Neuer Hund auf Probe?

Bug

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In meinem Freundeskreis haben wir uns letztes Wochenende echt in die Haare gekriegt.Es geht darum Freunde von uns möchten einem Hund aus Rumänien ein neues Zuhause geben,eigentlich eine gute Idee aber über das wie ist halt dieser Streit entbrannt.Also bei der Vermittlung gibt es eine Vorbesprechung und das zukünftige Zuhause wird in Augenschein genommen und es wir dann das Tier ausgesucht und besprochen ob es denn passt,alles so weit so gut und richtig.Aber wie es dann weitergeht finden einige meiner Freunde und ich nicht so gut.Das Tier kommt und bleibt ca.5Tage beim zukünftigen Herrchen und Frauchen,dann kommt eine Kontrolle und vielleicht wird der Hund wieder mitgenommen und kommt dann wieder in ein anderes Zuhause oder auf eine Pflegestelle. Ich finde das echt Scheiße(Entschuldigung für diesen Ausdruck)ein Tier ist doch keine Sache die man einfach mal holt und och gefällt nicht wieder weg.Das Tier hat doch auch Gefühle es muss sich an eine neue Umgebung eine neue Sprache und auch Regel gewöhnen und das geht nicht in ein paar Tagen.Also die Mehrheit im Freundeskreis waren auch meiner Meinung,Vorkontrolle und Vorgespräch sind Sinnvoll und müssen sein,man muss ja wissen wo das Tier hinkommt und ob es es da gut hat.Aber man muss einem Tier doch die Chance geben anzukommen und das nicht alles sofort 100%klappt ist doch klar das weiß jeder der ein Tier in der Familie aufgenommen hat.Wenn man dazu nicht bereit ist sollte man es am besten lassen.Und eine Nachkontrolle finde ich auch sinnvoll,Vor allem wenn da noch Fragen auftauchen,aber 5Tage finde ich echt kurz.Wie ist denn eure Meinung.
 
  • jola

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    .Das Tier kommt und bleibt ca.5Tage beim zukünftigen Herrchen und Frauchen,dann kommt eine Kontrolle und vielleicht wird der Hund wieder mitgenommen und kommt dann wieder in ein anderes Zuhause oder auf eine Pflegestelle.
    Hallo, das finde ich auch nicht in Ordnung, die Zeit muß schon länger sein. In fünf Tagen kann man die Eigenschaften eines Tieres überhaupt nicht kennenlernen.
    Ich würde mich nochmal erkundigen, ob das auch so stimmt.
     
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    Platero

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    Gerade bei Strassenhunden muss man damit rechnen, dass sie erhebliche „Macken“ mitbringen.
    Da ist nicht vorhandene Stubenreinheit oder Leinführigkeit eher noch das kleinste Problem.
    Ist dann die neue Gastfamilie nicht sehr Hunde-erfahren, sind eventuell noch jüngere Kinder im Haus, kann es schon zu Situationen kommen, in denen es besser ist, das Ganze ab zu brechen. Im Allseitigen Interesse.
     
  • Südheidin

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    Fünf Tage ist definitiv zu kurz, das reicht gerade einmal für einen Ersteindruck für die Menschen. Bis ein Hund eingewöhnt ist und seinen wahren Charakter zeigt, dauert es mindestens drei Wochen. Wird er dann aber wieder abgegeben, ist es für das Tier u.U. auch problematischer, eben weil es sich schon eingewöhnt hat. Von daher kommen die 5 Tage schon dem Tier zugute, vielleicht ist das die Idee dahinter.
    Eine Probezeit ist grundsätzlich aber eine gute Idee.

    Einen Hund aus Rumänien nehme ich nur, wenn er schon in D ist, z.B. auf einer Pflegestelle, und ich die Möglichkeit habe, ihn mehrfach zu besuchen, die Pflegestelle über Beobachtungen bzgl. des Charakters und Besonderheiten zu befragen. Ich mag auch nicht gedrängt werden, den Hund zu nehmen.
     
