Hallo Forum,
ich bin bislang nur im Bewässerungsforum unterwegs gewesen und habe dort Erfahrungen dankbar aufgesogen und auch eigene Erfahrungen reichhaltig mitgeteilt.
Nun benötige ich in einem mir bislang weniger bekannten Gebiet Hilfe.
Wir möchten einen Obstbaum pflanzen.
Nach familieninterner Beratung soll es ein Apfelbaum werden, da die Früchte leicht zu ernten sind (im Gegensatz zu Sauerkirschen).
Aber wie findet man einen gut geeigneten Baum?
Was wir bisher haben:
Einen Geschmackstest 7 verschiedener Sorten aus dem regionalen gewerblichen Obstbau. Sieger ist nach zwei Tests (1. am Tag des Einkaufs, 2. nach 14 Tagen Lagerung im Hauswirtschaftsraum) der Nicoter: sehr saftig, knackig und fest, aromatisch säuerlich.
Es soll ein Hochstamm werden, damit vom kleinen Garten nicht zu viel Bewegungsfläche verlorengeht.
Der Platz wäre sehr sonnig.
Lagerkapazitäten: Im Hauswirtschaftsraum bei ca. 19°C oder in der Werkstatt bei 5 bis 20 °C, je nach Außenbedingungen, aber ganzjährig frostfrei. Insgesamt würde ich diese als kaum "sehr gut geeignet" bezeichnen.
Verschiedener Obstbäume in den Nachbargärten im Umkreis von 10 bis 75m. Der am nächsten zum geplanten Standplatz gelegene Obstbaum ist ein Pfirsich, der in diesem Jahr ausgezeichnete (geschmacklich, saftige) Früchte hatte.
Eine als sehr gut eingeschätzte Bewässerung, die auch automatisiert und witterungsangepasst erfolgt mit Schichtenwasser, sowohl für Beerenobststräucher, als auch für den Blumengarten und den Rasen.
Einen auf 60cm aufgeschütteter Mutterboden, der früher Ackerland war. Darüber 15cm Waschkies zur Vermeidung von Staunässe des Oberbodens und darauf 15 cm Humus mit Rasen.
Eine Auswahl regionaler als auch internetbasierter Baumschulen. Bei einer regionalen Baumschule sind wir bereits gewesen, da kam die Idee mit dem Hochstamm (Seitenaustriebe ab ca. 180cm Höhe) her.
Erfahrung mit einem "Vorgängerbaum" (Aprikose) am geplanten Standort vom Baumarkt, der wegen fortwährender Kräuselkrankheit wieder ausgegraben wurde.
Erfahrungen aus der Kinderzeit aus den Gärten der Eltern und Großeltern, die die Sorten Karola (sehr gut), Goldparmäne, Zuccalmaglio, Boskoop, James Grieve, Ontario angebaut hatten. Letztere fünf Sorten waren aber wohl aufgrund der mangelnden Bewässerung und der Bodenbedingungen (Bodenreformland auf ehemaligem Waldboden) überhaupt nicht beliebt.
Was wir nicht haben:
Genauere Kenntnis über die Bodeneignung, aber in unserer Region gibt es gewerblichen Obstbau (Äpfel und Steinobst)
Kenntnis über notwendige Befruchterpartnerbäume.
Einen weiteren Obstbaum im eigenen Garten.
Eine Baumschule gefunden, die die Äpfel der Baumsorten, die sie vertreiben auch zum Probieren haben, was wir als das größte Manko ansehen.
Was wir als nächstes tun wollen:
Wissen sammeln, was man beachten sollte. Dafür bitte ich auch um Eure Unterstützung.
Beratung in Baumschulen vor Ort einholen.
Mit unseren Nachbarn reden, welche Arten von Obstbäumen in den anderen Nachbargärten stehen.
Was wir noch wollen:
Apfelsorte vor Baumkauf mal kosten.
Äpfel vorwiegend zum zeitnahen Verzehr, daher ist die Haltbarkeit nicht so sehr wichtig.
Verarbeitung für Apfelkuchen wäre auch denkbar.
Hoher Ertrag ist nicht vordergründig.
Einen Baum, der möglichst resistent gegen Krankheiten ist (und damit keinen Einsatz von Chemie benötigt).
Gibt es von Eurer Seite Hinweise?
Wo finde ich im Forum Anregungen? Unter der Suche "Apfelbaum" bin ich zur Auswahl nicht fündig geworden.
