Warum nimmt man sich als Mutter alles so zu Herzen!

Luna

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Moin zusammen!

An alle Mütter/ Väter.

Wenn es eurem Kind schlecht geht, oder es Sorgen hat,

geht es euch dann auch so an die Nieren wie mir?

Ich bin dann tagelang echt deprimiert und kann gar nicht richtig abschalten.

Mein Sohnemann ist gestern das erste Mal durch die Fahrprüfung gefallen,( ist ja heutzutage nix ungewöhnliches)

er ist zwar stinkesauer, aber ich hänge wieder total durch.

Wie kann man sich als Mutter das bloss abgewöhnen?
 
  • O.v.F.

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    Hallo Luna,

    daß Mutter/Vater sich Sorgen machen ist doch ganz normal, wenn die Kinder eine "Niederlage" erleben. Sie brauchen Trost und Zuwendung und von wem, wenn nicht von den Eltern/Großeltern, sollen sie es bekommen.
    Dein Sohn hat die Prüfung aus welchem Grund auch immer, die Prüfung vermasselt. Es ist normal, da er sicherlich von jemanden ein Finazspritze erhalten hat, um den Führerschein zu finanzieren und nun wird ihm sagen: "Am dem und dem Datum sehen wir uns wieder."
    Klar, daß er nicht freudenstrahlend heim kommt und nun ist seine Stimmung auf dem Tiefpunkt.
    Richtig in den Arm nehmen können nur die Eltern/Großeltern und die richtige Worte finden, so wie es in seinem Leben schon immer war.

    So ist es auch heute noch bei unserer Tochter, hat sie Sorgen oder ein Problem, wir sind die erste Anlaufstation.

    Lange Rede kurzer Sinn:

    Einmal Eltern, immer Eltern

    Das Abgewöhnen ist ein Wunschtraum, der nie in Erfüllung gehen wird.

    LG
    Dieter
     

    Roxi

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    Gar nicht, Luna.
    Ich gehe von mir aus- eine Mutter bleibt lebenslänglich Mutter und ist den Rest ihres Lebens immer besorgt, dass es ihren Schäfchen gut geht.
    Und wenn es mal nicht so ist, leidet man eben diese Qualen.

    LG Roxi
    -auch eine Mutter, die weiß wovon sie redet-
     
  • gartenfloh

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    Hallo Luna...

    das scheint alles ganz normal zu sein... Quatsch, das ist normal...
    Wenn unser Sonnenschein krank ist, dann bin ich es auch. Wie oft hab ich schon nach oben geschaut und gedacht warum die Kleine jetzt mal wieder krank ist und das man ihr die Krankheit doch abnehmen würde, wenn es denn nur ginge.

    Gruß, der Gartenfloh, der grad wieder seine kranke Tochter zu Hause hat...
     
  • K

    Koi

    Guest
    Auch wenn man es nicht so zeigt, man fühlt immer mit ihnen.So soll es auch sein!
     

    Luna

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    Dann bin ich also nicht, eine übertriebene Glucke!
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  • T

    Tono

    Guest
    Dann bin ich also nicht eine übertriebene Glucke!

    Doch, Ihr alle (Großeltern ausgenommen). Wie wollt Ihr eigentlich mal werden, wenn es um eure Enkelkinder geht? Die Vorstellung, dass sich da dauernd jemand um mich sorgt, empfinde ich sogar als lästig. Irgendwann darf und muss man doch mal auf eigenen Beinen stehen.

    Tono... unbehütet
     
    K

    Koi

    Guest
    . Irgendwann darf und muss man doch mal auf eigenen Beinen stehen.

    Tono... unbehütet

    Das wird und soll man auch aber auch dann wird man sie noch beschützen wollen und wenn es ihnen schlecht geht mit ihnen fühlen!
    Kann mir keiner sagen das er es nicht macht!Und wenn ja dann stimmt etwas nicht mit der Beziehung!
     
    T

    Tono

    Guest
    Ihr sollt Euch nur einfach nicht in die Hose machen, sondern eure Kids einfach mal laufen lassen. Wo geht's denn hin, dass ich nicht mehr schlafen kann, weil der Zögling durch die Führerscheinprüfung gefallen ist? Habt einfach mehr Vertrauen in eure Kinder. Niederlagen gehören zum Leben dazu. Sie geben die tolle Chance, etwas zu verbessern.

    Tono... Elternratgeber
     

    avenso

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    Tja Luna abgewöhnen wird sicher schwer, aber einfach-langsam-los-lassen das geht.
    Trotzdem immer ein Auge drauf haben ohne das es die Kids merken ist ganz normal.
     
  • tina

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    Die Vorstellung, dass sich da dauernd jemand um mich sorgt, empfinde ich sogar als lästig. Irgendwann darf und muss man doch mal auf eigenen Beinen stehen.