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  • Bug

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    Ich hab noch mal nachgefragt und das stimmt mit den 5Tagen.Ich würde mir den Hund auch vorher persönlich ansehen und mit der Pflegestelle reden aber meine Freundin sagte sie hätte einen Hund im Internet auf einer Tierschutzseite gesehen und seine Geschichte war so herzzerreißend,kurz sie wollte diesem Tier helfen.Wir haben auch gesagt hier in Deutschland sind auf Pflegestellen schon Hunde aus Rumänien und die könnt Sie sich doch auch persönlich kennenlernen das ist doch besser als nur etwas im Netz zu lesen. Ich hab auch schon für einzelne Hunde gespendet damit sie behandelt werden konnten.Aber einen Hund muss ich persönlich sehen,die Chemie muss stimmen,ich kann es nicht anders erklären aber es war bisher bei allen Hunden die wir hatten so und auch wenn es danach schwierig wurde die Hunde waren es wert um sie zu kämpfen.
     

    Joes

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    Kann mir vorstellen, dass die Kontrollen schon einen Grund haben und von
    fachkundigen Leuten durchgeführt wird.
    Diese können Probleme, egal ob für Hund oder Herrchen, schneller und besser
    erkennen und darauf hinweisen.
    Sollte ggf. eine Anpassung des neuen "Gespanns" nicht möglich sein, ist es vielleicht
    wirklich besser, den Hund wieder mitzunehmen, bevor eine tiefere Verbindung
    eingegangen wird.
     
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  • jola

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    Sollte ggf. eine Anpassung des neuen "Gespanns" nicht möglich sein, ist es vielleicht
    wirklich besser, den Hund wieder mitzunehmen, bevor eine tiefere Verbindung
    eingegangen wird.
    Joes, ich glaube aber nicht, daß eine Verbindung innerhalb von 5 Tagen aufgebaut werden kann.
    Leider gibt es auch genügend Leute, die einen Hund total vermenschlichen, und sich dann wundern,
    wenn der Hund plötzlich zuschnappt. Dann ist natürlich der Hund der " Böse " und wird wieder abgegeben.
    Sowas haben wir gerade im Bekanntenkreis.
     
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    Tubi

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    Joes, ich glaube aber nicht, daß eine Verbindung innerhalb von 5 Tagen aufgebaut werden kann.
    Leider gibt es auch genügend Leute, die einen Hund total vermenschlichen, und sich dann wundern,
    wenn der Hund plötzlich zuschnappt. Dann ist natürlich der Hund der " Böse " und wird wieder abgegeben.
    Sowas haben wir gerade im Bekanntenkreis.
    Was heißt einen Hund „vermenschlichen“?
     
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  • Bug

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    Ich hab schon mehrere Hunde gehabt auch schon als Kind und bei uns gab es immer klare Regeln sowohl für das Tier als auch für uns.Anders kann man nicht vernünftig zusammen leben.Ich will nur ein Beispiel für die Regeln nennen so war das Hundekörben für uns tabu,wenn der Hund darin lag wurde er in Ruhe gelassen.Denn auch ein Tier braucht einen Rückzugsort.Man kann mit einem Tier reden aber nicht einen Befehl nach dem anderen,dann macht auch ein Mensch dicht und schaltet auf Durchzug.Mit kleinen Einheiten und Wiederholungen immer wieder und Belohnungen nicht nur Leckerchen kann man jedem Tier etwas beibringen.Sogar Katzen.Aber zurück zum Hund.Jola was war dem mit dem Hund in deinem Bekanntenkreis. Ich hoffe es wurde keiner schwer verletzt 🤕,das wäre auch für das Tier sehr schlimm.
     
  • Supernovae

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    Das ist alles richtig und gut vom Meinungskonzept, @Bug

    Ich sehe es auch so, das man Tieren und Menschen mehr als 5Tage geben sollte.

    Für eine erste Visite finde ich es aber durchaus angebracht.
    Wenn da schon grobe Patzer sind, lassen sie sich noch ausbügeln.

