Suche Experten für Gartenpflege – Erfahrungsaustausch gesucht

Dav_1

Neuling
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15. Dez. 2024
Beiträge
8
Hallo zusammen,

ich bin Student und arbeite aktuell an einem Projekt, bei dem wir einen Bodenfeuchtigkeitssensor entwickeln müssen, der Gärtnern und Pflanzenliebhabern das Leben erleichtern soll.

Da wir unseren Sensor weiter verbessern möchten, suche ich erfahrene Gärtner oder Hobbygärtner, die bereit sind, ihr Wissen mit mir zu teilen.
Es reicht auch schon vollkommen aus wenn man über ein Jahr Gartenerfahrung hat.

Falls du Interesse hast, mehr über unser Projekt zu erfahren und mir mit deinem Fachwissen helfen möchtest, würde ich mich sehr freuen, wenn du dich bei mir meldest!

Vielen Dank und beste Grüße

David
 
  • Hallo David,

    willkommen im Forum.

    Dein Projekt hört sich interessant an.
    Ich frage mich allerdings, welche Art von Hilfestellung Du Dir erhoffst. Langjährige Gartenerfahrung haben hier viele Mitglieder.

    Könntest Du Deine Vorstellungen etwas näher beschreiben ?

    Grüße von
    Jörg
     
    Hallo Jörg,

    vielen Dank für deine freundliche Begrüßung und dein Interesse an meinem Projekt!

    Der Sensor, den wir entwickeln, soll hauptsächlich dabei helfen, besser einzuschätzen, wann und wie viel man gießen sollte. Ich habe gehört, dass es oft für Hobbygärtner– egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene – schwer zu erkennen ist, ob die Pflanzen zu viel oder zu wenig Wasser bekommen.

    Mir ist es wichtig, mit erfahrenen Gärtnern wie euch zu sprechen, um besser zu verstehen, welche Herausforderungen ihr in der Pflanzenpflege, speziell beim Gießen, erlebt habt. Mich interessiert, wie ihr solche Probleme gelöst habt und ob ein Sensor wie unserer tatsächlich hilfreich sein könnte.

    Am Ende möchte ich herausfinden, ob unser Sensor nur ein nettes Gimmick ist oder wirklich ein echtes Problem löst, das viele betrifft.

    Viele Grüße,
    David
     
  • Hallo David,

    Schön, dass ihr an einem Projekt arbeitet.
    Allerdings gibt es schon unterschiedliche Sensoren zu kaufen.
    Baut ihr sowas "nur" nach oder habt ihr einen im Blick, der besser werden soll?
     
  • Das Problem ist weniger die Tatsache festzustellen, ob das Erdreich noch feucht ist, oder nicht. Das Problem ist eher, „was mache ich mit den so ermittelten Werten“. Jede Pflanze hat unterschiedliche Bedürfnisse, was ihren Bedarf an Wasser betrifft. Die Steuerung hinter dem Sensor, die Auswertung der Daten, das Programmieren des entsprechenden Computerprogramms, ist die eigentliche Schwierigkeit.

    Wie schon geschrieben, gibt es solche Systeme schon. Soll das eine Abschlussarbeit für die Uni sein, überprüfe vorher, ob das dann überhaupt anerkannt wird als „Thema“.
     
    Da wir unseren Sensor weiter verbessern möchten, suche ich erfahrene Gärtner oder Hobbygärtner, die bereit sind, ihr Wissen mit mir zu teilen.
    Hi David,
    für Hobbygärten eher uninteressant – wie schon @Platero schreibt, die unterschiedlichen Wasserbedürfnisse...
    Wolle man das alles über Sensoren erfassen bräuchte man eine große Anzahl, was samt Steuerung, Ventiltechnik und Zuleitungen finanziell in keinem vernünftigen Rahmen wäre.
    Da müsste das Wasserbedürfniss schon optisch – Lasertechnik? – erfasst werden können, damit wenigstens die notwendige Menge an "Feuchtefühlern" wegfallen würde.

    Insgesamt mehr was die professionelle Monokultur.
     
  • Der Sensor, den wir entwickeln, soll hauptsächlich dabei helfen, besser einzuschätzen, wann und wie viel man gießen sollte. Ich habe gehört, dass es oft für Hobbygärtner– egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene – schwer zu erkennen ist, ob die Pflanzen zu viel oder zu wenig Wasser bekommen.
    Wie Platero und Galileo schon geschrieben haben, für Hobbygärtner ,die auf kleiner Fläche viele unterschiedliche Pflanzenarten haben ,nicht sinnvoll verwendbar. Das würde ja bedeuten ,jede Pflanzenart muss mit einem Sensor ausgestattet werden.
     
