Wann habt ihr das erste Mal gemerkt,...

kmh1412

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dass ihr das Gärtnern liebt?:D

Bei mir fing es eigentlich schon als kleines Kind an. Ich kann mich noch lebhaft an den Garten meiner Oma erinnern. Haus auf der einen Gassenseite, über die Straße der Hof(Hühner, Werkstatt, Misthaufen) und daran angeschlossen der "richtige" Garten.:eek: und im Anschluß ein kleiner Bach. Bei uns sagt man zu solchen Häusern Kleinhäuslerhäuser.

Ich kann mich noch erinnern, dass es dort einen Brunnen gab. Rundherum Himbeeren, welche mir aufgrund meiner Größe so richtig wild und verwachsen vorkamen, wie auch der restliche Garten. So richtig Bauerngarten..., Obstbäume,... viel zu sehen, zu entdecken ein Paradies für mich als Kind.

Zu hause hatten wir einen kleinen Garten mit wenig Pflanzen, damit wir zum Spielen auch noch Platz hatten :rolleyes:, aber auch da zeichnete ich auf meine kindliche Art Blumenbeete auf Papier, wie man was machen könnte.

Die Jahre vergingen, man entwickelt sich weiter und dann war es soweit: Der eigene große Garten, wo einem jedes Jahr etwas neues einfällt und ich meinem Mann manchmal nur ein Kopfschütteln abgewinnen kann (und dann natürlich seine Arbeitskraft:D):eek:

Aber so schön verwachsen ist er noch nicht. ABER irgendwann ist es so weit.

LG

Karin
 
  • Murmelchen

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    Das war so vor ca. 16 Jahren, als wir den Schrebergarten übernommen haben. Dieser sah damals katastrophal aus und bei der ersten Begehung und genauen Sichtung sagte ich damals nur zu Männe: "Ne, hier wirste mich niemals sehen". Ich war geschockt, dass er genau diesen Garten unbedingt haben wollte.
    Dann aber wechselte ich 1992 in ein anderes Referat, wo ich fortan einen netten Kollegen an meiner Seite hatte. Er war/ist Gartenbauingenieur (leider seit ein paar Jahren im Ruhestand). Nach viel Zuspruch und Motivation von meinem Kollegen habe ich mich dann mit dem Gedanken, in einen verwilderten Garten einzusteigen, langsam angefreundet :).
    Meine erste Aktivität bestand darin, sämtliche Blumenzwiebeln falschherum einzupflanzen. Als alle drin waren, hab' ich Männe ganz stolz meine Arbeit gezeigt :D. Na ja, und so nahm alles seinen Lauf. Ich wurde gartensüchtig und bin es bis heute geblieben :)

    LG
    Inga
     

    Roxi

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    Soweit ich mich zurück erinnern kann, bin ich mit Gärten älter geworden.
    Als Kind wohnte ich im Haus von meinen Großeltern- daran grenzte ein wunderschöner Garten mit zahlreichen Obstbäumen.
    Mein erster Gang am frühen Morgen führte in den Garten. Das war ein Ritual- und wenn ich das mal nicht machte, wußten alle ich bin krank.
    Und so begleiten mich Gärten durch mein bisheriges Leben.
    Aus diesem Grund habe ich mir vor ein paar Jahren selbst einen zulegte und da kann ich schalten und walten wie ich das will.
    Sehnsüchtig warte ich, wie in jeden Jahr auf den Frühling.

    LG Roxi
     
  • avenso

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    zu meiner allerersten Wohnung (2 Zimmer, Küche, Klo auf dem Flur) gehörte ein Garten dazu. Da hab ich alles mögliche an Gemüse angebaut. Das hat richtig Spaß gemacht. Als ich dort weg zog, hatte ich auch keinen Garten mehr. 1988 wollte ich von der Stadt ein kleines Stück Gartenland pachten, aber da reichten meine Beziehungen nicht aus. Promt mit der "Wendezeit" bot mir die Stadt nun doch ein Stück Gartenland zur Pacht an. Jetzt wo ich alles kaufen konnte was es früher nur unterm Ladentisch oder mit besten Beziehungen gab, wollte ich auch nicht mehr. Dann hatten wir mal für ein paar Jahre ein Wochenendgründstück idyllisch am Waldrand gelegen von meinem letzten Chef zur Nutzung überlassen bekommen. Das war natürlich klasse, denn die Kinder sind (am WE)mit der Natur aufgewachsen, haben nicht nach einem TV verlangt und es gab wieder Obstbäume und Gemüsebeete. Als wir dann den Entschluß fassten hierher zu ziehen, war es wieder aus mit dem Thema Garten -vorerst-.
    Nach wirklich langem Gesuche haben wir nun eine" Behausung mit Garten". Allerdings sind es heute nicht mehr Obst und Gemüse sondern eher die Pflanzen allg.
    Wenn es doch bloß schon Frühling wär......
     
  • Luna

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    im Norden
    Meine Eltern haben für uns Kinder einen Kleingarten angeschafft.

    So bin ich,seit ich denken kann, immer schon mit dem Gärtnern
    in Berührung gekommen.

    Dann kam das Übliche : Verliebt - verlobt - verheiratet........

    Als ich dann irgendwann vor hundert Jahren Schwanger war, haben wir uns ein kleines
    Reihenhaus mit Garten zugelegt.

    Ich kann mich gut daran erinnern, wie ich mit dickem Bauch auf allen vieren
    über den Boden gekrochen bin um Unkraut zu zupfen.(Anders kam ich nicht mehr runter)

    Ich muß ausgesehen haben wie ein Hängebauchschwein!!!!

    Irgendwann, war mir der Garten zu klein und ich habe angefangen bei den Nachbarn zu zupfen.

    So haben wir den Sprung gewagt und etwas größeres gekauft.

    Jetzt bin ich voll zufrieden und habe meinen Mann, der sonst nix damit zu tun haben wollte, angesteckt.