    Wir haben aus dem Tierschutz Katzen adoptiert, mit einem ging es überhaupt nicht in unserer Gruppe, aber da haben wir als Halter nach 3 Monaten Verandwortung gezeigt und mussten ihn weiter geben.
     

    jola

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    Jola was war dem mit dem Hund in deinem Bekanntenkreis. Ich hoffe es wurde keiner schwer verletzt 🤕
    Bug, ich werde schon wieder sauer, wenn ich nur dran denke. Diese Leute sind einfach zu blöd, halten sich für die besten Hundewisser, und haben es mittlerweile geschafft, dass der Hund laufend total hysterisch reagiert.
    Es ist ja nur ein kleiner Hund, und " Sie" schleppt ihn den ganzen Tag nur mit sich rum. Also, auch wenn man klingelt,
    schon kläfft der Hund wie ein Bescheuerter. Dann wird er auf den Arm genommen, und ist ja nun der Verteidiger,
    also geht das Geknurre los. Wenn man dann ins Haus darf, wird er runtergesetzt, und beißt einem in die Hacken.
    Schlimm ist nur, daß er sich nun auf die kleinen Enkelkinder spezialisiert hat, die ihn dauernd streicheln wollen, und auch keine Grenzen gesetzt bekommen . Er und sie sind total beratungsresistent, und mir tut der kleine Hund einfach nur leid.
     
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    Bug

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    Entschuldige wenn ich das jetzt so sage aber solche Leute sollten keinen Hund haben.Hunde haben Beine können rumlaufen und das dann ein kleiner Hund,weil er immer nur alles von oben sieht größenwahnsinnig wird und alle maßregelt,er ist der Größte,der Chef,ist ja dann klar.Wir hatten einen Yorkie,sie war sehr liebe,wurde nicht rumgetragen,nur wenn etwas war und sie bellte,war sofort der Rambo da,unser Schäferhund.Tja,so geht Arbeitsteilung auf Hundeart.Abernun zu deiner Bekannten,wenn Sie beratungsresietent ist hilft leider nichts,hat die sich den Hund nur als Spielzeug gekauft,weil er so niedlich ist.Verdammt das ist ein richtiger Hund mit normalen Bedürfnissen das ist egal ob Seidenspitz oder Irischer Wolfshund alle sollen rumlaufen und nicht zu einem Spielzeug degradiert werden.Und dann wenn es nicht so funktioniert wie gewünscht weg damit.Du hast recht das ist nur zum Aufregen.Auch das die Enkel keine Ansage bekommen finde ich schlimm,der Hund wird bedrängt und wert sich doch nur.Die Kinder lassen sich doch auch nicht immer angrabbeln,die wehren sich doch auch.Aber das ist ja immer so der Mensch macht Fehler und das Tier muss dann die Zeche zahlen.Man kann doch wohl Kindern beibringen wie man mit Tieren umzugehen hat.Früher wurde das doch Kindern auch beigebracht. Ich muss aufhören ich reg mich sonst zu sehr auf,aberJola ich kann dich verstehen.
     

    wilde Gärtnerin

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    Als wir unseren Aldo von "Vizsla in Not" bekamen, wurden wir erst einmal über den Hund genau informiert - und dann kam von der Organisation selbst eine Frau, die immer Pflegehunde hat(te) mit ihrem Vizsla zu uns nach Hause und sah sich uns und die Bedingungen an, unter denen Aldo bei uns leben sollte und beobachte auch genau, wie wir auf ihren Vizsla reagierte und er auf uns: sie wollte auch genau über unsere Hundeerfahrungen Bescheid wissen.
    Erst danach durften wir Aldo abholen und: als hier bei uns in den Garten "entlassen" wurde und ins Haus rannte, war er "daheim!"

    Wir hatten allerdings immer den Rückhalt der Organisation, wenn sich wirklich große Schwierigkeiten auftun sollten, dann kommt Aldo in eine Pflegestelle in Deutschland und nicht zurück nach Ungarn, ebenso, wenn wir - aus Alters- oder Krankheitsgründen - oder Todesfall - uns nicht mehr optimal um ihn kümmern könnten.
    Das ist eine Organisation, die sich korrekt darum kümmert, wo der Hund hinkommt, wie es ihn dort geht und was in Notzeiten mit ihm passiert.

    Wir trafen uns, nachdem Aldo schon einige Zeit bei uns war, immer wieder mit den ehrenamtlichen Mitgliedern der O. und deren Vizslas - ganz zwanglos.....