    Tono... unbehütet

    Tono: die Sorge um unsere Brut steckt in uns drin, das kann uns keiner abnehemen und das geht niemals weg. Die Frage ist nur, wie man damit umgeht. Macht man das mit sich alleine ab? Alles gut. Teilt man es dem Kind (egal, ob 3 oder 30) permanent mit: ganz schlecht.

    Weiter: es gibt Dinge, die sollte man sich einfach abgewöhnen. Sorgen machen bitte nur um wirklich wichtiges, nicht um täglichen Kleinkram, sonst wird man verrückt. Deswegen: in den kleinen Dingen loslassen und die Sorge darum ans Kind abgeben!

    @Luna: Fahrprüfung? DA wäre ich aber ganz bestimmt nicht stellvertretend für mein Kind deprimiert...Pech gehabt, beim nächsten Mal besser lernen, Punkt. Nichts, worüber man sich Sorgen machen müßte!

    LG, Tina.
     
  • B

    bru

    Guest
    Ihr sollt Euch nur einfach nicht in die Hose machen, sondern eure Kids einfach mal laufen lassen. Wo geht's denn hin, dass ich nicht mehr schlafen kann, weil der Zögling durch die Führerscheinprüfung gefallen ist? Habt einfach mehr Vertrauen in eure Kinder. Niederlagen gehören zum Leben dazu. Sie geben die tolle Chance, etwas zu verbessern.

    Tono... Elternratgeber


    hi,

    hast du kind(er)?
     

    Castellane

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    Hallo Luna, ich habe keine Kinder und dachte schon, dass ich vielleicht gar nicht antworten sollte. Ich bin aber Tochter...

    Natürlich werden Eltern ihre Sorge um ihre Kinder niemals ablegen, auch wenn sie schon erwachsen sind (die Kinder). Aber bitte überlegt doch einmal, ob Sorge die richtige Hilfe ist. Der Sohn vergeigt die Führerscheinprüfung und ist sicherlich nur sauer (wie Du schon geschrieben hast), da nervt es, wenn die Mutter mit ihrer Fürsorglichkeit hinter einem steht.

    Und auch tröstend in den Arm nehmen ist da eher kontra, oder? Wem hilft es also? Ist da nicht die Sorge und Angst, die viele Eltern fühlen ein vermeindlicher Ersatz für Liebe...muss ich mir also vielleicht als Eltern immer Sorgen machen, damit die Kinder sich geliebt und beachtet fühlen? Ist es da nicht angebrachter schöne Gefühle mit den Kindern zu teilen und sich an Dingen zu freuen, die die Kinder sich vielleicht auch von einem entfernen lassen?

    Ich habe oft das Gefühl, das von Eltern geradezu erwartet wird, dass sie sich alles was ihre Sprößlinge angeht zu Herzen nehmen. Und darum wird das dann auch gerne einmal herausgestellt...wie sehr man sich sorgt und sorgen "muss". Damit bürden Eltern ihren Kindern SORGEN auf! Jetzt müssen sie sich nicht nur um ihre eigenen Probleme kümmern (das tun die Eltern mit ihren Sorgen ja nicht!) sondern sich auch noch um die armen Eltern Gedanken machen, die nicht schlafend in ihren Betten liegen. Das führt zu Entfremdung!

    Ich erzähle meiner Mutter nicht mehr von meinen Problemen oder kleinsten Widrigkeiten in meinem Leben. Ich erfahre nämlich keine Lösungsansätze, Trost oder Zuspruch, oder einfach nur ein "Kopf hoch wird schon wieder", sondern Tränen, schlaflose Nächte meiner Mutter und Sorgen, Sorgen, Sorgen. Das macht mir Angst!

    Lasst Eure Kinder einfach langsam los und erwachsen werden. Und anders werden. Eure Ängste müsst ihr dann auch ein wenig für Euch behalten, aber bitte, schön schlafen! Und denkt zurück an Eure Kindheit.

    Nachdenkliche Grüße. Sabine
     

    Poldi

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    Die Wahrheit liegt wie so oft auch hier in der Mitte. Für seine Anteilnahme muss man sich nicht schämen, das ist normal. Aber man sollte sich hüten, durch seine Betroffenheit selbst belanglose Dinge (Führerscheinprüfung als Beispiel) zu sehr zu gewichten. Was will man denn dann machen wenn etwas wirklich Ernstes passiert? Als Eltern müssen wir nicht jede kleine Panne und jedes Wehwehchen mit dem Ausdruck spürbarer Besorgnis begleiten, denn das macht unsere Kinder nicht widerstandsfähig gegen eine meist weniger liebevolle Umwelt.

    Gruß Klaus und Hella,
    die zwei erwachsenen Söhnen die Möglichkeit gelassen haben, ihre Erfahrung mit den eigenen Fehlern zu machen.
     

    Sonnenblume77

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    Also ich glaube da ist was wahres dran. Als Tochter und auch als Mutter denke ich aber, dass es niemals möglich ist die Sorgen abzulegen, man muß nur irgendwann lernen damit umzugehen.

