Net ganz! Schattierungen läuten die generative Vermehrung, sprich die Blüte ein.
Das ist zum Beispiel beim Weihnachtsstern oder Chrysanthemum indicum (die heisst jetzt bestimmt anders, ich glaub' Dendranthemum) oder Kalanchoè blossf. so. Das waren jetzt Beispiele für Kurztagpflanzen, deren Blüten erst gebildet werden, wenn der Tag unter 12 Stunden Sonnenschein liefert. Schon eine zu helle Strassenlaterne kann einem den Blütetermin versauen! Genauso gibt es Pflanzen, bei denen es genau anders herum ist, die brauchen also mehr als 12 Stunden. Darunter fallen Fuchsien, Lathyrus und eigentlich der gesamte Sommerflor. Tagneutrale gibt's auch z.B. Cyclamen, Saintpaulia ionantha etc.
Das Ganze nennt sich Photoperiodismus oder photoperiodische Induction.
So, und während ich das hier reingetippt habe, sind mir die Bratkartoffeln angebrannt...umpf