Ambrosia, ich finde das Buch sehr schön, super spannend. Obwohl es natürlich nicht perfekt ist. Z.B. habe ich bisher kein Wort über anthocyan-ausbildende Sorten gelesen und kein Bild gefunden, was ich sehr schade finde. Bei dem Thema Kreuzen und Stabilisieren sind keine Bilder zur Erklärung wie man z.B. die Selbstbefruchtung verhindert.
Aber trotzdem finde ich es gut. Es ist sehr schön gestaltet und didaktisch sinnvoll Und es stehen auch interessante Dinge drin, die von denen der Standardlektüre abweicht. Z.T. räumt er mit Mythen auf, die hier oder auch in anderen Foren weitergegeben werden. Z.B. das Thema "Anpassung" an das spezifische Klima im jeweiligen Anbaugebiet. Wenn man sowas erreichen will, so sagt er, müsse man nicht nur eine Pflanze anbauen und im nächsten Jahr die Absaat aussäen. Sondern eben sehr viele Pflanzen und dann schauen, welche der Pflanzen unter den neuen klimatischen Verhältnissen am besten gewachsen ist und von der die Saat für das Folgejahr nehmen.
Und ein anderes: Das sich Tomaten nicht wesentlich in ihrem Säuregehalt unterscheiden! Sondern lediglich im Zuckeranteil. Das hat er auch anhand von Messergebnissen dargestellt. Mehr fällt mir jetzt nicht ein.
Ich finde es klasse und lese seit es am Montag gekommen ist, jeden Tag darin.