    Eine vergeigte Führerscheinprüfung wäre für mich auch kein Grund für schlaflose Nächte, aber wenn meine Kinder krank sind, besonders die Krankheiten die mit Durchfall und Erbrechen zu tun haben lassen mich schon schlecht schlafen, besonders seit der letzten Brechreiznacht, die dann beim Doc mit einer Infusion geendet hat und das bei meinem 3-jährigen Sohn. Nun ca. 5 Wochen später leidet er wieder an Erbrechen, damit konnte ich dann gar nicht mehr gut umgehen...

    Meine Mama sorgt sich auch um mich und das ist gut so! Natürlich finde ich es nicht so toll, wenn sie ned schlafen kann, aber für mich ist es wichtig, dass sie mir zuhört und vorallem dass sie mir Ratschläge gibt. Und wenn sie dann nach dem Telefonat einfach nicht weiter drüber nachdenken würde, könnte ich ja denken ich sei ihr egal, das würde mich auch wiederrum verletzten.

    Gruß Sonnenblume, immer besorgt um kranke Kinder!
     
    T

    Tono

    Guest
    Wir reden über zwei grundverschiedene Dinge:

    Hier vergeigte Führerscheinprüfung, dort Krankheiten

    Das eine ist die SORGE, das Kind möge seinen Herzenswunsch erfüllt bekommen und endlich selbst Auto fahren dürfen, das andere ist FÜRSORGE.
    Das eine kann man handhaben, wie man will, das andere ist eine gesetzliche Garantenpflicht (zumindest, solange man für das Kind noch verantwortlich ist).
    Beim einen denke ich (ketzerisch), was für ein Glück, ein Sonntagsfahrer weniger, der mein Leben bedroht, beim anderen ist konkrete Hilfe angesagt.

    Tono... differenziert
     
    B

    bru

    Guest
    Hi,

    also, ich verstehe nun meine Mutter, wenn sie sich wegen allem möglichen Sorgen machte und wegen Dies und Das nicht schlafen konnte. Auch viele "Sprüche" und "Weisheiten" bewahrheiten sich oft heute...
    Nun bin ich auch schon einige Jahre Papa und ich liebe unsere Jungs über alles in der Welt. Auch wenn ich ein Mann bin und nicht soo nah am Wasser gebaut habe und wenn ich auch nicht soo sentimental bin... aber... wenn es um unsere Kinder geht, werde ich weich wie Butter... was ihnen nahe geht, geht auch mir nahe...:cry: 'türlich bin ich auch Tono's Meinung aber momentan, kann (und will) ich es nicht. Stehe ich zu. Ich genieße das Leben mit ihnen, auch wenn sie mich manchmal auf die Palme bringen und / oder sie mir den Schlaf rauben...
     

    Büchermammut

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    NRW
    ach luna mach dir doch nicht son kopf über ne vergeigte fahrprüfung. das nächste mal klappt`s bestimmt. bissel mehr lernen oder üben und dann gehts.
    was machst du denn wenn er die prüfung hat und fährt.............?

    kleine kinder kleine sorgen große kinder große sorgen

    so isses nun mal eben, aber nicht um alles muss man sich sorgen

    seit meine große ausgezogen ist und ich nicht mehr alles mit bekomme, mach ich mir viel weniger sorgen, ob alles klappt, weil

    sie können es .....das leben.
     

    Luna

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    Ich zeige es meinem Sohn natürlich nicht.

    Mir geht es leider nur immer durch den Kopf.

    Ich sage mir ja selber immer: Hallo, sein Problem, es wird schon!

    Ich bin leider eine Person, die sich immer für Andere sorgt und das glaube ich, wird auch auch in hundert Jahren nicht ändern.

    Dafür lieben mich meine Patienten, weil ich sie auch einmal in den Arm nehme und nicht nur ins Wartezimmer schubse.

    Hat also auch etwas Gutes so zu sein.......
     
    T

    Tono

    Guest
    Luna,

    im Wartezimmer ist es auch etwas ganz anderes.
    Etwas anderes ist es auch, wenn die Kinder zu einem kommen, weil sie den Rat und die Unterstützung der Eltern brauchen.

    Tono... patenter Patient
     

    Xena

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    erschendwo in de Palz
    Also ich muß jetzt auch noch meinen Senf dazu geben....allerdings habe ich keine Kinder und werde auch zu 99 % keine mehr bekommen....

    Aber ich habe ELtern bzw. noch meinen Paps...meine Mum ist vor 13 Jahren gestorben...

    Ich bin ihr allerdings sehr dankbar, ich habe von ihr gelernt mich durchzuboxen im Leben....dazu muß man sagen ich war ja als Kind sehr viel krank....da hat sie aber nie so ein Gewese drum gemacht....und Schule schwänzen weil es mir " mal nicht so gut war.." forget sag ich da bloß kein Fieber ...kein Erbrechen...nix ab in die Schule....

