Fleischfressende Pflanzen - Sonnentau

  • John Robie

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    AW: Fleischfressende Pflanzen

    Hi Meggies!

    Das sind meine Fleischies:

    Fleischies.jpg


    Bye
    -John
     

    Lazy Gardening

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    AW: Fleischfressende Pflanzen

    Hi John,

    bitte um Aufkärung für Garten-Vegies:
    c045.gif
    Was sehe ich denn da, wenn ich's erkennen würde?
    Gras, Fettkraut und was Langes und Sarracenia, oder ?
     
  • John Robie

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    AW: Fleischfressende Pflanzen

    Hi Lazy!

    Wahrscheinlich erkennst Du mehr als ich. Venusfliegenfalle, Schlauchpflanze, Sonnentau, das ist da auf jeden Fall dabei. Meine Pinguicula emarginata - sie saß im rechten Behältnis, ziemlich genau in der Mitte - hat eine Amsel unter meinen Augen zu Nestbauzwecken entführt ...

    Bye
    -John
     
  • N

    niwashi

    Guest
    AW: Fleischfressende Pflanzen

    Moorbeeterde?

    niwashi, der das auch fragt ...
     
  • John Robie

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    AW: Fleischfressende Pflanzen

    Hi Meggie!

    Wie niwashi als Experte schon richtig vermutete, habe ich die Fleischies in Moorbeeterde gepflanzt, daher auch die Behältnisse. Die sind aber inzwischen besser integriert , nur mal so angemerkt ...

    Viele Grüße
    -John
     

    Saphier

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    AW: Fleischfressende Pflanzen

    Hy

    Ich hätte auch gerne Fleischfressende Pflanzen - aber da kenne ich mich nicht so gut aus - am Ende brate ich ihnen noch Steak damit sie sich wohlfühlen.
    Und wenn sie mal keine Insekten fangen würden - würde ich aus Mitleid Insekten fangen und sie reinwerfen.
    So habe ich mal als ich kleiner war, bei einer Wiener Pflanzen-Ausstellung meine Wurst aus der Wurstsemmel mit Fleischfressenden Pflanzen geteilt.
    Naja jetzt weiss ichs besser ^^
    Oder könnt ihr mir eine Fleischfressende Pflanze nennen um die ich mir keine Sorgen machen muss?

    Saphier, der früher dachte das Fleischfressende Pflanzen Tiere sind ^^

    Bye
     

    Lazy Gardening

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    AW: Fleischfressende Pflanzen

    ... schließe mich an, würde mich auch interessieren. Meine bisherigen Erwerbungen sind jedenfalls nicht an Adipositas hinfortgeblichen.
     

    John Robie

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    AW: Fleischfressende Pflanzen

    Hi Saphier!

    Mal ganz unter uns: Ich fange denen auch manchmal Insekten.

    Sorgen musst Du Dich eigentlich nicht um fleischfressende Pflanzen. Du musst nur darauf achten, welche winterhart sind, falls Du sie im Freien kultivieren möchtest.

    Hier eine Blüte meiner Venusfliegenfalle:
    m4.jpg


    Bye
    -John
     
  • Saphier

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    AW: Fleischfressende Pflanzen

    Hy

    Wie vermehrt man den eigentlich solche Fleischfressenden Pflanzen oder beschneidet sie?
    Das ist ja so als würde man einer Katze den Schwanz abschneiden - finde ich

    Ich denke ich werde es mal ausprobieren - am coolsten finde ich Venusfliegenfalle und Saracenia.

    Können die eigentlich absterben wenn sie zu viele Insekten fangen - da ja mein Garten nur so von ihnen Wimmelt.

    Bye
     
    P

    pere

    Guest
    AW: Fleischfressende Pflanzen

    @ John

    Mann, bin ich froh, dass es nicht nur in meinem Garten so zerlumpt aussieht
    s070.gif


    Liebe Grüße
    Petra, die jetzt besser nicht weiterredet(-schreibt)
     
    N

    niwashi

    Guest
    AW: Fleischfressende Pflanzen

    das wichtigste bei der Kultur von fleischfressenden Pflanzen ist der absolut nährstoffarme Boden - nur das regt die Pflanzen an "Fangorgane" auszubilden bzw. diese zu aktivieren

    bzgl Literatur kann ich "das Moorbeet im eigenen Garten" aus dem Paul Parey Verlag empfehlen, dürfte aber schon vergriffen sein oder das Buch über karnivore Pflanzen aus dem Timber Press Verlag (Titel weiß ich grad nicht - bitte suchen unter www.timberpress.com )

    Saracenia: tolle Gattung, allerdings sind nur wenige ausreichend winterhart, dashalb ist ausreichender Winterschutz oder das frostfreie Übewintern in einem Kalthaus anzuraten

    niwashi, der gerade eine Meisterarbeit über einen Moorbeetgarten korrigiert hat ...
     

    John Robie

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    AW: Fleischfressende Pflanzen

    Hi Petra!

