Stauden zurückschneiden?

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Hallo!

Jetzt ist ja herbst und so ziemlich alle Stauden sind bei mir verblüht bzw. haben schon Samen. Sollte man die zurückschneiden und wenn ja wie weit.
Danke schon mal für eure Antworten, bin leider noch ein ziemlicher Gartenanfänger.
 
  • Du kannst die meisten Stauden im Herbst runterschneiden. Allerdings keine Gräser, die schneidet man im Frühjahr.
    Ich schneide einige Stauden auch erst im Frühjahr, weil im Winter der Raureif so hübsch aussieht. Zum Beispiel: Sonnenhut, Fette Henne oder Schafgarbe.

    Viele Grüße

    Ringelblümchen
     
    Bei dem Thema scheiden sich die Geister. Manche, die es besonders korrekt und ordentlich haben wollen im Garten, tun es schon im Herbst. Andere schätzen den morbiden Winteraspekt mit Eis und Schnee. Sie lassen die braunen Stängel deshalb bis zum Spätwinter oder zeitigen Frühjahr stehen. Spätestens vor dem Neuaustrieb im Frühjahr sollten aber alle Staudenreste abgeräumt werden. Kompromisse gehen natürlich auch. Ich mache z.B. große Hostablätter relativ zeitig nach dem Welken weg, weil sie matschig werden. Hohe Blütenstängel mit Samenresten dürfen aber bleiben. Da haben evtl. die Vögel auch noch was davon. Wenn du sehr viele dicht stehende, hohe Stauden hast, reicht es vielleicht für den Winteraspekt auch, wenn du einige stehen lässt und einige runterschneidest. Kommt auf deine Gartensituation an und auf deinen persönlichen Geschmack.

    LG
    Rosenkäfer
     
  • Hallo,
    wir machen es wie Ringelblümchen und Rosenkäfer.....- d.h. eigentlich schneiden wir jetzt nichts und lassen auch alle Wildkräuter stehen.

    Dadurch bleiben viele Überwinterungsmöglichkeiten für Insekten. Die Samenstände als Futter wurden schon erwähnt.

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke:eek:
     
  • So mache ich das auch! Aber schau dich mal um, wir hatten - es ist noch gar nicht so lange her, eine ähnliche Anfrage. Vielleicht finde ich sie auch ganz schnell!
    LG maryrose
     
    Ich lasse auch alles stehen.
    Neben den bereits genannten Aspekten ist mir der Schutz der jeweilige Staude auch wichtig. Das alte Laub schützt den Neuaustrieb im Frühjahr bestens.
    Das ist für mich der zweitwichtigste Aspekt, der wichtigste... die "Nahrungsquelle" für Vögel.
     
  • P.S. zu oben:
    Am 19.8 HAT Cathy des Thema "Verblühte Stauden" gestellt (weiß leider nicht, wie ich es verknüpfen kann) und da kamen viele gute Antworten!
    LG maryrose
     
    Manche schneide ich im Herbst zurück, manche eben nicht.
    Hängt meist von der Zeit ab und vom Wetter und von der Lust.
    Außerdem habe ich Astern, die blühen sooo spät, da kann ich dann unmöglich so kurz vorm Winter noch dran rumschnibbeln.
    Fetthenne, Spornblume, Brandkraut... etc. bleiben bei mir bis zum Frühjahr stehen.
    Sonnenhut, Mädchenauge, Phlox, Sterndolde, brennende Liebe, Lupine, .... etc. sind teilweise schon einmal geschnittten worden vor Wochen - zwecks zweiter Blüte - und werden dann anschließend irgendwann rigoros gekürzt.
    Topinambur (ist das überhaupt ne Staude???) reiße ich das ganze Jahr über mal wieder was raus... das nimmt ja sonst überhand, auch wenn sie irgendwie schick ist und die Wurzel essbar ist.
    Ich glaube, bei den Stauden kann man machen wie man möchte - schneiden oder stehenlassen - ob sie im Frühjahr wiederkommen hängt dann doch eher davon ab, ob der Winter extrem war oder eben nicht.
     
  • Ganz gezielt schneide ich z.b. Astern im Herbst, natürlich nach der Blüte und auch Indianernessel und auch Phlox (mehltauempfindliche Sorten) und alle Stauden, der Blätter eh durch den Frost leiden (Hosta). Sonst mach ich es wie du, besser stehen lassen, komm eh kaum dazu!!!!
    Eine Faustregel gibt es noch: Stauden, die zeitig im Frühjahr blühen, besser im Herbst zurückschneiden.

    maryrose
     
  • ... nur Delphinium (Ritttersporn) wird nicht geschnitten! Bzw 20cm über dem Boden und dann umgeknickt; damit verhindert man, dass Nässe in die hohlen Stängel eindringen kann und die Wurzeln faulen ...

    gilt natürlich für die meisten Stauden mit hohlen Stängeln ...

    niwashi schneidet kaum im Herbst, weils im Schnee so schee is ...
     
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