    Also ohne Garten ! NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE

    Ich werde ja schon kribbelig wenn das Wetter schlecht ist und ich nicht rauskann.
     

    luise-ac

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    Hallo!:eek:

    Ich komme aus einer Kleinstadt in der Nähe von Aachen und in meiner Kindheit war diese Kleinstadt noch ein Dorf. Mit Bauernhöfen, kleinen Geschäften und zwei Kirchen. Jeder kannte Jeden.
    Zu Hause hatten wir einen großen Nutzgarten und eine Schar Hühner. Meine beiden Geschwister und ich mußten schon im Grundschulalter im Garten helfen. Besonders viel Arbeit gab es zur Erntezeit und die Herbstferien nannte man damals "Kartoffelferien".
    Ich fand es natürlich nicht immer schön, in den Herbstferien die Kartoffel auszumachen, doch am Abend nach getaner Arbeit haben sich alle Nachbarn aus der Umgebung am Kartoffelfeuer getroffen und dort ging es immer recht lustig zu.

    Als ich in meiner Krankenpflegeausbildung nach Aachen gezogen bin, habe ich zuerst den Garten nicht vermisst. Als wir dann die ersten beiden Kinder haben wir uns entschlossen ein Haus mit Garten zu kaufen. Eine weise Entscheidung.
    Heute habe ich leider viel zu wenig Zeit für unseren Garten da ich jetzt wieder beruflich eingebunden bin, aber ich genieße jeden Tag, den ich im Garten verbringen kann, ob im Liegestuhl oder buddelnder Weise. Wir möchten auf keinen Fall unseren Garten missen.

    Gruß Luise:eek:
     
  • KiMi

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    ich habe als Kind sehr viel Zeit auf dem Bauernhof meiner Großeltern verbracht, logisch gab's da auch einen schier riiieeesigen Garten in dem man sich jeden Tag allein durch Naschen satt "fressen" konnte. Und man konnte auf Bäume klettern, sich im hohen Gras verstecken, die Hasen laufen lassen, wir waren einfach den ganzen Tag und egal bei welchem Wetter draußen in der Natur. so fing alles an. Dann zogen unsere Eltern selber auf's Land mit uns, bauten ein Haus mit Garten und es ging weiter. Nun haben mein GG und ich auch unser eigenes Haus mit Garten, und ich platze schier vor Gartenlust. Von Frühling bis Herbst sind die kids und ich in jeder freien Minute draußen, sie helfen sogar bei der Gartenarbeit. Ich finde es schön, dieses Hobby mit meinen Kindern teilen zu können. Ich denke, ein Kind das in der Natur groß wird, wird später mal keinen Wald niederholzen...
     

    Marie

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    Hallo, bin mit Acker und Garten groß geworden. Habe als Kind die gesamten Arbeiten draußen gehaßt. Aber da war ja auch Pflicht dahinter. Dann die Jahre der Lehre und der Arbeit ohne Feldarbeit genossen. Verheiratet und schon ging es wieder los. Und im Nacken meine Mutter die kam und dann ging es los: du mußt, du könntest, mach doch mal u.s.w. bis es dann anfing Spass zu machen. Und heute ist es mein Hobby. Und es ist wie vor, rechne, rechne, rechne: 37 Jahren. Wenn ich heute meine Töchter in ihren Häusern besuche laufe ich - wie meine Mutter - mit den tollen Sprüchen, du könntest, du solltest, mach mal. Gott sei dank haben die beiden auch so ein dickes Fell wie ich, und machen was sie wollen. Aber ihre Gärten verändern sich auch mit der Zeit. Also bleibt ja doch etwas hängen von den klugen Ratschlägen. Grüße M
     

    Feli871

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    Im wilden Süden
    dass ihr das Gärtnern liebt?:D

    LG

    Karin


    Boahhhh Karin , dachte schon , was die so alles fragt



    hat sich ja aber glücklicherweise als harmlos entpuppt .

    Früher hatte ich nie was am Hut mit Garten usw., das kam alles erst als ich
    dann musste.
    Jetzt macht es mir aber spass in der Erde zu wühlen, ein- und umzupflanzen,
    alles wachsen und gedeihen zu sehen.

    Bin auch gerade dabei einiges in meinem Garten zu ändern ,
    mal sehen wie es dann im Sommer aussieht , ich zeigs euch dann.

    LG Feli
     

    Marie

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    Hallo Feli, hab warscheinlich so ähnlich gedacht!!! Gruß M
     
  • kmh1412

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    Na, na, na Mutt3550 und Feli, was denkt ihr denn von mir :rolleyes:.

    Finde es schön, all eure Geschichten zu lesen. Neugierig bin ich ja nicht.:rolleyes:

    Luna, als ich deine Bezeichnung Hängebauchschwein las, musste ich lachen. Ich kam mir auch jedes Mal so vor, Aber das kann ich ja leicht schaffen (1,58 groß und mit 26 bzw. 28 kg mehr auf den "Rippen"), habe mich dann aber auf Nilpferd verlegt. Klang nicht ganz so hart. Beim 2. Kind habe ich aber auch am Abend noch mit meinem Mann die Zisterne zugeschaufelt und am nächsten Tag war ich dann im Spital, ABER hindern hätte auch mein GG mich nicht:D können

    KiMi: Ich finde auch, dass es für die Kinder ein kleines Privileg ist, wenn sie so frei aufwachsen dürfen. Ist ja leider oft nicht der Fall. Wenn ich da an einige Kollegen in Wien denke. Ein Bezirk in der Innenstadt, und wenn man nicht gezielt mit den Kindern in einen Park geht, bleibt oft nichts anderes übrig, als die Kiddis drinnen zu beschäftigen. Da pendle ich lieber jeden Tag. Die Kinder sind auch im Sommer manchmal schon vor dem Frühstück 7 Uhr(?) barfuß im Garten und wenn es dunkel wird "schleift" man sie wieder rein. Mit gesunder Gesichtsfarbe und HUNDEMÜDE ach wie SCHÖÖÖÖÖÖÖÖN.