Vielen Dank.
ich bin bislang nur im Bewässerungsforum unterwegs gewesen und habe dort Erfahrungen dankbar aufgesogen und auch eigene Erfahrungen reichhaltig mitgeteilt.
Nun benötige ich in einem mir bislang weniger bekannten Gebiet Hilfe.
Wir möchten einen Obstbaum pflanzen.
Nach familieninterner Beratung soll es ein Apfelbaum werden, da die Früchte leicht zu ernten sind (im Gegensatz zu Sauerkirschen).
Aber wie findet man einen gut geeigneten Baum?
Was wir bisher haben:
Einen Geschmackstest 7 verschiedener Sorten aus dem regionalen gewerblichen Obstbau. Sieger ist nach zwei Tests (1. am Tag des Einkaufs, 2. nach 14 Tagen Lagerung im Hauswirtschaftsraum) der Nicoter: sehr saftig, knackig und fest, aromatisch säuerlich.
Es soll ein Hochstamm werden, damit vom kleinen Garten nicht zu viel Bewegungsfläche verlorengeht.
Der Platz wäre sehr sonnig.
Lagerkapazitäten: Im Hauswirtschaftsraum bei ca. 19°C oder in der Werkstatt bei 5 bis 20 °C, je nach Außenbedingungen, aber ganzjährig frostfrei. Insgesamt würde ich diese als kaum "sehr gut geeignet" bezeichnen.
Verschiedener Obstbäume in den Nachbargärten im Umkreis von 10 bis 75m. Der am nächsten zum geplanten Standplatz gelegene Obstbaum ist ein Pfirsich, der in diesem Jahr ausgezeichnete (geschmacklich, saftige) Früchte hatte.
Eine als sehr gut eingeschätzte Bewässerung, die auch automatisiert und witterungsangepasst erfolgt mit Schichtenwasser, sowohl für Beerenobststräucher, als auch für den Blumengarten und den Rasen.
Einen auf 60cm aufgeschütteter Mutterboden, der früher Ackerland war. Darüber 15cm Waschkies zur Vermeidung von Staunässe des Oberbodens und darauf 15 cm Humus mit Rasen.
Eine Auswahl regionaler als auch internetbasierter Baumschulen. Bei einer regionalen Baumschule sind wir bereits gewesen, da kam die Idee mit dem Hochstamm (Seitenaustriebe ab ca. 180cm Höhe) her.
Erfahrung mit einem "Vorgängerbaum" (Aprikose) am geplanten Standort vom Baumarkt, der wegen fortwährender Kräuselkrankheit wieder ausgegraben wurde.
Erfahrungen aus der Kinderzeit aus den Gärten der Eltern und Großeltern, die die Sorten Karola (sehr gut), Goldparmäne, Zuccalmaglio, Boskoop, James Grieve, Ontario angebaut hatten. Letztere fünf Sorten waren aber wohl aufgrund der mangelnden Bewässerung und der Bodenbedingungen (Bodenreformland auf ehemaligem Waldboden) überhaupt nicht beliebt.
Was wir nicht haben:
Genauere Kenntnis über die Bodeneignung, aber in unserer Region gibt es gewerblichen Obstbau (Äpfel und Steinobst)
Kenntnis über notwendige Befruchterpartnerbäume.
Einen weiteren Obstbaum im eigenen Garten.
Eine Baumschule gefunden, die die Äpfel der Baumsorten, die sie vertreiben auch zum Probieren haben, was wir als das größte Manko ansehen.
Was wir als nächstes tun wollen:
Wissen sammeln, was man beachten sollte. Dafür bitte ich auch um Eure Unterstützung.
Beratung in Baumschulen vor Ort einholen.
Mit unseren Nachbarn reden, welche Arten von Obstbäumen in den anderen Nachbargärten stehen.
Was wir noch wollen:
Apfelsorte vor Baumkauf mal kosten.
Äpfel vorwiegend zum zeitnahen Verzehr, daher ist die Haltbarkeit nicht so sehr wichtig.
Verarbeitung für Apfelkuchen wäre auch denkbar.
Hoher Ertrag ist nicht vordergründig.
Einen Baum, der möglichst resistent gegen Krankheiten ist (und damit keinen Einsatz von Chemie benötigt).
Gibt es von Eurer Seite Hinweise?
Wo finde ich im Forum Anregungen? Unter der Suche "Apfelbaum" bin ich zur Auswahl nicht fündig geworden.
Vielen Dank.