    Interessant wäre ein Feuchtigkeitsmesser zum Einstechen, wie Dieser hier .
    Idealerwise sollte die Feuchtigkeit unabhängig vom Nährstoff-/ Salzgehalt ermittelt werden. Eine Auswertung des Nährstoffgehalts wäre natürlich auch toll, aber, ob das machbar ist????
     
    Meine Feuchtigkeitsmesser kosten fast nix, und ich verwende sie schon seit vielen Jahren.
    Es sind einfache Holzstäbchen, die in jedem Blumentopf stecken.
    Man zieht sie aus der Erde, und kann ganz einfach daran erkennen, ob die Erde noch feucht ist oder schon ganz trocken.
    Funktioniert ganz prima.
     
  • Hy David,

    wie schon geschrieben wurde und Du wahrscheinlich auch weißt, gibt es bereits Sensoren zur Messung der Bodenfeuchtigkeit für unterschiedliche Bereiche.

    Häufig sind dies Messgeräte zur einfachen Bestimmung der Bodenfeuchte, die + gut funktionieren und unterschiedlich teuer sind. Die Anzeige erfolgt meist über eine Skala von Nass bis trocken mit Zwischenabstufungen. Hier muss man dann selbst entscheiden, ob z.B. eine durstige Pflanze weiteres Wasser braucht, obwohl der Boden feucht ist.
    Es ist also im Grunde notwendig, die Feuchtigkeitsansprüche jeder Pflanze zu kennen.

    Oder es sind Sensoren, die in eine automatische Bewässerung eingebunden sind und die Messwerte an ein Steuergerät weitergeben. Das gibt dann über Ventile eine vorprogrammierte bzw. voreingestellte Wassermenge an die Regner, Tropfdüsen usw. ab.
    Hier werden die Wassermengen in gemischten Beeten eher gemittelt, also bezogen auf die Beregnungsfläche so eingestellt, dass alle Pflanzenarten mit der ausgebrachten Wassermenge klarkommen. Dabei kommt es vor, dass manche Pflanzen etwas unter- oder überversorgt sind und daher nicht ganz so optimal wachsen.
    Feineinstellungen können an bestimmten Regnern und Tropfdüsen selbst vorgenommen werden.
    Diese Sensoren sind herstellerabhängig in die jeweiligen Anlagen integriert, eine Eigenentwicklung macht daher aus meiner Sicht keinen Sinn.

    An welche Art Sensor hast Du gedacht ?

    Wie ich hier im Forum immer wieder lese, haben mehr Pflanzenbesitzer Schwierigkeiten mit Kübelpflanzen als mit Pflanzen im Freiland. Das insbesondere dann, wenn Pflanzen in Übertöpfen stehen und nicht auf Anhieb zu erkennen ist, ob und wieviel Wasser im Übertopf steht. Mechanische Wasserstandsanzeiger arbeiten oft nicht zuverlässig genug.

    Erfahrene Gärtnerinnen und Gärtner erkennen Wassermangel u.a. an der Blattstellung. Neulinge greifen eher auf eines der zuerst genannten Messgeräte zurück.

    Wie weit bist Du denn mit Deinem Projekt ? Noch bei der Themeneingrenzung oder schon in der Vorplanung ?
    Verrätst Du uns auch noch Deinen Studiengang ?

    VG,
    Jörg
     
  • .....Eine Auswertung des Nährstoffgehalts wäre natürlich auch toll, aber, ob das machbar ist????

    So etwas wäre ganz toll, gibt es meines Wissens nach noch nicht.
    Die Anzeige der Hauptnährstoffe z.B. in mg pro l Substrat (?) wäre eine große Hilfe bei der Einschätzung einer notwendigen Düngung.

    Bisher bleibt nur die Auswahl zwischen einer Laboruntersuchung und der etwas umständlichen Messung mit Teststäbchen.

    Stelle ich mir schwierig vor, so etwas zu entwickeln, aber hier geht es ja auch erst mal nur um die Feuchtigkeit.
     
    Hallo zusammen,

    erstmal vielen lieben Dank für eure ganzen Antworten!

    Ich möchte den Sensor noch etwas genauer beschreiben, damit klar wird, worum es geht. Wir haben den Sensor im Rahmen eines studentischen Elektrotechnik-Wettbewerbs entwickelt und sind daher vergleichsweise weit mit der Entwicklung. Ich studiere aktuell Elektro- und Informationstechnik im Master.

