"Spät"-Tomaten + legere Pflege

@ Lauren

Jup, die 30 °C Marke wurde heute bei uns auch geknackt. Einige meiner Tomaten haben bissl Sonnenbrand, sind die fertig gekauften, aber ist nix dramatisches. Ansonsten hats allen meinen Zöglingen gefallen. Sogar den Keimlingen. Die sind so happy, dass sie nun die Keimblätter zusammengeklappt haben und sich schlafen gelegt haben...

Grüßle, Michi
 
  • Stechovics wohnt in einer sehr begünstigten Zone. Seine Randbedingungen kann man leider mit den wenigsten Orten vergleichen. Wer seine Methoden auf den heimischen Garten überträgt, wird mit den üblichen Kultursorten das kraut- und braunfaulige Wunder erleben. Es ist toll, das er die Möglichkeiten für einen anderen Weg hat und diesen auch aufzeigt, aber das ist eine Nische... -Till


    ...genau darum geht's auch....
    "ER" meint, dies ginge in Deutschland, Schweiz, Österreich usw genauso, wie bei ihm...

    Braunfäule...hatte ich im Vergleich zu vielen Anderen...keine....nur hohen Ertrag...
     
    To- Pflege....geht "SO" nicht......

    Hey Leute!

    So, mal kurz...geh dann Tomis setzen...

    Ich habe gelesen, dass hier Leute schreiben ,welche uns "bekehren" möchten bzw. meinen, dass das was im ersten Beitrag steht einfach nicht machbar ist....oder verstehe ich das falsch?

    WENN ich das so richtig verstanden habe, dann erkläre ich noch einmal, dass es hier nicht um's "so ist es richtig", sondern um GLEICHGESINNTE mit gleichen/ ähnlichen Meinungen geht... "Nicht Gleichgesinnte" können ja so tun wie bisher und wie sie meinen...

    Es gibt auf dieser HP auch ein Forum zum Thema Tomatenanzucht...oder so.....
    So, ab in den Garten!!!!
     
  • Hallo Marion,
    ob zB Braunfäule auftritt, hängt nicht "von der Gesinnung" des Gärtners ab.
    Es gibt Gegenden, denen dem Wind zugewandt keine (Früh-)kartoffeln wachsen, in denen die Sonneneinstrahlung hoch ist, wo es im Sommer zuverlässig warm und windig ist, dort wo die Luft durch sonnig-aufgeheizte Berghänge trocken ist... das alles sind günstige Bedingungen.
    Die findet man bei Rostock an der Ostsee genauso wie in der Oberpfalz. Aber eben nicht überall.
    In nicht so günstigen Lagen wird man in guten Sommern oder mit Sorten von ausgeprägter Toleranz wie zB "Golden Currant" oder "Bianca" auch viele Früchte ernten können, aber dann hört es auch langsam auf.
    "Guter Ertrag"... ist relativ. Wer gewerblich im Freiland anbaut, hat mit 25kg Tomaten pro m² einen "guten Ertrag" (denn davon kann man leben). Ich bin schon sehr zufrieden, wenn ich im Hobby-Gewächshaus bei ertragreichen Sorten ohne Pflanzenschutzmittel über 20kg pro Quadratmeter komme; bei wohlschmeckenden Cherrytomaten sind eher 9kg ein erreichbares Maß.
    Meine Anbaufläche ist arg begrenzt (diese Saison besonders schlimm), sodass ich - wie viele andere auch - natürlich stark daran interessiert bin, sich durch gute Kulturführung ergebende Freiflächen anderweitig zu nutzen.
    Nicht zuletzt steckt man doch Energie rein - und dafür will man auch was rausbekommen.
    -Till
    ...genau darum geht's auch....
    "ER" meint, dies ginge in Deutschland, Schweiz, Österreich usw genauso, wie bei ihm...

    Braunfäule...hatte ich im Vergleich zu vielen Anderen...keine....nur hohen Ertrag...
     