    Sie war immer für alle da..wir hatten ein offenes Haus..alle meine Freunde sind mit ihren Problemen zu ihr gekommen...waren alle mit ihr per du....und trotzdem war sie streng...

    Hat mich nie begluckt....und dafür bin ich ihr heute noch sehr dankbar....ich weiß noch genau als sie über den Pieper die Mitteilung bekommen hat ..das ein SPenderherz da ist... da hat sie mich nochmal in den ARm genommen und gesagt: um dir muß ich mir keine SOrgen machen....ja das waren wirklich ihre letzten Worte....
    Und daran denke ich heute noch oft wenn mal irgendwas nicht so glatt läuft....naja und dann wird das halt auch durchgebissen!!!!

    Ich bin auch durch die erste Führerscheinprüfung gefallen ...na und ...dann habe ich das eben 4 WOchen später gepackt....nun fahre ich 19 Jahre ohne größere Blessuren..

    Deshalb muß ich TOno zustimmen....die Kids die selbstständiger erzogen werden ...haben es später auch besser...( meine persönliche Meinung ) !!!!!!!!
     

    äpfelchen

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    kurz vor der Nordsee
    Hei liebe Luna!!!

    Ich glaube das es dir gar nicht so sehr um die Führerscheinprüfung ging,sondern mehr darum das es deinem Sohnemann dadurch nicht gut ging.

    Aber ich denke mal,da macht dir man keine Sorgen. Fast alle Mütter und Väter denken so.Ich mach mir auch Sorgen um meine Einzige und beglucke sie ein wenig.Meine Mam macht sich Sorgen um mich und begluckt mich.
    Und wenn das ganze zuviel wird,wird auch schon mal Tacheles geredet.

    Meine Große ist trotz allem ganz schön selbstständig geworden.
    Mit der Zeit lernt man auch immer weiter die Kindlein los zu lassen.
    Ich freue mich trotzdem jedesmal riesig, wenn sie mich anruft und muß mir ganz wichtig Gutes oder Schlechtes erzählen.

    LG Elke:cool::cool:
     

    Marie

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    Hallo Luna, laß dir von einer alten Mutter sagen. die Führerscheinprüfung ist wirklich keine Sorge. Bei den meisten (und besonders bei meinen) würde ich sagen: vielleicht hätte man etwas dafür tun müssen. Stell dir vor, du hättest ein Kind das sehr schwer lernen kann (ich weiß das du das nicht hast) dann sind Schule, Beruf usw. wirklich eine Sorge. Oder wie schon Eltern hier geschrieben haben, wenn ein Kind krank ist, das ist eine Sorge. Das andere sind doch Dinge die sie sich selbst zuzuschreiben haben und nur Lehren drauß ziehen können. In den Arm kann ich sie trotzdem nehmen.
    Grüße von M
     

    philamia

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    hallo zusammen,

    ich bin keine mutter.
    aber schwester zweier jüngerer brüder, tante, ehefrau und natürlich tochter!
    um leute, die mir sehr am herzen liegen, sorge ich mich automatisch immer mal.
    ist irgendwer krank oder traurig, packt mich das immer mit an...

    sicherlich kann man diese sorge nicht mit der vergleichen, die eine mutter für ihr kind aufbringt.
    ich kann aber auch nicht behaupten, dass sich meine mutter stets und ständig um mich gesorgt hat - wenn, dann hat sie es mich nicht so spüren lassen.

    heute sagt sie, ihr wäre ihre "große", um die sie sich eigentlich keine sorgen machen müsse.

    so war ich früh selbständig und hab dafür gesorgt, das ich meine ziele erreiche. ich hab schwierige entscheidungen getroffen, mal nen falschen, oft den richtigen weg eingeschlagen...

    und das hätte ich nicht, wenn ich nicht auch meine fehler hätte machen dürfen *gg*

    aber ich finde lunas sorge nicht übermäßig!
    bedenklich finde ich, wenn muttern immer alles "sagrotaniert", was junior anfassen will, der knirps keinen schritt ohne beobachtung absolvieren darf oder mama immer und überall für den nachwuchs redet... solls geben... hab ich gehört...

    so: philosophiestunde beendet *grins*
    (irgendwie muss das erkältungsbad von vorhin ne eigenartige wirkung auf mich ausüben... wohl zuviel inhaliert...)

    unabhängige grüße
    phila
     
    Zuletzt bearbeitet:
    T

    Tono

    Guest
    Ich habe Bekannte (naja, eher ehemalige Bekannte), die haben ihre komplette Persönlichkeit verändert, nachdem sie Kinder bekommen haben. Die machen sich vor Sorge fast in die Hose und trauen ihren Kids nicht zu, alleine von A nach B zu kommen. Die müssen ständig irgendwo abgeholt oder hingebracht werden. Das können die Kleinen nicht alleine. Nein, die müssen gefahren werden. Mich hat früher niemand irgendwo hingefahren.

