Nach der Tulpenblüte habe ich gewartet, bis die Tulpen vergilbten und ich sie aus dem Boden nehmen konnte, viele haben wieder schöne Zwiebeln bilden können. Derweil habe ich
Tropaeolum vorgezogen .. zwei Sorten sollten es sein, unbeabsichtigt wurden es offenbar drei. 'Alaska Salmon Orange' ist kompakt, hat hübsch panaschierte Blätter und zeigt ihre orangen Blüten ungeniert. 'Peach Melba' habe ich von zwei Anbietern gekauft. Die eine hält sich an die Größenangabe, die Blüten sind hübsch, meist auch gut sichtbar. Die andere ist viel zu groß, breitet sich aus, die Blütenfarbe entspricht nicht dem Bild auf der Packung und meist sieht man die Blüten ohnehin nicht.
Clarkia habe ich mit einem Trick ins Beet gesetzt, denn Umsetzen vertragen sie angeblich nicht und als Jungpflanzen werden sie von Schnecken gefressen: Sie stehen in Töpfchen ohne Boden. Ging prinzipiell gut, nur sind sie umgefallen – sie gehören also auch zu den Pflanzen, die sich hier der Sonne zu sehr zuneigen. Die Blütezeit ist außerdem kurz, macht nur Sinn, wenn daneben etwas wächst, das später größer wird. Das wusste ich schon vorher, wollte es aber mal ausprobieren. Drei Fuchsschwänze neigen sich auch schon, dabei sind sie noch klein. Dazwischen sind Triebe der Susanne zu sehen, die demnächst über die Mauer hängen werden und es dann hoffentlich nicht mehr so eilig haben weiterzukommen.
![2024BeetSal1.jpg 2024BeetSal1.jpg](https://forum.hausgarten.net/data/attachments/605/605581-54fbeb8633d6980f5b94059eaa5d4ac8.jpg)
Einen
Salvia nemorosa, der woanders zu groß geworden war, und Chinesische Bleiwurz
Ceratostigma plumbaginoides, die im Schatten nicht so wuchs wie ich sie haben will, habe ich gerade davor bewahrt, von dem zu groß wachsenden
Tropaeolum bedeckt zu werden (auch hier ist ein Susanne-Trieb unterwegs, gerade noch in der rechten Ecke zu erkennen). Diese Pflanzen stehen da, weil ich mich dazu entschieden habe, ein paar dauerhafte Pflanzen zu setzen und die Tulpen dann in Gruppen dazwischen, das Beet hat mir zu öde ausgesehen nach der Tulpenblüte. Gekauft habe ich dafür Hopfendost, der wurde als ungenießbar für Schnecken angepriesen. Der musste ganz vorne hin, damit er über die Steine hängen kann. Er hat sich sofort daran gemacht sich auszubreiten und zeigt heute die ersten winzigen Blüten.
Leider gräbt „jemand“ gerade das Beet um, ich musste heute schon mit einem kräftigen Wasserstrahl einebnen, wobei neben einer kürzlich gesetzten
Veronica spicata incana die Erde wegsackte.
![2024BeetSi.jpg 2024BeetSi.jpg](https://forum.hausgarten.net/data/attachments/605/605585-7339b2cf7e48cbb92037e54a3ef07c6c.jpg)
Zwei statt der Nachtviolen hinter die Primeln gesetzte
Silene dioica zeigen mit neuen kräftig grünen Blättern an, dass es ihnen gut geht. Und dann sind „nebenan“ die beiden Malven .. .. sie standen schon voriges Jahr da und sahen eher bescheiden aus, machten im Sommer schlapp und bekamen Rost, habe sie schließlich weggeschnitten. Sie trieben im Frühjahr wieder aus, hatten Rost an den Blättern, ich schnitt sie wieder weg. Und dann kamen sie nochmal und diesmal wurden sie groß und kräftig. Sobald Anzeichen von Rost an Blättern zu sehen sind, entferne ich die, bislang waren es nur ein paar.
Rundherum sind nach und nach die alten Bartnelken abzuräumen und neue zu setzen. Da und dort haben sich
Myosotis entwickelt, das ist praktisch, so muss ich nur einige versetzen statt welche neu aus Samen zu ziehen. Und vielleicht stelle ich auch noch irgendwas in Töpfen wo hin .. .. eine Strohblume gibt es da schon, deren Topf beschattet den Fuß der
Lonicera, ein anderer Topf mit
Rudbeckia hirta stand da vorher und wanderte ein Stück weiter. Ich dachte, die
Rudbeckia wären für das Beet ungeeignet, weil die Blüten so hoch oben sind und nur in Draufsicht schön, deswegen setzte ich sie in einen Topf mit der Absicht den wohin zu stellen, wo ich von oben draufsehe, aber sie neigen sich mir entgegen. Und manchmal sitzt eine Schrecke (noch Nymphe?) drauf und schleicht sich davon, wenn ich ihr zu nahe komme ..
Zum Zaun hin wird die Mauer immer niedriger und hört einen halben Meter entfernt auf. Damit das Erdreich dort nicht abrutscht, habe ich
Geranium macrorrhizum 'Olympos' gesetzt, die machen Ausläufer und halten die Erde fest, dabei bleiben sie schön niedrig.
![2024BeetGer.jpg 2024BeetGer.jpg](https://forum.hausgarten.net/data/attachments/605/605592-90440d146f108222b851579cc35656f1.jpg)