Zu Tode vertikutiert? Bitte um Tipps!

andermann

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Liebe Expertinnen und Experten,

ich habe heute zum ersten Mal den Rasen unseres Mietshauses vertikutiert. Meine Vormieter haben das offenbar auch nie gemacht, auf jeden Fall konnte ich so viel Moos und Filz abharken, dass unser Garten nun einem Schlachtfeld gleicht - zumal es hinterher ordentlich geregnet hat.
Rasenhalme sind an einigen Stellen noch zu sehen, Moosflecken allerdings auch noch, an anderen Stellen (v.a. Schatten und an den Randsteinen) ist gar nichts mehr.

Ich bin unsicher, was zu tun ist. Warten, bis alles trocken ist und dann in ein paar Tagen, wenn es etwas wärmer ist, gezielt nachsäen (+ Dünger)?
Oder lieber flächendeckendes Säen + Düngen?
Oder muss ich umgraben, einebnen und walzen und dann komplett neu säen? Darum würde ich gern herumkommen!

thumb.jpg

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Danke!
Jens
 
  • muecke1401

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    ich würde (weil ich auch ein wenig bequem bin) besseres Wetter abwarten, dann das ganze mit nem Rechen aufharken, gute Neusaat (braucht aber mehr Bodenwärme als grade vorhanden ist) säen und den Starterdünger nicht vergessen.

    ab dann regelmäßig düngen (alle 6-8 Wochen) dito mähen- aber mindestens 1x wöchentlich, bei Trockenheit wässern .

    Jetzt sieht das nur traurig aus, aber bis zur Neueinsaat kannst du ja noch Unkräuter rauszupfen (hat also auch was positives ;) )

    Toitoitoi !!!
     
  • Shantay

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    Umgraben, einebnen und walzen mußt Du sicher nicht. Auch mein Rasen hat nach meinem ersten (und hoffentlich letzten) Vertikutieren so ausgesehen, aber das war Absicht, denn ich wollte neu ansäen. So, wie Mücke geschrieben hat, habe ich es auch gemacht und mein Rasen war nach kurzer Zeit wieder nachgewachsen und super schön!

    LG Shantay
     
  • N

    Nunja

    Guest
    Hi Andermann,

    gibts die Reparatursets für Rasen nicht mehr? Damit hatte ich schon ein paar Mal Erfolg. Und dein 'Rasen' ist ja weit genug 'runtergemäht', bzw. vertikutiert, dass säen (wenn die Temperaturen noch bissi höher sind), mit Starterdünger versorgen, wässern neues Rasenglück hervorbringen wird.

    Unkraut noch vorher rauszupfen oder rausstechen (so als Zeitfüllsel)

    Jedenfalls brauchste nicht umzugraben, planieren....

    Grüße zum baldigen Erfolg :grins:
    Nunja
     

    thomash

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    Ich finde es zwar immer schade dass sich unsere Rasenprofis im frühen Frühjahr noch nicht melden, aber es hat eben gute Gründe, denn für Rasenpflege ist es einfach noch zu früh.
    Ich scharre auch schon mit den Füßen bin aber noch durch das Wetter festgebunden.

    Mitte April frühestens
     
  • Marmande

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    Bin für Nachsaat ohne Umgraben.
    Wenn irgendwo Kuhlen sind, kann man die vorher auffüllen.
    Reparatursaat ist nicht angebracht.
    Reparieren kann man da ja nix mehr. :rolleyes:

    Rasendünger gibt es mit etwas Glück noch bei den Discountern .
    Für das Saatgut würde ich aber mehr Geld ausgeben.

    Und ja es ist noch zu früh und zu kalt.
     

    thomash

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    ... und ja, wenn der Boden nicht zu extrem hart ist würde ich auf Umgraben verzichten, denn es ist sehr schwierig bei lockerer Erde die Fläche ausreichend plan (=eben) hinzubekommen.

    Falls umgraben dann mit Rasenwalze verdichten.
     

    tina1

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    Ich mache mir wegen meines Rasens auch berechtigte Sorgen.
    Viel Moos, kriechendes Unkraut und das nicht nur bei mir, sondern auch beim Nachbarn, der in der Tat viel mehr als ich, seinen Rasen befummelt hat.
    Ich war ja da eher gesundheitsbedingt der faule Typ.
    Nun will mir jemand einen Vertikutierer schenkene und ich habe folgendes
    Wundermittel gefunden.
    http://www.ebay.de/itm/291630636711...49&var=590663715557&ssPageName=STRK:MEBIDX:IT
     

    Marmande

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    Gegen Unkraut gibt es Banvell.

