Planung Gartenbewässerung mit Leitungs- und Zisternenwasser

prie54

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Hallo,
ich plane die Wasserversorgung verschiedener Gartenbereiche (Gemüse-, Sträucher-, Beeren- und Staudenbeete) zu automatisieren. Mit einer der Punkte, wo ich nicht weiterkomme, liegt darin, wie ich eine gemeinsam verwendbare Verteilerleitung sowohl bzw. entweder mit Leitungs- oder mit Zisternenwasser (je nach Füllstand der Zisterne) betreiben kann.
Klar ist es möglich die beiden Systeme auf eine Zuleitung zu bringen. Aber aus Sicht der Wasserhygiene möchte ich eine Trennbarkeit der Systeme mit einbauen.
Habe etwas von einem Rohrnetztrenner gehört, der aber recht kostspielig sein soll.
Ich hoffe, dass ich mein Problem verständlich geschildert habe und würde mich über Infos und zielführende Ratschläge freuen.

Grüße von Peter
 
  • Petbe

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    eine gemeinsam verwendbare Verteilerleitung sowohl bzw. entweder mit Leitungs- oder mit Zisternenwasser (je nach Füllstand der Zisterne) betreiben kann.
    Wenn Du eine Leitung hast durch die Regenwasser geflossen ist, gibt es gem Trinkwasserverordnung (TrinkwV) keine erlaubte Möglichkeit diese Leitung mit einer TW-Leitung zu verbinden.

    Was erlaubt und Standard ist, eine Zisterne bei Bedarf über einen sog. "freien Zulauf" mit TW aufzufüllen. Das ist überhaupt kein Problem und entspricht der TrinkwV.

    Gruß
    Peter
     

    prie54

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    Wenn Du eine Leitung hast durch die Regenwasser geflossen ist, gibt es gem Trinkwasserverordnung (TrinkwV) keine erlaubte Möglichkeit diese Leitung mit einer TW-Leitung zu verbinden.

    Was erlaubt und Standard ist, eine Zisterne bei Bedarf über einen sog. "freien Zulauf" mit TW aufzufüllen. Das ist überhaupt kein Problem und entspricht der TrinkwV.

    Gruß
    Peter
    Hallo Peter,
    deine Antwort ist verständlich und zielführend.
    Ich möchte mich vielmals bei dir bedanken.

    Grüße von Peter
     
  • SebDob

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    Es ist zudem leichter umzusetzen, wenn du eine Versorgung in Form von einer Pumpe hast. Eine Pumpe mit möglichst gleicher Förderrate wie dein Trinkwasser ist eher schwierig. Der "freie Auslauf" in deine Zisterne ist drucklos mit einer höheren Förderrate. Somit musst du deine Pumpe nur auf die Anwendung auslegen.
    Wenn ich es richtig gelesen habe, willst du nur eine Tropfbewässerung haben. Das ist kein Problem ist relativ günstig und flexibel umzusetzen.
     
  • prie54

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    Es ist zudem leichter umzusetzen, wenn du eine Versorgung in Form von einer Pumpe hast. Eine Pumpe mit möglichst gleicher Förderrate wie dein Trinkwasser ist eher schwierig. Der "freie Auslauf" in deine Zisterne ist drucklos mit einer höheren Förderrate. Somit musst du deine Pumpe nur auf die Anwendung auslegen.
    Wenn ich es richtig gelesen habe, willst du nur eine Tropfbewässerung haben. Das ist kein Problem ist relativ günstig und flexibel umzusetzen.
    Hallo SebDob,
    vielen Dank für deine Info.
    Ich habe bereits eine Gardena Pumpe HWW 4000-5 an meiner Zisterne zur Wasserentnahme angeschlossen. Es sollte daher kein Problem sein, auch hier einen Abzweig für die Gartenbewässerung anzuschließen. Muß hierbei eine ca. 7m lange Zuleitung (ich denke mit 1 Zoll) von der Pumpe bis zum Ventilkasten bzw. -box und dem Bewässerungscomputer legen.
    Vom Ventilkasten bzw. -box sollen dann mehrere Zuleitungen mit 16mm zu Tröpfchen-Schläuchen bzw. einzelnen Tropfern führen.

