hallo nic,
ich bin nicht dafür, daß der kapitän kiel geholt wird,
ich bin dafür, daß er in seiner kabine angekettet wird, bis das schiff gesunken ist.
das kapitänspatent ist er los.
ob er je ein tretboot steuern darf ist fraglich,
er hat gegen mehrere regeln der schiffahrt verstoßen:
abweichung vom vorgeschriebenen kurs,
zu spät rettungsmaßnahmen ergriffen, was da wären:
sosruf 1 stunde später abgesetzt,
keine koordenierung und einleitung zur der rettung der passagiere,
verlassen des schiffes vor ende der bergung der passagieren und besatzungsmitglieder.
zitat aus der "rheinpfalz":
die manuelle abweichung von der im "autopilot" des schiffes fest einprogrammierten route sei nicht angekündigt und schon garnicht genehmigt gewesen, sagte gestern der chef der kreuzfahrtunternehmens, foschi, vor journalisten in genua. auch das verhalten des kapitäns "nach dem aufprall auf die klippe" habe nicht der "schriftlich festgelegten und geprüften regeln" der schiffafhrt entspochen, so foschi.
hafenbehörden berichten, sie hätten den kapitän gleich nach dem unglück - als passagiere längst über ihr privathandy alarm geschlagen hätten - mehrfach nach den geschehnissen an bord gefragt, aber nur abwiegelnde oder beschönigte antworten erhalten. erst auf erhebliche drängen habe der kapitän beim vierten anruf sein sos-ruf abgesetzt - eine stunde nach dem unglück.
zitat ende.
daß es ein menschliches versagen ist, ist für mich glasklar. der chefkellner, den er auf die brücke rief, hat ihn gewarnt, daß er zu nahe an der insel ist.
für mich ist das verhalten des kapitäns unverantwortlich. menschenleben aufs spiel setzen, nur damit die inselbewohner winkewinke machen können. bis jetzt sind 6 menschen bei dieser aktion ums leben gekommen, ca. 450 millionen euro sind nun schrott.
es macht die menschen nicht mehr lebendig, aber so ein verantwortungsloser kerl gehört, nach abbergen der noch vermißten auf das schiff festgekettet und den schlüssel ins meer geworfen.