    Die Besonderheit des Sensors ist, dass er kapazitiv misst und ausschließlich mit Solarenergie betrieben wird. Das bedeutet, er benötigt keine Batterien und kann einfach in die Erde gesteckt werden, ohne dass jemals etwas ausgetauscht werden muss. Ein genaues Bild des Sensors könnt ihr auf unserer Website sehen, die wir extra für den Wettbewerb erstellt haben.

    Der Sensor ist außerdem mit einer App verbunden, über die man den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens einsehen kann. Basierend auf der Bodenbeschaffenheit, der Pflanzenart und dem Wachstumsstadium gibt die App Empfehlungen, wann und wie viel gegossen werden muss. Der Sensor soll vorerst nicht direkt mit einer Bewässerungsanlage verbunden sein, sondern lediglich an das Gießen erinnern und dabei helfen, die richtige Menge zu bestimmen.

    Zum Thema Nährstoffgehalt: Unser Sensor kann den Nährstoffgehalt theoretisch messen, allerdings aktuell nur sehr ungenau. Die Genauigkeit hängt stark davon ab, wie man den Nährstoffgehalt definiert.

    Wir planen zudem, ein Wiki in die App zu integrieren, das die Besonderheiten der am meisten gekauften Pflanzen beschreibt – also, was sie braucht, welche Krankheiten sie bekommen könnte und wie man sie pflegt. Zusätzlich möchten wir einen Schritt-für-Schritt-Guide entwickeln, der auch Anfängern den Umgang mit anspruchsvolleren Pflanzen erleichtert.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hallo,
    Das ist die Website von unserem Studentenprojekt. Mann kann da nichts kaufen. Ich habe die links reingestellt damit man sieht, wie der Sensor aussieht und mehr Infos hat. Diese kann ich aber gerne wieder rausmachen. Hier kann man sehen wie der Protoyp grob aussieht.

    1734371760001.jpeg
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hallo David,

    danke für die Infos. Jetzt wird alles vorstellbarer.

    Euer System macht auf mich einen ersten guten Eindruck. Mir ist etwas Ähnliches bisher nicht bekannt. Gerade die Zusammenarbeit von Sensoren und App finde ich praktisch, wenn die App die Werte vieler Sensoren darstellen kann.
    So erspart man sich die Kontrolle jedes einzelnen Sensors und kann entsprechende Pflanzen gezielt wässern.

    Für Garten-Neulinge könnte das System durchaus Sinn machen. Viele Sensoren treiben aber auch die Gesamtkosten in die Höhe.

    Ich frage mich aber immer noch, welche Hilfestellung du Dir aus dem Forum erhoffst.
    Solltest Du die (Feuchtigkeits-)Bedürfnisse möglichst vieler Pflanzen erfahren wollen, ist dies eine Mange Arbeit und ich bezweifele, dass du hier Vollständigkeit bekommen wirst. (Hier "arbeiten" ja alle "ehrenamtlich".)


    Noch 2 Bemerkungen zu Eurer Homepage:
    - Bei Saatgut-Mischungen ist es immer wichtig und informativ zu wissen, welche Pflanzenarten enthalten sind.
    - Die Homepage-Texte beinhalten noch einige etwas unglückliche Formulierungen bzw. Übersetzungen. Falls Ihr jemanden braucht, der da mal "nicht ehrenamtlich" drüber schaut, könnt Ihr mir gerne ´ne PN schicken.


    VG,
    Jörg
     
    Hallo Jörg,

    vielen Dank für dein Feedback!

    Was ich mir von diesem Forum erhoffe, ist vor allem, Meinungen zu unserer Sensor-Idee zu hören. Da ich selbst keinen Garten habe und nur ein paar Topfpflanzen besitze, fällt es mir schwer, mich in die Rolle eines Hobbygärtners zu versetzen. Diese haben sicherlich auch andere Herausforderungen als ich, und genau für diese soll unser Sensor eine Lösung bieten.

    Es hätte ja auch sein können, dass hier alle sagen: „Die Idee macht keinen Sinn, weil es schon viel bessere Lösungen für dieses Problem gibt.“ Oder vielleicht gibt es sogar schon einen ähnlichen Sensor, den wir einfach nicht kannten.
     