    Beim Fußball stehen die neben dem Feld und feuern ihre Nachwuchs-Maradonas nicht etwa nur an. Nein, die üben lautstarke Kritik an ihren knapp 8-jährigen Jungstars. Hört es da nicht auf? Das sind Kinder, die einfach nur Spaß haben wollen!

    Als ich so jung war, waren meine Eltern froh, dass sie mich aus dem Haus hatten und sich nicht um mich kümmern mussten. Wir lernten selbst, unsere Grenzen auszuloten. Wenn wir sie übertraten, dann tat es weh. Mehr nicht.

    Und wo endet es? Damit, nicht mehr schlafen zu können, weil der groß gewordene Knirps Liebeskummer hat oder nur durch die Führerscheinprüfung geflogen ist...

    Tono... stöhnt
     

    tina

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    bedenklich finde ich, wenn muttern immer alles "sagrotaniert", was junior anfassen will, der knirps keinen schritt ohne beobachtung absolvieren darf oder mama immer und überall für den nachwuchs redet... solls geben... hab ich gehört...

    Gibt es, kenn' ich, nicht zu knapp.

    Und sie werden mehr und es wird schlimmer, von Jahr zu Jahr.

    Beispiel: "Ich tu ja jetzt immer Chlortabletten ins Planschbecken." - "BITTE?! Wieso?" - "Na, wegen der Vogelgrippe."

    Beispiel: Kevin, 10, unter seinen Klassenkameraden bekannt als "Kevin-der-den-Weg-nicht-kennt".
    Wohnt zwei Straßen von der Schule entfernt, findet da leider nicht alleine hin. Geschweige denn zu seinem Kumpel, der in der Parallelstraße wohnt.

    Beispiel: Josefina, 12. "Ich darf nicht alleine nach Hause." - "Süße, es ist 17 Uhr und noch hell und du hast fünf Minuten zu laufen..." - "Nein. Mama sagt, daß andauernd Mädchen in fremde Autos gezerrt werden."

    (Namen natürlich geändert!)

    Ich kommentiere das jetzt mal lieber nicht...

    nur soviel: einige Mütter scheinen ihren Verstand im Kreißsaal zurückgelassen zu haben.

    LG, Tina.
     
    P

    pere

    Guest
    Nun will ich auch noch mal...

    Ich als Mutter hatte leider nie die Zeit, mir alles so zu Herzen zu nehmen! Vielleicht war es gut für die Selbständigkeit der Kinder, vielleicht war es manchmal auch nicht so gut.

    Inzwischen gehts mir aber auch so, dass ich mir Sorgen mache, wenn die Enkel krank sind oder auch, wenn die Kinder krank sind oder selbst Sorgen haben, da fühle ich schon mit.

    Natürlich kann man keinem Menschen etwas abnehmen, aber mitfühlen und mal einen Ratschlag geben, das finde ich völlig normal!

    Liebe Grüße
    Petra, die manche "Glucken" auch nicht verstehen kann
     

    Luna

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    im Norden
    He He!

    So schlimm ist es bei mir nicht....

    Mein Sohn ist mit dem Fahrrad überall hingekommen, ohne das Mama ihn fährt.

    Die Grundschule hat er in einer "Brennpunktschule" verbracht.
    (Er hat es überlebt)

    Und alleine in den Urlaub fährt er auch.(oder nach Wacken W:O:A - Wacken Open Air : INTRO)

    Er ist eigentlich nicht überbehütet, aber er bleibt immer mein "Kleiner"
     
    O

    Ontario

    Guest
    Ich weiß ja nicht, ob das hier her gehört, aber "begluckt" werden habe ich erst mit 24 kennengelernt. (von Schwiegermama)

    Meine Mama ist weg, als ich 4 war. (hatte nen anderen). Da hat mein Papa mich allein "großgezogen".
    (ich finde, hat er schon recht gut gemacht:D)
    Aber übermäßig vorsichtig war er nie. Ich musste (auch heute noch) meine Erfahrungen selber sammeln. Und wenn ich Kummer hatte, war (und ist) er immer da. Aber erst, wenn ICH zu ihm komme. Sonst läßt er mich ganz in Ruhe.
    Anders als Schwiegermami.
    Sie macht sich auch immer viel zu viel Sorgen um alles und jeden. Das versucht sie aber immer sich so wenig wie möglich anmerken zu lassen. Sie kann aber auch nicht anders.(sagt sie) Und trotzdem hat sie ihre beiden Kinder sehr Selbstständig "großbekommen".


    Ich kann mir bei meinen 3 Söhnen gar nicht um alles immer SO Sorgen machen. Mein Großer (12) hat zur Zeit große Probleme in der Schule. Klar... mach ich mir auch nen Kopf. Und versuche zu helfen wo ich kann. Aber ich hab da noch zwei andere. Die brauchen meinen klaren Kopf.

    Es ist doch wie überall!

    Alles in Maßen!!!
    Zuviel ist von allem nicht gut.

