ich würde die geschichte mit dem geschirr ad acta legen, bei so einem wilden wird das nix - und erst erst recht nicht mit so einem billig-geschirr, auch wenns für den hund ist. katze können sich anders bewegen als hunde, ihr schulterbereich ist viele viel beweglicher - aus diesem geschirr kommt jeder hund in einer minute raus, eine katze in sekundenbruchteilen. er braucht sich nur rückwärts gegen da geschirr bewegen und flutsch raus isser. wenn überhaupt, dann ein richtiges festes, mit querlaufendem brustriemen, so was wie k9, gibst auch für chihuahuas. aber ehrlich, ich glaub nicht, dass das was wird. er wird auf jeden fall gegen die leine ankämpfen und katzen, anders als hunde, die das wohl mittlerweile halbwegs in den genen haben, bewegen sich dabei nach allen richtungen, dem hält kein geschirr stand, auch nicht das beste. hunderprozentige sicherung hats du nur mit halsband (würger) und geschirr gleichzeitig - aber das tut man schon keinem hund an, wenn es sich vermeiden läßt.
und bitte kein glöckchen, das ist wirklich quälerei - stell dir vor, du hättest permanent und pausenlos das läuten des köner doms umd den hals (so ungefähr muss sich das mit katzenohren wohl anhören) - nach einer stunde wärst du reif für die klapse. ganz abgesehen davon, dass halsbänder ultra gefährlich sind. vögel retten wird es auch nicht, weil die piepmätze eines reviers - und auch vögel haben ja ihre reviere, sich an das gebimmel genauso gewöhnen. frag die besitzer von weinbergen mit starwarnanlage
lass ihn bindung aufbauen, bist du denkst, er kann sich nix anderes mehr vorstellen, als bei euch zu sein und dann lass ihn raus. geh anfänglich mit und ruf ihn. da er, denke ich, kastriert ist, wird sein radius erfahrungsgemäß beschränkt sein, so umtriebig sind kater nicht. sie müssen ja auch ständig mit angriffen von anderen katzen rechnen, deshalb verlassen sie ihr revier eigentlich nicht. und 300m sind schon arg groß.
mit der annäherung der beiden kater würde ich nicht mehr allzu lang warten, der jweils andere weiß doch schon von dem neuen "freund". sie haben längst entschieden, was draus wird - liebe, freundschaft, tolerierung, hass...es ist dir längst aus der hand genommen. zur zeit erezugst du eher stress mit dem wegsperren voreinander. machs schön kontrolliert, sei dabei, bewaffnet mit taschentuchpackung oder leichtem schlüssel (zum werfen), füttere sie zusammen (auf abstand), gib genügend rückzugsmöglichkeiten für jeden und unterbinde schon im ansatz jagden, falls so was aufkommt. weil, ist erst mal einer täter und einer opfer - aus dieser rollenverteilung kommt man schwer wieder raus. kein geschrei, auch wenns zu einer klopperei kommen sollte. ne halbwegs gepflegte klopperei fände ich jetzt nicht so schlimm - weil da machen beide mit, da kann man als kater erhobenen hauptes das feld verlassen. natürlich nur, solang man das gefühl hat, die kräfte sind halbwegs gleich verteilt. aber ich denke, soweit kommts nicht. wenn der rote draußen lebt, hat er bisher überlebt - ohne tödliche abzesse von katzenbissen. das schafft man nur, wenn man sozial was in der rübe hat
gerade kater gehen gut miteienander um, die mädels sind die kratzbürsten. die kater wissen ja, wie gefährlich sie sich werden können.
auf das knurren würde ich nicht viel geben, beide sind sicher unsicher und können drezit ja auch nicht zu irgendeinem ergebnis gelangen. die katzenvergesellschaftung, wo sich alle sofort mit bussi um den hals hängen, habe ich noch nicht gesehen.