    LG

    Karin


    Was ist mit dem Rest? Warte auch auf eure Geschichte
     
  • P

    pere

    Guest
    Was ist mit dem Rest? Warte auch auf eure Geschichte

    Auch ich bin spielerisch an die Gartenarbeit heran geführt worden, praktisch bin ich in Gärten groß geworden. Als Kind habe ich viel Zeit bei meinen Omas verbracht und die hatten natürlich beide einen Garten und ich durfte immer "helfen".

    Die schlimmste Zeit in meinen Leben war die, als ich in einer typischen Stadtwohnung gewohnt habe, zwar eine Grünanlage drumrum, aber nichts zum pusseln, denn das haben die Gärtner erledigt.

    Aber nun habe ich mehr Garten, als ich schaffen kann und so sieht er denn auch aus, aber trotzdem möchte ich ihn nie mehr missen!

    Liebe Grüße
    Petra, die einen wilden Garten hat
     
    S

    schweden-geli

    Guest
    auch ich bin mit garten und wochenendgrundstück (incl. holzhäuschen)
    groß geworden. jede freie minute waren meine eltern weit weit draußen
    auf unserem grundstück, das auf einer großen waldlichtung liegt. weit und
    breit keine menschenseele......

    .....wie hab ich das gehasst....

    ich bin leider ein einzelkind und auch als schlüsselkind aufgewachsen.
    oft waren meine eltern im sommer bis spät in die nacht hinein auf dem
    "acker".....ich.....mutterseelenallein daheim....in einem alten bauernhaus,
    mit schrecklich grusligem gewölbekeller, in dem ich die schlimmsten verbrecher vermutete (phantasie hatte ich schon immer), oder ich hätte die wahl gehabt, ganz allein dort hin zu radeln....auch gruselig, allein durch den wald....oft in der dämmerung (ich wusste ja nie wann sie heim kommen).....
    die anderen kinder haben am wochenende mit ihren eltern was unternommen.....wir waren auf dem "gütle" (schwäbische bez. für wochenend grundstück).....

    .....bäääh war das langweilig....die anderen waren im schwimmbad....

    ich habe gärtnern gehasst.

    dann vor 17 jahren sind wir in unser eigenes haus gezogen, den garten
    haben wir "pflegeleicht" mit sträuchern angelegt, unkraut hat meine mutter gezupft. nur ja keine beete.....

    und dann vor 3 jahren isses passiert....einfach so....über nacht....ich wollte einen richtigen garten....mit blumen und allem was dazu gehört.

    mit einem kleinen beet hab ich angefangen. und dann im lt. jahr hab ich mit meinem mann den gesamten garten neu gestaltet.

    dieses jahr wird weiter gebaut....es gibt ein rosenspalier....einen rosenbogen und ein rosenbeet.

    gruß geli....voll infiziert
     

    Anitachen

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    Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen. Trotzdem hatte ich lange kein Interesse am Gärtnern. Was aber eher daran lag das meine Eltern mich, wegen meiner Gesundheit, vor jeglicher körperlicher Anstrengung (sie wußten es damals nicht besser) bewahren wollten bzw. abgehalten haben.

    Das erste mal schnupperte ich "Gärtnerluft" 1996 (da war ich fast 40). Damals "nur" mit einigen Blumenkästen und -kübeln auf einer kleinen Terrasse vor meiner Wohnung. 3 von den damals in Kästen gepflanzten "Minikoniferen" stehen inzwischen in meinem Garten und sind ca. 1,50 m groß.

    2003 kauften wir dann unser Grundstück. Dann fing es richtig an. Ich rutsche auf Knien stundenlang rum um Unkraut zu zupfen, stehe freiwillig im Sommer morgens um 5 auf (was bei mir was heißen will) um den Rasen zu sprengen und die Blümchen zu gießen, Komme an keinem Pflanzenstand mehr vorbei, bin ein kleiner Spezialist im Rasenmähen, wüte mich beim Umgraben aus, pflanze ein und reiße wieder raus, schimpfe im Sommer über die elendige Wasserschlepperei und warte ab Weihnachten sehnsüchtig auf den Frühling usw. usw. usw.

    Nun sag noch mal einer einer der Mensch ändert sich mit zunehmendem Alter nicht mehr!



    Gruß Anita
     

    Kilo

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    Meine Eltern hatten auch einen Kleingarten.Ich habe ihn als Kind gehasst und wollte nie im Leben selbst einen haben.Vor fast 18 Jahren wollte ich eigentlich Camper werden und ging in einer Kleingartenanlage spazieren als ich einen total verkommenden Garten sah.Keine Laube..nur Unraut.Meine Ex-Frau sah mir in die Augen und sagte laut und deutlich NEIN !! Am nächsten Tag hab ich den Pachtvertrag unterschrieben ! Ja , die Frau ist weg,die Kinder groß...aber der Garten ist geblieben...Gott sei Dank...;)
     

    Mo9

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    Wolke9 !
    ..ich glaube, ich habe hier so viel vom Leben auf einen kleinen Hof meines Opa's und dem auf dem Hof meiner Oma erzählt, da weiß ich schon nicht mehr ob's noch einen interessiert...
    Ich habe als 4 /5 jährige meine ersten Erdbeeren gepflückt, mußte fürs Brot abends Schnittlauch und Radieschen aus dem Garten holen und habe so unendlich viele Brennnesselstiche und Diestelstiche ab bekommen, das ich fast nur immer mit leicht rose Haut rum lief.
    Ich weiß noch die ersten Erdbeeren - Gott waren die groß und süß.. der Weg vom Garten zum Haus war gar nicht so einfach, ob wohl immer gerade aus, an - weiß blühenden Winden vorbei, großen Obstbäumen mit Birnen- Clapps Liebling, Williams Christ; Äpfeln, ich kann die Sorten nicht alle aufzählen, hab's hier irgend wo schon mal getan... ; Eierpflaumen; Mirabellen; Reneclode; die Hauszwetsche; Aprikosen; Pfirsiche; Birnenquitten Kirschen; na und das Strauchobst - vorbei mußte und dann dieser Teich.... Ein Teich mit Gänsen, Enten, Puten und Hühnern.. Na und das war für mich anfangs der Horror.. Ich rannte immer um mein Leben.. ich konnte noch so leise an ihnen vorbei gehen....

