Baumsterben nach Gartenneuanlage

herri123

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Gala-bauer hat Garten mit schwerem Radlager neu angelegt. Da das Grundstück vorher abschüssig war hat er erst Sand und dann Mutterboden angefüllt schätze so 60-80 cm.

Nach stärkerem Regen steht dass Wasser in 20-40 cm unter der Rasenkante.

Unsere neue Kugelakazie sieht gar nicht gut aus, habe versucht eine Drainage zu legen, scheint aber nur bedingt zu helfen.

Gala-bauer meinte, das sei ganz normal für angeschütten Boden und dauere so 2 Jahre. Fürchte die Pflanzen werden keine 2 Jahre durchhalten.

Ist das nicht ein Baummangel? Kennt jemand eine preiswerte und effektive Sanierungmethode?

Freue mich auf Eure Tipps

Gruß

herri123
 

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  • thomash

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    Aber natürlich !!!!!

    Für mich ist das ein Unding.

    Ich hab jetzt schon die 2. Gartensanierung hinter mir und dass man eine Trainage verlegt ist nunmal gang und gebe (zumindest in unserer Region). Mag sein dass es in Regionen mit vorwiegend sandigem Untergrund weniger notwendig ist.

    ICh glaube auch nicht, dass sich nach 2 Jahren wirklich etwas ändern wird, wenn man nichts unternimmt.

    Wenn man sowieso 80 cm ausffüllt, wieso dann keine Drainage. Das kostet nur ein paar Euro und Arbeitsaufwand ist auch minimal.

    Lösung sehe ich nur aufgraben und alle 20 cm eine Drainagerohr verlegen.
     

    herri123

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    Hallo Thomash,

    vielen Dank für die schnelle Nachricht.

    Bei uns ist eigentlich Sandboden. Denke der "riesige" Radlader des Galabauers hat den natürlich gewachsenen Boden verdichtet.

    Der Sanierungsvorschlag ist sicher jetzt ziemlich teuer und wie ich den Galabauer kenne, will er von der Verantwortung nichts wissen.

    Gibt es einen billigeren Weg?

    Ist das wirklich als "Pfusch im Gartenbau zu bezeichnen"?

    Wäre toll, wenn ich weitere Hinweise bekommen kann. Zum einen möchte ich mich mit dem Galabauer nicht streiten - ist eigentlich ein netter Kerl und hat in der Gegend einen guten Ruf.

    Wenn mir jetzt die Pflanzen kaput gehen (sind ja keine Teichpflanzen) hört bei mir der Spas auf.

    Danke für die Hinweise!!

    Gruß
    herri123
     
  • thomash

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    Ich vermute dass er dann im Recht ist.

    Bei uns mit unseren lehmigen und teilweise sogar mit Ton versetzten Böden, wäre es ohne Drainage eher ein Baupfusch.

    in sandigen Regionen muss evt ein Gartenbauer nicht mir Staunässeproblemen rechnen. Ferner kommt dazu, dass dies generell ein stark verregnetes Jahr ist und das ist höhere Gewalt. Viele Gärten in Deutschland sind nur noch Sumpflandschaft, wie man in den Berichten hier im Forum liest.

    Evt Löcher graben wie du es schon gemacht hast und versuchen mit einer Taupumpe Wasser abzupumpen und hoffen dass sich langfristig das Problem legt oder zumindest das Wetter besser wird.

    Allerdings könnte auch sein, dass in tieferen Schichten kein Sand sondern z.B. Ton ist. Falls ja, dann hilft nur Drainage.
     
  • herri123

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    Hallo Thomash,

    danke für die weitere Einschätzung. Vermute, dass die Bodenverdichtung der Grund ist und vergessen wurde diesen zu lockern - zumindest findet man soetwas im Netz.

    Beim Graben kommt man in etwa auf der Höhe des alten Bodens in eine verdammt harte Schicht - da braucht man schon eine Spitzhacke - Spaten reicht nicht.

    Abpumpen habe ich versucht - es kommt aber immer wieder Wasser aus dem Boden vom Rasen und es dauert Tage bis es versickert. Wurzelballen schätze ich auf 60 cm.

    Wenn der Galabauer die Pflanzen der Baumschulen in seinen selber angeschütteten Boden gesetzt hat, dann kann das doch nicht sein, dass solche Wassermengen den Pflanzen zusetzen.