  • So,

    knapp eine Woche später sind die Tomaten schon fleißig gewachsen:

    balkontomate2.webp

    Hat noch jemand so späte Exemplare?

    Grüße
    Claudia
     
    Hat noch jemand so späte Exemplare?

    Hier!!! Hier!!! :D

    Ich hab jetzt nur keine Fotos zur Hand - und es ist bereits Nacht. Nur von einem einzigen Exemplar, weil ich heute entdeckt habe, endlich eine Tomate mit Cu / Curl Gen zu haben...

    cu_curl.webp

    Diese Tomate wird uns noch viel Unterhaltung & Redestoff im Forum bescheren - sowas habt ihr noch nicht gesehen...

    Grüßle, Michi
     
  • Erich S. und "Der Wilde Gärtner"... alles schön und gut.

    Wenn man in Pannonien wohnt, kann man sich den Luxus leisten, Tomaten 8 Wochen vor der Auspflanzung zu säen.

    Dieses Klima haben wir alle Schaltjahr mal. Zuletzt 2009, da war ich Tomaten-Selberaussäe-Rookie. Die erste Charge am 31.03., die zweite Charge am 07.04. Hat alles wunderbar geklappt. Milder Frühling, warmer Sommer, milder Herbst, orni erntete bis Anf. November noch Tomaten.

    2010 ein Herber Rückschlag. Früher gesät (Anfang März, glaube ich), nicht unter Kunstlicht gezogen: Erst vergeilten mir viele, dann, als die größte Gefahr gebannt war kamen sie raus auf den Balkon ins eigens dafür erstandene Balkon-Mini-Gewächshaus. Ein paar schöne Tage im Mai, danach Mistwetter und Schafskälte mit 8 Grad Außentemperatur. Wachstumsstagnation pur. Nur wenige wurden reif.

    2011 die erste Charge Ende Januar gesät, nächste Charge 1 Woche später, dann noch eine Woche später. Extra Kunstlicht angeschafft. Mai war so lala, Juni wieder Schafskälte, aber da so früh gesät, waren die Pflanzen schon recht groß (so dass ich auch welche ohne Peinlichkeiten verschenken konnte). Drei warme Wochen im Juli und der Sommer war vorbei. Hätte ich nicht ne Menge frühe Sorten dabei gehabt, wäre die Ernte kläglich ausgefallen. So war sie OK, nicht annähernd so gut wie 2009 aber OK.

    2012: Extra wieder etwas später (ab Mitte Februar bis Mitte März) ausgesät.

    Sie sind weiter als 2011, das steht fest. Auch einige von der Märzaussaat stehen denen von Mitte Februar nichts nach. Einige von Mitte März hinken aber hernach. Erfreulicher Weise haben einige schon Früchte (das war letztes Jahr um die Zeit noch nicht der Fall).

    Jetzt hoffe ich auf einen erneuten, pannonischen Sommer und die Sache ist geritzt.

    Die lieben Landsleute hier vergessen, dass Alpennordrand und Alpensüdrand ein Unterschied sind wie Tag und Nacht. Wir hier im nördlichen Salzkammergut sind immer voll neidisch auf jene in der (Ost-)Steiermark, in Kärnten oder im südlichen NÖ oder Burgenland, die schreiben, sie wissen nicht wohin mit ihrer ganzen Ernte.

    Dafür haben wir mehr Schnecken, weil es hier mehr regnet ;););)
     
    Ich hasse diesen Beitrag von Anfang bis zum Ende:(

    Frage: Was war zuerst Tomatenkrankheiten oder Tomatenpflege?

    Die Tipps wie man mit Tomatenkrankheiten umgehen soll, kamen nur weil es in vielen Regionen in Deutschland und dem benachbarten Ausland beim Anbau von Tomaten viele Probleme gab.

    Nun vorzuschlagen alles wieder zurückzufahren und die Tomaten natürlich wachsen zu lassen ist schlichtweg Unsinn. Natürlich funktioniert dies in bestimmten Klimazonen recht gut, dies jedoch auf danz Deutschland zu verallgemeinern ist ein schlechter Rat.

