Wer hat Erfahrung mit Kohlrübenanbau (Steckrüben)

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20. Feb. 2009
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Berlin (Stadtrand)
Hallo den Gemüsebauern!;)
Da ich zum Herbst, wenn es wieder kälter wird, gern deftige Eintöpfe mag (z. B. Kohlrüben, Weisskohl), bin ich am Überlegen Kohlrüben anzubauen. Weil das heutzutage kaum noch Einer macht/isst:), finde ich in Büchern u. im Netz recht wenig über Kohlrübenanbau.
Kann mir jemand weiterhelfen? Was muß ich beachten, wieviel Platz benötige ich, bekommt man Jungpflanzen und/oder Samen überhaupt zu kaufen (ausser bei Poetschke, da habe ich etwas entdeckt....freu freu). Wann pflanze ich bzw. säe ich aus, Bodenansprüche, Düngen und und und?

Freue mich über jeden brauchbaren Ratschlag.

Gruss Dine:cool:
 
  • Steckrüben, sowie andere "historische Gemüse" sind ja gerade wieder "in" .

    Leider kann ich dir bei deinen speziellen Fragen auch nicht helfen, habe aber das hier gefunden:

    was-wir-essen - Foren

    Mein Nachbar will im Juni auch Steckrüben sähen ... mal schauen, wennse schmecken werd´ ich dann 2010 auch welche anbauen. :D
     
    Hallo @samsarah!
    Super....dass Du auf meinen Artikel geantwortet hast.:D Habe gleich in dem von Dir empfohlenen Link nachgeschaut und auch einige Antworten auf meine Fragen gefunden. Der Anbau scheint ja gar nicht schwierig zu sein, sehr anspruchslos, wenn man bedenkt wie groß diese Teile einmal werden.:) Na dann.... werd` ich mal den Samen bei Poetschke bestellen (woanders habe ich bisher keinen gesehen), damit ich noch im Juni aussäen kann. Perfektes Timing!:)
    Wenn Du noch mehr Tipps (von Deinem Nachbarn) hast, kannst Dich gern jederzeit melden. Ich danke Dir, hast mir schon ein ganzes Stück geholfen!

    Viele Grüsse
    Dine;)
     
  • Der Österreichische Biosaatgut Hersteller Reinsaat.at hat Steckrüben.
    Aber wahrscheinlich ist es für dich dann einfacher bei einem Deutschen zu bestellen.. obwohl ich auch immer wieder was aus Deutschland bestelle, wenn ichs wo anders nicht bekomm. ;-)

    Ich hab auch Steckrüben ausgesät, laut meinem Buch sind sie eh sehr unkompliziert. Wie normale Mairüben/Herbstrüben aussäen!

    lg. Lisa
     
  • Hallo @Moonalisa!

    Danke Dir für den Tipp. Natürlich schaue ich auch mal in die österreichische Seite rein.:) Komme warscheinlich bloß etwas teurer durch die Versandkosten. Na mal sehen!

    Viele Grüsse von Berlin nach Wien
    Dine;)
     
    Hallo Dine,

    ich baue seit Jahren Kohlrüben an. Lecker Eintopf:D Gesät werden sie im April, gepflanzt im Mai. Ich glaube, wenn du noch welche aussäen willst ist es schon fast zu spät, da sie eine relativ lange Entwicklungszeit haben. Vieleicht gibt es ja noch beim Gärtner um die Ecke noch Pflanzen? Das Saatgut habe ich von Chrestensen. Ansonsten ist der Anbau ganz einfach wie bei Kohlrabi. Immer schön gießen und die Schädlinge absammeln dann klappt das ohne Probleme.

    M.f.G.

    Dirk
     
  • Hallo @gurki!

    Ich danke auch Dir für Deine Antwort. Mensch....dann gibt es doch noch ein paar Leute, die soetwas anbauen. Bin ich nicht die einzige Altmodische hier.:):):) Aber nun bin ich ein bisschen verwirrt. Hatte nun gehört im Juni aussäen und nun im April.:confused: Verlass mich da voll auf Euch, weil ich keine Ahnung habe. Jungpflanzen würde ich auch kaufen, die einpflanzen, dann könnte ich es noch bis zum Herbst schaffen. Aber wo hier in Berlin Kohlrüben-Jungpflanzen bekommen?:confused: Hier in der Großstadt bekommst Du eher mediteranes Gemüse aber kein so ländliches Historisches.:):):)
    Na...wennn ich es diesjahr nicht mehr schaffe, muß ich es zum nächsten Jahr rechtzeitig anbauen.

