Klimawandel, neue Pflanzen möglich

Rumbleteazer

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Hallo Mitgärtner.

wie steht ihr zum Klimawandel und wie ändert ihr eure Anbaumaßnahmen?

Der Klimawandel ist im vollen Gange und wird sich wohl von Jahr zu Jahr "verschlimmern". Aktuelle Wettermodelle sagen eine weitere Hitzewelle bin November voraus. Im Oktober könnten wieder locker 30°C drin sein.

Wir selbst passen uns dem ganzen an, so gut es geht. Dieses Jahr haben Zitrusfrüchte erfolgreich geblüht und Früchte ausgebildet. Die Feige hat zum ersten mal Früchte angesetzt... Einheimisches Obst wie Apfel, Kirsche, Pflaume trage kaum oder werfen die Frucht ab.

In Wien hat ein Gärtner eine Banane zum Blühen gebracht. Und siehe da... es trägt Bananen ;)

Nächste Saison wird umgestellt auf Nektarien, Pfirsich, Banane, Kakao und Kaffee.

Einen Winter bekommen wir wohl nicht mehr so, wie wir das mal kannten... 2-3 "Wochen mal unter 0. Dann geht es wieder direkt in den Sommer über, wie Ende März dieses Jahres.

Wir selbst konnten allerdings feststellen, das der Sommer den Exoten besonders gut getan hat. Die Chili Ernte topt alles bislang dagewesene. Die Pysalies waren/sind über und über voll mit Tütchen und neuen Blüten. Die Kakten haben einen Zuwachse gehabt... krass.

Gemüse hat dieses Jahr allerdings gut im Wasserverbrauch zugeschlagen. Einen Brunnen bekommen wir leider erst im Herbst. Aber besser später als nie.

Grüßlichkeiten Dirk
 
  • H

    Herr Hübner

    Guest
    Kaiser Wilhelm II forderte seinen Platz an der Sonne.
    Wenn er das noch erleben könnte.

    Magst du dich nur über Pflanzen austauschen oder auch allgemeine Änderungen wie beispielsweise die Nutzung von Wasser in deinem Faden haben?

    Ein Kommentar aus der letzten Zeit verglich den Sommer diesen Jahres mit dem von 2003 und bilanzierte, dass es 2003 noch trockener und wärmer war.

    Für unseren Garten ändert sich erstmal nichts.
    Was nicht heißt, dass ich nicht äußerst interessiert hier mitlesen werde.
     
    Zuletzt bearbeitet:

    Fini

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    bei mir ist alles vertrocknet ... ob Exot oder heimisch :(
     
  • Rumbleteazer

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    Magst du dich nur über Pflanzen austauschen oder auch allgemeine Änderungen wie beispielsweise die Nutzung von Wasser in deinem Faden haben?

    Ein Kommentar aus der letzten Zeit verglich den Sommer diesen Jahres mit dem von 2003 und bilanzierte, dass es 2003 noch trockener und wärmer war.

    Gerne auch über weitreichende Folgen.

    Heute habe ich erst gelesen, das es durchaus Nutznießer des warmen Sommers gibt. Ratten vermehren sich wie seit langem nicht mehr, die Wespen Population nimmt endlich wieder zu (der "muss" Stand ist noch nicht erreicht), Insekten vermehren sich dank der Temperaturen mehr als üblich, Frösche und andere Amphibien finden keine Laichplätze und setzen für dieses Jahr mit der Reproduktion aus, Maulwürfe sterben, weil der Boder zu hart ist und auch keine Regenwürmer mehr vorhanden sind, Amseln verhungern, weil eben diese von Regenwürmer abhängig sind... und so weiter.

    Einen solchen Sommer überlebt die heimische Tier und Pflanzenwelt ohne Probleme. Bei einem zweiten Sommer dieser Art sieht es schon anders aus. Bauern in Brandenburg wurde schon geraten, Oliven anzupflanzen. Man mag nicht drüber nachdenken.

    LG, Dirk
     
  • H

    Herr Hübner

    Guest
    Die Idee einen Alternativplan zu dem aufzustellen, dass jahrelang funktioniert hat empfinde ich als nicht die schlechteste Idee.

    Höchst interessiert verfolge ich momentan die Debatte darum, ob und wie es nicht möglich wäre, die Trinkwasserversorgung zu privatisieren.

    Heiße Sommer und Wasser von Nestlé. Ich mache Luftsprünge vor Freude...

    Der Deutsche Bauernverband sprach von 22% Einbußen bei Getreide, lokal stark abweichend. Neugierig bin ich auf die Zahl für Mais.

    Oliven in Brandenburg... Hört sich seltsam an.
     

    Rumbleteazer

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    Höchst interessiert verfolge ich momentan die Debatte darum, ob und wie es nicht möglich wäre, die Trinkwasserversorgung zu privatisieren.