    Vergessen: Auch mein Mann verliebte sich sofort, als er Aldos Bild im Net sah, in diesen Hund; allerdings hätten wir ihn nicht einfach so genommen und auch nicht einfach so bekommen!
     

    Bug

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    Wilde Gärtnerin,euer Aldo hatte in euch tolle und verantwortungsvolle Hundehalter.Das finde ich war eine gute Vermittlung,auch das ihr hinterher immer noch den Rückhalt vom Verein hattet einfach toll.😃Jola,solche Menschen kann man nicht belehren.Sie denken Sie wissen alles und haben immer recht.So welche kennt jeder und jeder ärgert sich darüber.Man müsste doch genug gesunden Menschenverstand haben um zu sehen,ej bei mir läuft was schief ich brauche Hilfe von einem der Ahnung von der Materie hat. Ich bin auch bei Problemen mit meinem Hund in die Hundeschule gegangen und hab gelernt ich hab was falsch gemacht und nicht der Hund.Es gibt da ein Sprichwort (benutzt meine Mutter oft):Man wird alt wie ne Kuh und lernt immer noch dazu.Das stimmt aber auch.Aber Unbelerbare,da ist Hopfen und Malz verloren,die beharren auf Ihrer Meinung und du ärgerst dich.Genisst lieber euren Garten und ein schönes Wochenende.
     

    Taxus Baccata

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    @Bug wurde euch denn auch gesagt wie häufig es vorkommt, dass ein Tier dann wieder mitgenommen wird..?
    Ich muss gestehen, dass ich das Konzept an sich nicht falsch finde - auch wenn man ganz sicher über die Anzahl der Tage diskutieren könnte... es gibt viele Menschen, die meinen eine Sache durchziehen zu müssen, um jeden Preis. Weil sie sich sonst schämen, versagt zu haben oder wie es vor anderen Leuten aussieht etc. pp und alles bis zum bitteren Ende aussitzen würden. Ich kannte schon einige von der Sorte.
    Ich denke aufgrund meiner eigenen Erfahrungen mit vielen verschiedenen Haustieren, vom gefiederten Freund bis zum Pferd, dass es da schon eine gewisse "Grundstimmigkeit" gibt, die von Anfang an da sein muss und falls sie fehlt, sich in den meisten Fällen nicht mehr einstellen wird.
    Klar; mit traumatisierten Tieren ist es natürlich nochmal etwas anders, keine Frage. Natürlich brauchen die ganz besonders viel Zeit und Zuwendung und Geduld.
    Dennoch kann man (mit Erfahrung) meist schon ganz am Anfang sehen ob es grob in die richtige Richtung geht oder grob schiefläuft. Nicht in jedem einzelnen Fall leider, aber den Anspruch kann auch kaum jemand haben...

    Kurzum, je nachdem wie dieses Konzept umgesetzt wird, finde ich es eigentlich schon richtig so.
    - sofern nicht bei einer winzigen Unstimmigkeit oder einem falschen Blick einem das Tier sofort wieder entrissen wird sondern wirklich nur eingegriffen wird, falls sich abzeichnet, dass es auf ein Desaster hinauslaufen wird.
    Man darf halt nicht vergessen, dass das traumatisierte Tier auch eines besonderen Schutzes bedarf.
     

    Bug

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    Taxus Baccata,nein meine Freundin hat nicht erzählt wieviele Hunde wieder mitgenommen werden.Das mit Traumatisierten Hunden stimmt es dauert lange bis sie einem anfangen zu vertrauen,manchmal erst nach Monaten auch wenn die Chemie von Anfang an stimmte und nachdem das Eis gebrochen war er der beste Freund war und ein wunderbarer Begleiter.Es dauerte im ganzen gut 18Monate ehe mir damals mein Hund voll vertraute,meinem Vater vertraute er sein Leben lang kein bisschen.Und ich überlege mir doch vorher ob ich einen Wach-und Schutz- oder ob ich einen Jagthund halten kann.Und ich informiere mich im Vorfeld über die Rasse.Das hab ich gemacht mit dem Ergebnis das ich mir nie meinen Traumhund holen werde,ich könnte dem Hund nie gerecht werden und das Tier würde leiden und das keiner Verdient,weder Mensch noch Tier. Ich finde das mit der Kontrolle bei Vermittlung von Tieren vorher und nachher ja auch gut nur den Factor Zeit verurteilt ich.Die ist zu kurz und das Wahre Wesen eines Hundes zeigt sich nicht sofort im Anfang sondern erst später. Ich hab das Gefühl das Tier verkommt bei dem Verfahren zum Wanderpokal.
     