    Liebe Grüße
    Tanja
     

    Marie

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    Hallo, nach Wacken kann man seine jugendlichen Kinder doch auch ruhig fahren lassen. Ist ja nicht anders wie jedes andere Open air.

    Etwas anderes, und ich weiß man kann damit eine große Welle losreißen:
    Ich verstehe die Sorgen der jungen Eltern wenn die Kinder, Kinder nicht Jugendliche, allein unterwegs sind. Und natürlich hat sich vor etlichen Jahren keiner darum Gedanken gemacht.
    Aber: gab es zu der Zeit wirklich weniger Kinderschänder oder Kindesmißhandlungen, oder wurde es nur nicht so durch die Medien verbreitet?
    Ich würde heute meine Kinder auch nicht mehr den ganzen Nachmittag alleine durch die Gegend fahren lassen ohne zu wissen wo sie sind. Ich hätte auch Angst das sie jemand mitnimmt. Wir hier oben haben jahrelang gesagt, hier bei uns doch nicht. Aber es sind auch hier schon Fälle gewesen wo Kinder angesprochen wurden oder verschwunden sind und nie wieder aufgefunden wurden. Grüße von M
     

    tina

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    Hallo, Mutt,

    da ich mir zu dem Thema (natürlich!!) auch schon viel Gedanken gemacht habe, bin ich da mal hinterhergewesen.
    Leider kann ich jetzt nicht mit konkreten Quellenangaben dienen, aber ich habe da eine Menge gelesen. Ab und zu gibt es zu dem Thema auch mal eine seriöse TV-Sendung, die versteckt man aber gerne unter der Woche um 23:45, damit das auch ja kein Schwein mehr sieht...also:

    Entgegen unserem Eindruck werden heutzutage NICHT mehr Kinder verschleppt/entführt/ermordet als früher. Im Gegenteil. Die Zahl der Sexualmorde an Kindern ist seit Jahrzehnten (!!!) rückläufig. Die meisten sexuell motivierten Entführungen gab es - haltete Euch fest - in den 70er Jahren.

    Mmmmh. Große Verblüffung? Ja.
    Man sprach damals nicht öffentlich über diese Dinge und, bitte nicht vergessen, es gab noch keine Privatsender! Keine hochöffentliche Zurschaustellung von Gefühlen, keine pseudowissenschaftlichen Sendungen, nichts. Das Thema war schlicht tabu.

    Darüberhinaus, und das halte ich für ganz, ganz wissenswert: es ist eine Tatsache, daß bei sexuellem Mißbrauch eines Kindes der Täter zu über 90% aus dem sozialen Nahbereich des Kindes stammt. Will heißen: die Gefahr lauert überwiegend NICHT im Wald oder auf dem Schulweg, sondern in der eigenen Familie, in der Nachbarschaft, beim Sport, in der Kirche, in der Jugendgruppe.

    Fast jeder 7-jährige (...sogar meiner!) hat den Satz "Steig zu niemandem ins Auto" verinnerlicht, daß hingegen Gefahr drohen kann von Personen, denen das Kind vertraut, ist ein weitaus schwierigeres Terrain. Statt also die Kinder zu verängstigen oder übermäßig zu behüten, sollte man so früh wie möglich "Was-machst-du-wenn..."-Situationen trainieren. Ihnen altersgemäß Strategien beibringen, wie man abhaut, um Hilfe bittet, sich den Eltern anvertraut etc.
    Das ist ein ziemlicher Balanceakt, aber es geht. Macht natürlich mehr Erziehungsarbeit als das Kind einfach überallhin zu chauffieren, aber die Selbständigkeit meiner Kinder ist mir das wert.

    So, um nochmal zum Thema zurückzukommen: meine Mädchen (12 und 10) fahren schon seit geraumer Zeit überallhin alleine mit dem Fahrrad und ich bin heilfroh darüber. Natürlich mache ich mir trotzdem Sorgen, das ist normales Muttertierfeeling - aber feste Zeiten und das Handy können da seeehr hilfreich sein!

    LG, Tina.
     
    K

    Koi

    Guest
    Mann sollte ein normales Mittelmaß finden damit ist beiden am besten geholfen.
    Natürlich wird man immer Angst um das haben was einen am liebsten ist .Versteift man sich aber zu sehr darin verennt man sich schnell und übersieht andere wichtigere dinge.Und klammert man zu sehr schlägt es schnell um und man ist sie schneller los als man denkt!
     

    sunny300

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    Zwischen Mannheim und Heidelberg in nem Kaff
    Hi ihr Lieben,

    warum man sich als Mama alles so zu Herzen nimmt? Ganz einfach,wir tragen unsere Schützlinge 10 Monate unter dem Herzen,wir geben ihnen die Flasche,wir füttern sie mit Brei und Gläschen und sehen wie sie immer mehr zu einer eigene Persönlichkeit heranwachsen!

    Aber als Mama ist man immer hinterher ob es dem Nachwuchs auch gut geht.