    In unserer Region (fast schon Weinbauklima 260m üNN) sehe ich immer wieder Gärten, in denen die Freiland Tomaten noch vor der ersten Ernte von Braunfäule zerfressen in sich zusammenfallen und kann nur mit dem Kopf schütteln.
    Andere kippen Eimerweise Chemiekram über die Pflanzen und erfreuen sich dann über ihre "vermeintlich gesunden Tomaten".

    Ich werde Jahr für Jahr bewundert, weil ich bis zum Frost in Tomaten baden kann.

    Mein Trick:
    - Tomaten in Kübel auf überdachtem Südbalkon
    - regelmäig gießen 2-3 mal die Woche an sehr heißen Tagen auch 2 mal
    - entgeizen
    - Tomaten nicht kappen s. unten
    - Tomaten düngen aber nicht überdüngen

    Wenn jemand dennoch versuchen will Tomaten ohne Pflege zu pflanzen, dann aber nur zusätzlich als Experiment. In guten Jahren kann dies auch funktionieren.

    Wer keinen Südbalkon hat, der kann es auch mit Tomaten Plastikzelten versuchen, welche man auf der Breit-Seite komplett aufmachen kann dies ermöglicht es einem, dass man den Tomatenunterstand gut durchlüften kann.
    Im sommer bleibt dann die Seitenwand Tag und Nacht offen, außer bei Regen.

    Tomaten nicht kappen
    Überall steht man soll Tomaten ab dem x-ten Blütenstand oder ab m x oben köpfen.
    Damit wächst die Tomate nicht weiter und bringt größere Früchte die schneller reif werden.
    In meinem Falle - mit den vielen Tomatenpflanzen - bedeutet dies, dass ich in der Tomatenhauptsaison noch größere Früchte und noch mehr Ertrag habe, und später keinen mehr. Daher nehme ich die kleineren Früchte in Kauf aber Ernte dafür lieber bis zum Frost.
    Anfängern, die noch nicht sicher sind, ob Ihre Anbaubedingungen Braunfäule tatsächlich besiegen rate ich eher, die Hälfte der Tomatenpflanzen zu kappen, damit diese wenigestens etwas Ernte haben und die anderen weiterwachsen zu lassen.

    Freiland-Tomaten
    Wer Tomaten nur im Freiland anbauen kann, dem empfehle ich F1 Hypride Samen die weitgehend Braunfäule resistent sind.
    Diese müßten auch im Freiland noch rechte gute Erträge bringen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ich züchte mit Tomaten. Ich habe deshalb immer einen recht großen Bestand an Tomatenpflanzen (~ 75 Pflanzen / Zuchtlinie). Alle Tomatenpflanzen können nicht gepflegt werden, dafür müsste ich Personal einstellen. Ich weis daher ziemlich gut den Unterschied zwischen gepflegten und ungepflegten Tomaten-Pflanzen. Ich hab nicht umsonst das Image als Braunfäule-Züchter...

    Grüßle, Michi
     
    Ich züchte mit Tomaten. Ich habe deshalb immer einen recht großen Bestand an Tomatenpflanzen (~ 75 Pflanzen / Zuchtlinie). Alle Tomatenpflanzen können nicht gepflegt werden, dafür müsste ich Personal einstellen. Ich weis daher ziemlich gut den Unterschied zwischen gepflegten und ungepflegten Tomaten-Pflanzen. Ich hab nicht umsonst das Image als Braunfäule-Züchter...

    Grüßle, Michi

    Was willst du damit sagen?

    Bei 75 Pflanzen würde ich mir auch überlegen ob ich entgeize etc.

    Frage: Hast du bei einigen entgeizt und welche sind dann bei Dir früher erkrankt - die angeblich wegen dem entgeizen so anfällig geordenen Pflanzen, oder die wegen dem nicht entgeizen zu buschig wachsenden und damit anfälligen Pflanzen?
     