    Ich hatte grundsätzlich eine Pute auf dem Kopf sitzen, die mir ständig an den Haaren riss und der Großangriff der Gänse war auch nicht schlecht... sie bissen mir in die Waden und die Zehen ( ich lief nämlich immer barfuß rum). Jedoch hier bei Opa war es immer am schönsten!

    Der Hof meiner Oma bedeutete später nur Stress, aber ich konnte immerhin mit 7 Jahren (jünger als meine Schwester) den vollgepackten Lader mit Strohballen per Trecker, heim bringen... Opa lag oben auf dem Wagen und lotste mich.. und kam ein Kabel oben quer, rief er: "Du Saublaach, pass doch auf.". (war so sein Umgangston.. hatte mich schnell dran gewöhnt) ! Zuhause angekommen, erzählte er stolz was ich geleistet hatte..
    Die Arbeit gefiel mir dann erst mal überhaupt nicht... mußte mir ständig alles merken wie die Pflanze behandelt wird, wie der Sud entsteht, warum ich nicht an den Moon durfte..

    Ja, eigentlich hab ich's erst hier mit den Jahren vermisst und durch einen Zufall, kamen wir dann zu dem Häuschen, welches heute für mich die Ruhezone überhaupt ist, obwohl das Grundstück immer hin über 850qm hat...
    Ja so war das...


    Mo, die aber gerne an diese Zeiten zurück denkt!
     
    P

    pere

    Guest
    Hallo,

    habt ihr denn auch bei der ganzen ländlichen "Früherziehung" mal die Hausschlachtung miterlebt?

    Ohje, da wurd mir immer gesagt, ich muss im Zimmer bleiben....aber ich hab das Schwein doch schreien hören und saß natürlich am Fenster, bis der Schuß kam.....wow, da war ich erst mal platt!
    Aber später durfte ich da wieder mitmachen, Blut rühren, Därme waschen und den ganzen Kram und dann gabs Spirkel, legga und am nächsten Tag Schwarzsauer - eklig!

    Liebe Grüße
    Petra, die so viele schöne Kindheitserinnerungen hat
     

    UTE

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    Hallo,

    habt ihr denn auch bei der ganzen ländlichen "Früherziehung" mal die Hausschlachtung miterlebt?

    Ohje, da wurd mir immer gesagt, ich muss im Zimmer bleiben....aber ich hab das Schwein doch schreien hören und saß natürlich am Fenster, bis der Schuß kam.....wow, da war ich erst mal platt!
    Aber später durfte ich da wieder mitmachen, Blut rühren, Därme waschen und den ganzen Kram und dann gabs Spirkel, legga und am nächsten Tag Schwarzsauer - eklig!

    Liebe Grüße
    Petra, die so viele schöne Kindheitserinnerungen hat


    Oh ja, Petra
    c013.gif


    Mein Opa war gelernter Schlachter.
    Fast jede Familie in der Siedlung hat Kleinvieh gehalten und damals war es üblich,
    von Haus zu Haus zu gehen und zu schlachten.
    Ich bin damit aufgewachsen und es war für mich ganz normal, daß Schweine,
    Hühner, Hasen ect. nur zum Verzehr und als Nahrung gedient haben.
    ( Sorry, aber wir waren damals zu arm, um Kaninchen als Streicheltiere zu halten.
    Außerdem waren sie halt einfach "nur Nutzvieh" )

    Beim direkten töten durfte ich nicht dabei sein, aber bei der Weiterverarbeitung
    habe ich oft zugeschaut und mußte, genau wie du, Blut rühren,
    Därme waschen und den ganzen Kram.....
    Allerdings gab es bei uns im Anschluss einer Schweineschlachtung frisches Hirn mit
    Speck und Zwiebeln gebraten.......


    Alles Liebe und Gute
    UTE,
    c038.gif
    die allerdings noch nie Blutwurst mochte und mag
     

    KiMi

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    beim Schweineschlachten war ich nie dabei, dass ham sie in der Regel gaaanz früh am MOrgen gemacht, als wir noch schliefen. Aber wenn die Hasen oder Hühner geschlachtet wurden, da waren wir dabei. Schon mal ein Huhn ohne Kopf rumrennen sehen? EIKS!

    und was die Gänse angeht: die sind echt nicht ohne. Da rennt so eine Gänsegruppe auf dem Reiterhof meiner Tochter rum, der Ober-Kerl von denen is ja sowas von giftig, der geht Dir nicht mal aus dem Weg wenn Du mit dem Auto daherkommst, das is dem schnurz-piep-egal, erstmal wirste "angemacht" von dem :D
     

    kmh1412

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    Meine Mutter sagt auch immer, dass Gänse die besseren Hunde wären. Zumindest war es bei ihnen so. Mich drängte einmal bei meinen Großeltern ein Hahn in die Ecke. Das war dann aber sein Urteil. Eine Woche später hat ihm dann mein Opa den Kragen umgedreht. War mein erstes Erlebnis in die Richtung.

    Einmal "musste" meine Mutter meiner anderen Oma bei einem Huhn helfen. Eigentlich sollte ich ja gar nicht zusehen. Doch bei den Diskussionen im Stadl musste ich einfach gucken. :rolleyes:

    Meine Mama sollte auf Anweisung das Tierchen beim Hackstock halten. Die war aber sehr wenig davon begeistert. (na ja, wenn man zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort erscheint...Eigentlich waren wir nur zu besuch) Als meine Oma mit der Axt zuschlug, ließ meine Mutter vor Schreck aus, und das Huhn flog und flog.. auf den höchsten Punkt um Stadl, auf den riesen Holzhaufen. Dannn musste meine Oma schimpfend raufklettern und das Mittagessen wieder runterholen. Muss immer wieder schmunzeln. Meine Oma war nämlich so eine kleine kugelige Frau (ca 160 und 90 kg(?) )


    LG

    Karin


    :cool::mrgreen::cool::mrgreen::cool::mrgreen::cool::mrgreen::cool::mrgreen::cool:
     

    avenso

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    Als meine Oma mit der Axt zuschlug, ließ meine Mutter vor Schreck aus, und das Huhn flog und flog.. auf den höchsten Punkt


    fast identisch mit dem was ich als Dreikäsehoch bei meinen Großeltern erlebt habe, nur das bei uns das Huhn auf's Dach flog, sich da natürlich nicht lange halten konnte (wie auch ohne Kopf, war ja plötzlich stockdunkel draußen) und dann runter kullerte und am Schneezaun hängen blieb, worauf dann mein Opa mit der Leiter die "kopflose Fliegerin" herunter holte.
     