    Das ist nicht "zerlumpt", sondern bewußt so gestaltet. Am oberen Bildrand beginnt der Teich, und Teichränder gestalte ICH nicht unter Zuhilfenahme einer Nagelschere.

    Bye
    -John
     
    P

    pere

    Guest
    AW: Fleischfressende Pflanzen

    Hey hey,
    war doch kein Angriff, bin doch nur froh, dass nicht alle mit der Nagelschere durch den Garten gehen...

    Petra, die dir was mitgebracht hat
    n050.gif
     

    John Robie

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    AW: Fleischfressende Pflanzen

    Hi Petra!

    Hab das nicht als Angriff gesehen. Trotzdem: Danke für die Blume. :)

    Bye
    -John
     
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    Fleischfressende Pflanzen

    Hallo, Ihr Lieben,

    gerade lese ich Eure Beiträge und möchte ganz gerne noch etwas loswerden. Die Kulturbedingungen der Fleischis unterscheiden sich erheblich. Nehmen wir mal die Pinguicula. Die Pinguicula Alpina ist eine temperierte Art, die es im Winter durchaus auch kühl mag (teilweise sind sie sogar winterhart) und im Substrat benötigt sie ein bißchen Kalk. Die tropische Pinguicula Emarginata hingegen ist eine tropische homophylle (einblättrige) Art, die es feucht bei ca. 20-30 Grad (im Winter nachts durchaus auch 15 Grad) mag. Als Substrat (bei der Pinguicula Emarginata) empfiehlt sich hier ein Gemisch aus Weißtorf (ist übrigens besser als normale schwarze Torferde, da sie nicht so zersetzt ist) gemischt mit Perliten und Quarzsand (zur Auflockerung) und Vermiculiten (zur besseren Wasserspeicherung im Substrat), aber OHNE Kalk! Da sieht man schon große Unterschiede. Die Pinguicula Emarginata sollte nicht im permanenten Anstauverfahren gehalten werden, da die Wurzeln auch mal Luft brauchen. Man kann sie in eine Schale mit 1 cm Wasser setzen und diese dann mal austrocknen lassen. Wenn die Erde dann etwas trocknet nach 1-2 Tagen wieder Wasser einfüllen. Oder man legt keine Schale drunter und gießt wie gewohnt, aber nicht permanent den Boden nass halten. Die pralle Sonne sollte man bei der Kultur der Pinguicula Emarginata auch vermeiden. Dort, wo sie her kommt, steht sie eher im Schatten. Aber in den Tropen ist die Sonneneinstrahlung ja viel stärker. Vielleicht ist sie dort im Schatten so groß wie hier im Sommer in der prallen Sonne, ich weiß es nicht. Vielleicht sollte man es selber probieren, wie weit man mit der Sonneneinstrahlung gehen kann. Prinzipiell würde ich sagen: Je mehr Sonne, desto besser, aber alles mit Vorsicht.

    Bewässerung:

    Grundsätzlich gilt: Mit destilliertem Wasser oder mit Regenwasser gießen, wobei das Regenwasser selbst sauer sein kann, und dann führt das unter Umständen auch zum Tod der Pflanze. Profis, die in Gewächshäusern viele Pflanzen züchten benutzen manchmal auch Osmoseanlagen, die die gefürchteten Salze aus dem Wasser ziehen (auch Teil der Wasserhärte (permanente Wasserhärte)). Der Kalk (temporäre Wasserhärte) ist natürlich auch schädlich, aber ein Haushaltswasserfilter würde nur den Kalk beseitigen, nicht bestimmte Salze im Wasser.

    Serracenia und Dionaea (Venusfliegenfalle):

    Hier sollte das Substrat auch aus Weißtorf bestehen. Perlite und Quarzsand kann man zur Auflockerung natürlich auch untermischen. Beide Arten sollte man im Winter (wenn der erste Bodenfrost kommt) kühl stellen bei ca. 4-5 Grad Celsius. Das Problem ist, dass nicht jeder eine kühle Stelle zur Verfügung hat. In einem solchen Fall kann man beide Pflanzenarten im Kühlschrank überwintern lassen. Diese Pflanzen benötigen diese Ruhe.
    Bei der Venusfliegenfalle schneidet man die Blätter ganz ab, beseitigt die Erde am Rhizom (die "Knolle", wo die Blätter raus wachsen) und legt dieses in Sphagnum (spez. Moos). Das ganze wird angefeuchtet (mit dest. Wasser natürlich) und in einen Gefrierbeutel gesteckt. Ein paar der abgeschnittenen (am Rhizom vorsichtig abgedrehten Blätter) kann man auch als Stecklinge benutzen. Man steckt sie leicht schräg in frisches Substrat, welches man wieder im Anstauverfahren hält. Winterruhe haben die Stecklinge dann noch nciht, aber das macht nichts, da sie ja noch wachsen und ein neues Rhizom erst bilden müssen. Ein Jahr später beginnt dann auch für sie die Winterruhe (ggf. im Kühlschrank).
    Der Gefrierbeutel wird z.B. mit einem Gummi oben verschlossen und in den Kühlschrank gesteckt. Analog geht man bei der Serracenia vor.

