufbinden sollte, lasse ich das sein. Also mulche ich halt und hoffe, dass nichts "passiert". Wenn die Dinger die Braunfäule kriegen (meist, wenn's kälter wird, so wie jetzt), dann ist die Saison eh schon vorbei...dann reiße ich sie aus und werfe sie (nicht am Kompost!) weg...

    WOW, du wohnst in Hamburg?!?!!! ...da wollt ich immer schon mal hin! Als kleines Kind war ich dort, als meine Familie und ich nach Schweden reisten...aber das ist schon SEHR lange her, und ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern... :-(
    Dort gibt es ja diesen riesengroßen Hafen, und einen tollen Fischmarkt, und viele schöne Sehenswürdigkeiten... :)
     

    ralph12345

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    Guck, so kann das kommen. Ich würd gerne mal wieder nach Kärnten. Ich hab da vor Urzeiten mit meinen Eltern ein paar Mal Urlaub gemacht. Faaker See, Keutschacher See, Vorauf irgendwo auf ner Alm. Immer Sonne pur, ein Traum!
     

    Marion27

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    Habe mir den Thread...oder wie so was da heißt...noch einmal durchgeschaut...

    Rentner...pfah, dein Toamatal is aber a schens "Gerät"! Wie war die Ernte?

    Wie war's bei den Anderen??

    So, jetzt weiß ich's...es hat (wieder einmal) zu viel geregnet...zu lange und dann wieder zu früh kalt...
    Ich habe (fast) alle Tomaten ausgerissen, und siehe da: die Hauptwurzel war nicht gerade sehr groß...auch die kleinen Wurzalan waren relativ mikrig.... Noch ein Fazit für mich... Nächstes Jahr kommen die Dinger mal in ein absolut eigenes HB...
     

    Marion27

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    Und ein super wilder Garten. Mit was düngst Du? und Du hast mit Stroh gemulcht? Und einfach Tomaten und Pepper so wild durcheinander ins Hochbeet gesetzt?max

    DANKE!!!! :) *ganz viel stolz bin*!

    Ich dünge manchmal mit Kompost... Nächstes Jahr einmal wieder alle HB's.
    Ja, es wächst alles "durcheinander", aber trotzdem so, dass es sich verträgt (Mischkultur- mäßig halt). Aber am Besten wachsen jene Sachen, die sich selbst aussäen...die bleiben dann auch dort...d'rum ist auch mitten neben dem HB Radi, Radieschen, Kartoffeln usw...vor allem lasse ich aber die Kräuter (die ich ja z. T. für meine Kräuterseifen brauche) dort wo SIE es wollen...

    Und ja, ich mulche mit Stroh und aber auch mit (samenlosen- also bereits ausgesamten) Heu....sofern unsere Hasalan im Winter nicht alles zusammengefressen haben ;-) Z. T. habe ich aber jetzt die Paprika und Pfeffis nachgemulcht, weil die Äste so viele Früchte tragen, dass sie bis zur HB- Erde hängen...und so werden sie nicht schmutzig...

    Im Grunde genommen ist es ein Perma-/ Naturgarten. Auch das Gras (mit "Un-"Kräutern) wächst so lange, bis wir es absensen können...eben, für die Hasalan...weil die verwöhnten Fratzen fressen nichts Anderes mehr...

    Es gibt alles mögliche in diesem Wirrwarr... To, Paprika, Pfefferoni (verschiedene), Gurken, Gurkerl, Mais, Kartoffeln (verschiedene), Spinat, Mangold, Auberginen, Zucchini, Radieschen (sind im Frühjahr immer RIESENgroß- wie Rüben, Radi, Petersilwurzen, Physalis, ganz viele Kräuter und Unkräuter, viel versch. Obst usw usf.... Das Einzige wozu ich zu blöd bin ist...du wirst es nicht glauben... SALAT!
    Da sch...ich immer herum, und der wird nichts! :-(
     

    Sunfreak

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    Wie war's bei den Anderen??

    Na-ja, von mir ein vernichtendes Urteil. Was aber keiner Schuldzuweisung dem legeren Anbau sein soll. Kranker Boden = Schwache Pflanzen. Stark verdichteter Boden und geringer Humusgehalt. Ich denke ich kann und darf mir deshalb heuer kein Urteil über den legeren Tomaten-Anbau erlauben.

    Grüßle, Michi
     

    Highländer1

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    Meine Black Cherrys fruchten jetzt gut durch. Heute 1,5 Kg von 4 Pflanzen geerntet. Bis jetzt keine Spur irgentwelcher Krankheiten.
     

    Marion27

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    Ich war/bin sehr zufrieden!

    Heute, 13.10.13, gesundes Laub und immer noch Nachwuchs

    WOW...bei dir wächst noch was nach!?!
    Wir hatten ja schon im Sept. am Morgen 5° und rundherum auf den Bergen den Schnee...das gefiel v. a. dem Tomaten nicht... und nachdem sie so "verwelkt" (glaube eher sie waren bereits "erfrohren") aussahen, habe ich alle ausgerissen... war auch gut so, da das eh nichts mehr- außer Mehrarbeit und Enttäuschung- gebracht hätte, weil die nächtlichen Temp. auf 0° - 3° gesunken sind... auch das Abdecken half da nichts mehr...
    Jetzt hoffe ich halt noch auf ein paar Chillis, v. a. weil mein Physiotherapeut gemeint hat, dass ich anstatt schwarzem Pfeffer den Chilli nehmen sollte...also weiß ich nun, was ich mit so einer großen Menge machen kann/ soll...
    Auch die Paprika "dürfen" noch im HB unter der Haube bleiben...vielleicht wird der Eine oder Andere noch gelb/ rot/ orange... die Hoffnung stirbt ja bekanntlich als Letzer's... ;-)

    Der Sommer war halt heuer SEHR kurz...und ist auch schon wieder einmal vorbei.... :-( :-( :-(
     
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