    Mo9

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    Wolke9 !
    Allerdings gab es bei uns im Anschluss einer Schweineschlachtung frisches Hirn mit
    Speck und Zwiebeln gebraten.......

    Oh Ute, Du kennst Kabenaden? :rolleyes:
    Bei unserer Hausschlachtung gehörte es grundsätzlich immer dazu! Allerdings mußte es immer am selben Tag der Schlachtung frisch zubereitet werden. Bei uns wurde noch bis 72selbst geschlachtet und ich mußte immer helfen, vom Ersten bis letzten Tun...


    Mo, die als 7-jährige, Hühnern den Kopf abhacken mußte und meistes flutschten sie ihr danach noch durch die Finger und sie mußte sie wieder einfangen.....
    dann bearbeiten, aber das lassen wir mal!
     
    Zuletzt bearbeitet:
    S

    schweden-geli

    Guest
    hausschlachtung?....oh mein gott.....

    meine oma hatte auf ihrem riesen anwesen auch einen hasenstall...und einen kleinen schweinestall....die schweine hat sie schon abgeschafft als
    ich noch sehr klein war, ich erinner mich nur noch düster...aber die häschen....süüüüüß....
    wenn ein hase junge hatte, hat sie mir die kleinen gezeigt....irgendwann kam ich in den garten und die hasenfelle hingen im baum....eine wanne mit blut oder so....igitt...ich hab die flucht ergriffen und von der stunde an nie
    mehr hasenbraten gegessen......

    oben erwähnte ich meinen ersten "wohnsitz" das alte bauernhaus....es war ein onkel meines vaters....natürlich gab es dort kühe schweine und hühner.
    einmal bin ich auch dazu gekommen wie die bäuerin einem huhn den kopf abgehackt hat.....und das vieh ist "kopflos" davongerannt.....ich war, hm...irgendwie....fasziniert....

    als ich ganz jung verheiratet war, hat mein mann immer mit einem freund
    gemeinsam 1 schwein geschlachtet (jeder ein halbes für die familie)....sie sind in der frühe los und haben mit einem alten metzgermeister das vieh geschlachtet und "verarbeitet".
    fleischstücke....knochen....leberwurst....blutwurst....ect.

    ich kann seit jahren kein schweinefleisch mehr riechen, geschweige denn essen....


    gruß geli....die ohne metzger wahrscheinlich vegatarier wäre
     

    KiMi

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    Das mit der Hausschlachterei is schon so 'ne Sache... früher ging's halt net anders, da war's normal, aber heutzutage überlässt man das schon lieber dem Mezger, Gott sei Dank.

    Ich finde es nur so Schade, dass den Rest dieser Kindheit, die hier so viele von uns beschreiben dürfen, heute kaum noch ein Kind erleben darf. Ich finde das so unglaublich Schade, ich bin steif und fest der Meinung, so eine Kindheit, viel draußen, viel Viehzeug, im Dreck spielen, überall um uns rum Abermillionen von Keimen und Bakterien, und trotzdem ging es uns super und wir sind selten krank geworden. eine "sterile" Kindheit muss doch wirklich grausam sein!!! Nee, nicht bei mir! Wenn mein Sohnezwerg der Meinung is, den Sandkuchen aus dem Sandkasten in echt mal probieren zu müssen, dann soll er doch, wenn sie den Kater ärgern und zur Strafe seine Krallen in der Hand spüren, dann is das nur Recht so, sie dürfen auf Bäume klettern und sogar von jenen runterfallen. Wenn sie vom Fahrrad fallen, dann is das eben so, die Schürfwunde verheilt schon wieder.
    Ich rede zu viel... wisst Ihr aber, was ich meine, hoffe ich?! :(
     

    kmh1412

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    Nur die Harten kommen durch. Meine Kleinere saß auch mit dem Hund auf seinem Platz und sie teilten sich redlich das Brot. Man schaut zwa, dass es nicht zur Gewohnheit wird. Aber wenns passiert, was solls. is so. Beide haben es ohne Kretze überlebt;)

    SO NUN ABER VON DER HAUSSCHLACHTUNG WIEDER ZU DEN GARTENGESCHICHTEN.



    GAAANZ LIEBE GRÜSSE

    Karin
     

    O.v.F.

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    Hallo,

    so, um mal wieder ganz kurz zum Thema,
    ich wollte schon immer einmal ein Garten haben. Aus Liebe zog ich vor über 30 Jahren nach Ludwigshafen und da war nichts mit Garten. Zum Einem hatte GGin Bedenken, Schichtarbeit und Garten und sie hatte auch keine Ahnung, was und wieviel Arbeit so ein Garten macht. Hatte mit der Bandscheibe Schwierigkeiten.
    Nun sind wir vor 3 Jahren wieder in meine eigene Wohnung zog mit einem Gartenanteil. Auch hier hatte sie Bedenken, aber ich konnte sie überzeugen, wenn ich täglich 2 - 3 Stunden in den Garten gehe, daß es mit der Bandscheibe keine Problemen gibt.
    Heute sieht sie, was für ein Vorteil so ein Garten mitsich bringt, frisches Gemüse und frische Kräuter.

    So zum "Unterthema" Schlachten.
    Wie war es den früher mit Hausschlachtungen? Es war kein Geld da, um immer Fleisch auf den Tisch zu bringen. Also wurde eine Hausschlachtung durchgeführt, aber überwiegend auf dem Land. Stallhasen, Hühner und Tauben wurden nur dann in der Stadt gehalten, wer einen Garten hinter dem Haus hatte. Tauben und Hühner wurden zu einer Suppe verarbeitet, das Fleisch wurde an einem anderen Tag gegessen und somit hatte man zwei essen.