    Wenn du den Rasen so extrem massakrierst,
    gibt es viele offen Stellen und da siedelt
    sich dann liebend gerne neues Unkraut an .:rolleyes:
     
  • falccone

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    Hallo,

    über Sinn und Unsinn von vertikutieren wurde schon viel und oft geschrieben -
    hier ist die IMHO beste Zusammenfassung davon

    Klick mich - ich bin ein Link

    Dir (dem TO) würde ich bei dem Aussehen des Rasens raten - fang von vorn an...

    gruss
    falccone
     

    tina1

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    Also da kann ich nicht so richtig mitgehen.
    Moos wächst in meinem Rasen NICHT unter Hecken und Bäumen, sondern in schönster Lage.
    Also einfach überall. Und Vogelmiere sowieso.
    Daß hier Löwenzahn fliegt, ist selten bis gar nicht zu erwarten. Die umliegenden Grundstücke sind keine Gärten, sondern koniferen-und kirschlorbeerumstandene Steinwüsten.
    Und warum soll ich drei-bis fünfmal pro Jahr düngen, wenn auf der Packung des Düngers steht, einmal pro Jahr ist die empfohlene Düngergabe?
    Ich bin davon ausgegangen, wenn ich mehr dünge, muß ich wöchentlich womöglich viermal mähen. Dazu habe ich weder Zeit noch Kraft.
    Also alles in Allem, Fehlinfos, soweit das Auge reicht.
     
    M

    marsusmar

    Guest
    Ich schreib mal als Zwilling deiner "Vormieterin".
    Meiner Wiese geht's super, weil ich nie wässere, nie dünge, nur mähe und schon gar nicht vertikutieren würde, denn wo kein Rasen ist, kann logischer weise auch danach keiner übrigbleiben.
    Also
    nimmt man entweder so ein grünes Irgendwas (Gemeinhin als Wiese bezeichnet) , das viel weniger Arbeit und Geld kostet, einfach hin. Wichtig ist mir nur, nicht im feuchten Lehm rumlaufen zu müssen.
    oder
    man beschließt halt, man will mehr. Vor den Nachbarn angeben und ausgeben. Aber dann ist warten nicht sinnvoll, sondern klotzen. Also schnellstens den Boden lockern, piekfein Säubern, Samen rein, dünn Erde aufbringen, walzen, Superfein an wässern. Oder halt Rollrasen.

    Sonst wächst die Fläche nämlich ruck zuck wieder wild zu.
     

    falccone

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    Also alles in Allem, Fehlinfos, soweit das Auge reicht.


    Nur weil es für einen nicht zutrifft oder weil man es für sich nicht einordnen kann, sind das deswegen keine Fehlinfos.
    Wenn Du mit den verikutieren zurecht kommst und es hilft - so what? Dann tus.
    Andere haben andere Ansichten und Meinungen - und genau die hab ich gepostet.

    falccone
     

    thomash

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    Ich sag es vorab ich hab keinen vertikkulierer und ich habe auch nicht vor einen anzuschaffen, denn mein Rasen ist - frag mich nicht wieso - ibs auf Winterlinge Unkrautfrei.

    Vertikulieren zerschneidet die Wurzeln vom Rasen. Aber jeder Gärtner weiß dass man durch Wurzeln kürzen eine verbesserte Verzeigung und damit auch ein stärkeres Wurzelwachstum führen kann.

    Daher könnte ich mir vorstellen das ein wenig Vertikulieren förderlich ist aber nicht zuviel denn - so der Titel des Beitrags - wird der Rasen zu Tode vertikuliert.
     

    Shantay

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    Tina, es ist ganz einfach: Es gibt eine Lobby FÜR und eine Lobby GEGEN das Vertikutieren, genauso, wie es eine Lobby für Kunstdünger und eine dagegen gibt.

    Viermal in der Woche Rasen mähen muß kein Mensch, nicht mal in der Hochsaison und bei gedüngtem Rasen! Ich mähe einmal in der Woche.

    Falccone hat Dir ja schon den Link über den Mythos Vertikutieren geschickt, aber ich finde, jeder soll ich selber ein Bild machen und nicht nur einseitige Informationen bekommen. Ich richte mich nach der Deutschen Rasengeschellschaft http://www.rasengesellschaft.de/content/rasenbasis/rasentypen_hr_pflege.php#2

    Entscheiden mußt Du letztendlich selber. Aber egal wie - ein gesunder und gepflegter Rasen muß nun mal einmal wöchentlich gemäht werden.