    Dass die Baumschule, die eine Anwachsgarantie gegeben hat, diese ablehnt, davon gehe ich aus und am allerliebsten wäre mir, es gäbe eine Weg die Bäume zu retten. Dass diese mistig aussehen, wäre nicht so schlimm - wenn sie es denn überleben.

    Nochmal Danke für die Tipps

    Gruß

    Herri





    Ich suche einen Weg
     

    thomash

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    MEine Baumschule wäre hier vermutlich großzügig aber eine Verpflichtung gibt es natürlich nicht, denn das Wetter dieses Jahr ist höhere Gewalt und auch die Baumschulen haben hier erhebliche Probleme, die bis zur Extenzaufgabe führen können.

    Das vorgehen den Boden zu verdichten ist normale und muß auch so sein.

    Diese Verdichtung entspricht in etwas dem, wie wenn man nicht verdichtet und 10 Jahre lang wartet bis der Boden sich von selbst absenkt.

    Wenn da unten jedoch eine solch massive Erdschicht ist, dann solltest du den Boden untersuchen lassen, ob dies Lehm oder schlimmer Ton oder ein anderes Material ist.

    Dabei reicht es häufig schon eine Probe in einer Gärtnerei / Pflanzenfachgeschäft vorbeizubringen.

    Die Baufirma hätte - aus meiner Sicht - dich beim ausbaggern dann auf dieses Problem hinweisen müssen und eine Drainage empfehlen müssen. Inwieweit dies jedoch zivilrechtlich verwolgt werden kann, bin ich überfragt.

    Falls du zivilrechtlich etwas gegen die Baufirma etwas unternehmen willst, dann kann ich dir mein helseherisches Wissen aber gerne anbieten.

    In meiner Glaskugel sieht das wie folgt aus:

    1. Du gehst zu deinen Anwalt und zahlst diesem für eine Erstberatung 150 € - 400€

    2. Dein anwalt sagt, daß dies ein Unding ist und empfiehlt Dir gerichtlich gegen das Bauunternehmen vorzugehen. Weitere Anwaltsgebühren werden fällig.

    3. die Gegenseite wird die Kostenübernahme und die Anwaltgebühr ablehnen.

    4. Es ist 1 Jahr (evt auch ein wenig weniger) vergangen, deine Bäume sind längst eingegangen und endlich steht ihr vor Gericht.

    5. Der Richter meint, daß eine Drainage nicht unbedingt angeraten wäre, aber zumindest eine Sicherungsstelle - oder so ähnlich ....

    6. 50% der Kosten trägt die Baufirma, 50% musst du selber tragen und jeder der Parteien trägt seine Anwaltskosten selber und die Gerichtskosten werden 50 zu 50 geteilt.

    wenn die Ausbesserung 2000 € kosten würde, dann zahlst du am Ende 1000 € für Hälfte der Kosten + 850€ für Gerichts und Anwaltskosten. Du machst demnach 150 € Gewinn dabei
     
  • thomash

    Foren-Urgestein
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    .... Hier mein Vorschlag.

    Geh zur Baufirma und lass Dir einen unverbindlichen Kostenvoranschlag für eine nachträgliche Drainagelösung anbieten.

    Erst nachdem du das Angebot in den Händen hälst fordere das Bauunternehmen auf, dass Sie die Drainage für die Hälfte der Kosten machen und drohe ggfs. mit anwalt und Gericht.

    Verhandle dann mit dem Bauunternehmen so lange bis sich dieser bereit erklärt, die Drainage 50% billiger zu machen.

    .... und was sagt dazu meine Galskugel?

    Das Bauunternehmen ist einverstanden, allerdings vermischt sich beim Drainagebau die schlechte Erde mit der guten Erde. Du wirst zwar das Stauproblem mit ziemlicher sicherheit los sein, aber du wirst dich noch 10 Jahre lang mit den harten Brocken in deiner guten Gartenerde rumärgern müssen.
     
    N

    niwashi

    Guest
    ich möchte zu bedenken geben, dass aufgrund der Angaben von herri123 keine vernünftige und juristisch haltbare Aussage getroffen werden kann - alle Ausführungen grenzen an Vermutungen!

    für eine genaue Einschätzung der Situation müßte ein Sachverständiger konsultiert werden;

    n.
     

    thomash

    Foren-Urgestein
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    ich möchte zu bedenken geben, dass aufgrund der Angaben von herri123 keine vernünftige und juristisch haltbare Aussage getroffen werden kann - alle Ausführungen grenzen an Vermutungen!

    für eine genaue Einschätzung der Situation müßte ein Sachverständiger konsultiert werden;

    n.