    Grüße von Peter
     

    Petbe

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    Wenn da nur Tröpfchenleitungen dran hängen, braucht man keine 1". Da reichen dicke auch 16mm.
     
  • prie54

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    Wenn da nur Tröpfchenleitungen dran hängen, braucht man keine 1". Da reichen dicke auch 16mm.
    Ich meinte die ca. 7m Zuleitung von Pumpe zum Ventilkasten bzw. -box. Dann gehts mit mehreren Strängen 16er Zuleitungsschlauch und 16er Tröpfchenschlauch weiter.

    Grüße von Peter
     

    Petbe

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    Ich meinte die ca. 7m Zuleitung von Pumpe zum Ventilkasten bzw. -box.
    Ich auch.

    Es gibt einen Zusammenhang zwischen Durchmesser und Fließgeschwindigkeit. Je kleiner der Durchmesser und je höher die Fließgeschwindigkeit desto höher der Druckverlust.

    Die Fließgeschwindigkeit aber ist bei Tröpfchenbewässerung extrem niedrig. Da gibt es so gut wie keine Reibungs-/Druckverluste.

    Schau Dir mal den Durchmesser vom Tröpfchenschlauch an. Auch wenn der 50m lang ist, kommt am Ende genauso viel Wasser raus wie am Anfang.
     

    prie54

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    Ich auch.

    Es gibt einen Zusammenhang zwischen Durchmesser und Fließgeschwindigkeit. Je kleiner der Durchmesser und je höher die Fließgeschwindigkeit desto höher der Druckverlust.

    Die Fließgeschwindigkeit aber ist bei Tröpfchenbewässerung extrem niedrig. Da gibt es so gut wie keine Reibungs-/Druckverluste.

    Schau Dir mal den Durchmesser vom Tröpfchenschlauch an. Auch wenn der 50m lang ist, kommt am Ende genauso viel Wasser raus wie am Anfang.
    (y)
    :)
     

    SebDob

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    Dann gehts mit mehreren Strängen 16er Zuleitungsschlauch und 16er Tröpfchenschlauch weiter.

    Grüße von Peter


    Was für 16mm Zuleitungsschlauch?

    Was hast du denn schon alles? Scheint du hast alles, dann fragt es sich, warum du hier bist?
     
  • prie54

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    Was für 16mm Zuleitungsschlauch?

    Was hast du denn schon alles? Scheint du hast alles, dann fragt es sich, warum du hier bist?
    Hallo,
    ich habe bislang Bewässerungscomputer und 3-Wege-Verteiler. Sonst habe ich noch die eine oder andere Frage und diese oder jene Überlegung zur Umsetzung meines Vorhabens. Deswegen bin ich hier und hoffe, dass ich euch nicht nerve!

    Mit Zuleitungsschlauch meine ich z.B. Rain Bird 25 m Verteilerrohr XF für Tropfbewässerung braun mit einem Schlauchdurchmesser von 16mm.
    Den gibt's wahrscheinlich auch in schwarz und auch von anderen Firmen.
    Gibt es favorisierende Hersteller in Sachen Qualität und Preis?

    Grüße von Peter
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • SebDob

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    OK!
    Also das Verteilerrohr wird an ein PE Rohr angeschlossen. Das ist stabiler.

    Aber das ist nicht umsonst gekauft. Da kommen wir zu Bastelversion. Da du einzelne Pflanzen direkt bewässern willst, wird dieses 16mm Rohr genommen um dort individuell Tropfer einzusetzen. Ich kann dir dazu gern Fotos einstellen.

    Für Gemüse wie Raddies etc ist es schwierig. Das müsste ein eigener Kreis werden, weil andere Bewässerungsdauer und intensität.
     

    prie54

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    OK!
    Also das Verteilerrohr wird an ein PE Rohr angeschlossen. Das ist stabiler.