    LG Shantay
     

    tina1

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    Da meine Rasenfläche so gut wie nicht betreten wird, reicht offensichtlich eine Düngung im Mai und noch etwas später.
    Vertikutieren tu ich also auch.
    Und dann warte ich halt auf ein Wunder. Ich könnte auch mit einer Wiese leben, aber halt ohne Moos und Vogelmiere!
     

    feiveline

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    Tina, Dein Rasenproblem hatten wir doch genauso schon in dem anderen Thread seitenweise beleuchtet und diskutiert, das hier sollte der Thread von @andermann sein und bleiben...

    Auch dert andere Thread "gehörte" im übrigen einem anderen TE...
     

    thomash

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    Hast du PH-Wert schon gemessen?

    Vogelmiere und Moos widersprechend sich. Moos spricht für Stickstoffarm, vogelmiere für Stickstoffreich. PH-Messung wäre schon sinnvoll.
     

    tina1

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    Ach, so ist das also. Jeder muß hier sein eigenes Rasenärgerthema eröffnen. Wußte ich bisher nicht.
    Ich dachte, die gleichen Probleme kann man an einer Stelle abhandeln.
    Tut mit leid, ich bin raus:schimpf:
     
    N

    Nunja

    Guest
    Nur weil es für einen nicht zutrifft oder weil man es für sich nicht einordnen kann, sind das deswegen keine Fehlinfos.
    Wenn Du mit den verikutieren zurecht kommst und es hilft - so what? Dann tus.
    Andere haben andere Ansichten und Meinungen - und genau die hab ich gepostet.

    falccone

    Da hast Du wohl recht.
    Muss halt jeder selber rausfinden, was für ihn passt.

    gruss
    falccone


    Genauso seh ich das auch. Als ich hier mal gelesen habe, dass Rasen vertikutieren nicht nötig ist, dachte ich: oooh supi, dann kannste dir das ja ersparen. Und was war? In keinem Jahr sah er so schlecht aus, wie in diesem. Natürlich kann es aber auch noch an vielen anderen Faktoren gelegen haben.

    Meiner Eine beschloss also: ich kratz weiter jedes Jahr mit meinen dünnen Muckis, ein wönziges bißchen an der Oberfläche (wie Thomash schreibt) und tu nebenher noch was für die Kondition :grins:

    Schönen Sonntach :pa:
    Nunja
     

    funky_k

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    Wenn man feuchten Rasen vertikutiert, dann sieht das Ergebnis halt so aus. Versuche nächstes mal mit trockenen Rasen und Boden.
     
    K

    Kapha

    Guest
    Eben die einen sagen so , die anderen so was das Vertikuieren angeht.

    Genauso läuft es mit dem düngen.
    Einige Profis hier ;)....sprangen im Dreieck und straften mich lügen , als ich vor ca. 2 Jahren erklärte das ich soviel Moos habe , trotz düngen.
    Letztes Jahr düngten wir 6 mal im ganzen Jahr und wisst ihr was das Ergebnis ist...

    Das da in grossen Mengen

    Moos.jpg

    Überall am Rand des Rasens , an den Büschen entlang , ums Biotop ( feucht ) und sogar in den gut gedüngten Blumen und Gemüsebeeten.

    Es liegt also nicht immer nur am zuwenig düngen .
    Der Winter war extrem nass und mild und der Garten nahe eine feuchten Waldgebietes ...Ideal für Moos welches sich scheinbar auch seinen möglichen Lebensbedingungen anpasst ;)
    Uns wird nichts übrig bleiben als Vertikuieren und neu ansäen , denn der Rasen verschwindet bis zur Hälfte unterm Moos.....trotz tapferem düngen .
     

    tina1

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    Ich habe einen Wiesenstreifen, der nur als Weg ums Haus dient, damit wir dort nicht pflastern mußten und uns trotzdem keine schlammigen Füße holen mußten. Der bleibt bei mir auch naturbelassen. Den haben inzwischen die Vergißmeinnicht und Christrosenkinder erobert.
    Bei mir wächst Moos sogar auf den Steinen, die zur Deko im Beet liegen.

    Ich bitte um Entschuldigung, daß es nicht mein fred ist und es wohl auch nicht ganz zum Thema gehört, eh ich wieder die rote Karte einsacke.
     

    ralph12345

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    Vertikutieren wird hier im Forum immer wieder kontrovers diskutiert, u.a. deshalb, weil jeder was anders drunter versteht.