    Du richtest dich meiner Meinung nach an die falsche Zielgruppe.
    Der erfahrene Hobbygärtner braucht keinerlei Sensoren. Zeigefinger, Holzstäbchen, ein gutes Auge und etwas Erfahrung tun es da lässig.
    Die Zielguppe ist meiner Meinung nach so ungefähr deine Kategorie. Ein paar Topfplanzen, keine Zeit und wenig Lust/Ahnung. Die „Opfer“ werden dann hier regelmäßig vor gestellt, mit Bitte um Abhilfe. 😉
     
    Hy David,

    ich sehe das ähnlich wie @Platero.
    Menschen mit langer Pflanzenerfahrung sehen ihren Pflanzen die Wasserversorgung an und vermeiden zu starke Trockenheit und durch entsprechende Maßnahmen auch die meist schädliche Staunässe.

    Deine potentiellen Kunden werden eher Garten-Neulinge sein, die durch Promotion bei den Händlern (Gartencenter, Baumärkte) und durch Werbung besser erreicht werden können als über dieses Forum.

    Meine Meinung zu Eurem Sensor habe ich oben schon geschrieben.
    Zwar durchforste ich nicht ständig systematisch das Netz nach Neuheiten, schaue mir aber neue Gartenhartware immer kurz an. Ein ähnliches System wie Eures ist mir bisher nicht aufgefallen. Sollte es sowas in Deutschland schon geben, ist es auf jeden Fall nicht verbreitet.
    Der aktuelle Preis von 30 € ist aufgrund der noch geringen Stückzahlen nachvollziehbar, kann den Verkauf aber auch bremsen.
    Möchte man nur 10 Zimmerpflanzen überwachen, wäre das schon eine kostspielige Anschaffung. Kommen dann noch 10 Kübelpflanzen hinzu, wird´s richtig teuer.

    Trotzdem wünsche ich Euch viel Erfolg bei der Entwicklung und Vermarktung und freue mich sicherlich, wenn ich den Sensor zum 1. Mal im Handel in die Hand nehmen kann.

    Viele Grüße,
    Jörg
     
    Hi Jörg,
    Danke, das ware genau das Feedback was ich gesucht habe :)
    Bis wir soweit sind, dass man den Irgendwann verkaufen könnte, wird es wahrscheinlich noch eine ganze Weile dauern.
     
    Ein Sensor pro Pflanze geht gar nicht. Da kann ich fertige Früchte fürs gleiche Geld kaufen.
    Entweder ein Sensor (wie oben von mir verlinkt) den ich nur zum Prüfen einsteche, oder je Pflanze eine (billige) Elektrode, die ich mit einem Gerät auslese.
    Ich muss nicht 24/7 den Status sehen, ICH will nur im Zweifelsfall Unterstützung.
    Gerade in meinem Überwinterungsgewächshaus steht Manches zu nass, weil ich manchmal gieße, wenns oberflächlich trocken ist.
     
    Ein Sensor pro Pflanze geht gar nicht. Da kann ich fertige Früchte fürs gleiche Geld kaufen.

    Es sei denn, die Sensoren werden in der Großproduktion gnadenlos günstig.

    .....oder je Pflanze eine (billige) Elektrode, die ich mit einem Gerät auslese......

    Schwebt Dir da was Bestimmtes vor ? Ich meine zur Elektrode und zum Lesegerät ?

    Auch hier wäre die Übermittlung an eine App praktisch, aber vermutlich nicht so einfach machbar. Ich sehe das auch aus Sicht der vielen Hobbygärtner, die technikaffin sind und bei der Gartenbewässerung oder dem Mähroboter erst glücklich sind, wenn sie alles bequem über die App steuern können.
     
    Ich gehöre noch zu der Generation, die nicht für Alles eine App braucht.
    Und wie ich oben schrieb, mir reicht ein mobiles Gerät, das ic bei Bedarf an der jeweiligen Pflanze benutze. Automatisierung brauch ich nicht, ich habe Zeit, ich bin Rentner :cool:
     
    Also ich könnte mir sowas tatsächlich für meine Tomatenkübel vorstellen.
    Es bräuchte dann aber evtl unterschiedlich lange Sensoren, damit man in die Mitte vom Topf kommt und nicht nur an der Oberfläche kratzt.

    Gerade so in der Urlaubsvertretung sicher eine schöne Hilfe.
     
    Ich habe im Garten auch keine App im Einsatz, @Gartentomate. War bisher nicht nötig. Meine Bewässerungsanlage besteht aus Schlauch und Gießkannen und der Mäher läuft mit Benzin.