    Zur Kindheit:
    KiMi, es war so wie Du es schriebst, wir sind auf Bäume gekletter, möglichst ganz nach oben, je dünner der Ast, um so besser, wer runter fiel, na der hatte eben Pech gehabt und ist dann wieder hoch. Wer mit dem Fahrrad umfiel, was solls. Sandkasten und im Schlamm spielen, man wurde eben gewaschen, hat man sich selbst gewaschen, war mehr Dreck am Handtuch als im Wasser, denn Seife war ja teuer und für was gibst denn Handtücher.

    Ja, wir waren Gesund, hatten weniger Erkältungen, Schürfwunden - Pflaster drauf und fertig wars und wir leben heute noch.

    Was haben zu den "Unfällen" die "Alten" gesagt: "Paß das Nächste mal halt besser auf."

    Als Beispiel über die Hygiene:
    Eine Kollegin von meier GGin bekam ein Kind. Na, man sprach darüber was der Kleine so macht. Sie klagte, daß er immer krank sei, bis sich rausstellte was sie macht. Sie wascht den Kleine immer mit Sagrotan ab, sowiee die ganze Wohnung und Spielzeug. Als das meine Frau mir erzählte, konnten wir nur den Kopf schütteln.
    Wenn es drausen kein 25 Grad warm war, wurde der Junge eingepackt, als sei es Winter.
    Das Ergebnis: der Junge hatte mit 5 Jahre Asthma und war kronisch krank.

    So nun mache ich mal Schluß, will nicht Dieter Schlabbelschnut heißen:rolleyes:
     

    Mo9

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    Wolke9 !
    Hallo,

    so, um mal wieder ganz kurz zum Thema,
    ..............................
    Zur Kindheit:
    je dünner der Ast, um so besser, wer runter fiel, ....ist dann wieder hoch. Wer mit dem Fahrrad umfiel, was solls. Sandkasten und im Schlamm spielen, man wurde eben gewaschen, hat man sich selbst gewaschen, war mehr Dreck am Handtuch als im Wasser, denn Seife war ja teuer und für was gibst denn Handtücher.

    Ja, wir waren Gesund, hatten weniger Erkältungen, Schürfwunden - Pflaster drauf und fertig wars und wir leben heute noch.
    Was haben zu den "Unfällen" die "Alten" gesagt: "Paß das Nächste mal halt besser auf."
    Als Beispiel über die Hygiene: Sagrotan .... .....
    Das Ergebnis: der Junge hatte mit 5 Jahre Asthma und war kronisch krank.

    So nun mache ich mal Schluß, will nicht Dieter Schlabbelschnut heißen:rolleyes:



    ..aber Fideappelschnutt!!!:D:D:D
    Mensch Dieter, Du hast mir aus der Seele gesprochen! Danke!:cool:


    Mo, die sagt, ja so war das.....
     

    oekus

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    Eigentlich habe ich mich in diesem Forum noch gar nicht vorgestellt, das werde ich aber in jedem Fall nachholen wenn ich die geeignete Seite dazu gefunden habe. Vielleicht gibt mir einer der "Alten" einen Tip dazu.
    Nun zum Thema: Nachdem ich schon seit Jahren ein Häuschen mit Schwiegermutter und Garten übernommen habe und ich noch berufstätig war konnte ich Garten und die damit verbundenen Tätigkeiten nicht ausstehen. Rasen mähen, ja das mußte sein, aber alles andere, keine Lust, keine Zeit. Das hat sich alles seit dem letzten Jahr geändert, ich habe meine wohlverdiente Rente angetreten und schlagartig war Zeit in Massen da und der Garten mit ca 700 Quadratmetern lud regelrecht zum Zeitvertreib ein.
    Ich habe mit Hilfe meiner Frau Rosen gepflanzt, Büsche gesetzt und meinen Stolz eine wunderschöne Harlekinweide in den Boden gebracht. Viele Nachbarn brachten Ableger und Pflanzen von denen ich heute noch nicht weiß wie sie heißen oder aussehen. Ich bin deshalb sehr gespannt was sich im Frühjahr tut, denn es ist für mich sehr interessant, da ich ja alles ohne große Erfahrung veranstaltet habe und selbst gepflanzt ist halt was anderes. Ich glaube, ich werde im Laufe des Jahres öfters Bilder hier einstellen um von Euch zu erfahren was ich denn da überhaupt angebaut habe. Also wie gesagt, ich freue mich auf das Frühjahr um wieder richtig loszulegen.

    oekus
     

    lavande

    Neuling
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    Eigentlich hatte ich bis jetzt mit gärtnern nicht viel am Hut. Durch unseren Umzug und da der Garten vom Boden her recht gut aussieht, denke ich es wäre was für mich. Ich bin totaler Neuling auf diesem Gebiet, natürlich hatte und habe ich Pflanzen in Kübeln und einige davon habe ich auch schon im Garten eingepflanzt und Zwiebeln in die Erde gesteckt. Jetzt bin ich gespannt was da alles blühen wird im Frühling. :eek: Für Tips und Anregungen werde ich mich in diesem Forum umsehen, es sieht so aus als ob mich da geholfen werden kann. :lol:
    lavande
     

    Commander

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    äpfelchen

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    kurz vor der Nordsee
    Wir hatten eigentlich schon mein ganzes Leben lang einen Garten.
    Erst war es ein Blumen u. Gemüse/Obstgarten.
    Später dann nur noch ein Blumengarten.Das schlimmste war es immer im Frühjahr oder Herbst.
    Da hieß es für die ganze Familie antreten zum Garten fertig machen.
    War eigentlich die beste Strafarbeit für mich.
    Als dann bei unserer Mutter die Kräfte nach ließen wurde es immer ein bißchen mehr.
    Irgenwann habe ich gemerkt wieviel Spaß es mir macht .
    Heute ist die Gartenarbeit das aller schönste für mich und der beste Ausgleich zur stessigen Arbeit im Altenheim.
    Ich kann kaum abwarten wieder richtig im Garten zu wühlen.

