Hausdrache
Neuling
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- 25. März 2010
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Wir haben vor zwei Jahren ein Haus in einer Straße gekauft, die allen acht Anwohnern gemeinsam gehört. Wenn wir uns also an diesen Kosten beteiligen müssten, die die Straße betreffen, würden wir das noch verstehen. Jetzt machte uns allerdings ein Nachbar darauf aufmerksam, wenn die Straße, die an unserer vorbeiführt, gemacht wird, müssten wir uns an den Kosten beteiligen, die auf die Besitzer der beiden vorderen Eckgrundstücke zukommen. Es gäbe da sogar einen Wisch, der von allen acht Anwohnern unterschrieben worden sei. Nun hoffe ich, dass mir hier jemand von euch helfen kann. Es geht mir nicht darum, dass wir uns vor solchen Kosten drücken wollen. Mir scheint so ein mit Rechtschreibfehlern gespickter Zettel doch recht inoffiziell und schwammig formuliert zu sein. Ich bin selbst Rechtsanwalts- und Notargehilfin (nicht arbeitend) und vertraue eigentlich nur notariell beurkundeten und beim Grundbuchamt hinterlegten Schreiben. Zum jetzigen Zeitpunkt würden mein Mann und ich sagen, dass wir uns nicht an den Kosten beteiligen möchten. Zum einen, weil wir dieses Schreiben niemals unterzeichnet haben, zum anderen, weil wir beim Hauskauf nicht darauf hingewiesen wurden und auch danach nicht wirklich (bestimmte, unter den Anwohnern getroffene Vereinbarungen werden uns beiläufig erzählt). Wie sieht denn nun die Rechtslage aus?