    Vertikutieren im eigentlichen Sinne bedeutet, einen Rasen vertikal mit Messern zu schlitzen, damit wird das Wurzelwachstum angeregt, die Drainagefähigkeit gefördert. Das ist im normalen Garten selten nötig / sinnvoll, wie man im Rasenblog nachlesen kann, der hier oft verlinkt wird.


    In allgemeinen Sprachgebrauch wird der Begriff "vertikutieren" gerne verwendet, wenn es darum geht, Rasen auszuharken und insbesondere von Moos zu befreien. Da das mit der Harke manuell ein kaum zu leistender körperlicher Alptraum ist, wird eine Vertikutiermaschine verwendet. Das hat mit vertikutieren eigentlich nichts weiter zu tun. Wenn der Rasen auch die Weise von übermäßigem Moosbewuchs befreit wird, bleiben kahle Stellen, da muss dann nachgesät werden.


    Nachsaat tunlichst bei Bodentemperaturen über 10°C, immer schön feucht halten und eine ordentliche Rasenmischung nehmen. Keine Reparatursets, das sind primär schnell keimende Gräser, die allein aber keine vernünftige Rasenqualität geben.


    Das Moos breitet sie wie Klee primär bei Nährstoffmangel aus, wenn man also mal zuviel Moos oder Klee hatte und das dann mit viel Aufwand beseitigt, sollte man hinterher mal seine Düngephilosophie überdenken. Ein gepflegter Zierrasen braucht viel Nährstoff, regelmässiges mähen und bei Trockenheit Wasser. Einen Rasen zu vernachlässigen und dann alle paar Jahre die grosse Katastrophe beseitigen ist nicht die optimale Methode.


    Gibt neben Nährstoffmangel aber natürlich auch andere Gründe für Moos. Rasen ist keine Sumpfpflanze und mag viel Licht. Wenn das Grundstück eher matschig nass oder schattig ist, dann fühlt sich Moos da sicher wohler als Rasen und wird immer die Oberhand gewinnen.
     
    K

    Kapha

    Guest
    warum lasst ihr nicht das Moos ?
    kann man auch gut und weich drauf laufen und grün ist es auch .

    Tja wenn es nur deshalb wäre , dann dürfte es bleiben.
    Im Grunde sieht es ja auch irgendwie mystisch und romantisch aus :D


    Gibt neben Nährstoffmangel aber natürlich auch andere Gründe für Moos. Rasen ist keine Sumpfpflanze und mag viel Licht. Wenn das Grundstück eher matschig nass oder schattig ist, dann fühlt sich Moos da sicher wohler als Rasen und wird immer die Oberhand gewinnen.

    Das ist eben bei uns vermutlich der Grund, denn gedüngt wurde genug und das Moos breitet sich vorwiegend am Schattenrand aus.
    Darum habe ich dort ja auch ein Beet für Pflanzen welche Schatten und Feuchtigkeit lieben.
    Da wir auch nur Holzumrandung haben sind es natürlich optimale Moos-Bedingungen.

    Im unteren Teil kommt der Rasen eben sehr gut , denn dort ist Sonne und das Wasser vom Hang versickert vermutlich dort besser.

    Muss zwar sagen das wir noch nie soviel Moos hatten wie diesen milden Winter.:rolleyes:
     
    Zuletzt bearbeitet:
    M

    marsusmar

    Guest
    @ ralph12345
    Dein langer Text bestätigt was man mir immer wieder vorwirft/ nicht glaubt. Moos liebt Wasser, hier verschwindet es brav im Frühjahr. Danke.
    Und ich hab ja als fast erste geschrieben, wo kein Rasen ist, kann beim vertikutieren nichts überbleiben.
    ___________________________________________________________________
    Als Ergebnis sieht man, jeder sollte sein Grundstück erst mal kennenlernen. Bevor er beginnt es zu behandeln. Denn dann weiß man, wo es feucht ist, wo trocken. Wo also Bewässerung nötig ist, wo nicht. Das gleiche gilt für fast alles Düngung, Licht/schatten und was sonst noch so im Garten nachgefragt werden kann.

    Das Hilft vieles verstehen, gerade warum es für vieles mehrere Antworten gibt, Lehmboden und Sandboden sind ja nur zwei von x völlig verschiedenen´Böden. Ist doch logisch, das man die unterschiedlich behandelt. Einfach nur Fragen und denken, ich brauch ja nicht mitmachen, ist pure Faulheit, dass das schiefgeht, ist logisch. So jemand sollte sich ne Mietwohnung am besten ohne Balkon nehmen und alle 4 Wochen nen Blumenstrauß holen. Und ich meine niemand der hier mitschreibt, sondern das allgemein.