    Ich hab 3 Kids (2 Mädels und 1 Sohn),die Mädels waren beide schon wegen nem heftigen Magen-Darm-Infekt schon im KKH,jetzt hat mein Sohn das auch und ich hab die letzten 24 STD. nur 3 STD. geschlafen und das nur mit Unterbrechung weil er die ganze Zeit über immer aufs Klo muss und wir nur noch Zeit bis Freitag mittag um 17.00 haben,wenn es dann net besser ist muss auch er ins KKH!

    Das schlägt mir als Mama auch sowas von auf den Magen,das ich kaum was essen kann und selber ständig aufs Klo rennen muss.

    Unser Dicker (Kosename) schläft diese Nacht bei uns ,falls irgendwas ist und einer springen muss.

    Aber dafür sind wir Mama und Papa (Eltern),damit wir für unseren Nachwuchs dasind wenn sie uns brauchen.


    LG sunny,die müde ist und trotzdem nicht schlafen kann
     
    K

    Koi

    Guest
    Na dann hoffe ich für deinen Sohn und für euch das beste.Da kann ich mitfühlen!
     

    sunny300

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    Zwischen Mannheim und Heidelberg in nem Kaff
    Na dann hoffe ich für deinen Sohn und für euch das beste.Da kann ich mitfühlen!

    Danke Gerd,
    auch wenn ich mich daran gewöhnen muß das es nicht mehr Gerd Mager heißt.
    Mein "kleinergroßer war vor ner halben Std. wieder draussen und kam für 5 Minuten vom Klo nimmer runter und er ruft immer nach mir.

    Papa macht schon Bubbu (für den Fall der Fälle) und ich sitzt am PC und kann net schlafen,weil 1. unser Dicker und 2. die Mädesls (was abbekommen könnten,da sie sich alle ein Zimmer teilen).

    Lg sunny,die erschöpft ist und nur noch in der eigenen Wohnung pendelt
     

    Marie

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    Hallo synni, wie gut ich deine Situation nachfühlen kann. Solche Nächte und auch Tage machen wohl alle Eltern mit. Ich wünsche deinen dreien das sie bald wieder herumtoben und fit sind. Dann kannst du dich erholen. (Obwohl man dann doch wieder das Gefühl hat es tut gar nicht mehr nötig, oder?) Alles Gute für euch! Grüße von M
     

    KiMi

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    @Sunny,

    ich hoffe Deinem kleinen Mann geht es sehr bald wieder besser. Ich weiß wie anstrengend Nächte mit kranken Kindern sind, und selbst die Tage, die Kinder weichen einem ja buchstäblich nicht von der SEite wenn es ihnen schlecht geht und das Tag und Nacht, das zehrt natürlich sehr an den eigenen Kräften!

    Ganz allgemein wollte ich noch hinzufügen: es gibt Dinge, die es wert sind, sich drüber Sorgen zu machen und Dinge, bei denen das eben nicht so ist. Ich finde das gilt sowohl für mein Erwachsenen-Dasein (sonst kann man sich ja wirklich über alles aufregen), als auch bei der Kindererziehung/-Großziehung. Ich muss nicht jedes Problem, dass meine Kinder haben, auch automatisch zu meinem Problem machen. Manches müssen sie einfach selbst machen, sie sollen selber denken und selber Lösungen für ihre Probleme finden. Es ist manchmal sicher schwer, ein Mittelmaß zu finden, das gebe ich zu. Man kann die Kinder, vor allem wenn sie klein sind, ja nicht komplett sich selbst überlassen. Aber ich kann und will ihnen auch nicht alles abnehmen. Sonst können keine selbständige und verantwortungsvolle Erwachsene aus ihnen werden.


    KiMi, die wie immer zuviel schreibt und noch lernen muss, ihre Beiträge kurz und schmerzlos zu halten
     

    KiMi

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    da fällt mir gerade die Signatur von Niwashi ein... die passt ja sowas von genau zu meinem Standpunkt!

    Das heißt nicht, dass ich nicht manchmal meiner Tochter in einer Situation zusehe und mir denke "na... so KANN das aber nix werden" oder "ui ui ui, da hast Du jetzt wirklich ein Problem", und es is okay, aber bei vielen Dingen versuche ich nicht einzuschreiten - es sei denn, natürlich, es würde gefährlich werden.
     

    Madonna

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    Hallo zusammen,
    ich konnte leider noch nicht alles lesen, aber ich habe beim schnell Durchlauf nur auf die Frage gewartet: HAST DU KINDER?

    Und,...die Frage kam!