    Danke, dass Ihr mir Mut gemacht habt.

    Viele Grüsse
    Dine
     
    Ich bin´s nochmal. Habe gerade nochmal auf @samsarah`s Link geschaut. Dort steht auch im Juni aussäen und Ihr Nachbar macht es auch so. Ich hoffe es kann nicht allzu falsch sein:) und werde mein Glück einfach probieren. Vielleicht kommt der Winter hier in Berlin nicht so zeitig und streng, dass ich alles noch schaffe.:)
    Gruss Dine;)
     
    Hallo

    Also im Reinsaat Katalog steht bei der Kohlrübe Wilhelmsburger:
    Aussaat im Mai für Pflanzung, Direktsaat bis Mitte Juni.
    Abstände: 40x40

    Weiters habe ich die Kohlrübe "Teltower Rübchen" von der Arche Noah:
    Da steht drauf: Kleine Weiße Mairübe! Was wohl bedeutet im Mai ernten.. also früh aussäen. Aber bei andern Mairüben steht auch drauf dass man die noch im Mai und Juni aussäen kann.. für die Herbsternte.

    Also ich würde deine Steckrüben auf jeden Fall jetzt noch aussäen!!!!

    Arche Noah ist übrigens auch ein guter Tipp für ausgefallenes Saatgut, leider finde ich die Sortimentsübersicht nicht so übersichtlich! Aber Teltowerrübchen haben sie jedefalls.

    lg. Lisa
     
    Ich bin´s nochmal. Habe gerade nochmal auf @samsarah`s Link geschaut. Dort steht auch im Juni aussäen und Ihr Nachbar macht es auch so. Ich hoffe es kann nicht allzu falsch sein:) und werde mein Glück einfach probieren. Vielleicht kommt der Winter hier in Berlin nicht so zeitig und streng, dass ich alles noch schaffe.:)
    Gruss Dine;)

    Mein Nachbar macht das als ´Nachkultur´ nach Spinat, oder nach frühen Erbsen. Das klappt dann noch ganz gut.

    Aber sicher spricht auch nichts dagegen Steckrüben schon im April zu sähen/pflanzen, - sind sie halt früher dicker ... :D
    Ist ja kein Chinakohl oder Zuckerhut, der bei zu früher Saat schießt.

    Mach dir keinen Streß. Hol dir einfach die Samen/Pflanzen und mach , -das wird schon.

    Viel Erfolg
     
  • Hallihallo!;)
    Ich danke Euch Dreien nochmals für Eure Hilfe und melde mich spätestens im Herbst nochmal zu diesem Thema (ob`s ein Erfolg war).:)
    Liebe Grüsse
    Dine, die sich schon auf ihren selbstgemachten Eintopf freut
     
  • Hallo Dine,

    ich hab noch mal auf dem Samentütchen geschaut (Sorte Wilhelmsburger von Chrestensen). Da steht tatsächlich Aussaat Mai bis Juni. O.K. dann war ich wohl immer ein bischen zu eilig mit dem Säen.
    Dann müsste das bei Dir also noch problemlos klappen mit dem Anbau.
    Ich wünsch Dir viel Erfolg und dicke Rüben.

    M.f.G.

    Dirk
     
    Hi @gurki!
    Das macht nichts, wenn Du sie etwas früher aussäst. Viele Wege führen ja bekanntlich nach Rom.:) Übrigens....die Chrestensen-Seite ist auch sehr schön. Habe schon durchgestöbert und vieles Interessantes entdeckt. Erstmal die Seite abgespeichert, wer weiss wozu sie noch gut ist.:)
    Den Samen der Sorte Wilhelmsburger besorge ich mir auch.

    Viele Grüsse
    Dine
     
    @gurki....doch noch eine Frage. Hattest Du mal Probleme mit Kohlhernie bei den Kohlrüben? Kann ich vorbeugend etwas tun oder beachten, damit diese Krankheit bei meinen Kohlrüben nicht auftritt.