    Aber das ist nicht umsonst gekauft. Da kommen wir zu Bastelversion. Da du einzelne Pflanzen direkt bewässern willst, wird dieses 16mm Rohr genommen um dort individuell Tropfer einzusetzen. Ich kann dir dazu gern Fotos einstellen.

    Für Gemüse wie Raddies etc ist es schwierig. Das müsste ein eigener Kreis werden, weil andere Bewässerungsdauer und intensität.
    Ja klar, neben dem Tröpfchenschlauch brauche ich natürlich das Verteilerrohr für die individuelle Tröpfchenbewässerung (unterschiedliche Bewässerungsmengen) mit Tropfern für einzelne Stauden bzw Sträuchern.
    Hätte vorausschicken müssen, dass die Beete, die mit einer Tröpfchenbewässerung bedient werden sollen, sind etliche Meter vom Ventilkasten bzw -box entfernt. Die Strecke zwischen Tröpfchenschlauch und Ventilkasten bzw -box sollen mit dem besagten Verteilerrohr überbrückt werden.

    PS: Fotos gerne!

    Grüße von Peter
     

    SebDob

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    IMG_0769.jpeg

    Verteilung mit 6mm System. Zwingend druckminderer 1,4bar nutzen.


    IMG_1483.jpeg


    Direkt in die Leitung. Stabilste Version.
     

    prie54

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    Anhang anzeigen 754517
    Verteilung mit 6mm System. Zwingend druckminderer 1,4bar nutzen.


    Anhang anzeigen 754516

    Direkt in die Leitung. Stabilste Version.
    Hallo SebDob,
    vielen Dank für die Bilder.
    Ja, ein Bild sagt oftmals mehr als x Worte.
    Was für rote Tropfer sind das?
    2 l pro/Std. oder?
    Du verwendest auch ein braunes Verteilerrohr oder ist das sogar ein Tröpfchenschlauch?
    Ist das von Rain Bird?
    Du gibst an, beim 6mm System, zwingend einen Druckminderer 1,4 bar zu verwenden.
    Welchen Druckminderer hast du hierfür verwendet?

    Grüße von Peter
     

    SebDob

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    Das sind 2l Tropfer. Welche mit 8 habe ich auch.

    Der ist normales versorgungsrohr. Keine Ahnung was genau. Schon sicher 3 Jahre her.

    Wenn ich 1,4 bar empfehle, dann weil ich es selbst verwende. Erst 2,1 bar, da flogen aber gern beim 6mm System die Tropfer ab…

    Ich beregne nur Pflanzen bzw. direkt daneben. Tropfschlauch macht ja auch dazwischen nass…
     

    SebDob

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    image.jpg


    So ist der Anschluss an pe20. Am Ende des braunen Rohrs ein schraubbarer Verschluss zum ausblasen.
     

    prie54

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    Das sind 2l Tropfer. Welche mit 8 habe ich auch.

    Der ist normales versorgungsrohr. Keine Ahnung was genau. Schon sicher 3 Jahre her.

    Wenn ich 1,4 bar empfehle, dann weil ich es selbst verwende. Erst 2,1 bar, da flogen aber gern beim 6mm System die Tropfer ab…

    Ich beregne nur Pflanzen bzw. direkt daneben. Tropfschlauch macht ja auch dazwischen nass…
    Hallo,
    vielen Dank für deine Info und die Bilder.
    zu 2l Tropfer: Es gibt aber, je nach benötigter Wassermenge, auch einstellbare Tropfer?
    Was ich mich frage: Kann der Druckreduzierer in den Zuleitungsschlauch vor den Bewässerungscomputer (er hat zwei Abgänge) gesetzt werden bzw. kann der 16mm Tröpfchenschlauch auch verläßlich mit den 1,4 bar vorsorgt werden (auch wenn der Tröpfchenschlauch u.U. 30m lang ist) ?

