birdm1
Mitglied
2012 sollte für unseren Rasen eine neue Epoche beginnen. Wir wollten alles auf Vordermann bringen, pflegeleicht sollte er sein, schönes sattes Grün ohne Düngerstreifen und immer frisch gemäht aussehen.
Wie es bisher war.
Die letzten Jahre haben wir unseren Rasen zwar auch gepflegt, aber mit den typischen Randerscheinungen. Mal haben wir ihn so gut gedüngt das er wirklich saftig war und unheimlich schnell gewachsen ist. Das alles war kein Problem so lange man ihn dann auch wieder abgemäht hat und das alle 3 Tage. Begeistert waren wir in dieser Zeit jedes mal von unserem Rasen. Genau so sollte er immer aussehen.
Aber, dann kamen ein paar schlechtere Regentage, wir waren mal ne Woche im Urlaub oder es ging sich einfach nicht aus. Alles Gründe um das Mähen zu vernachlässigen. Die Folge wie immer, der Rasen war zwar oben noch grün, unten nicht mehr, weil man natürlich nicht in Etappen runterschnitt, sondern die Einstellung am Mäher benuzte wie er halt eingestellt war. Somit wurde er ein wenig braun an manchen Stellen, oder man kam schlecht durcht. Warum? Weil das Messer natürlich auch nicht mehr Top geschliffen war.
Es sollten also verschiedene Faktoren "bekämpft" werden.
Zum einen das Düngeproblem. Düngestreifen hatte ich immer und immer wieder. Und mal ehrlich, soviel Fläche zum Üben und Gelegenheiten hat man halt nicht. Der vom Nachbarn ausgeliehene Düngerwagen erwies sich als nicht praktikabel, auch der Dünger den ich hatte, das passte nicht zusammen.
Das zweite war der Dünger. Verschiedene Produkte mit verschiedenen Zusammensetzungen und, meiner Meinung nach wichtigen Komponente, die Konsistenz. Viele Hersteller liefern fast nur Pulver, oder sehr kleine Kügelchen, irgendwie kam ich damit nicht zurecht. Ich wollte was "gröberes".
Die dritte Komponente war natürlich das Rasenmähen. Wir haben ca. 220 qm Rasenfläche, im ersten Moment nicht viel, aber leider kein Quadrat. Das heißt die zurückzulegende Strecke bei einmal Mähen ist mit einem 800-1000qm Garten leicht zu vergleichen. Ca. 1 Stunde hab ich bisher gebraucht, ca. 3-4 mal war der Fangkorb voll (kleiner Toro-Benziner).
Die Lösungen.
Die Ausbringung des Düngers wird mit dem Wolf WE-B Düngerstreuer erledigt. Hier muss aber gleich zur Erklärung der Dünger genannt werden, da es gut harmoniert. Zusammen mit dem Schwab-Rollrasendünger der wie ich es wollte einfach gröber ist. Ich hab meinen Garten in 4 Teile mit je ca. 50 qm, eins ist ein wenig größer, geteilt. Ein 5 Liter-Eimer ergibt wenn er randvoll ist in etwa die Menge für 50qm bei einer Ausbringung von ca. 100g/qm, also 5 KG.
Der Düngerstreuer wird voll gemacht, und bei Stufe 4-5 und voller Ausbrinungsmenge verteilt. Man läuft gemütlich auf und ab und verteilt. Dauer für 50 qm ca. 4-5 Minuten (incl. einmal nachfüllen). Man erwischt wirklich jeden Winkel damit. So brauch ich ca. 20 Minuten und alles ist sauber gedüngt.
Mich für den Rasenmäher zu entscheiden brauchte ein Weilchen. Das begann schon 2010. Ein neuer Selbstfahrer von Toro, oder ein Mulchmäher, oder doch ein Rasenroboter? Das ich in einen Mäher investieren musste war klar, war mein alter Toro sogar noch mit einem Händleraufkleber versehen der noch eine alte PLZ drauf hatte....
Die Entscheidung fiel aber letztendlich auf einen Rasenroboter. Weil er alles vereinte was mir gefehlt hatte. Zeitlich unabhängiges Mähen, permanentes Mähen, und Messer die ich selber wechseln kann und lange scharf sind. Ich hab zwar wie schon erwähnt Rasenflächenmäßig nicht so viel, aber halt ein wenig komplizierter, und darum hab ich mich für das größere Modell von Husqvarna entschieden den Automower 220 AC. Der dreht auch bei Regen seine Runden, hat dank der Düngung auch einiges zu tun, und ist leise, so dass er auch Abends fahren kann.
Derzeit lasse ich ihn morgens 1 1/2 Stunden fahren (reine Mähzeit) und Abends 3 Stunden. Am Mittwoch und Sonntag pausiert er.
Fazit.
Alle eingangs beschriebenen "Probleme" sind nun beseitigt. Der Rasen ist wunderschön, immer gepflegt und hat eine richtig geile Farbe. Den Rasenmäher bei seiner Arbeit mit einer Halbe Augustiner zu beobachten ist eine nette Nebenerscheinung am Abend :grins:
Ein paar Arbeiten sind in den nächsten Wochen noch notwendig, Rasenkanten verbessern usw. aber das nehmen wir bald in Angriff.
