Zu Tode vertikutiert? Bitte um Tipps!

Hast du PH-Wert schon gemessen?

Vogelmiere und Moos widersprechend sich. Moos spricht für Stickstoffarm, vogelmiere für Stickstoffreich. PH-Messung wäre schon sinnvoll.
 
  • Ach, so ist das also. Jeder muß hier sein eigenes Rasenärgerthema eröffnen. Wußte ich bisher nicht.
    Ich dachte, die gleichen Probleme kann man an einer Stelle abhandeln.
    Tut mit leid, ich bin raus:schimpf:
     
  • Nur weil es für einen nicht zutrifft oder weil man es für sich nicht einordnen kann, sind das deswegen keine Fehlinfos.
    Wenn Du mit den verikutieren zurecht kommst und es hilft - so what? Dann tus.
    Andere haben andere Ansichten und Meinungen - und genau die hab ich gepostet.

    falccone

    Da hast Du wohl recht.
    Muss halt jeder selber rausfinden, was für ihn passt.

    gruss
    falccone


    Genauso seh ich das auch. Als ich hier mal gelesen habe, dass Rasen vertikutieren nicht nötig ist, dachte ich: oooh supi, dann kannste dir das ja ersparen. Und was war? In keinem Jahr sah er so schlecht aus, wie in diesem. Natürlich kann es aber auch noch an vielen anderen Faktoren gelegen haben.

    Meiner Eine beschloss also: ich kratz weiter jedes Jahr mit meinen dünnen Muckis, ein wönziges bißchen an der Oberfläche (wie Thomash schreibt) und tu nebenher noch was für die Kondition :grins:

    Schönen Sonntach :pa:
    Nunja
     
    Wenn man feuchten Rasen vertikutiert, dann sieht das Ergebnis halt so aus. Versuche nächstes mal mit trockenen Rasen und Boden.
     
  • Eben die einen sagen so , die anderen so was das Vertikuieren angeht.

    Genauso läuft es mit dem düngen.
    Einige Profis hier ;)....sprangen im Dreieck und straften mich lügen , als ich vor ca. 2 Jahren erklärte das ich soviel Moos habe , trotz düngen.
    Letztes Jahr düngten wir 6 mal im ganzen Jahr und wisst ihr was das Ergebnis ist...

    Das da in grossen Mengen

    Moos.webp

    Überall am Rand des Rasens , an den Büschen entlang , ums Biotop ( feucht ) und sogar in den gut gedüngten Blumen und Gemüsebeeten.

    Es liegt also nicht immer nur am zuwenig düngen .
    Der Winter war extrem nass und mild und der Garten nahe eine feuchten Waldgebietes ...Ideal für Moos welches sich scheinbar auch seinen möglichen Lebensbedingungen anpasst ;)
    Uns wird nichts übrig bleiben als Vertikuieren und neu ansäen , denn der Rasen verschwindet bis zur Hälfte unterm Moos.....trotz tapferem düngen .
     
    Ich habe einen Wiesenstreifen, der nur als Weg ums Haus dient, damit wir dort nicht pflastern mußten und uns trotzdem keine schlammigen Füße holen mußten. Der bleibt bei mir auch naturbelassen. Den haben inzwischen die Vergißmeinnicht und Christrosenkinder erobert.
    Bei mir wächst Moos sogar auf den Steinen, die zur Deko im Beet liegen.

    Ich bitte um Entschuldigung, daß es nicht mein fred ist und es wohl auch nicht ganz zum Thema gehört, eh ich wieder die rote Karte einsacke.
     
    Vertikutieren wird hier im Forum immer wieder kontrovers diskutiert, u.a. deshalb, weil jeder was anders drunter versteht.


    Vertikutieren im eigentlichen Sinne bedeutet, einen Rasen vertikal mit Messern zu schlitzen, damit wird das Wurzelwachstum angeregt, die Drainagefähigkeit gefördert. Das ist im normalen Garten selten nötig / sinnvoll, wie man im Rasenblog nachlesen kann, der hier oft verlinkt wird.