    Taxus Baccata

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    Ich hab das Gefühl das Tier verkommt bei dem Verfahren zum Wanderpokal.
    Hm, deswegen würde mich ja interessieren wie häufig es tatsächlich vorkommt, dass das Tier wieder mitgenommen wird.
    Dass so ein Tier "zum Wanderpokal verkommt", kann unmöglich im Sinne der Verantwortlichen sein, und ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass das in der Praxis so gehandhabt wird. Dazu sind Zeit, Geld und Ressourcen zu knapp.

    Was heute einfach ein Problem ist - viele Menschen verstellen sich sehr gut, spielen Expertise vor, wo sie keine haben, behaupten vollmundig mit Dingen umgehen zu können von denen sie keine Ahnung haben.
    Da kann ich die Organisationen schon verstehen, dass sie der Sache näher auf den Zahn fühlen - leider enden in der Realität ja einige vermeintlich gerettete Tiere schlechter als sie vorher dran waren.

    Daher eben die Frage - wird da nur in wirklich krassen Fällen eingegriffen, wenn man sieht dass jemand entgegen aller Ankündigungen gar nicht zurecht kommt, oder nehmen sie das Tier sofort wieder mit, nur weil sich innerhalb von fünf Tagen noch keine "tiefe Verbundenheit" eingestellt hat und es noch nicht aufs Wort folgt.

    Letztes fände ich unmöglich - da dafür fünf Tage ja selbstverständlich viel zu kurz wären, ersteres finde ich verantwortungsvoll dem traumatisierten Tier gegenüber.
    Ich hab da leider auch schon zu viel erlebt um das Thema Tierhaltung/Tierhalter zu romantisch zu sehen, ich denke, dass Tiere allgemein sehr viel mehr Schutz bräuchten.
     

    Bug

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    Ich war vorhin bei meiner Freundin und hab mir mal die ganzen Sachen von der Tierschutzorganisation zeigen lassen.Meine Fresse(Entschuldigung aber was anderes fällt mir nicht ein)was für ein Konstrukt.Also so wie ich das was Sie mir gegeben hat kommt erst ein Vorgespräch,dann eine Vor Ort Kontrolle mit Gespräch,dann kommt der Hund,nach 5Tagen eine Kontrolle,wenn der Hund dableibt nach 2Wochen wieder eine Unangemeldete Kontrolle.Und dann ein Jahr lang immer mal Überraschungsbesuche.Also das finde ich ja etwas übertrieben.Das mit den Gesprächen und Vor Ort Kontrolle find ich gut und das kenne ich auch so,es können ja immer noch Fragen auftauchen und dann kenn ich es noch nach 3Monaten eine Kontrolle oder vorher wenn es Probleme gibt.Wir konnten uns damals auch immer an das Tierheim wenden.In welchen Fällen aber wirklich eingegriffen wird geht aus den Papieren leider nicht hervor,das ist etwas schwammig ausgedrückt „wenn der Kontrolleur denn Eindruck hat das der Hund die Führung nicht akzeptiert „was heißt das schon.Mit einem Hund kann man arbeiten und so ein tolles Team werden auch wenn es am Anfang vielleicht etwas ruckelt.
     

    Conya

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    Mmja, die einen neigen dazu den neuen Hundebesitzer ständig zu drangsalieren und die anderen... naja, heute auf RTL um 22:00 Stern TV... das hilft vielleicht bei der einen oder anderen Entscheidung...

    LG Conya
     
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    Taxus Baccata

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    Ein Jahr lang Überraschungsbesuche..?? Ich habe nichts zu verbergen, aber so etwas würde ich mir im Leben nicht freiwillig antun...
     
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