    Trotzdem finde ich die Apps ganz interessant. Für mich noch so etwas wie eine technische Spielerei, andererseits aber auch praktisch und informativ, wenn ich z.B. an die Überwachung von PV-Anlagen denke.

    Und gerade die Generation vor uns scheint diese Apps zu lieben, was ich bei Hilfestellungen bei der Geräteinstallation immer wieder feststellen musste.

    Aber jeder wie er mag ;)


    @Knuffel
    Die Verlängerung der Messeinheit dürfte technisch kein Problem sein.
    Und nach dem Urlaub entfällt die "Ausrede": Die Mutter hat es mit dem Gießen zu gut gemeint.


    Interessant wäre noch zu wissen, welche Standzeit die Messeinheit hat und ob sie z.B. trotz Bodensäuren, Salzen usw. auch nach längerem Einsatz noch korrekte Werte ausgibt.
    Das müssten dann Langzeitversuche zeigen.
     
    @JoergK
    Unsere aktuelle längste Messzeit beträgt 3 Monate. Damit der Sensor zuverlässig an den jeweiligen Substrattyp angepasst ist, muss er zu Beginn einmal kalibriert werden. Dazu gießt man eine bestimmte Menge Wasser neben den Sensor. Er analysiert dabei die Versickerungskurve des Bodentyps und speichert diese ab. Sollte sich die Zusammensetzung des Substrats stark ändern, zum Beispiel durch übermäßige Zugabe von Düngemitteln oder das Umtopfen der Pflanze in ein anderes Substrat, muss der Sensor erneut kalibriert werden. Das Kalibrieren dauert aber in er Regal nicht mal 2 Minuten.

    Was die Länge der Messeinheit betrifft, haben wir herausgefunden, dass in den meisten Fällen 7 cm ausreichen. Aus den Messwerten dieser Tiefe lässt sich recht zuverlässig berechnen, was darunter im Boden passiert – vorausgesetzt, die Zusammensetzung des Bodens bleibt weitgehend gleich.

    @Knuffel
    Dann sieht man auch direkt, ob der Nachbar wirklich gegossen hat! ;)
     
    3 Monate ist ein Anfang ;)

    Die notwendige Kalibrierung ist ein weiterer Pluspunkt Eures Systems.
    Ich kenne sie u.a. von den besseren pH-Metern.

    Du schriebst oben:
    "Zum Thema Nährstoffgehalt: Unser Sensor kann den Nährstoffgehalt theoretisch messen, allerdings aktuell nur sehr ungenau. Die Genauigkeit hängt stark davon ab, wie man den Nährstoffgehalt definiert."

    Was könnte er denn ermitteln ? Den Gesamtsalzgehalt pro definiertem Bodenvolumen ?
    Das würde natürlich bei einzelnen Nährstoffen nicht helfen, könnte aber einen Einblick geben in die Gesamt-Nährstoffmenge im Substrat oder des Gießwassers.
     
    Wow Tubi! und ich dachte schon mal, dass ich viele Kannen besitze.....aber da kann ich mir ja getrost noch welche kaufen.....
    Ich weiß,das Bild ist viel zu groß,aber ich bekam das technisch nicht hin, meine Fähigkeiten liegen woanders,


    1734444155110.jpeg
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    Ich sehe diese Messgeräte eher als Spielzeug für Junge, denen mehr die Apps und das Smart Phon bedienen liegen und von Pflanzen eher keine Ahnung haben, was die brauchen, sehe keinen Vorteil gegenüber herkömmlichen Methoden wie gießen, düngen und Standort.
    Was nützt der Feuchtigkeitsmesser in der Erde wenn der Standort, das Licht Sommer und Winter nicht passt für die Pflanze und dergleichen...
    Feuchtigkeitsmesser gibts ja schon am Markt und man muss das Rad nicht immer neu erfinden wie man weiss...
    Die verlässigste Methode dies zu messen ist der Finger oder ein Holzstäbchen, geht ruck zuck,kostet nix und funktioniert noch immer gut.

    Und nur für die Urlaubszeit? Wär mir zu teuer und zu umständlich mit der Programmiererei...
    Da lob ich mir meine Nachbarn, Kinder und Verwandte, die da einspringen und wissen, was die Pflanzen brauchen.

    Aber warum einfach, wenns auch komliziert geht.. ;)
    Gut, dass sich junge Leute mit sowas beschäftigen, aber auf dem Markt wirds kein Geld damit verdienen geben...
     