Danke an dieses Forum und allen anderen hilfreichen Foren dieser Welt für viele Tipps die ich lesen durfte, und hoffe mit meinem Bericht auch dem ein oder anderen zu helfen.
Gruß, birdm1
Wie es bisher war.
Die letzten Jahre haben wir unseren Rasen zwar auch gepflegt, aber mit den typischen Randerscheinungen. Mal haben wir ihn so gut gedüngt das er wirklich saftig war und unheimlich schnell gewachsen ist. Das alles war kein Problem so lange man ihn dann auch wieder abgemäht hat und das alle 3 Tage. Begeistert waren wir in dieser Zeit jedes mal von unserem Rasen. Genau so sollte er immer aussehen.
Aber, dann kamen ein paar schlechtere Regentage, wir waren mal ne Woche im Urlaub oder es ging sich einfach nicht aus. Alles Gründe um das Mähen zu vernachlässigen. Die Folge wie immer, der Rasen war zwar oben noch grün, unten nicht mehr, weil man natürlich nicht in Etappen runterschnitt, sondern die Einstellung am Mäher benuzte wie er halt eingestellt war. Somit wurde er ein wenig braun an manchen Stellen, oder man kam schlecht durcht. Warum? Weil das Messer natürlich auch nicht mehr Top geschliffen war.
Es sollten also verschiedene Faktoren "bekämpft" werden.
Zum einen das Düngeproblem. Düngestreifen hatte ich immer und immer wieder. Und mal ehrlich, soviel Fläche zum Üben und Gelegenheiten hat man halt nicht. Der vom Nachbarn ausgeliehene Düngerwagen erwies sich als nicht praktikabel, auch der Dünger den ich hatte, das passte nicht zusammen.
Das zweite war der Dünger. Verschiedene Produkte mit verschiedenen Zusammensetzungen und, meiner Meinung nach wichtigen Komponente, die Konsistenz. Viele Hersteller liefern fast nur Pulver, oder sehr kleine Kügelchen, irgendwie kam ich damit nicht zurecht. Ich wollte was "gröberes".
Die dritte Komponente war natürlich das Rasenmähen. Wir haben ca. 220 qm Rasenfläche, im ersten Moment nicht viel, aber leider kein Quadrat. Das heißt die zurückzulegende Strecke bei einmal Mähen ist mit einem 800-1000qm Garten leicht zu vergleichen. Ca. 1 Stunde hab ich bisher gebraucht, ca. 3-4 mal war der Fangkorb voll (kleiner Toro-Benziner).
Die Lösungen.
Die Ausbringung des Düngers wird mit dem Wolf WE-B Düngerstreuer erledigt. Hier muss aber gleich zur Erklärung der Dünger genannt werden, da es gut harmoniert. Zusammen mit dem Schwab-Rollrasendünger der wie ich es wollte einfach gröber ist. Ich hab meinen Garten in 4 Teile mit je ca. 50 qm, eins ist ein wenig größer, geteilt. Ein 5 Liter-Eimer ergibt wenn er randvoll ist in etwa die Menge für 50qm bei einer Ausbringung von ca. 100g/qm, also 5 KG.
Der Düngerstreuer wird voll gemacht, und bei Stufe 4-5 und voller Ausbrinungsmenge verteilt. Man läuft gemütlich auf und ab und verteilt. Dauer für 50 qm ca. 4-5 Minuten (incl. einmal nachfüllen). Man erwischt wirklich jeden Winkel damit. So brauch ich ca. 20 Minuten und alles ist sauber gedüngt.
Mich für den Rasenmäher zu entscheiden brauchte ein Weilchen. Das begann schon 2010. Ein neuer Selbstfahrer von Toro, oder ein Mulchmäher, oder doch ein Rasenroboter? Das ich in einen Mäher investieren musste war klar, war mein alter Toro sogar noch mit einem Händleraufkleber versehen der noch eine alte PLZ drauf hatte....
Die Entscheidung fiel aber letztendlich auf einen Rasenroboter. Weil er alles vereinte was mir gefehlt hatte. Zeitlich unabhängiges Mähen, permanentes Mähen, und Messer die ich selber wechseln kann und lange scharf sind. Ich hab zwar wie schon erwähnt Rasenflächenmäßig nicht so viel, aber halt ein wenig komplizierter, und darum hab ich mich für das größere Modell von Husqvarna entschieden den Automower 220 AC. Der dreht auch bei Regen seine Runden, hat dank der Düngung auch einiges zu tun, und ist leise, so dass er auch Abends fahren kann.
Derzeit lasse ich ihn morgens 1 1/2 Stunden fahren (reine Mähzeit) und Abends 3 Stunden. Am Mittwoch und Sonntag pausiert er.
Fazit.
Alle eingangs beschriebenen "Probleme" sind nun beseitigt. Der Rasen ist wunderschön, immer gepflegt und hat eine richtig geile Farbe. Den Rasenmäher bei seiner Arbeit mit einer Halbe Augustiner zu beobachten ist eine nette Nebenerscheinung am Abend :grins:
Ein paar Arbeiten sind in den nächsten Wochen noch notwendig, Rasenkanten verbessern usw. aber das nehmen wir bald in Angriff.
Danke an dieses Forum und allen anderen hilfreichen Foren dieser Welt für viele Tipps die ich lesen durfte, und hoffe mit meinem Bericht auch dem ein oder anderen zu helfen.
Gruß, birdm1
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