    Gruss Dine
     
    @ moonalisa

    unter Mairübchen/teltower rübchen verstehe ich ein rettichform, nicht jedoch kohlrüben...

    der nachbar baut seine rüben auch schon im april an, die sind bereits richtig groß...aber ich denke, wichtig ist, dass sie bis oktober noch annehmbare größe erreichen und für den eigenverbrauch müssen es ja keine holzigen riesen-klopper werden. und das wird sicher noch gut.
    für den zeitigeren aussaattermin spricht meines erachtens aber auch, dass man dann jungpflanzen im mai/juni hat, wenn es meist mehr regnet, als im juli. daqs spart bewässerung, denn die jungpflanzen wollen wohl nicht so gern totale trockenheit.

    bettina, die gänseklein mit kartoffeln und steckrübe sehr lecker findet
     
    hmmm Gänseklein mit Kartoffeln und Steckrüben.. das klingt ja lecker....

    also auf meiner Packung steht:

    Kohlrübe (Gemüseart)
    Teltower Rübchen (Sortenname)
    ist eine Mairrübe aus dem Berliner raum (Beschreibung)

    also Kohlrübe und Mairübe ist scheinbar kein Wiedersrpuch.
    aber ich durchschaue es ehrlich gesagt auch nicht ganz.

    lg. lisa
     
    Hallo @billymoppel!

    Wie machst Du die Kohl(Steck)rüben zu Deinem Gänseklein? Kleinschnippeln und kochen oder dünsten und mit ein bisschen Butter, evt. würzen (womit?), also ähnlich wie Mischgemüse?

    Gruss Dine;)
     
    nee, das ist dann eher ein eintopf: aus dem gänseklein eine schöne brühe (gegebenenfalls etwas abfetten, aber zu mager sollte es für den geschmack nicht sein), was sich an fleisch verwenden lässt, dazu, kartoffeln und rüben (ich nehme relativ wenig kartoffel, bin eher aus der nudelfraktion :D ) in stücke und in der suppe kochen, etwas anstampfen (nicht pürieren, das wird matsch) zur bindung und wie mans mag , mit gewürzen nach lust und laune und vorlieben verfahren. und wie bei jedem eintopf: vorgekocht und aufgewärmt schmeckts noch mal so gut. :cool:

    @moonalisa

    du hast recht : Teltower Rübchen ? Wikipedia
    da habe ich unter dem begriff wohl was falsches abgespeichert :D
     
    Hallo Dine,

    war über Pfingsten an der Ostsee und kann erst heute antworten.
    Probleme mit Kohlhernie hatte ich zum Glück noch nicht, kann also auch nicht sagen was man dagegen machen kann. Man soll halt immer schön den Fruchtwechsel einhalten, soll heißen die Rüben nicht immer an der selben Stelle anbauen.

    M.f.G.

    Dirk
     
    Hallo @gurki!

    Alles klar! Der Standortwechsel für die Kohlrüben ist mir bekannt und den werde ich -um vorzubeugen- auch einhalten. Na hoffe ich mal, dass sich diese Kohlhernie-Krankheit bei meinen Pflanzen nicht ausbreitet. Sie schreckt mich nämlich sehr ab überhaupt Kohl anzubauen. Hätte auch gern Blumenkohl aber alle raten mir wegen dieser Kohlhernie immer ab.

    Viele Grüsse
    Dine:cool:
     
    Jetzt muß ich diesen Uralt-Thread mal nach vorne holen weil ich mich mächtig geärgert habe. Dieses Jahr habe ich das erste mal Steckrüben angebaut, gesät im Mai, gepflanzt im Juni, heute hat Männe eine geerntet, sie mußte raus, die Blätter waren zu groß. Die Steckrübe selber war auch recht groß, aber nicht rund sondern eher oval, kein gelb/orangenes Fleisch sondern eher weiß. Geputzt, geschält,in Stücke geschnitten... ein Stückchen probiert... schmeckte irgendwie nicht ganz so wie die gekauften Steckrüben, aber, na ja. Dann habe ich einen Eintopf gekocht, mit Speck, Kartoffeln, etwas Chinakohl, Zwiebeln, lecker gewürzt... und dann hat 's mich vom Hocker gehauen. Voller Vorfreude nehme ich einen Löffel voll von dem fertigen Gericht um abzuschmecken... mir ist es fast im Hals steckengeblieben, so bitter war die Steckrübe.
    Hat das von euch auch mal jemand gehabt? Habe ich beim Anbau was falsch gemacht? Ich mag die anderen jetzt garnicht mehr ernten und zubereiten.
    Lieben Gruß
    Marianne
     
    Hallo Rosenannie,

    schmeckt man das bittere nicht im rohen Zustand? Die kann man doch bestimmt vorher probieren.
     