    Die tropischen Pinguicula-Arten kann man und sollte man am sonnigen Fenster durchkultivieren. Immer schön feucht und warm (außer nachts im Winter, wo es auch bis 15 Grad kühl sein darf). Man kann da, wenn man die Regeln mit richtigem Substrat und richtiger Temperatur beachtet, nicht viel falsch machen.

    Nepenthes:
    Sehr komplizierte Pflanzen sind die Nepenthes, die extrem viel UV-Licht benötigen. Da genügt eine Fensterbank nicht. Erstens ist es dort nicht feucht und warm genug (das ganze Jahr über), aber vor allem ist selbst im Sommer die UV-Einstrahlung zu gering. Diese Pflanzen muss man mit einer zusätzlichen UV-Lampe ca. 12 Stunden bestrahlen. Ich kenne mich damit nicht so aus, aber habe es irgendwo gelesen. Wenn man also kein Gewächshaus und keine UV-Lampe hat (kostet ja auch, Strom etc.), sollte man es auch besser lassen, so schön sie auch sind.

    Bei Fragen oder Anmerkungen, könnt Ihr mir gerne schreiben.

    Liebe Grüße

    Markus
     
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    AW: Fleischfressende Pflanzen

    Hallo zusammen,
    seit einigen Jahren habe ich ein Fettkraut. Letztes Jahr hatte sie 5 Blüten, doch dieses Jahr hat sie alles getoppt. Von Januar bis Juli hatte sie 35 Blüten und hat noch zwei Ableger abgeworfen.
    Diese habe ich nur auf Seramis gelegt und gegossen wird mit kalkhaltigem Leitungswasser. Sie stehen auf der Westseiten-Fensterbank vom Bad. Das wird nur morgens 1 Stunde geheizt und mind. 1 Stunde gelüftet, auch bei Minustemperaturen.
    Da ich jetzt schon einige Eurer Beiträge gelesen habe denke ich, dass das Fettkraut am wenigsten Pflege von den Fleischfressern braucht. Selbst zufüttern musste ich bis heute noch nie, ich verlass mich da ganz auf die Pflanze die sich die Fliegen anlockt wann sie sie braucht.
    Ich wünsche allen Fettkraut-Liebhabern viele, viele leuchtende rosa Blüten und viel Freude an allen Pflanzen.
    ani

    Aufnahme von Feb 2007

    100_3753.JPG
     
    Registriert
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    AW: Fleischfressende Pflanzen

    Hab ich ganz vergessen zu erwähnen, sie hat seit 4 Wochen schon 7 neue Blüten.
    ani
     

    acartia

    Neuling
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    AW: Fleischfressende Pflanzen

    Hallo Leute, ich habe mir nun seit geraumer Zeit ein Terrarium mit fleischfressenden Pflanzen eingerichtet. Anbei wenns klappt paar Fotos im Anhang. Das Einrichten war kein Problem. Als Boden nehme ich Torf (pH-Wert = 5-5,5), als Wasser destilliertes Wasser, Regenwasser oder Wasser aus einem Ionenaustauscher. An einer Ecke habe ich ein "Wasserauge"stehen, das mir anzeigt, wieviel Wasser noch drinn ist.
    Unten habe ich Seramiskörner (ca. 2-3 cm hoch), darüber liegt Torf (ca. 5-8 cm hoch), in einer Ecke des Aquariums ist nichts - d.h. nur Glasboden (das ist das "Wasserauge"). Abgedeckt ist aller mit 2 Glasscheiben, die ich verschieben kann, so dass zwischen ihnen ein Spalt entsteht, um Luft hinein- bzw. hinaus zu lassen. Die Breite des Spaltes schwankt zwischen 0 und etwa 2 cm, je nach Tröpfchenbildung an der Unterseite. Die Luftfeuchte kann zwischen 60 und auch 100 % liegen. Das muss jeder selber sehen und regulieren. Ein guter Indikator sind die kleinen Tropfen an den Drüsenhaaren. Fehlen diese, ist es eigentlich zu trocken. Ist es dagegen zu feucht und fallen Tropfen auf die Blätter, dann werden diese schwarz und verfaulen. Aber über eine recht unaufwendige Spaltenbreiteregelung kann man das gut in den Griff bekommen. Ich konnte das Terrarium über ca. 3 Wochen, ohne Wasser aufzufüllen bei einer Spaltbreite von etwa 2 mm halten. Bisher habe ich keinen Pflanzenverlust. Ich habe ca. 20 kleine Drosera-Pflanzen und 2 große Venusfliegenfallen drinn. Bei Nachfragen kann ich weitere Antworten geben. Also viel Erfolg. Ich stelle gerade fest, dass die Bilderübertragung nicht hinhaut. Damit also vielleicht später.:eek:
     
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