Gartenbewässerung

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12. Feb. 2016
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Hallo, ich bin dabei meinen Garten (350qm) auf automatische Bewässerung umzustellen und habe eine grundsätzliche Frage:
Meine Pumpe (Grundwasser) stellt sich an, wenn der Stecker in die Steckdose gesteckt wird. Wenn dann kein Wasser abgenommen wird, geht sie irgendwann hopps. Der Bewässerungscomputer wird aber am Wasserhahn angeschlossen. Wie kriege ich es hin, dass sich der Strom ( Zeitschaltuhr ?) und der Bewässerungscomputer gleichzeitig einschalten? Ich bräuchte drei Wasserkreisläufe, aber solange ich das erste Problem nicht gelöst habe brauche ich nicht weiterzuplanen. Gibt es Bewässerungscomputer, die auch den Strom für die Pumpe einschalten?
Hat jemand eine Idee?
 
  • Ich kenne die Grundwasserpumpe nur in Verbindung mit einem
    sogenannten "Hauswasserwerk". Die schaltet sich nur ein, wenn
    tatsächlich Wasser abgenommen wird.

    Wenn Du da eine Tauchpumpe angeschlossen hast, wird es
    wohl nicht so einfach lösbar sein.
     
  • Wir liebäugeln ja auch schon lange mit einer Gartenbewässerung dieser oder ähnlicher Art.
    Was mich aber bisher immer zurück gehalten hat - entschuldigt OT - wenn ich auf diese Art und Weise bewässere, dann kommt das Wasser von oben. Und das ist doch für diverse Stauden und v.a. für Rosen nicht gerade optimal.
    Oder hab ich da etwas falsch verstanden?:confused:

    LG
    maryrose
     
  • Dachte ich mir zunächst auch - aber vielleicht weiß sie wirklich nicht, was Leitungswasser von oben für viele Planzen (Rosen!!) bedeutet?
    Wer weiß:confused:
     
    Dachte ich mir zunächst auch - aber vielleicht weiß sie wirklich nicht, was Leitungswasser von oben für viele Planzen (Rosen!!) bedeutet?
    Wer weiß:confused:


    Maryrose,

    ich gebe zu, dass ich im Sommer alle Pflanzen (bis auf Tomaten) mit dem
    Schlauch (Gießaufsatz) von oben gieße.
    Müsste ja sonst zig Kannen Wasser schleppen.
    Bis jetzt ist noch nix kaputt gegangen, auch die Rosen nicht.
    Könnte natürlich sein, dass manch unschöner Fleck oder so,
    von meiner Gießerei kommt.
    Ich dachte ebenfalls immer, der Regen kommt ja auch von oben.
    Hat das evtl. mit dem Kalkgehalt des Leitungswassers zu tun ?
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    ...man kann auch automatisch bewässern, ohne dass die Pflanzen beregnet werden.
     
    Wenn ich mit Kanne oder Schlauch mit Handbrause giesse, bemühe ich mich, die Pflanzen im Wurzelbereich zu wässern.
    Das ist auf jeden Fall das Beste für die Pflanzen.
    In einigen Beeten sind Tropfschläuche verlegt. Das hat sich im letzten Sommer bezahlt gemacht.
     
  • Hallo,
    wir machen es so:

    Pumpe (weiß nicht, ob Hauswasserautomat oder Hauswasserwerk - müsste ich GöGa morgen fragen; Technik ist seine Abteilung) am Wasserhahn angeschlossen; Stromzufuhr über Zeitschaltuhr.

    Am aufgedrehten Wasserhahn ist ein Mehrfachverteiler, der auf 5 Anschlüsse verteilen kann. 1 Anschluss hängt am Gießschlauch, über den ich still meditierend mit Brause an die Staudenfüße gießen oder auch wüst das Gemüsebeet oder Rasen sprengen kann. An den restlichen Verteilern können über Stecksystem Tropfschläuche oder kleine Sprenger angebracht werden, die bei Zeitmangel Tomaten oder sonstwas automatisch und zuverlässig bewässern.
    Über den Dreh-/Schieberegler kann ich entscheiden welche Entnahmestellen entnehmen sollen und so regeln, ob die Pumpe anspringt oder auch nicht.
    Achtung - je mehr Entnahmestellen eingeschaltet sind umso niedriger wird der Druck jeweils!