    Grüße von Peter
     

    SebDob

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    Ich habe den druckminderer im Verteiler vor den Ventilen. Der Vorgarten ist mit 30m pe20 Leitung angebunden.
    Der druckminderer stellt den passenden Druck her, zur Abnahme passenden. Angesichts der meist geringen Abnahme ist das unproblematisch.
    Durchsatz bei mir ca 1qm. Länge sicher min 30-40m.

    Das gwh mit 8l Tropfern auch min 800l.


    Verstellbare habe ich auch. Problem ist der mindestdurchsatz für eine Pumpe. Bei 1,4 bar funktionieren die halbwegs. Mit 2,1 bar haben die sich immer verstellt. Daher bin ich auf feste zurück gewechselt. Zudem sind die verstellbaren nicht uv stabil. Bröseln nach 3 Jahren deutlich.

    Dein Bewässerungscomputer ist so einer für den Wasserhahn? Ich würde schon zu einer richtigen Steuerung raten. Lass noch Kreise zur Reserve.
     

    prie54

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    Ich habe den druckminderer im Verteiler vor den Ventilen. Der Vorgarten ist mit 30m pe20 Leitung angebunden.
    Der druckminderer stellt den passenden Druck her, zur Abnahme passenden. Angesichts der meist geringen Abnahme ist das unproblematisch.
    Durchsatz bei mir ca 1qm. Länge sicher min 30-40m.

    Das gwh mit 8l Tropfern auch min 800l.


    Verstellbare habe ich auch. Problem ist der mindestdurchsatz für eine Pumpe. Bei 1,4 bar funktionieren die halbwegs. Mit 2,1 bar haben die sich immer verstellt. Daher bin ich auf feste zurück gewechselt. Zudem sind die verstellbaren nicht uv stabil. Bröseln nach 3 Jahren deutlich.

    Dein Bewässerungscomputer ist so einer für den Wasserhahn? Ich würde schon zu einer richtigen Steuerung raten. Lass noch Kreise zur Reserve.
    Hallo SebDob,
    danke für deine Infos und Bilder.
    ich habe drei Gartenbereiche: Gemüsegarten, Beerenobstgarten und Stauden mit Sträuchern.
    Diese Bereiche möchte ich mit drei Bewässerungscomputern mit je 2 Ausgängen und mit regelbaren 3-Wege-Verteilern versorgen, sodass für jeden Bereich max. 6 Kreise gespeist werden können.

    Grüße von Peter
     

    SebDob

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    Geh doch mal bitte zu deinem pumpendiagramm und schau welche förderrate du bei 5 bzw 10 Metern hast…
     

    prie54

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    Hallo SebDob,
    ich habe in der Bedienungsanleitung eine Pumpen-Kennlinie gefunden. Wobei ich jetzt nicht weiß, ob es das Pumpendiagramm darstellt.
    Ich denke, dass du hieraus vielleicht etwas ablesen kannst.
    Meine Pumpe ist die Gardena HWW 4000-5.
    technische Daten und Pumpen-Kennlinie anbei:

    Grüße von Peter

    PS: Ich denke der max Höhenunterschied auf meinem Grundstück dürfte max 1 bis 1,5m betragen!
     

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    SebDob

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    5-10m sind 0,5 bis 1bar. Förderhöhe + Verluste.

    Wir reden hier also von 2qm fördervolumen.

    Wenn man die Pumpe nicht gegen eine Wand fördern lassen willst, solltest du schon min 1qm je Kreis anstreben. Ansonsten drückt deine Pumpe mit gut 3 bar wo du nur 1,4 bar benötigst.

    Heißt also 125 Tropfer a 8 Liter pro Kreis.

    Was hältst du von 3 Kreisen?
    1. Gemüsegarten
    2. Beerenobstgarten
    3. Stauden mit Sträuchern.

    Um Beerenobst Stauden etc. legst du ggf ein Kreis wo du dann 2 oder mehr Tropfer unterbringst.

    Zwischen 125 und um 300 Tropfer pro Kreis kannst du setzen.
     

    prie54

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    5-10m sind 0,5 bis 1bar. Förderhöhe + Verluste.

    Wir reden hier also von 2qm fördervolumen.