  • Es geht ja um das nicht pflegen von Tomaten. Für mich gibt es da nur einen Grund dies nicht zu tun und das ist wenn man züchterisch mit den Tomaten arbeitet. Da möchte man durch widrigen Bedingungen die Pflanzen aufs äußerste reizen und Krankheiten wie die Braunfäule provozieren. Das ist wichtig für Selektionsarbeiten.

    Bis letztes Jahr habe ich beide Interessen miteinander vereint: Ertrag und Züchtung. Züchterisch war ich immer gut unterwegs, der Ertrag war allerdings nie sonderlich prickelnd. Insbesondere 2010, da war die Braunfäule äußerst aggresiv unterwegs.

    2012 gehe ich da getrente Wege: Die einen Pflanzen, welche gepflegt werden, für den Ertrag. Und die anderen Pflanzen, welche der Züchtung dienen.

    Grüßle, Michi
     
  • Ich hasse diesen Beitrag von Anfang bis zum Ende:(
    Warum denn? Das verstehe ich jetzt nicht!
    Ich dachte, ein Forum ist für Gedankenaustausch und zur Weitergabe von Tipps.
    Was ist so schlimm daran, wenn jemand andere Erfahrungen gemacht hat, als man selbst?
    Darf man das dann nicht mitteilen? Es ist doch keiner gezwungen, dies nachzumachen. Es darf doch jeder so wie er möchte oder wie er es für richtig hält. Bist du da anderer Meinung?

    Die Tipps wie man mit Tomatenkrankheiten umgehen soll, kamen nur weil es in vielen Regionen in Deutschland und dem benachbarten Ausland beim Anbau von Tomaten viele Probleme gab.
    Das ist doch auch gut so!
    Nun vorzuschlagen alles wieder zurückzufahren und die Tomaten natürlich wachsen zu lassen ist schlichtweg Unsinn. Natürlich funktioniert dies in bestimmten Klimazonen recht gut, dies jedoch auf danz Deutschland zu verallgemeinern ist ein schlechter Rat.
    Man muß es doch nicht verallgemeinern; aber dort, wo es funktioniert, ist es doch praktisch für den Gärtner.
    Mein Trick:
    - Tomaten in Kübel auf überdachtem Südbalkon
    ...hatte ich jahrelang - mangels anderer Gelegenheit; funktioniert gut!
    - regelmäig gießen 2-3 mal die Woche an sehr heißen Tagen auch 2 mal
    ....ein unbedingtes Muß - Die saufen soviel wie ein Kamel nach einem Wüstentrip!
    - entgeizen
    ...noch nie gemacht, aber trotzdem gute Erträge ...
    - Tomaten nicht kappen s. unten
    ...auch noch nie gemacht - meine wurden 2,80m hoch .....
    - Tomaten düngen aber nicht überdüngen
    ....in Kübeln logischerweise unbedingt erforderlich .....
    Tomaten nicht kappen
    Überall steht man soll Tomaten ab dem x-ten Blütenstand oder ab m x oben köpfen.
    Damit wächst die Tomate nicht weiter und bringt größere Früchte die schneller reif werden. .....ist wohl für die ganz Ungeduldigen gedacht .....
    In meinem Falle - mit den vielen Tomatenpflanzen - bedeutet dies, dass ich in der Tomatenhauptsaison noch größere Früchte und noch mehr Ertrag habe, und später keinen mehr. Daher nehme ich die kleineren Früchte in Kauf aber Ernte dafür lieber bis zum Frost. ....ich auch ......
    Freiland-Tomaten
    Wer Tomaten nur im Freiland anbauen kann, dem empfehle ich F1 Hypride Samen die weitgehend Braunfäule resistent sind.
    Diese müßten auch im Freiland noch rechte gute Erträge bringen.