    Die Bewässerungsteuerung ist hier durchaus noch optimierbar, aber das Prinzip funktioniert einwandfrei und bei 2 Wochen Abwesenheit im Sommer 2015 ist nichts vertrocknet oder abgesoffen:D:D und sogar die Tomaten haben die Zeit gut überstanden.
    Ein bisschen Zeit für Testläufe sollte man sich aber nehmen, bevor die Bewässerung sich selbst überlassen wird:grins::pa:

    Viel Erfolg und liebe Grüße
    Elkevogel
    die die Zeitschaltuhr eigentlich nur im Urlaub nutzt und sonst gerne mit Schlauch und Brause durch den Garten läuft
     
  • Dachte ich mir zunächst auch - aber vielleicht weiß sie wirklich nicht, was Leitungswasser von oben für viele Planzen (Rosen!!) bedeutet?
    Wer weiß:confused:
    Wenn ich mit dem Schlauch wässern muss weil meine Regentonnen leer sind gieße ich alle Pflanzen, einschließlich meiner Rosen etc. von oben.
    Keine hat bisher Flecken oder andere Schäden (Rost, Mehltau o.ä.) davongetragen.
     
    Ich habs einfach so gelernt - schon von Muttern - und dann auch immer wieder beim Lesen von Fachartikeln bestätigt gefunden.
    Was soll ich noch mehr dazu sagen?

    maryrose
     
    Ich habs einfach so gelernt - schon von Muttern - und dann auch immer wieder beim Lesen von Fachartikeln bestätigt gefunden.
    Was soll ich noch mehr dazu sagen?

    maryrose


    Maryrose, meine GG ist auch deiner Meinung, darum gieße ich
    mit Schlauch nur im Kleingarten, wenn ich alleine bin und Gießdienst
    habe. :grins:
     
    Maryrose, meine GG ist auch deiner Meinung, darum gieße ich
    mit Schlauch nur im Kleingarten, wenn ich alleine bin und Gießdienst
    habe. :grins:

    Ist ja gut so - und dazu gibts ja auch nichts zu sagen.
    Ich bin nur etwas verstimmt, wegen der Regen-von-oben-Bemerkung im Norden
    Bei uns im Süden, Joes, regnets doch auch nicht horizontal:confused: - außer es bläst ein kräftiger Sturm:grins:

    LG
    maryrose
     
    Ich denke, der entscheidende Unterschied zwischen Regenwasser von oben und Gießwasser von oben liegt nicht in der Wasserhärte, sondern in der Tatsache, daß beim Gießen gleichzeitig die Sonne scheinen kann und dann jeder Tropfen als Brennglas auf den Blättern liegt.

    Liebe Grüße, Pyromella
     
    Erklär mal bitte, was du unter "diesem" Mythos verstehst, lieber Gecko;)
     
    Mir ist in meiner Gartenzeit auch noch nix verbruzzelt, höchstens vertrocknet, obwohl ich auch schon Mittags aus Zeitmangel im Sommer den Gartensprenger an hatte.
     
    Ich gieße immer manuell. Mit Wasser aus der Tonne, einer Regentonnenpumpe und Schlauch mit Gießstab. Regen von oben, kommt nur meist sanfter.

    Problematisch war das eher bei meiner Hochstammrose, die hatte nach Regen soviel Wasser in ihren Blüten, dass die nicht mehr aufgingen, wegen den vielen Blütenblätter, weswegen der Topf jetzt unter der Tanne im Trockenen steht.

    Man muss ja nicht auf die Blätter gießen. Und ja, wenn man auf die Blätter gießt, Wasser hat ja leichtem Brennwert, sonst würde es ja nicht warm werden, in Kinderbecken. Nur ist es halt Wasser. Weswegen kein Feuer oder Brandfleck entstehen kann.

    Aber das es aus dem Gießstab eh so schwer ist, das es leicht runterläuft. Sondern man kann den neben die Pflanzen gießen, oder hinterher kurz mal schütteln.

    Und wir haben neben vielen Pflanzen Drainagestücke oder Töpfe in dieErde gesetzt, in die wir das Wasser Gießen. So läuft es direkt zu den Wurzeln. Denn der Lehmboden verhärtet hier schnell und nimmt dann gar kein Wasser mehr auf. Das läuft dann dahin, wo es nicht hin soll.