    Wenn man die Pumpe nicht gegen eine Wand fördern lassen willst, solltest du schon min 1qm je Kreis anstreben. Ansonsten drückt deine Pumpe mit gut 3 bar wo du nur 1,4 bar benötigst.

    Heißt also 125 Tropfer a 8 Liter pro Kreis.

    Was hältst du von 3 Kreisen?
    1. Gemüsegarten
    2. Beerenobstgarten
    3. Stauden mit Sträuchern.

    Um Beerenobst Stauden etc. legst du ggf ein Kreis wo du dann 2 oder mehr Tropfer unterbringst.

    Zwischen 125 und um 300 Tropfer pro Kreis kannst du setzen.
    Hallo SebDob,
    man kann ja die Wasserzufuhr drosseln bzw. schauen, wie die Pumpe klar kommt.
    Auch die 3-Wege-Verteiler sind regelbar.
    Ich hatte auch geplant, die 3 Bereiche ggf. zeitversetzt zu bewässern, um die Pumpe nicht zu überfordern.

    Grüße von Peter
     
    Zuletzt bearbeitet:

    SebDob

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    Wie kannst du die Pumpe drosseln?

    Leg einfach die Kreise so aus?

    Wie sehen deine Verteiler aus? Link dazu?
     

    prie54

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    Wie kannst du die Pumpe drosseln?

    Leg einfach die Kreise so aus?

    Wie sehen deine Verteiler aus? Link dazu?
    Hm, Pumpe drosseln wäre wahrscheinlich nur mit einem mehr-oder-weniger geschlossenen Absperrhahn möglich.
    Ist vielleicht nicht so gut für die Pumpe? Oder?
    Vielleicht muß ich doch die drei Gartenbereiche zur selben Zeit bewässern.

    3-Wege-Verteiler

    Grüße von Peter
     

    Petbe

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    Hm, Pumpe drosseln wäre wahrscheinlich nur mit einem mehr-oder-weniger geschlossenen Absperrhahn möglich.
    Ist vielleicht nicht so gut für die Pumpe? Oder?
    Im Pumpendiagramm wird Deine Pumpe mit einer mögliche Fördermenge von 0-3500 Liter angegeben. Extremwerte tun der Pumpe nicht gut, das mittlere Drittel ist ungefähr der Bereich, der angestrebt werden soll.

    Den bekommst Du, indem Du entsprechend viele Verbraucher laufen lässt.

    Dabei ist es egal, ob zwischen Verbraucher und Pumpe irgendwo ein Druckminderer installiert ist. Entscheidend ist die Menge Wasser, die abgegeben wird.
     

    prie54

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    Im Pumpendiagramm wird Deine Pumpe mit einer mögliche Fördermenge von 0-3500 Liter angegeben. Extremwerte tun der Pumpe nicht gut, das mittlere Drittel ist ungefähr der Bereich, der angestrebt werden soll.

    Den bekommst Du, indem Du entsprechend viele Verbraucher laufen lässt.

    Dabei ist es egal, ob zwischen Verbraucher und Pumpe irgendwo ein Druckminderer installiert ist. Entscheidend ist die Menge Wasser, die abgegeben wird.
    Danke Petbe,
    dann werde ich das so anstreben.
    Ob's dann funktioniert, wird man sehen.

    Grüße von Peter
     

    Petbe

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    Ob's dann funktioniert, wird man sehen.
    Deine Pumpe kann theoretisch einen Druck von 4,5bar liefern. In der Praxis werden es aber nur 3,0bar sein, dann wird sie abgeschaltet.

    Das ist zumindest der voreingestellte Abschaltdruck den man vermutlich nicht ändern kann. Zumindest habe ich keine Angaben dazu in der Betriebsanleitung gefunden.

    Geh mal im Pumpendiagramm auf die Linie 3bar(30m) nach rechts bis zu der Linie Deiner Pumpe, dann nach unten. Da landest Du bei ca 1.300 l/h. Mit dem Wert landest Du auch knapp im "erstrebenswerten Leistungsbereich".