    Ich weiß,das Bild ist viel zu groß,aber ich bekam das technisch nicht hin, meine Fähigkeiten liegen woanders,

    Aber das ist doch mein Bild.
    Kurz offtopic:

    @M19J55 Du hast Tubis Bild kopiert, einen Ausschnitt davon gemacht und es in dein Antwortfeld hinein kopiert.

    Wenn du Bilder posten möchtest, lade sie hoch und klicke dann auf "Vorschau". Dann sind sie nicht so gross und können bei Bedarf noch vergrössert werden.
     
    Automatik ist hier nicht nötig.
    Das einzige Beet liegt an der Terrasse und nahe der Garage mit Wasseranschluss und die Rasen-, Wiesen- und alten Gehölzflächen werden nie gewässert.
    Ich habe nur eine Gardena Solar-Tropfbewässerung für Kübelpflanzen als "Urlaubsvertretung". Leider ohne App :cry:

    Warum benutzt du denn 21 (!) Gießkannen und keinen Schlauch ? Wäre sicher rückenfreundlicher :D
     
    3 Monate ist ein Anfang ;)

    Die notwendige Kalibrierung ist ein weiterer Pluspunkt Eures Systems.
    Ich kenne sie u.a. von den besseren pH-Metern.

    Du schriebst oben:
    "Zum Thema Nährstoffgehalt: Unser Sensor kann den Nährstoffgehalt theoretisch messen, allerdings aktuell nur sehr ungenau. Die Genauigkeit hängt stark davon ab, wie man den Nährstoffgehalt definiert."

    Was könnte er denn ermitteln ? Den Gesamtsalzgehalt pro definiertem Bodenvolumen ?
    Das würde natürlich bei einzelnen Nährstoffen nicht helfen, könnte aber einen Einblick geben in die Gesamt-Nährstoffmenge im Substrat oder des Gießwassers.
    Wir messen den Anteil des freien Wassers im Boden. Wenn mehr Nährstoffe oder Salze im Boden sind, nimmt das freie Wasser ab. Diese Veränderung können wir im Vergleich zur ersten Messung anzeigen. Wenn man beim Düngen aber gleichzeitig viel Wasser hinzugibt, können wir das wegen unserer kapazitiven Messung nicht erkennen.
     
    [offtopic] Also, das mit den vielen Kannen verstehe ich nicht.
    Ich habe an drei Stellen im Garten Wassertonnen.
    Kannen kann ich maximal 2 (Eine mit jder Hand) tragen.
    Dann bräuchte ich maximal 6 Kannen.
    Wofür braucht Ihr so viele Kannen??? [/offtopic]
     
    [offtopic] Also, das mit den vielen kannen verstehe ich nicht, ich habe an drei Stellen im garten wassertonnen. Kannen kann ich maximal 2 (eine mit jder Hand) tragen.
    Wofür braucht Ihr so viele KIannen??? [/offtopic]
    Ich brauche so viele, weil ich die Kannen nicht über die Tonnen heben kann. Ich befülle sie daher mit einer Tonnenpumpe. In den
    Kannen ist das Wasser vorgewärmt. Ich gieße
    die Tomaten abwechselnd. Immer so 50-75 am Tag dazu die Paprika in den Töpfen.
    Jetzt klarer?
     
    Ich habe ja 3 Wassertonnen rumstehen, eine bei den Tomaten hinten auf der Ostseite. Eine beim Gemüsegarten und eine große am Zaun. Die große habe ich so 40 cm tief eingegraben. Bzw. ein Loch gemacht, sie reingestellt. Dann kann ich die Gießkannen schön leicht voll machen und rausheben. Die leeren Tonnen tu ich im Winter ja immer in den Schuppen stellen. Das Loch lasse ich immer offen, da stelle ich dann übern Winter die winterharte Pflanzen ,die in Plastikpötten stehen, rein und mit Laub die Zwischenräume füllen, dann sind die schön geschützt. Im Frühling hole ich das alles wieder raus, das Loch ist da, dann stelle ich die große Wassertonne wieder rein. Das ist total praktisch. Das Wasser ist immer warm. Mir reichen da 2 Gießkannen, die trage ich gleichzeitig, in jeder Hand eine Kanne. Dann wird der Rücken gleichmäßig belastet.
     
    Ach ja, das habe ich vergessen. Wir haben ja eine große Regenwasserzisterne unter der Einfahrt. Da habe wir an den geeigneten Hausecken je einen Waserhahn. Von denen aus fülle ich meine Wassertonnen mit dem Schlauch auf. Das ist total praktisch.
     
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