    LG Elke:cool:
     

    Gecko

    Löschmann
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    Franken
    Ich finde es nur so Schade, dass den Rest dieser Kindheit, die hier so viele von uns beschreiben dürfen, heute kaum noch ein Kind erleben darf. Ich finde das so unglaublich Schade, ich bin steif und fest der Meinung, so eine Kindheit, viel draußen, viel Viehzeug, im Dreck spielen, überall um uns rum Abermillionen von Keimen und Bakterien, und trotzdem ging es uns super und wir sind selten krank geworden. eine "sterile" Kindheit muss doch wirklich grausam sein!!! Nee, nicht bei mir! Wenn mein Sohnezwerg der Meinung is, den Sandkuchen aus dem Sandkasten in echt mal probieren zu müssen, dann soll er doch, wenn sie den Kater ärgern und zur Strafe seine Krallen in der Hand spüren, dann is das nur Recht so, sie dürfen auf Bäume klettern und sogar von jenen runterfallen. Wenn sie vom Fahrrad fallen, dann is das eben so, die Schürfwunde verheilt schon wieder.
    Ich rede zu viel... wisst Ihr aber, was ich meine, hoffe ich?! :(

    Schön gesagt KiMi!

    Dem ist nichts hinzuzufügen, nur müssten es
    auch die "Sagrotanmamas" lesen und verstehen!

    viele Grüsse
    Stefan, der im Dreck gespielt hat, von einigen Bäumen gefallen ist...
    ...und immer noch lebt!
     
    S

    schweden-geli

    Guest
    stimmt stefan....dem is nix hinzuzufügen.....sagrotanmamas wissen ja
    gar nicht was sie ihren kindern antun....

    geli hat im schlamm gespielt, ist auf bäume geklettert, hat auf den zuggleisen gespielt (die große schwarze dampflok ist grad mal 1m von
    mir weg vorbeigedüst)...

    gruß geli...bewegte jugend;)
     

    Anitachen

    Foren-Urgestein
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    D, Brandenburg, LOS
    Hallo,
    Als Beispiel über die Hygiene:
    Eine Kollegin von meier GGin bekam ein Kind. Na, man sprach darüber was der Kleine so macht. Sie klagte, daß er immer krank sei, bis sich rausstellte was sie macht. Sie wascht den Kleine immer mit Sagrotan ab, sowiee die ganze Wohnung und Spielzeug. Als das meine Frau mir erzählte, konnten wir nur den Kopf schütteln.
    Wenn es drausen kein 25 Grad warm war, wurde der Junge eingepackt, als sei es Winter.
    Das Ergebnis: der Junge hatte mit 5 Jahre Asthma und war kronisch krank.

    So nun mache ich mal Schluß, will nicht Dieter Schlabbelschnut heißen:rolleyes:

    Noch mal ganz klein bissel OT

    Jepp Dieter. Viele Allergien, so meine Meinung, sind wegen übertriebener Hygiene "hausgemacht".

    Hausschlachtung und kopfloses Federvieh ... kann ich mich auch noch gut dran erinnern.

    Aber ob man nun früher oder später zum "Gärtnern" kommt ist egal. Ich staune eigentlich immer wieder was mir da so in Erinnerung kommt. Ob nun Vaters "Fruchtfolge" (da war er sehr genau), Mutters Art umzugraben (ohne Fuß auf dem Spaten), Verziehen von Möhren und Radischen und und und


    Gruß Anita
     

    Dackel

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    Meine Oma und Opa hatten einen kleinen Garten und da ich immer mit meinem Opa unterwegs war (auch im Keller beim Basteln), hatte ich da auch ein kleines Beet für mich alleine. Allerdings hab ich immer nur das Unkraut stehen gelassen, weil es so schön blühte ;-)
    Dann wurde ich Biologielaborantin.......
    Als ich mit meiner besseren Hälfte zusammengezogen bin, wohnte er in einer Mietwohnung mit Garten (da sind wir immer noch) und es wurde immer schlimmer ;-) Er bringt Pflanzen mit, ich bring Pflanzen mit... "Meine" Blumenkästen bepflanz ich so ca. 4-5x im Jahr neu, "seine" halten länger ;-)
    Vor einigen Jahren kam ein Gewächshaus zum Überwintern der Kübelpflanzen dazu...
    Und jedes Jahr sagen wir uns: nächstes Jahr säen wir nicht soviel aus ;-)) Klappt NIE! ;-)
     

    kmh1412

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    Hi KiMi!

    Mich juckts auch schon in den Fingerspitzen. Seit 3 Tagen stehen bei uns in den Geschäften die ersten Ständer mit Samen.:cool: Ich drehe die Ständer immer wenn ich sie sehe, ABER gekauft hab ich noch nicht.

    Oh ja, fällt mir gerade ein. Im Internet habe ich mir Samen von Tomaten bestellt. 1x Birnentomaten oder so ähnlich und Tomaten, die auf Trauben wachsen. Keine Ahnung wie die jetzt heißen. Schauen aber auf dem Foto interessant aus. Aber mit der Aussaht muss ich ja auch noch warten (GRUMMEL)

    ABER wir planen schon unsere nächste große Gartengeschichte. Habe mich durchgesetzt :D, bekomme neue Trockenmauern. Männe macht es mit meiner Unterstützung natürlich. Soweit ich kleines Huhn es kann :D.

    LG

    Karin
     

    tina

    Mitglied
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    Den ersten Garten habe ich erlebt, als ich 12 war und wir umzogen - kein gutes Alter, um mit sowas anzufangen...gott, was habe ich dieses ewige Unkrautzupfen gehaßt. Zumal meine Eltern ihren Garten fast ausschließlich mit Rhododendren, Rasen und Bodendeckern gestalteten, da fehlte nur die Parkbank mit dem Penner zur öffentlichen Grünanlage. Ich war ganz froh, als ich zu Hause raus war und mich in den folgenden Jahren in diversen Etagenwohnungen wiederfand.