    Hallo Rosenannie bitte bitte, nanni, nicht annie :),

    schmeckt man das bittere nicht im rohen Zustand? Die kann man doch bestimmt vorher probieren.
    Nein, Tubirubi, komischerweise nicht, ich hatte sie ja roh probiert. Und dann hatte ich 2 Stückchen von der gekochten Steckrübe probiert, das erste war nicht ganz so bitter und ich dachte was ich denn für einen komischen Geschmack auf der Zunge habe und hatte dann ein zweites Stück probiert... das war richtig eklig bitter.
    Lieben Gruß
    Marianne
     
    Die wird noch nicht reif gewesen sein.
    Steckrübe ist ja ein Wintergemüse, die werden eigentlich erst Oktober/November geerntet und können leichten Frost ab.
    Ob der Frost die süßer macht weiß ich nicht?
    Das Innenleben sollte aber gelblich sein.
     
    Normalerweise sind die gelbfleischigen Sorten für den Verzehr und die weissen als Viehfutter .
    Mittlerweile aber gibt es auch weissfleischige zum Verzehr .

    Aussaat ist meistens im Juni und leichter Frost macht die Rüben süsslicher .
    Dann aber sollte sie geerntet und gelagert werden .

    Da sie ein mittelzehrer ist , sollte man mit Düngen sparsamer sein , sonst wird sie gross aber holzig und der Geschmack leidet .

    Einen Tipp um evt Bitterstoffe zu entfernen ist wenn man sie kurz aufkocht oder kochend überbrüht und den Sud wegschüttet .
    Das hat meine Mutter früher immer gemacht :)
     
    Danke für eure Antworten, Stupsi und Kapha. Ich hatte mich auch schon gewundert das sie weißfleischig ist, habe aber keine Ahnung warum oder wie die Sorte heißt, weil ich sie aus dem Samenwichtelpaket habe. Dünger haben die Pflanzen so gut wie keinen bekommen und geerntet hatte Männe sie weil sie zu groß wurde, sie hatte den falschen Standort, sie war im Hochbeet. Die anderen sind im Land gepflanzt, schwererer Boden, sie sind kleiner und können länger in der Erde bleiben. Mal schauen wie die anderen werden, sonst war das mein erstes und letztes Steckrübenjahr... sie nehmen ja enorm viel Platz ein.
    Lieben Gruß
    Marianne
     
    vielleicht isses auch keine steckrübe sondern eine art herbstrübe? letztere gehören in die gruppe zu den teltower rübchen etc., es gibt sie auch länglich. die waren vor der kultivierung der steckrübe das brot des armen mannes (besser: die kartoffel, die gabs da ja auch noch nicht).
    steckrüben müssen nicht unbedingt frost haben, leichter frost schadet allerdings nicht.
    und: steckrüben nicht in der sonne liegen lassen nach der ernte, hat jedenfalls oma behauptet.
     
    Ich kann dir nicht sagen ob es eine andere Rübe ist, auf dem Tütchen das im Samenwichtelpaket war, stand Steckrübe. Ob da noch was anderes drauf stand weiß ich garnicht mehr. Die nächste die ich dann irgendwann ernte werde ich mal fotografieren, vielleicht weiß dann ja jemand was es sein könnte.
    Lieben Gruß
    Marianne
     
    Die richtige Steckrübe wird beim kochen auch leicht orange.
    Ich koch die immer extra mit einem Stück Fleisch.
    So kannst du sie auch probieren bevor du sie unter die anderen Zutaten mischt.
    Aber die dürfen auch roh nicht bitter schmecken.
    Holzige Stücke bemerkst du schon beim kleinschneiden, das ist dann wie bei den Kohlrabi aber bitter schmecken die auch nicht, einfach nur holzig hart und nicht genießbar.

    Meine Ma hat immer gesagt das ist Viehfutter und Kriegsnahrung, ich mag sie gerne.
     
