Problem mit meinen Trichterwinden!

Sunfreak

Schwabe
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Hey ihr!

Schaut euch mal bitte das Bild unten an. Kann ich die Pflanze an der Stelle (Roter Strich) abschneiden? Treibt die dann wieder neu aus?

Die Sache ist nämlich die: Auf Meinung eines Users hin hier im Garten-Forum hab ich mich entschlossen noch Trichterwinden auszusäen. Die hab ich in Treibhäusern vorgezogen (Laut Samen-Päckchen sei das ja möglich). Hatte damals noch kein Platz für Direktsaat. Heute wollt ich die jedoch am Zielort auspflanzen.

Jetzt waren ja die ziemlich regnerischen Tage und ich konnt nicht in den Garten um die Dinger auszupflanzen. Der Regen hat den Trichterwinden jedoch sehr gefallen und die sind vom roten Strich an gewuchert. Leider fehlen vom roten Strich an die schönen Blätter (weil alle Pflanzen sich aneinander hochgeschlingt haben). Daher die Frage, ob ich die Pflanze an der Stelle abschneiden kann, damit sie wieder normal weitertreibt.

Ich hoffe ihr könnt mir da fix helfen. Morgen ist der letzte Tag, dann soll schon wieder schlechtes Wetter sein.
icon9.gif
Und bis dann wieder schönes Wetter kommt, kann ich die Dinger kompostieren...

Liebe Grüße, Michi
 

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  • biotekt

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    Hallo Michi,

    Ich sehe das Problem nicht....
    Deine Trichterwinden (denen du offenbar keine zulängliche Kletterhilfe [z.B. ein Bündel sehr schlanker Bambusstäbe] angeboten hast) sind ein wenig "ins Kraut geschossen". Na und?

    Pflanz sie (falls noch nicht geschenen) an den endgültigen Standort und entwirre die Triebe nach Erfordernis. Sorg für Halt an runden Stäben o.ä. indem du sie richtig herum (linkswindend) um diese herumwickelst. Nach einigen Tagen (besseren Wetters) wird sich der von dir bemängelte (kahle) Teil kaum noch erkennen lassen.... Selbst wenn sich dort keine Blätter (Seitentriebe) bilden sollten, werden tiefer sprossende Triebe den Bereich überdecken.

    Grüße
    TB
     

    Sunfreak

    Schwabe
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    Nach einigen Tagen (besseren Wetters) wird sich der von dir bemängelte (kahle) Teil kaum noch erkennen lassen.... Selbst wenn sich dort keine Blätter (Seitentriebe) bilden sollten, werden tiefer sprossende Triebe den Bereich überdecken.

    Achso... Wenn das so ist, dann kann ich die Dinger ja beruhigt an den Gartenzaun pflanzen. :rolleyes: (Gartenzaun is scho recht für Winden?). Danke dir ganz herzlich für deine Hilfe!
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    Gruß, Michi
     
  • biotekt

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    Gartenzaun is scho recht für Winden


    Hallo Michi,
    kommt auf den Zaun an. Bretterzaun ist nicht umwindbar und bei Machendrahtzaun stört ggf. die Enge das Winden. Da die Zeit nun langsam knapp wird, solltest du möglichst optimale Strukturen zum Klettern anbieten - so kommen die Pflanzen schneller (noch) zu ansehnlicher Größe.
    Ist der Zaun nicht selbst eine gute Kletterhilfe für Trichterwinden (z.B. Stahlgitterzaun) empfehle ich zusätzliche Maßnahmen. Ideal und oft kostenlos sind z.B. dünne Holzstäbe (z.B. entlaubte Haselnuss-, Weiden- oder ähnliche Gerten, ggf. auch Langtriebe vom Apfelbaum, die beim Sommerschnitt anfallen). Natürlich kann man auch verzweigte Äste nehmen, aber dünn sollten sie sein. (je dünner desto mehr Höhe bei gleichem Wachstum.) So was steckt man einfach einige cm neben dem Zaun in den Boden.
    Wenn's höher sein soll spannt man Schnüre - die billigsten sind dafür selten schlechter als aufwändigere Leinen.
    Achte darauf, dass diese Stukturen (Stäbe/Schnüre) deutlich aufwärts gerichtet sind (> 45°) und installiere je Pflanze mindestens 3 davon (etwas aufgefächert), damit eine schnelle flächige Verteilung begünstigt wird.