    Obwohl ich so manches, was Tomatengärtnern ans Herz gelegt wird (z.B. entgeizen), nicht gemacht habe, hatte ich trotzdem meist gute Erträge. Letztes Jahr mußten wir einen Teil zu Soße verarbeiten und einkochen, weil wir nicht alle essen konnten. Man kann sich schließlich nicht nur von Tomaten ernähren.
    Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, eine zu entgeizen, um vergleichen zu können, ob sich dadurch etwas ändert.

    Ich sehe diesen Thread hier als Meinungsaustausch - was man machen könnte, nicht muß. Was bei A funktioniert, kann bei B doch ganz anders sein.
    Der Erfolg mit Tomaten (oder anderen Pflanzen) hängt meiner Meinung nach doch sehr von den örtlichen Gegebenheiten ab, wie z.B. dem Wetter (oder Schneckeninvasionen! :grins:).

    Ich habe bei manchen Antworten den Eindruck, du fühlst dich persönlich angegriffen; dies ist bestimmt nicht der Fall! Keiner will deine Erfahrungen und Bemühungen schmälern!


    LG Katzenfee
     
    Nein - sorry so wollte ich das nicht verstanden wissen.

    Ich möchte nur klarstellen, dass diese immer wieder gepriesen Vorschläge von legerer Pflege nunmal eher für wenige wirklich zum Erfolg führen wird.

    Diese Form der falschen Ratschläge halte ich eher für kontraproduktiv und lassen sich nunmal nicht verallgemeinern.

    Hier im Forum lesen viele Neulinge mit, die gerne auf solche Ratschläge eingehen und dann ihre ganze Ernte verlieren und das ist aus meiner Sicht nicht vertretbar.

    Im eigentlichen stört micht auch nicht dieser Beitrag - weil man hier schließlich zu Wort koemmen kann - sondern die vielen anderen Internetquellen die konesquent den gleichen Unsinn verbreiten.

    Die seriösen Quellen hingegen sind sich einig, dass Tomaten viel Pflege brauchen.
     
    Nun ja, wie so vieles, hat auch das Internet seine 2 Seiten. Man darf nicht alles glauben.
    Ich habe selbst schon festgestellt (und durch mitlesen hier auch erfahren, daß es einigen anderen auch so erging), daß das Internet zu etlichen Themen widersprüchliche Informationen liefert. Das verwirrt natürlich!
    Aber dafür gibt es doch Foren! :grins:Dort kann man sich auf Erfahrung basierende Ratschläge holen!

    LG Katzenfee
     
    Jaja Katzenfee! DANKE! Ich enthalte mich jeglicher Diskussion und Beantwortung auf "Andersdenker"...ehrlich gesagt ich hatte nur die Zeile mit "ich hasse diesen Beitrag"...
    BITTE?!?! Seit wann liest man/ frau Berichte...Beiträge...sieht etwas fern...., dass man nicht mag...dann kann ich mich nicht darüber beschweren....

    Mit solchen User- Beiträgen setze ich mich nicht auseinander....dazu ist mir die Zeit zu kostbar..

    Noch einmal:

    Dieser Beitrag dient für GLEICHGESINNTE und Leute, die Ähnliches "fabritzieren" und nicht um sich zu rechtfertig oder darüber zu diskutieren, ob "die Vielpflegemethode besser ist oder nicht!!!...
    dann hätten wir gleich beim Tomatenanzucht- Beitrag bleiben können (und uns durch die unzähligen Seiten durchgewühlt)...
     
    Hallo,

    ich muss tomash da beipflichten, dass viele Neulinge diese Beiträge lesen.

    Wenn niemand Beiträge über die richtige Pflege von Tomaten reinstellt, denkt ein Anfänger vielleicht Tomaten wachsen wie Unkraut und brauchen keine Pflege.

    Also sollten in diesem Thread auch andere Meinungen vertreten sein.

    lg
    Andi
     
    Vorschlag:

    Wie wäre es wenn man den Mod bietet im Titel davor "Experiment: " davorzuhängen.

    Marion27 hat nämlich auch recht - danke für deinen Hinweis - wo anderst soll man sich über ein solches Experiment austauschen, als in einem Forum. sorry, wenn ich weiter oben etwas häftig wurde.