    Ach ja den sachverständigen hab ich noch vergessen. Meine Hellseherkugel sagt: Noch einige Hundert Euro zum Fenster rausgeworfen.
     
    N

    niwashi

    Guest
    ... 5. Der Richter meint, daß eine Drainage nicht unbedingt angeraten wäre, aber zumindest eine Sicherungsstelle - oder so ähnlich ....

    der Richter meint gar nix; er fällt sein Urteil auf Basis fachlich kompetenter Aussagen eines Sachverständigen, der die Situation nach Normen und Gesetzen für den Richter nachvollziehbar aufbereitet.

    n.
     
  • thomash

    Foren-Urgestein
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    Du warst zum Glück noch zu wenig vor Gericht.

    Das erste Verfahren ist ohne Beweisaufnahme (Gütetermin) also auch ohne Sachverständigen.
    Hier wird erst versucht ob es zu einer Einigung kommen kann und dann hat man so die Schnauze bereits voll dass man zu allem Ja und Amen sagt.

    Ansonsten muss man noch mal ein halbes Jahr warten und dann explodieren die Kosten erst recht .... Zeugen, Sachverständiger ....

    Wenn man dann gewonnnen hat legt womöglich die Gegenseite Einspruch an und es geht weiter und weiter.

    Im Wesentlichen mag ich unser Rechtssystem, aber das geht an die Nieren und an den Geldbeutel, solange man keine gute Rechtschutzversicherung hat.

    Bislang habe ich es fast immer geschafft eine gütliche Einigung herbeizuführen und dies ist für alle Parteien ein Segen.
     
  • herri123

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    Hallo Thomash,
    Hallo Niwashi,

    danke für Eure Beiträge, denke sie helfen mir sehr.

    Ein Gutachten einzuholen und gerichtliche Klärung ist sicher ein Weg. Dass es dabei vermutlich nur Verlierer gibt sehe ich wie Thomash . ich will meine teuer erstandenen Pflanzem retten! Aber wenn es nciht anders geht, würde ich auch Klage einreichen.

    Seid Ihr Euch, in einem Punkt einig: Es kann nicht sein, dass ein Galabauer Pflanzen in den selbst angeschütteten Boden setzt, die jetzt versaufen?

    Lehm gibt es bei uns in NdS. nicht - wenn dann in enigen Metern Tiefe. In der Anlage ein Foto vom Bodenprofil entstanden beim ausbaggern des Teichs vor dem anfüllen. Die oberste Schicht ist m. E. so verdichtet worden , dass sie jetzt als wasserführende Schicht, nur noch Teichpflanzen auf dem neu aufgefüllten Boden gedeihen lässt.

    Und in der Anlage der (verfremdete Radlader) - tolles Gerät - starke Viedeos vom Bau habe ich gemacht--- aber dann das?

    Freue mich auf weitere Unterstützung von Euch und dem Forum.

    :cool: Fünf Serne an Euch!

    Gruß

    Herri





    Ich bin dehr dafür, Gerichte
     

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    thomash

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    Die oberste Schicht ist m. E. so verdichtet worden , dass sie jetzt als wasserführende Schicht, nur noch Teichpflanzen auf dem neu aufgefüllten Boden gedeihen lässt.

    Ich kenne mich mit Bodenbeschaffenheiten vor allem in eurer Region zu wenig aus um dazu etwas sagen zu können.

    Mein Rat wäre auch Nachbarn zu fragen, die oftmals dazu genaueres sagen können.

    auf das Thema Verdichtung des Bodens würde ich nicht zu sehr eingehen. Das Verdichten des Bodens dient nur dazu, um dass zu beschleunigen was die Natur selbst innerhalb von Generationen machen würde.

    Hätte das Bauunternehmen nicht verdichtet wäre das Problem eben 10 Jahre später aufgetreten.
     

    herri123

    Neuling
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    habe heute versucht einen abfluss zu graben. knochen schmerzen - wasser steht ca. 3 . 5 tage wenn es nicht regnet.
     