    Es ist doch völlig egal, ob man Kinder hat oder nicht. Ich finde es schade, dass man oft als NICHT MITREDEN ZU KÖNNEN abgestempelt wird, wenn man keine Kinder hat.
    Ich kenne viele, die haben Kinder und erziehen ihre Kinder so, wie ich es im groben und ganzen auch machen würde. Das gleiche gilt für Gefühle die sie haben. Es gibt aber auch
    Eltern, die völlig jenseits von der Erziehung sind, wie ich sie als richtig empfinden würde
    und die sagen dann :" Ja hast Du denn Kinder? Dann kannst Du es auch nicht verstehen oder mitreden!" Das finde ich sehr anmaßend und ärgert mich!
    Ich wollte es nur loswerden und keinen damit angreifen. Das ist nur meine Meinung zu einem Teil von diesem Thema. Ansonsten finde ich, dass ein Mittelmaß an Sorge/Fürsorge völlig ok und normal ist,
    aber bitte nicht so, dass es Kinder verunsichert oder unter Druck setzt, bloß nicht die Eltern zu enttäuschen. Höhen und Tiefen gehören zum Leben dazu, wie Brot und Wasser
    und es hat immer etwas positives auch wenn es erst schmerzlich ist!
    Viele Grüsse, Madonna
     
    Zuletzt bearbeitet:
    T

    Tono

    Guest
    Madonna,

    da die Frage "hast Du Kinder" mir galt, möchte ich dir antworten und kurz auf das eingehen, was Du dazu geschrieben hast. Mich hat die Frage überhaupt nicht gestört. Um ehrlich zu sein, musste sie sogar kommen, weil einige Sätze von mir zuvor vielleicht doch etwas zu provokant gewählt waren. Aber das ist schon in Ordnung. Es gibt durchaus Themen, die man anders beurteilt, wenn man selbst betroffen ist. Krieg zum Beispiel. Wen hier interessiert es denn wirklich, was in Kabul los ist? Echte Betroffenheit erfährt man nicht durch das Lesen von Büchern und Zeitungsberichten, sondern am eigenen Leib.


    Tono... versöhnlich
     
    K

    Koi

    Guest
    Wer keine Kinder hat der besitzt meist ein Tier und dieses wird nicht anders behandelt als ein Kind.Wenn nicht noch schlimmer.;)
     

    Sonnenblume77

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    Hallo Madonna,

    deine Einstellung teilte ich früher auch! Habe mich genauso geärgert über diese Frage und mittlerweile, seitdem ich auch Kinder habe, stelle ich die Frage auch.

    Das hat nix damit zu tun, dass ich der Meinung bin, dass Menschen ohne Kinder nicht mitreden können, sondern eher damit, dass man die Mutter- bzw. Vaterliebe ned kennt und damit und daher viele Sorgen ned nachvollziehen kann.

    Gruß Sonnenblume
     

    Inkalilie

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    Habe zwar keine Kinder aber als Tante ist es auch nicht anders ;)
    Man sieht das ganze erst so, wenn man wirklich mal die volle Verantwortung alleine und über einen längeren Zeitraum (nicht nur 15 Minuten...) für so einen Zwerg hat... Was da alles passieren kann. Aber zum Glück ist mein Neffe ein ganz robustes Kerlchen. Wenn der einen Stund hinlegt rappelt er sich auf und dann kommt "ups, nix passiert" :D
     

    KiMi

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    @Mutts


    ich stimme Dir da voll und ganz zu. Wer nicht selbst Mutter oder Vater ist, der kann zwar natürlich seine Meinung äußern, aber er sieht die Dinge eben nicht aus den Augen einer Mutter oder eines Vaters.

    Ich habe mal jemanden was sagen gehört, die gefragt wurde, warum sie sich Gedanken mache um ihren Sohn, der in der Armee war und in den Krieg gehen sollte, sie habe doch ihren Mann schon so oft in den Krieg ziehen sehen. Die Frau sagte dann, das ist was völlig anderes, einen Mann kann man ersetzen. Ich mag heute verheiratet sein, aber ob er in 5 Jahren noch mein Mann sein wird? Aber dein Kind, dein Kind wird immer dein Kind sein, egal was kommt.

    Ich finde die Aussage hat durchaus eine Wahrheit, und beschreibt Mutts' Aussage noch ein wenig. Es ist einfach was anderes, man liebt seine eigen Fleisch und Blut auf eine Weise, wie man sonst wahrscheinlich niemanden liebt, das ist ja sicherlich von Mutter Natur aus so eingerichtet. gerade deswegen fällt es so schwer, nicht überzureagieren, nicht so zu betütteln und nicht so übermäßig beschützen zu wollen. Manchen Eltern gelingt das besser, anderen schlechter. Es ist wirklich nicht so einfach.
     

    Marie

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    Hallo, ich muß mutts auch Recht geben nur etwas stört mich an der Aussage.
    Es hat absolut nichts mit dem "eigenen Fleisch und Blut" zu tun. Gerade die Mütter und Väter die ihr Kind nicht selbst geboren haben, haben Vorstellungen von dem Leben mit ihrem Kind. Und gerade diese Eltern merken ganz schnell das man sein eigenes Kind dann doch anders erzieht wie man vorher gemeint hat es wäre richtig. Kinder sind Kinder, egal ob ich sie geboren habe oder sie mir auf anderem Wege in die Arme gelegt wurden.
    Grüße von M
     
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