    In allgemeinen Sprachgebrauch wird der Begriff "vertikutieren" gerne verwendet, wenn es darum geht, Rasen auszuharken und insbesondere von Moos zu befreien. Da das mit der Harke manuell ein kaum zu leistender körperlicher Alptraum ist, wird eine Vertikutiermaschine verwendet. Das hat mit vertikutieren eigentlich nichts weiter zu tun. Wenn der Rasen auch die Weise von übermäßigem Moosbewuchs befreit wird, bleiben kahle Stellen, da muss dann nachgesät werden.


    Nachsaat tunlichst bei Bodentemperaturen über 10°C, immer schön feucht halten und eine ordentliche Rasenmischung nehmen. Keine Reparatursets, das sind primär schnell keimende Gräser, die allein aber keine vernünftige Rasenqualität geben.


    Das Moos breitet sie wie Klee primär bei Nährstoffmangel aus, wenn man also mal zuviel Moos oder Klee hatte und das dann mit viel Aufwand beseitigt, sollte man hinterher mal seine Düngephilosophie überdenken. Ein gepflegter Zierrasen braucht viel Nährstoff, regelmässiges mähen und bei Trockenheit Wasser. Einen Rasen zu vernachlässigen und dann alle paar Jahre die grosse Katastrophe beseitigen ist nicht die optimale Methode.


    Gibt neben Nährstoffmangel aber natürlich auch andere Gründe für Moos. Rasen ist keine Sumpfpflanze und mag viel Licht. Wenn das Grundstück eher matschig nass oder schattig ist, dann fühlt sich Moos da sicher wohler als Rasen und wird immer die Oberhand gewinnen.
     
  • warum lasst ihr nicht das Moos ?
    kann man auch gut und weich drauf laufen und grün ist es auch .

    Tja wenn es nur deshalb wäre , dann dürfte es bleiben.
    Im Grunde sieht es ja auch irgendwie mystisch und romantisch aus :D


    Gibt neben Nährstoffmangel aber natürlich auch andere Gründe für Moos. Rasen ist keine Sumpfpflanze und mag viel Licht. Wenn das Grundstück eher matschig nass oder schattig ist, dann fühlt sich Moos da sicher wohler als Rasen und wird immer die Oberhand gewinnen.

    Das ist eben bei uns vermutlich der Grund, denn gedüngt wurde genug und das Moos breitet sich vorwiegend am Schattenrand aus.
    Darum habe ich dort ja auch ein Beet für Pflanzen welche Schatten und Feuchtigkeit lieben.
    Da wir auch nur Holzumrandung haben sind es natürlich optimale Moos-Bedingungen.

    Im unteren Teil kommt der Rasen eben sehr gut , denn dort ist Sonne und das Wasser vom Hang versickert vermutlich dort besser.

    Muss zwar sagen das wir noch nie soviel Moos hatten wie diesen milden Winter.:rolleyes:
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • @ ralph12345
    Dein langer Text bestätigt was man mir immer wieder vorwirft/ nicht glaubt. Moos liebt Wasser, hier verschwindet es brav im Frühjahr. Danke.
    Und ich hab ja als fast erste geschrieben, wo kein Rasen ist, kann beim vertikutieren nichts überbleiben.
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    Als Ergebnis sieht man, jeder sollte sein Grundstück erst mal kennenlernen. Bevor er beginnt es zu behandeln. Denn dann weiß man, wo es feucht ist, wo trocken. Wo also Bewässerung nötig ist, wo nicht. Das gleiche gilt für fast alles Düngung, Licht/schatten und was sonst noch so im Garten nachgefragt werden kann.

    Das Hilft vieles verstehen, gerade warum es für vieles mehrere Antworten gibt, Lehmboden und Sandboden sind ja nur zwei von x völlig verschiedenen´Böden. Ist doch logisch, das man die unterschiedlich behandelt. Einfach nur Fragen und denken, ich brauch ja nicht mitmachen, ist pure Faulheit, dass das schiefgeht, ist logisch. So jemand sollte sich ne Mietwohnung am besten ohne Balkon nehmen und alle 4 Wochen nen Blumenstrauß holen. Und ich meine niemand der hier mitschreibt, sondern das allgemein.