    N

    niwashi

    Guest
    ok, das ist zu lange!
    dennoch sei gesagt, dass der Radlader nicht zu schwer war

    wie schon angemerkt, gilt es einige Faktoren vor Ort (!) zu untersuchen, die sich hier im Forum nicht mit einem ordentlichen Befund beschreiben lassen;

    n.
     

    thomash

    Foren-Urgestein
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    Wenn du Glück hast und das Grundtück nicht zu groß ist, könnte das bereits das Problem soweit mindern, dass deine PFlanzen überleben.
    So wie du beschreibst läuft das Wasser immer wieder nach und trocknet so nach und nach den Untergrund aus.

    Leg dann ein Drainagerohr rein und decke es nur leicht zu und überprüfe dann an mehren Stellen im Garten ob sich das Problem mildert.

    4-5 Tage sind nach meinem Ermessen für Pflanzen zu lange, da ist Wurzelfäulnis vorprogrammiert.
     

    herri123

    Neuling
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    Hallo Thomash,
    Hallo Niwashi,

    vielen Dank für Eure Beitäge.

    Kann noch weitere Infos geben, um die Sachlage genauer zu beschreiben. Wir haben hier Sandboden im Untergrund. Der natürlich gewachsene Boden Mutterboden ist vielleicht 2 Spaten tief, dann kommt Sand.

    Wir hatten in den letzten 20 Jahren immer mit Trockenheit zu kämpfen, nie mit Staunässe.

    Der Galabauer hat mit seinem Radlader den Garten komplett entsorgt - er hat ca. 65 Baggerstunden in Rechnung gestellt

    Dazu kommen weitere Beriebszeiten z. B. um 460 qm Sand & Mutterboden auf ca 600 qm mit dem Radlader zu verteilen, Baumaterial zu transporieren - so daß bestimmt 180 h Betriebsstunden zusammenkommen.

    Nach entfernen der Mutterboschenschicht hat er auf den alten Boden, Sand und dann neuen Mutterboden aufgeschüttet - Gesamtstärke ca 60 - 80 cm. Das Wasser steht aber bei 20-40 cm - also voll in der Schicht die er selber aufgeschüttet hat.

    Der Galabauer meint das sei normal für aufgeschütteten Boden. Ich kann mir das nicht vorstellen!!! Mag sein dass die Art und Weise des Aufschüttens die Ursache ist und nicht das Verdichten (Wäre ja toll).

    Hinzu kommt: Auf den ca. 300 qm Rasen stehen bei stärkerem Regen Wasserpfützen. Gefälle zum Beet wo die Pflanzen absaufen sind immer noch ca. 20 cm. Kann sein, dass sich deshalb dort Oberflächenwasser sammelt. Bei seiner "Zufahrt" wurde nichts aufgeschüttet, der Boden mit dem Bagger gelockert dort seht kein Wasser - ist auch kein Gefälle.

    Habe nicht vor zu Klagen, aber so bleiben kann es nicht und wir müssen eine angemessene Sanierungsmaßnahme finden bevor uns die nicht ganz billigen Pflanzen eingehen. Interessant: Urteil vom OLG Düsseldorf vom 12.5.2000!

    Wäre toll, wenn es weitere Hinweise gäbe. Ganz herzlichen Dank!:eek:

    Gruß

    Herri
     
    N

    niwashi

    Guest
    der ist über ein Monat mit dem Radlader ohne Pause durchgefahren?
    Respekt.

    n.

    PS kanns nicht ganz nachvollziehen, weil du wohl qm mit cbm vertauscht hast oder irgendwas stimmt nicht ...
     

    thomash

    Foren-Urgestein
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    Bei uns wurde dieses Jahr zum zweiten Mal der Garten per Bagger saniert.

    Teilweise wurde auch bei uns recht viel Erde umgewälzt, verdichtet, umgewälzt wieder verdichtet ....

    Es wurde auch Erde ausgeschichtet allerdings deutlich weniger als bei dir (30 cm).

    Wir haben sehr lehmiges Mutterbodengemisch aber Staunässe gibt es hier keine. Im Gegenteil, bei uns läuft das Wasser besser ab als in anderen Gärten.

    Zusätzlich zum normalen Regen wird auf unserem Grundstück auch noch eine Dachhälfte Wasser versickern lassen - selbst beim stärksten Regen - keine Staunässe.

    Allerdings sind wir hier im Regenschatten. Am Wochenede hatten wir Jahres Niederschlagsrekord von 24 l auf den QM.