    Stupsi, ich mag Steckrüben ja auch sehr gerne, deshalb wollte ich sie ja auch im Garten ziehen. Komischerweise hatte ich sie ja auch roh probiert und der Geschmack war m. E. nicht steckrübenähnlich sondern eher rettichähnlich, aber halt nicht bitter. Noch mehr komisch ist, es war ja nur 1 große (angebliche) Steckrübe die ich verarbeitet hatte. Das heißt das sie nicht überall bitter war sondern nur stellenweise. Na ja, mein Eintopf ist entsorgt, was mich sehr sehr ärgert weil ich extrem ungerne Lebensmittel wegwerfe... aber das hätte ich wirklich nicht essen wollen.
    Lieben Gruß
    Marianne
     
    na, wenns richtung rettich ging, spricht das für die theorie der herbstrübe. die herbstrübe gehört ja in die gruppe der rettiche
    weiße steckrüben gibts allerdings auch, das ist aber viehfutter, menschen-steckrübe ist auch im rohen zustand gelblich.
    bin schon gespannt auf fotos demnächst - vielleicht wars es ja auch nur ein einzelner ausreißer -die hoffnung stirbt zuletzt :D
     
    Man lernt nie aus! Ich hätte nie gedacht, dass es Leute gibt, die Kohlrüben im Garten anbauen. Ich kenne die Kohlrübe nur als Viehfutter. Aber was dem Vieh schmeckt, muss ja wohl genießbar sein. Ich würde von den Rübenessern gern wissen, wie sie die Rübe zubereiten und wie es schmeckt! Vielleicht besser als ihr Ruf? Aber bei Mangold denken viele auch, es sei Karnickelfutter, dabei schmeckt er hervorragend!
     
    Ja, ja... wer den Schaden hat braucht für den Spott nicht zu sorgen :grins::grins::grins:.
    Ohje, da hast du dir aber was ausgesucht! :D
    Da spricht du ein wahres Wort gelassen aus. :grins:

    na, wenns richtung rettich ging, spricht das für die theorie der herbstrübe.

    bin schon gespannt auf fotos demnächst - vielleicht wars es ja auch nur ein einzelner ausreißer -die hoffnung stirbt zuletzt :D
    Dann wüßte ich gerne was der Herbstrübensamen bei den Steckrübensamen zu suchen hatte? War wohl ein Hochstapler. :grins:
    Ich hätte nie gedacht, dass es Leute gibt, die Kohlrüben im Garten anbauen.
    Unfreiwillig... ich war ja der Meinung das es Steckrüben sind und die sind, richtig zubereitet, einfach nur richtig lecker.
    Lieben Gruß
    Marianne
     
    Zuletzt bearbeitet:
    @ nostalgie

    das geheimnis der steckrübe ist, dass sie viele geschmäcker annimmt, sie ist also ein geschmacksträger und steuert selbst so was süßliches, leicht herbes und bindung bei. wenn man z.b. viel rübe mit wenig äpfeln zu apfelmus einkocht - schmeckt alles nach apfelmus :D
    wenn du mal weiter oben im thread liest, findest z.b. mein rezept von steckrübe mit gänseklein (ein eintopf) - etwas, was in unserer gegend z.b. gern gegessen wird.
    meine mutter bekommt übrigens nur bei der erwähnung des wortes steckrübe schreikrämpfe - geboren 1942 :d
     
    So, nun sind die beiden anderen auch geerntet, sie mußten raus, haben andere Pflanzen zu sehr bedrängt. Ich weiß jetzt schon das ich sie nicht mögen werde, das heißt, ich weiß noch nicht mal ob ich sie überhaupt verarbeiten soll. Das ist nicht die Steckrübe die ich kenne, sie riecht ziemlich nach Rettich. Die richtige Steckrübe riecht nach nix und ist richtig schön ogelb/range. Bin etwas säuerlich, das bringt mein Vertrauen in das Samenwichteln doch ins Wanken.
    Anhang anzeigen 347192
    Anhang anzeigen 347193
    Anhang anzeigen 347194
     
    dann wirds wohl doch ne herbstrübe/stoppelrübe sein, wenns nach rettich schmeckt. google mal, wie man die verwendet, üblicherweise glasiert, aber eben nicht als eintopf.
    vielleicht stammt sie ja aus der schweiz (bzw. der samen)? und es liegt eine namens/begriffsverwechslung zwischen steckrübe und stoppelrübe vor?
    das letzte mal, dass ich eine herbstrübe gesehen habe, ist ewigkeiten her, in der kindheit baute die der nachbar meiner oma an...vor dreissig jahren....in der schweiz soll es die aber noch öfter geben.
     
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