Dann würde ich dir raten, erst einmal den Rasen anzulegen und zwar komplett über die Fläche. Und dann erst mal einen Sommer lang das Haus bewohnen.
Viele Dinge kann man nicht auf dem Reißbrett planen. Z.B. wie sind die Verhältnisse auf dem Sitzplatz (Terrasse). Ist diese groß genug für Gäste? Muss da eventuell noch erweitert werden? Wie steht es mit der Schattierung? Wie ist es mit dem Spielplatz hinter dem Garten, stört der euch, muss da Sichtschutz hin oder im Gegenteil, freut es dich, die Kinder dort zu sehen (auch deine eigenen….), gehen da hinten oft Leute vorbei, wie ist das Verhältnis zu den Nachbarn? Muss man sich da abschotten oder sind die nett und ein offenes Miteinander wird bevorzugt, inkl. Gespräche übern Zaun……
Den Rasen dann später in Teilen umzustechen und Beete oder Sträucher hin zu setzen, ist eine Kleinigkeit. Einfacher jedenfalls, als an den Bedürfnissen vorbei zu planen und diese Entscheidungen nachher wieder rück zu bauen.
Bedenke, dass du z.B. die Grenze nur bedingt so gestalten kannst, wie dir das gefällt. Es gibt im Nachbarschaftsrecht festgelegte Grundsätze, die stark je nach Ort variieren. Dass man geplante Baumaßnahmen, wie z.B. Gabionenwände (das sind diese Ziersteine in Metallkäfigen) mit den Nachbarn abstimmt, ist eine Selbstverständlichkeit, es sei denn, man will Streit. Bäume auf oder an der Grenze sind nicht erlaubt. Das heißt, du könntest höchstens einen Baum mitten auf deinen Rasen setzen.