    Wieviel hat es bei euch geregnet?
     

    herri123

    Neuling
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    Wieviele l/qm es gergnet hat kann ich nicht sagen. Gefühlt hatten wir schon schlimmere Sommer.

    Zur Frage laut Rechnung waren es 460 Kubikmeter, die auf gefühlten 600 qm verteit wurden - vielleicht sind es auch 800 qm.

    Nachkontrollieren konnte ich das nicht, aber es sind viele 2-zuügige LKW´s gekommen und bestimmt 1 Woche ist der Galabauer mit seinem Radlader rein und raus gefahren um das zu verteilen. Sicher nicht den ganzen Tag.

    Für mich die spannende Frage ist, wie kann es sein das Wasser in seinem Werk 20 cm unter der Oberfläche steht?
     

    herri123

    Neuling
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    Hallo,

    habe eine neue Theorie - aufgrund der Mnege der Aufschüttung ist mir die Verdichung irgendwie unlogisch.

    Aufgrund diverser Mauern kann das Oberflächenwasser von Rasen und Beeten nur auf einer Länge von 10 m abfließen. Die Fläche ist aber relativ groß, mit Terrasse sind es rund 400 qm.

    Beim Pflanzen wurde das Beet ca 15 cm höher als die Rasenfläche. Somit staut sich dass Wasser dort auf und ich hätte statt eine Drainage tief zu verbuddeln eine Oberflächendrainage legen lassen müssen um die Wassermengen auf dem 10 m Stück abzuleiten.

    Kann das sein?
    Tiefen Drainage um Baum nützt nichts - Foto nach Anlage und von gestern - kommt der Baum noch durch?:(:(

    Freue mich auf Eure Hinweise
     

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    niwashi

    Guest
    veränderte Abflußsituationen sind natürlich nicht zuvernachlässigen ...

    das hatte ich ja bereits oben geschrieben, da kommt wohl mehr zusammen ...

    ob das Bäumchen durchkommt, liegt daran, ob sich das Wasserproblem entschärfen wird ...

    n.
     

    herri123

    Neuling
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    Hallo Niwashi,

    vielen Dank für Deine Antwort, dass macht mir Hoffnung - nach meiner Erfahrung ein netter Kerl, aber "Mister 80%" der mit kleinen Fehlern großen Mehraufwand verursacht. Damit auch andere profitieren - gebe ich das gleich weiter.

    Heute war Galabauer da. Er hat in das Kiesbett, dass er für die Mähkante erstellte und eine oberflächennahe Drainage gelegt, und diese an 2 Stellen durch das Beet aus der Böschung geführt.

    Haben uns darauf geeinigt, dass ich das Material und er den Arbeitslohn übernimmt. Denke das ist o.k. - wenn er´s gleich richtig gemacht hätte, hätte er den Mehraufwand auch gehabt.

    Ich lege jetzt die Randsteine, er schüttet dann die Rasenfläche etwas auf und dann wird es hoffentlich passen.

    Für den Baum stelle ich eine Kerze auf!

    Gruß

    herri
     

    herri123

    Neuling
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    Hallo,

    die Nachbesserung hat nichts gebracht. Habe mit 2 Gutachtern gesprochen - sie sagen, dass stehendes Wasser beim Graben und direkt daneben trocken durch die Bodenverdichtung entlang der Fahrspruren entstehen.

    Darüber hinaus wurde ich aufgeklärt: den alten Mutterboden zu belassen und ca. 40 cm Sand + 20 cm neuen Mutterboden aufzuschütten, sei eine fachliche Fehlleistung. Jeder Fachmann wisse, dass dies zu giftigen Gasen führe, die auch die noch unbeschädigten Pflanzen killen.

    Was meinen die Gutachter im Form? Nur Panikmache, um den Auftrag zu bekommen, oder ernst zu nehmen?

    Beweissicerungsverfahren sooe ich beim LG beantragen - scheint mir der richtige Weg zu sein.

    Gruß

    Herri123
     

    herri123

    Neuling
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    Hallo,
    melde mich mal wieder, Gutachterin war vor Ort. Bodenverdichtung ist eindeutig die Ursache. Sanierungskonzept soll Sie erstellen und ich hoffe nur dass es nicht mit zuviel Erdarbeiten zu tun hat.

    Es gibt Lanzen, die mit Druckluft arbeiten, macht das Sinn?

    Wenn ich alles neu machen muss, geht der Gala-Bauer pleite.

    Gruß

    herri
     
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