    Suse
     
    @Hero und Elkevogel,
    eine Frage hab ich zu den Tropfschläuchen. Könnt ihr mir (auch per PN) das von euch eingesetzte Produkt nennen und
    lasst ihr die denn Winter über auch in den Beeten?
    LG
    maryrose
     
    Ich hab einen No Name Tropfschlauch, der liegt seit 10 Jahren unter flachem Cotoneaster und Rosen, sollte dem anwachsen helfen....... Der Schlauch wird aber nur alle 5 Jahre mal genutzt, wenns wirklich mal wochenlang ganz saumäßig heiß ist, denn sonst kriegt der Cotoneaster ja Wasser. Deshalb hatte ich den auch nicht erwähnt.

    Den Schlauch bekommen wir nicht mehr raus. Der ist festgewachsen.

    Nen paar Jahre unter -15°C hatten wir auch. Dass das Wasser nicht mehr 1,5m hochkommt liegt aber eher am Coto der ist dick zugewachsen und 15 cm hoch. Das Wasser tropft jetzt halt, nass wird es trotzdem.

    Durch die vielen Löcher kann die Feuchtigkeit ja entweichen bevor der Winter kommt. Bei normalen Schläuchen nicht.

    Suse
     
    Ich hab ja auch mehrere dieser no-name-Tropfschläuche - vor allem in den Schattenbeeten liegen bzw. auch diverse Winter liegen lassen. Die sind inzwischen so was von porös, dass ich gleich aus einem normalen Gartenschlauch kleine Wasserfälle über die Erde ergießen lassen könnte....:confused:
     
    Heißt das dann anders ausgedrückt, daß no-name-produkte nicht gut sind und schneller kaputt gehen als markensachen?
    bei werkzeug verstehe ich das ja, aber ist das wohl bei schläuchen auch so?
     
    Sehe ich nicht so. Wir nutzen grundsätzlich nur No Name Produkte ob im Garten oder im Haushalt. (Ich bin geizig! GöGa versteht dass nach der Silberhochzeit immer noch nicht.;)) Nur der Coto (Oder woanders z.B. Gras oder Wiese) ist so eng gewachsen, dass das Wasser nicht hochkommen kann. Und tropft daher gleich wieder runter.

    Es regnet gerade, daher kann ich jetzt nicht raus, bessere Fotos machen. Der Lavendel ist im Weg sicher, aber dahinter sieht man den Coto 1,20 m breit. 13m lang. Liegt ein 20 m Tropf Schlauch den man seit Jahren nicht mehr sehen kann. Der aber noch gut funktioniert.


    Anhang anzeigen 504771 Anhang anzeigen 504770
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Bisschen spät, aber vielleicht liest Maryrose es ja trotzdem noch still mit:pa:

    Ich habe 2014 Marke (Gardena) und 2015 NoName probiert. Beide haben sich nicht bewährt und teilweise schon beim ersten Wasseranstellen kräftig in alle Richtungen gespritzt.
    Vermutlich lag das aber eher an mir und dem zu hohen Pumpendruck aus
    Hauswasserwerk 2014 bzw. Hauswasserautomat 2015.
    Mit einem Reststück NoName werde ich dieses Jahr erstmal üben und dann entscheiden, was ich neu kaufe (für faule Tage und Urlaub).
    @Hero
    welche Tropfschläuche hast Du?

    @userpanni
    Wie kriege ich es hin, dass sich der Strom ( Zeitschaltuhr ?) und der Bewässerungscomputer gleichzeitig einschalten?
    Eigentlich ganz einfach:grins: - Doppelt gemoppelt weglassen:
    Zeitschaltuhr an der Pumpe einrichten, Bewässerungscomuter weglassen und Wasser laufen lassen, solange die Zeitschaltuhr der Pumpe Strom gibt.
    So funktioniert hier die Pumpenvariante wunderbar - da bekommen einige Pötte mal ein bisschen zu viel Wasser,aber das läuft ja unten wieder raus.
    Und die paar Sträucher, die eher weniger Wasser benötigen, denken halt es regnet kräftig:p
    Am Gemüseacker kommt - schweren Herzens - ein Leitungswasserhahn ins Spiel.
    Da ist ein simpler Bewässerungscomputer angeschlossen, der den Acker morgens und abends mit Sprenger beregnet.
    Falls es wider Erwarten mehr regnet als die Vorschau ansagt, drehen Nachbars das Ding aus und ggf. auch wieder an - ist sozusagen halbautomatisch:grins::D

    LG
    Elkevogel
     
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