philamia
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- Registriert
- 21. März 2007
- Beiträge
- 675
Ich finde Action-Filme ja klasse!
Wenn sie gut sind!
Wenn nicht, könnte das Filmanschauen mit mir – zugegeben - anstrengend werden. Gott sei Dank hab ich aber einen Mann neben mir, der dann über meine eingestreuten Kommentare ("Aaaaameeeerikaaaaa") lachen kann. Herr Barth hat ja mal vorgelegt und so einen Kinoabend mit Frau/Mann/Action-Schinken beschrieben.
Und er hat nicht unrecht!
Ich finde manche Filmpassagen einfach unlogisch. Nehmen wir mal eine Filmszene, in der der Held schon unglaublich zugerichtet und in zerfetzten Klamotten und mindestens einem Liter Blutverlust durch das halbgesprengte Haus kriecht – zwischen den Zähnen das wertvolle Irgendwas, das er unbedingt finden und vor den Schurken in Sicherheit bringen musste. Auf dem Rücken die Schönheit, die nebenbei auch immer aus so einem Gebäude gerettet werden muss...
Anvisiertes Ziel: Der Fahrstuhl (sichaaa!).
So weit, so gut...
Jetzt fände ich es aber mehr als konsequent, wenn der Fahrstuhl, der ja offensichtlich noch bestens funktioniert, voll in die Szene integriert wird. Der Held erreicht also die betriebsbereite Kabine und bugsiert sich und seine Fracht in selbige.
Die Tür schließt sich und angenehme Fahrstuhlmusik erklingt. YouTube - The Girl from Ipanema (Instrumental karaoke). Da sich solche Szenen immer in sehr hohen Gebäuden abspielen, dauert die Fahrt ein bisschen. Deshalb: Rückblende auf die Explosions-Weltuntergangsszene und den Timer der Bombe – noch 25 Sekunden (und 40 Stockwerke)...
Wieder Blende in den Fahrstuhl... YouTube - The Girl from Ipanema (Instrumental karaoke). Der Held hat seine kostbare Fracht abgesetzt und putzt sich die Nase (warum nicht?). Die Frau zuppelt sich die Klamotten zurecht. Die Frisur wird ein bisschen im (natürlich auch unversehrten) Spiegel sortiert und ab und an geht der Blick auf die Etagenanzeige des Fahrstuhls YouTube - The Girl from Ipanema (Instrumental karaoke).
Rückblende auf´s Display der Zeitbombe - noch 10 Sekunden (und 20 Stockwerke)... In der Fahrstuhlkabine indes: Kleiner Plausch, was man an diesem Tag hätte lieber tun sollen und gelegentlich ein Blick auf die Uhr...
Endlich öffnet sich die Fahrstuhltür und der Held (Frau und das wertvolle Dings inzwischen wieder geschultert) zwängt sich ins Freie. Die Frau rutscht von der Schulter und wird durch ein langgezogenes „Laaaaaaaauuuuuuf“ zu selbigen annimiert – ist übrigens mit den 10-cm-Absätzen überhaupt kein Problem... .YouTube - High Heel Run Berlin 2006
Selbstverständlich fliegt das Haus nun in alleralllerallerletzter Sekunde in die Luft.
.
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Ja gut – jetzt ist auch klar, dass ich wohl nie ein Drehbuch schreiben werde...
Explosive Grüße
Phila
Wenn sie gut sind!
Wenn nicht, könnte das Filmanschauen mit mir – zugegeben - anstrengend werden. Gott sei Dank hab ich aber einen Mann neben mir, der dann über meine eingestreuten Kommentare ("Aaaaameeeerikaaaaa") lachen kann. Herr Barth hat ja mal vorgelegt und so einen Kinoabend mit Frau/Mann/Action-Schinken beschrieben.
Und er hat nicht unrecht!
Ich finde manche Filmpassagen einfach unlogisch. Nehmen wir mal eine Filmszene, in der der Held schon unglaublich zugerichtet und in zerfetzten Klamotten und mindestens einem Liter Blutverlust durch das halbgesprengte Haus kriecht – zwischen den Zähnen das wertvolle Irgendwas, das er unbedingt finden und vor den Schurken in Sicherheit bringen musste. Auf dem Rücken die Schönheit, die nebenbei auch immer aus so einem Gebäude gerettet werden muss...
Anvisiertes Ziel: Der Fahrstuhl (sichaaa!).
So weit, so gut...
Jetzt fände ich es aber mehr als konsequent, wenn der Fahrstuhl, der ja offensichtlich noch bestens funktioniert, voll in die Szene integriert wird. Der Held erreicht also die betriebsbereite Kabine und bugsiert sich und seine Fracht in selbige.
Die Tür schließt sich und angenehme Fahrstuhlmusik erklingt. YouTube - The Girl from Ipanema (Instrumental karaoke). Da sich solche Szenen immer in sehr hohen Gebäuden abspielen, dauert die Fahrt ein bisschen. Deshalb: Rückblende auf die Explosions-Weltuntergangsszene und den Timer der Bombe – noch 25 Sekunden (und 40 Stockwerke)...
Wieder Blende in den Fahrstuhl... YouTube - The Girl from Ipanema (Instrumental karaoke). Der Held hat seine kostbare Fracht abgesetzt und putzt sich die Nase (warum nicht?). Die Frau zuppelt sich die Klamotten zurecht. Die Frisur wird ein bisschen im (natürlich auch unversehrten) Spiegel sortiert und ab und an geht der Blick auf die Etagenanzeige des Fahrstuhls YouTube - The Girl from Ipanema (Instrumental karaoke).
Rückblende auf´s Display der Zeitbombe - noch 10 Sekunden (und 20 Stockwerke)... In der Fahrstuhlkabine indes: Kleiner Plausch, was man an diesem Tag hätte lieber tun sollen und gelegentlich ein Blick auf die Uhr...
Endlich öffnet sich die Fahrstuhltür und der Held (Frau und das wertvolle Dings inzwischen wieder geschultert) zwängt sich ins Freie. Die Frau rutscht von der Schulter und wird durch ein langgezogenes „Laaaaaaaauuuuuuf“ zu selbigen annimiert – ist übrigens mit den 10-cm-Absätzen überhaupt kein Problem... .YouTube - High Heel Run Berlin 2006
Selbstverständlich fliegt das Haus nun in alleralllerallerletzter Sekunde in die Luft.
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Ja gut – jetzt ist auch klar, dass ich wohl nie ein Drehbuch schreiben werde...
Explosive Grüße
Phila
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