    Heiße Sommer und Wasser von Nestlé. Ich mache Luftsprünge vor Freude...

    Der Deutsche Bauernverband sprach von 22% Einbußen bei Getreide, lokal stark abweichend. Neugierig bin ich auf die Zahl für Mais.

    Oliven in Brandenburg... Hört sich seltsam an.

    Die gesamte Wasserwirtschaft wird in Zukunft von Konzernen geführt. Wassernutzungsrechte werden nach und nach verschachert. Die Qualität des Trinkwassers nimmt rapide ab (Ausfahren von Gülle und Düngung mit Mineralischen Düngern). Die Aufbereitung wird immer aufwendiger und bezahlen darf es wer?

    Anstatt das Ausfahren von Gülle zu verbieten, kümmert sich die Regierung mal wieder... um nichts. In anderen Ländern ist die Verkappung solcher Tierischen Fäkalien schon lange verboten. Warum bei uns nicht?
     
  • thomash

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    Schon das Frühjahr 2017 vergessen wo etliche Pflanzen bei Spätfrost geschädigt wurden?

    Nein ändern im Anbau macht keinen Sinn.

    Das man in Deutschland ebenfalls Bananenstauden zum blühen und Fruchten bringen kann ist nichts neues, wenn der Winterschutz stimmt.

    Die Durchschnittliche Klimaerwärmung liegt bei 1,4 Grad in 40 Jahren, da macht es keinen Sinn irgendwas zu ändern.

    PS: Hier bei uns gibt es Traumernten an Apfel und Co. Allerdings ist der Junifall (unreifes Obst fällt vom Baum) durch die Trockenheit verstärkt. Viele OBstbauern sprechen dennoch von einer guten Ernte. Verregneter Herbst wäre schlimmer.
     

    thomash

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    Vergesse ich nicht denn diese wird schon seid 30 Jahren erzählt.

    Es ist auch schwer Forschungsgelder zu bekommen , wenn man erzählt dass alles in Ordnung ist.

    Zugegeben es gibt die Klimaerwärmung und ob die Menschheit in 300 Jahren noch lebt weiß ich auch nicht aber Das Klima der Erde hat sich schon immer gewandelt und eine Hitzeperiode ist für die Rohstoffe besser als eine Eiszeit.
    Ich kann mir auch vorstellen dass der Mensch mit der Klimakatastrophe zu tun hat aber die Hysterie mit der gerne bereichtet wird und die die Prognosen die gestellt werden kann ich nicht glauben.

    Als ich jugendlicher war hieß es, dass 2020 in Deutschland eine Wüste wäre - gut es sieht ein wenig so aus und fühlr sich so an - aber Wüste ist doch noch was anderes.

    Laut Prognosen sollte es längst keine Bäume mehr im Schwarzwald geben wegen dem sauren Regen.
     
  • S

    Swenny

    Guest
    Es ist auch schwer Forschungsgelder zu bekommen , wenn man erzählt dass alles in Ordnung ist.

    Ich habe hier die Aufzeichnungen der Wetterwarte einer Sternwarte im Osten Deutschland seit 1950 vorliegen. Die zeigen genau die prognostizierte und auch andernorts gemessene Entwicklung.

    Wenn Du mir jetzt erzählen willst, dass eine Wetterwarte in der tiefsten DDR seit 1950 Teil der "weltweiten Klimaverschwörung" sein soll... naja, was soll man da noch sagen?

    Aus den Daten:

    Anstieg der Tagesmittel 1,7K/100J, entspricht der Voraussage
    Anstieg der Tagesmaxima 3,2K/100J
    Anstieg der Jahreshöchsttemperatur 3,9K/100J

    Übrigens, das mit den Oliven könnt ihr knicken, denn:

    Anstieg der Tagesminima 0,2K/100J
    Anstieg der Jahrestiefsttemperatur <0,1K/100J

    Es wird zwar deutlich wärmer, und die Maximaltemperaturen nehmen erheblich zu, aber die Minimaltemperaturen bleiben nahezu konstant, und die Jahrestiefsttemperatur steigt nicht an.

    Interessant auch: Zunahme der Frosttage (einmal am Tag unter 0°C) um 6 Tage gerechnet auf 100J. Wie, es wird wärmer, aber die Anzahl der Frosttage nimmt zu? Die Erklärung ist ganz einfach: Abnahme der Eistage (ganztägig unter 0°C) um 18! Tage auf 100J. Insgesamt gibt es also 12 Tage pro 100J weniger Frost und Eis, bzw. auf den Zeitraum umgerechnet 8 Tage weniger Frost und Eis als 1950. Was das beudeutet ist jedem Gärtner klar: Mehr Schmuddelwetter, mehr Schädlinge, die im Winter nicht ausfrieren, und "im Herbst grob umgraben und den Boden durchfrieren lassen" wie es bei Gärtner Pötschke noch steht kann man dann auch vergessen.
     
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