    Optimal ist meines Erachtens der vorschlag von Sunfreak und Katzenfee.
    Die einen pflegen, die anderen nicht.
    Möglichst natürlich Tomaten der gleichen Sorte und änlichen oder gleichen Standortbedingungen.
     
    Ich finde es ehrlich gesagt richtig schade, dass fast niemand hier die ursprüngliche Absicht von Marion repektiert und permanent versucht, die Ungeheuerlichkeit ihrer Vorgehensweise anzuprangern.
    Gleichzeitig finde ich die Ruhe und Gelassenheit Marions, mit der sie zum x-ten Male auf den Sinn dieses Threads hinweist, bemerkenswert.
    Mir persönlich wäre da längst der Kragen geplatzt und ich wäre richtig giftig geworden...:grins:

    Ich komme übrigens aus einer alteingesessenen oberfränkischen Gärtnersfamilie, die das Geschäft über Generationen gewerbsmäßig betrieben hat und wurschtel selbst seit über 30 Jahren mit einem eigenen Garten umeinander.

    Ich behaupte, dass Tomaten durchaus wie Unkraut wachsen können und erlebe regelmäßig, dass die Pflänzchen irgendwann Ende April/Anfang-Mitte Mai von ganz alleine irgendwo im Beet oder sogar im Kompost ungefragt ihr Leben beginnen. Und ich erlebe regelmäßig, dass die, denen ich nicht den Garaus mache, in relativ kurzer Zeit in ungefährer Augenhöhe mit den künstlich vorgezogenen Kandidaten stehen.
    Und das Beste ist, dass die dann auch blühen und Früchte tragen und mindestens genau so gut, wenn nicht sogar besser schmecken, als die aus meinem Zimmerlabor.
    :D:D:D
     
    Ich finde es ehrlich gesagt nicht okay, dass eine gewisse Benutzergruppe erwünscht, während der Rest draußen bleiben soll. Meiner Meinung wiederspricht es den Grundsätzen der Forenkultur, eines Diskussionsforums. Es würde sonst das Thema verzerren und nur von einem einseitigen Blickwinkel wiedergeben. Ich finde es durchaus wertvoll, wenn ein Leser sowohl die eine, als auch die andere Seite sehen kann. Man wird ihm dann nicht einfach eine gewisse Meinung einflösen. Sondern er kann sich von mehreren Meinungen sein eigenens Bild machen. Daher finde ich es ungemein wichtig, dass uneingeschränkt frei darüber diskutiert und Meinungen geäußert werden können.

    Dass es mächtig Kontra auf diesen Thread gibt wird war ja wirklich abzusehen. Ich finde da muss man einfach durch. Das wird sich auch wieder legen und man wird sich dann auf das eigentliche Thema konzentrieren - da bin ich mir sicher!

    Ich für mein Teil werde einen großen bis größten Teil meiner Pflanzen dieses Jahr nicht wieder sonderlich pflegen. Dafür ist die Bestandsgröße einfach zu groß. Anders gehts aber nicht, wenn man züchterisch aktiv ist. Das lässt sich nicht mehr managen. Ich bin daher für einen Austausch gerne zu haben. Ich habe das volle Programm im Angebot, insbesondere Tomaten, die ich nächste Woche säen werde...

    Grüßle, Michi
     
    Du hast natürlich vollkommen Recht, Michi.

    Ich finde es ehrlich gesagt richtig gefährlich, mit diesem Thread unbedarfte Anfänger zu indoktrinieren.

    Ich plädiere deshalb dafür, dass der Thread von Marion umbenannt wird.

    Wie wäre es mit:
    „Der Gehirnwäsche-Tomaten-Thread“

    So wüsste der potentielle Leser sofort, dass man ihm einfach nur eine einseitige Meinung einflößen möchte.

    (Achtung, war nur ein Späßchen):grins:
     
  • Zurück
    Oben Unten