    Zwischendurch lebte ich dann zwei Jahre auf dem plattesten Land - ohne Garten, aber mit ausgesprochen viel Natur...das war eine Zeitlang ganz toll, als ich dann mein erstes Kind bekam, war es nur noch Horror, ich dachte, ich verblöde.

    Die nächste Wohnung war dann im vierten Stock mitten in der Fußgängerzone. LEBEN! LICHT! MENSCHEN!

    Als unser zweites Kind auf der Welt war, hatte ich es satt, jedesmal verreisen zu müssen, wenn ich mit den Kindern raus wollte: also Haus mit Garten. Der war grün. SEHR grün. Er bestand aus Efeu und Immergrün und sah ein bißchen aus wie der Ohlsdorfer Friedhof. Ich stellte eine Sandkiste auf, fläzte mich auf die Terrasse und sagte, sehr schön, wie praktisch, Gartenarbeit kann ja machen, wer will, ich nicht...

    das dauerte ungefähr ein, zwei Wochen.:D

    Es erwischte mich ganz ungeheuerlich und innerhalb weniger Wochen wälzte ich Bücher, rodete, grub, hackte und pflanzte. Und seitdem hänge ich dran.

    LG, Tina.

    oh, P.S.: die Klavierlehrein meiner Tochter besprüht die Tasten vor jedem neuen Kind mit Sagrotan und arbeitet in der Schnupfenzeit nur mit Mundschutz, was den Unterricht ein bißchen gespenstisch anmuten läßt. Nützt nichts. Sie ist andauernd krank.
     

    KiMi

    Foren-Urgestein
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    oh, P.S.: die Klavierlehrein meiner Tochter besprüht die Tasten vor jedem neuen Kind mit Sagrotan ... Nützt nichts. Sie ist andauernd krank.


    tja, wahrscheinlich is sie genau deswegen immer krank, woher soll ihr Körper denn auch irgendeine Art Immunsystem aufbauen können...


    aaabartig, sowas!! Die spinnen, die Leute...
     
    S

    schweden-geli

    Guest
    tja das michael jackson-syndrom ist ungesund....sehr ungesund:D

    gruß geli...kern gesund
     
    W

    Wuschelmaus95

    Guest
    Sehr früh ,
    es begann so:
    Meine sis (auch schwester genannt) machte sich Abends immer eine Schlammmaske und also
    kiddi (auch kind gennannt) macht man ja alles nach was mann oder frau so sieht.....also hab ich in unserem teich (igit igit) nach schlamm gesucht und mir ins gesicht geschmiert.
    Und so ergab sich irgendwie alles meine Mutter sagte immer GA (auch Gartenarbeit genannt) macht schön.Tja so war ich halt als kiddi drauf (kiddi oben bereits beschrieben weil ihr es ja nicht gerne neu``deutsch´´ mögt)

    Schöne Grüße Laura

    PS:meldet euch mal im CHat:D
     

    UTE

    Foren-Urgestein
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    Ich habe diesen Beitrag zu einem ähnlichen Thema schon am 13.04.2007
    geschrieben und kopiere ihn jetzt einfach mal hier ein......

    n005.gif

    Meine Eltern hatten früher einen Nutzgarten.
    Meine Mutter nutzte jede Gelegenheit, um im Garten zu werkeln.
    c010.gif

    Mein Vater nutzte jede Gelegenheit, um sich vor der Gartenarbeit zu drücken.
    c045.gif

    Ich nutzte jede Gelegenheit, um Reihenweise die Möhren und Radieschen rauszuziehen,
    um nachzusehen, ob schon etwas zum Naschen dran war.
    d050.gif

    Aber an den Stecknadelgroßen Möhren war meistens noch kein Geschmack.
    ( Wahrscheinlich war der Samen eh schlecht, denn obwohl ich die Wurzeln wieder in die
    Erde reingepult habe, wuchsen sie seltsamerweise nicht weiter
    e010.gif
    )
    Aber meine Mutter sääte immer so viel, daß wir trotzdem eine reiche Ernte hatten.

    Als ich den Garten nach vielen Jahren übernahm, war aus dem Nutzgarten ein.....
    ja.... - nur ein Garten geworden.
    b070.gif

    An einer Seite ein paar Ziersträucher, ein ziemlich grosses Feld mit zur Hälfte Maiglöckchen,
    die andere Hälfte Gemswurz, der Rest des Gartens war Rasen
    mit Löwenzahn und Gänseblümchen durchsetzt.
    022.gif


    Da ich keinen grünen Daumen habe, beließ ich es erst einmal dabei.
    c025.gif

    Aber nachdem ich einige Yucca geschenkt bekommen habe, legte ich das erste kleine Beet an.
    Dann kamen irgendwann die ersten Tulpen, Narzissen, Strahlenanemonen.
    Und so legte ich verteilt im Garten ein Beet nach dem anderen mit Stauden an.
    012.gif


    Und jetzt habe ich einen reinen Ziergarten.
    n027.gif

    Die Beete sind mit Rasenkantensteinen gesäumt, weil das für mich eine Erleichterung beim Rasenmähen ist.
    Auch Unkraut ist selten in meinem Garten zu finden, weil ich nämlich wahnsinnig gerne Unraut jäte.
    Und mir fällt immer wieder etwas ein, was ich verändern oder noch schöner machen kann.....
    e015.gif


    Alles Liebe und Gute
    UTE, die ihren Garten eigentlich mittlerweile ganz toll findet.
    h074.gif
     

    UTE

    Foren-Urgestein
    Registriert
    30. März 2006
    Beiträge
    3.182
    Danke dir Ute, war vor meiner Zeit:D.

    LG

    Karin


    Hallo Karin

    Neee, man kann ja schließlich nicht alle bis Dato 141.534 Beiträge lesen.
    (Auf Seite 4 von 171 Seiten der Mitgliedervorstellungen steht es auch noch einmal)
    Ich war einfach nur faul und wollte es nicht noch einmal schreiben
    a090.gif



    Alles Liebe und Gute
    UTE, die es auch interessiert, wie die Mitmenschen zu ihrer Gartenliebe gekommen sind
     
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