    Grüße
    TB
     
  • Sunfreak

    Schwabe
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    kommt auf den Zaun an. Bretterzaun ist nicht umwindbar und bei Machendrahtzaun stört ggf. die Enge das Winden.

    Ohje... Und gerade an beide Zauntypen sollten die Winden wachsen. Der Bretterzaun ist morsch und der Maschendrahtzaun rostig, zwei Schandflecken die ich verstecken wollte... :rolleyes:

    Da die Zeit nun langsam knapp wird, solltest du möglichst optimale Strukturen zum Klettern anbieten - so kommen die Pflanzen schneller (noch) zu ansehnlicher Größe.
    Ist der Zaun nicht selbst eine gute Kletterhilfe für Trichterwinden (z.B. Stahlgitterzaun) empfehle ich zusätzliche Maßnahmen. Ideal und oft kostenlos sind z.B. dünne Holzstäbe (z.B. entlaubte Haselnuss-, Weiden- oder ähnliche Gerten, ggf. auch Langtriebe vom Apfelbaum, die beim Sommerschnitt anfallen). Natürlich kann man auch verzweigte Äste nehmen, aber dünn sollten sie sein. (je dünner desto mehr Höhe bei gleichem Wachstum.) So was steckt man einfach einige cm neben dem Zaun in den Boden.
    Wenn's höher sein soll spannt man Schnüre - die billigsten sind dafür selten schlechter als aufwändigere Leinen.
    Achte darauf, dass diese Stukturen (Stäbe/Schnüre) deutlich aufwärts gerichtet sind (> 45°) und installiere je Pflanze mindestens 3 davon (etwas aufgefächert), damit eine schnelle flächige Verteilung begünstigt wird.

    Wow! Du kennst dich aber gut mit Winden aus! Hast schon die passende Lösung für mein Problem parat! :rolleyes: Aber sag: Die Pflanzen mögen wohl selbstständig ranken? Wäre also quatsch wenn ich dann hergehen würde und die Pflanzen mit Draht fest binde?

    Gruß, Michi
     

    biotekt

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    Aber sag: Die Pflanzen mögen wohl selbstständig ranken? Wäre also quatsch wenn ich dann hergehen würde und die Pflanzen mit Draht fest binde?

    Hallo Michi,

    sie wollen "selbständig winden, bzw. schlingen"! (Ob sie ranken wollen, weiß ich nicht, aber ich bin sicher, dass ihnen dazu erst einmal Ranken wachsen müssten...)

    Der filigrane, krautige Trieb ist darauf angewiesen durch einen ausreichend stabilen "Kern" verstärkt zu werden - anderenfalls ist er vor keiner mechanischen Beschädigung (Abknicken) sicher genug. Anbinden alleine kann ausreichen, um die spärlichen Triebe, die deine Pflanzen jetzt haben, zu stabilisieren, muss aker nicht. "Drumwickeln" (richtig rum) ist die weitaus bessere Lösung - ggf. (bei wirr gewachsenen Exemplaren wahrscheinlich) ist es vorteilhaft zusätzlich auch nahe der Triebspitze eine Sicherung durch lockeres Anbinden vorzunehmen. Wiederverwendbare Kabelbinder sind dafür sehr hilfreich - vor allem, wenn man wiederholt Kletterpflanzen eine Anwuchshilfe geben muss/will.
    Falls du nächstes Jahr wieder den Zaun wieder mit einjährigen Kletterpflanzen begrünen willst, empfehle ich für den Holzzaun bevorzugt Cobea scandens (blattbürtige Ranken, die auch auf rauhen Flächen, z.B. sägerauhen Brettern, Halt finden) und für den Maschendraht andere Rankpflanzen, wie z.B. Wicken oder solche Schlingpflanzen, die (klein ausgepflanzt) von Anfang an sehr eng (mit kurzer Triebspitze) winden (z.B. Thunbergia alata/Schwarzäugige Susanne).
    Die funktionieren am Maschendraht besser als die Ipomoea-Sorten, die mit längerer kreisender Triebspitze nach Halt suchen und daher oft im Maschendraht (o.ä.) schlechter Halt finden. Diese Empfehlung geht allerdings auch von einer Höhe des Maschendrahtzaunes < 150 cm aus. Aber wie schon im Vorposting dargestellt - eine provisorische Kletterhilfe, die Schlingpflanzen in jedem Fall den Start erleichtert, kostet kein Geld und nur sehr wenig Mühe.

    Grüße
    TB
     
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