    Unsere LGB Anlage gab es vorne nur aus einem Grund. Weil da absolut nichts wuchs, nicht mal nen Löwenzahn gab sich nach 3 Jahren die Ehre. Ideal für die Eisenbahn, die Gefahr, das die zu wuchert, lief gegen null. Ist sie auch nie.

    Suse
     
    Also bei mir in der Nähe gibt es Südhänge mit ziemlichem Gefälle. Die Fläche hat viel Sonne und sicherlich kein Stauwasser, und die Flächen sind so was von voller Moos, die Grashalme kann ich wirklich einzeln zählen. Das Moos ist wirklich den ganzen Sommer so gut wie zu 100 % auf der Fläche vertreten.
     
    Bei uns war das so:
    Wir haben letzten Sommer unseren Garten mit einem total vertrockneten gelben, strohigen Pieksrasen übernommen. Dann wurde von früh bis spät gewässert. Und nach ein paar Wochen hatten wir eine schöne grüne Barfuß-Wiese.
    Hab mich lange ums Mähen gedrückt, einfach weil die Wiese so idyllisch war.
    :pa:
    Deshalb gab es die Mahd dann erst im November!
    Sah aber letztlich auch schön aus. Gedüngt haben wir gar nicht.

    Nun ist nach dem Winter vom Rasen nur wenig geblieben und die meiste Fläche wird von gelblichem Moos dominiert. Die ganze Wiese scheint irgendwie versiegelt dadurch.
    Ein Nachbar hat mir, nachdem ich Ihm unser Moos-Leid klagte, einen Vertikutierer geschenkt. Etwas mühsam zugegeben, aber das Ergebnis lohnt, wie ich finde. Unmengen von Moss wurden von mir herausgekratzt und die ganze Wiese scheint förmlich aufzuatmen. Auch finde ich die Vorstellung plausibel, dass so die Obstbäume wieder mehr Wasser erreicht.

    In die teilweise entstandenen Löcher und drum herum habe ich Wildblumenmischungen und Bienenweide (aus dem Samentütchen) gestreut und bin gespannt welche Arten sich zeigen und schließlich über die Jahre durchsetzen werden... :cool:
    Die Gänseblümchen haben das Vertikutieren im Übrigen auch überlebt. :eek:

    Nur das viele ausgeharkte Moos war ein Problem. Einen Teil haben wir unter den alten Fliederbüschen verteilt. Bin mir aber nicht sicher, ob das so gut ist? Den Rest hab ich in viele Säcke gestopft. Werde diese wohl bei der BSR (Stadtreinigung) entsorgen.

    Oder ließe sich das Moos vielleicht auch kompostieren? Hat jemand entsprechende Erfahrungen?

    Und wäre es Eurer Meinung nach sinnvoll mit Naturdünger aus Pferdedung der Wiese für den Start etwas Kraft (Futter) zu geben? Wir düngen sonst nur mit Hornspäne, also alles ganz natürlich... :?

    Lieben Gruß
    Ortrud
     
    Bis jetzt habe ich noch nichts gelesen, das gegen die Kompostierung
    von Moos spricht.
    Selber werfe ich schon lange alles auf den Kompost, ohne (bemerkte) negative
    Auswirkungen.
     
    Wenn du eine Blumenwiese haben willst, solltest du nicht düngen. Soll es ein Rasen werden wäre deine Saat vergebens und Düngung jetzt angebracht.
     
    @andikrillin

    Du solltest fremde Texte welche du von einer anderen Webseite kopiert hast, nicht als deine eigenen ausgeben. Das kann mal richtig nach hinten losgehen.

    Quelle

    gruss
    falccone
     
    Bei den vielen Für und Wider weiß ich jetzt immer noch nicht, in welcher Reihenfolge ich vertikutieren, düngen und mähen soll:mad:
    Übrigens sehen hier die Rasenflächen alle gleich aus, egal ob die Nachbarn viel bis gar nicht gepflegt haben. Moos überall, auch in der Sonne!
     
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