Das kann dir wahrscheinlich ein Biologe besser erklären.
Ich sags mal so, es ist die oxidation von Wasser und Sauerstoff und CO2 in Zucker(Kohlenhydrat) mit Hilfe der Sonnenenergie (Im Spektralbereich der Photosynthese ca. 400 und 680nm).
So die Theorie:
Wenn du der Pflanze zu viele Nährstoffe zur Verfügung stellst, hat die Pflanze nicht genug Energie (Zucker, Sonnenlicht) um diese zu verarbeiten (nennt man auch überdünngern).
Um dies zu kompensieren, schiesst die Pflanze in die höhe, weil sie die Evolution so entwickelt hat, um mehr Sonnenlicht zu ergattern(Wenn die Pflanze denken könnte und Blind wäre, würde sie dies glauben).
In der Praxis:
Ich hatte dieses Problem mit meinen Tomätchen. Es war der kälteste April seit 25 Jahren (2013) und es gab kaum Sonnenlicht. Meine Tomätchen wurden nach dem Pikieren riesig und die ersten Keimblätter blieben Fingernagelgross.
Dazu im gegenteil hatte ich Pflanzen die gut wuchsen(im Mai 2013), und 5 - 10 cm grosse Blätter entwickelten und begannen gelb zu werden(unterdünngert, zu wenig Phosphor). Diese musste ich 1 bis 2 mal mehr umtopfen bevor es in den Garten ging.
Es ist halt unterschiedlich. Einige Gärtner sagen, man soll es in Aussaterde umtopfen die einten in Blumenerde. Letzteres ist sicher besser um schnell Ergebnisse zu sehen, für den WOW effekt wenn die Pflanze in einer Woche von Fingernagel auf Handgrösse(übertrieben) anwächst.
Ich hoffe ich konnte dir meine Sichtweise erklären