    Bei diesem Wert (3bar) würde die Pumpe jetzt abgeschaltet. Der Druck wird jetzt sinken und die Pumpe bei 2,0bar wieder starten. Das wird sich jetzt in regelmäßigen kurzen Abständen wiederholen.

    Willst Du das vermeiden, musst Du dafür sorgen, dass die Abnahme immer größer als 1.300 l/h ist.

    Ich habe keine Ahnung davon, welche Mengen durch so einen Tröpfchenschlauch laufen. Ist das zuwenig, kannst Du Dir aber mit einem Trick helfen.

    Montiere eine Schlauch, der permanent Wasser zurück in die Zisterne leitet. Mit einem Absperrventil kannst Du die Menge so regulieren, dass der Druck immer unter dem Abschaltdruck bleibt und so die Pumpe kontinuierlich läuft.

    Die Frage, inwieweit es sinnvoll ist, eine Tröfchenbewässerung an eine Pumpe zu hängen die man so austricksen muss, stell ich jetzt mal nicht;-)
     

    prie54

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    Deine Pumpe kann theoretisch einen Druck von 4,5bar liefern. In der Praxis werden es aber nur 3,0bar sein, dann wird sie abgeschaltet.

    Das ist zumindest der voreingestellte Abschaltdruck den man vermutlich nicht ändern kann. Zumindest habe ich keine Angaben dazu in der Betriebsanleitung gefunden.

    Geh mal im Pumpendiagramm auf die Linie 3bar(30m) nach rechts bis zu der Linie Deiner Pumpe, dann nach unten. Da landest Du bei ca 1.300 l/h. Mit dem Wert landest Du auch knapp im "erstrebenswerten Leistungsbereich".

    Bei diesem Wert (3bar) würde die Pumpe jetzt abgeschaltet. Der Druck wird jetzt sinken und die Pumpe bei 2,0bar wieder starten. Das wird sich jetzt in regelmäßigen kurzen Abständen wiederholen.

    Willst Du das vermeiden, musst Du dafür sorgen, dass die Abnahme immer größer als 1.300 l/h ist.

    Ich habe keine Ahnung davon, welche Mengen durch so einen Tröpfchenschlauch laufen. Ist das zuwenig, kannst Du Dir aber mit einem Trick helfen.

    Montiere eine Schlauch, der permanent Wasser zurück in die Zisterne leitet. Mit einem Absperrventil kannst Du die Menge so regulieren, dass der Druck immer unter dem Abschaltdruck bleibt und so die Pumpe kontinuierlich läuft.

    Die Frage, inwieweit es sinnvoll ist, eine Tröfchenbewässerung an eine Pumpe zu hängen die man so austricksen muss, stell ich jetzt mal nicht;-)
    Hallo Petbe,
    vielen Dank für deine Info.
    Soviel ich weiß, entsprechen die 2 bzw. 3bar, dem Ein- bzw. dem Abschaltdruck der Pumpe.
    Wie sich dann die Pumpe schlägt, wird man bei der Nutzung der Gartenbewässerung feststellen.
    Aber bis dahin ist noch Zeit.
    Derzeit bin ich in der Planungsphase und sammle Informationen und Denkanstöße - die Umsetzung meines Projekts werde ich größtenteils erst im nächsten Jahr angehen.

    Grüße von Peter
     

    SebDob

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    Die anzustrebenen 3 bar kommen woher?

    Bei geplanten druckminderer von 1,4 bar und noch ggf 0,5 bar Verlust komme ich auf Max 2 bar bzw 20m auf dem Diagramm.

    Dein Verteiler ist manuell, das würde ich so nicht verbauen. Günstig Max so ne Dinger Gardena 1 oder 2 Wege die du programmieren kannst.

    Sinnvoll ist also die Abnahme im vertretbaren Bereich der Fördermenge der Pumpe anzusiedeln.