    Unsere LGB Anlage gab es vorne nur aus einem Grund. Weil da absolut nichts wuchs, nicht mal nen Löwenzahn gab sich nach 3 Jahren die Ehre. Ideal für die Eisenbahn, die Gefahr, das die zu wuchert, lief gegen null. Ist sie auch nie.

    Suse
     

    funky_k

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    Also bei mir in der Nähe gibt es Südhänge mit ziemlichem Gefälle. Die Fläche hat viel Sonne und sicherlich kein Stauwasser, und die Flächen sind so was von voller Moos, die Grashalme kann ich wirklich einzeln zählen. Das Moos ist wirklich den ganzen Sommer so gut wie zu 100 % auf der Fläche vertreten.
     

    grüntsogrün

    Neuling
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    Bei uns war das so:
    Wir haben letzten Sommer unseren Garten mit einem total vertrockneten gelben, strohigen Pieksrasen übernommen. Dann wurde von früh bis spät gewässert. Und nach ein paar Wochen hatten wir eine schöne grüne Barfuß-Wiese.
    Hab mich lange ums Mähen gedrückt, einfach weil die Wiese so idyllisch war.
    :pa:
    Deshalb gab es die Mahd dann erst im November!
    Sah aber letztlich auch schön aus. Gedüngt haben wir gar nicht.

    Nun ist nach dem Winter vom Rasen nur wenig geblieben und die meiste Fläche wird von gelblichem Moos dominiert. Die ganze Wiese scheint irgendwie versiegelt dadurch.
    Ein Nachbar hat mir, nachdem ich Ihm unser Moos-Leid klagte, einen Vertikutierer geschenkt. Etwas mühsam zugegeben, aber das Ergebnis lohnt, wie ich finde. Unmengen von Moss wurden von mir herausgekratzt und die ganze Wiese scheint förmlich aufzuatmen. Auch finde ich die Vorstellung plausibel, dass so die Obstbäume wieder mehr Wasser erreicht.

    In die teilweise entstandenen Löcher und drum herum habe ich Wildblumenmischungen und Bienenweide (aus dem Samentütchen) gestreut und bin gespannt welche Arten sich zeigen und schließlich über die Jahre durchsetzen werden... :cool:
    Die Gänseblümchen haben das Vertikutieren im Übrigen auch überlebt. :eek:

    Nur das viele ausgeharkte Moos war ein Problem. Einen Teil haben wir unter den alten Fliederbüschen verteilt. Bin mir aber nicht sicher, ob das so gut ist? Den Rest hab ich in viele Säcke gestopft. Werde diese wohl bei der BSR (Stadtreinigung) entsorgen.

    Oder ließe sich das Moos vielleicht auch kompostieren? Hat jemand entsprechende Erfahrungen?

    Und wäre es Eurer Meinung nach sinnvoll mit Naturdünger aus Pferdedung der Wiese für den Start etwas Kraft (Futter) zu geben? Wir düngen sonst nur mit Hornspäne, also alles ganz natürlich... :?

    Lieben Gruß
    Ortrud
     
    J

    Joes

    Guest
    Bis jetzt habe ich noch nichts gelesen, das gegen die Kompostierung
    von Moos spricht.
    Selber werfe ich schon lange alles auf den Kompost, ohne (bemerkte) negative
    Auswirkungen.
     

    Marmande

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    Wenn du eine Blumenwiese haben willst, solltest du nicht düngen. Soll es ein Rasen werden wäre deine Saat vergebens und Düngung jetzt angebracht.
     

    falccone

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    @andikrillin

    Du solltest fremde Texte welche du von einer anderen Webseite kopiert hast, nicht als deine eigenen ausgeben. Das kann mal richtig nach hinten losgehen.

    Quelle

    gruss
    falccone
     

    tina1

    Foren-Urgestein
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    Bei den vielen Für und Wider weiß ich jetzt immer noch nicht, in welcher Reihenfolge ich vertikutieren, düngen und mähen soll:mad:
    Übrigens sehen hier die Rasenflächen alle gleich aus, egal ob die Nachbarn viel bis gar nicht gepflegt haben. Moos überall, auch in der Sonne!
     

    Okolyt

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    Das packst du! Habe ich letztes Jahr mit Krücke und Airwalker auch hinbekommen! :D
     
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