    Ich habe nicht umsonst geschrieben, dass du zwischen 125 und etwa 300 einzeltropfer pro Kreis planen kannst. Bei 8l pro Tropfer. Eine Hortensie mit viel Wasser im Ring verlegt mit 4 Tropfern. Eine Rose nur 1-2., schon wirst du unproblematisch auch 125 Tropfer los. Ich habe im 13qm Gewächshaus 100 Stück… das geht also…

    Tropfer kosten glaube aktuell 18 ct. Vertretbar oder?
     

    prie54

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    Die anzustrebenen 3 bar kommen woher?

    Bei geplanten druckminderer von 1,4 bar und noch ggf 0,5 bar Verlust komme ich auf Max 2 bar bzw 20m auf dem Diagramm.

    Dein Verteiler ist manuell, das würde ich so nicht verbauen. Günstig Max so ne Dinger Gardena 1 oder 2 Wege die du programmieren kannst.

    Sinnvoll ist also die Abnahme im vertretbaren Bereich der Fördermenge der Pumpe anzusiedeln.

    Ich habe nicht umsonst geschrieben, dass du zwischen 125 und etwa 300 einzeltropfer pro Kreis planen kannst. Bei 8l pro Tropfer. Eine Hortensie mit viel Wasser im Ring verlegt mit 4 Tropfern. Eine Rose nur 1-2., schon wirst du unproblematisch auch 125 Tropfer los. Ich habe im 13qm Gewächshaus 100 Stück… das geht also…

    Tropfer kosten glaube aktuell 18 ct. Vertretbar oder?
    Hallo SebDob,
    ich danke dir vielmals für deine Hinweise und bin gespannt, was dann im nächsten Jahr für mich umsetzbar ist.
    Falls wieder Fragen aufkommen, möchte ich mich gerne wieder melden.

    Grüße von Peter
     

    SebDob

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    ?
    Die 3bar sind der voreingestellte Abschaltdruck der Pumpe nicht ein "anzustrebender" Druck.

    Und 3 bar bedeutet, dass er das Potential, also mehr Fördermenge nicht ausschöpft. Nicht nur eine höhere Belastung der Pumpe, auch weniger Effizenz gleich in die Planung schon eingebaut. Warum?

    Nach Möglichkeit würde ich schon alles ausschöpfen was geht, und nicht an der Abschaltgrenze der Pumpe rumarbeiten. Warschlich kostet die Wasserhahngeschichte deutlich mehr als einfach 100 weitere Tropfer einzubauen.
     

    Petbe

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    Und 3 bar bedeutet, dass er das Potential, also mehr Fördermenge nicht ausschöpft. Nicht nur eine höhere Belastung der Pumpe, auch weniger Effizenz gleich in die Planung schon eingebaut. Warum?
    Die 3bar Abschaltdruck sind nun einmal da.

    Wo leitest Du es her, dass bei einem vorhandenem Abschaltdruck von 3bar das Potential der Pumpe nicht ausgeschöpft wird? Oder was meinst Du damit?

    Er kann bis zu ca 2m^3/h abnehmen. Im Pumpendiagramm läge er damit gut in der Mitte. Die Pumpe liefert dann die 2bar, von denen Du meinst, die braucht er.

    Hat er alle Verbraucher angeschlossen und kommt auf 2m^3, ist doch super. Kommt er auf weniger als 1,3m^3/h geht das auch.

    Nur wird die Pumpe dann takten und zusätzlich in einem ungünstigen Belastungsbereich arbeiten.

    Läuft die Pumpe im "Randbereich" und er bekommt keine zusätzlichen 100 Tropfer mehr unter lässt sie sich mit einem Bypass auf einen mittleren Belastungsbereich einstellen.

    Aber das sind doch für Dich keine Neuigkeiten. Drum verstehe ich Deine Einwendungen nicht. Oder habe ich mich so unverständich ausgedrückt?
     

    SebDob

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    Mit den 3 bar hast du angefangen. 3 bar entstehen nur, wenn er nicht genug abnimmt. Ich habe ihm hingegegen immer zu ausreichend großen Kreisen geraten. Da wäre die Gefahr des Taktens eher gering.
     
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