Hallo Freunde des gepflegten Grüns,
wenn es auf der heimischen Scholle nichts zu tun gibt, dann schweift doch hin und wieder mal der Blick über das eigene Grundstück hinweg. – Dabei entdeckt habe ich eine etwas verwahrloste Fläche, die niemanden so wirklich gehört und eher „kommunaler“ Natur ist, bloß eben ohne Kommune...
In den letzten zwei Jahren wurde sie gern als Notparkbucht für diverse Autos bzw. Kleinlaster und als Ablagefläche für überschüssige Erden jeglicher Art missbraucht. Dementsprechend zerfahren und verunstaltet sah sie dann schließlich aus. Aber ein Rasen hat auch seine Rechte!
In diesem Thread soll nun in unregelmäßigen Abständen dokumentiert werden, ob es vielleicht gelingen kann, mit wenig Aufwand an Mitteln und Zeit, eine Fläche, auf der sichtbar schlechte Bodenverhältnisse herrschen, zu einer vielleicht ansehnlichen Grünfläche mutieren zu lassen.
Ein bisschen Rasensamen und etwas Chemie (Dünger & Unkrautvernichter) sind doch immer irgendwie im Schuppen übrig. Das notwendige Wasser wird kostenneutral aus dem angrenzenden Flussbett geschöpft.
Startschuss: Ende Februar warf schließlich der Nachbar beherzt ein paar Grassamen auf den nackten Boden und die „Kommune“ begann sich plötzlich an zu kümmern. Überflüssig dabei zu erwähnen, dass damals – noch mitten im Winter – die Gassamen vor sich „dahinlotterten“ ohne zu keinem. Ein Vogelfrass fand nicht statt, denn selbst die augebufftesten Spatzen waren überrascht. Hatten sie doch noch nicht erwartet, dass es schon so früh was zu picken gibt.
Nach sechs Wochen zeigten sich ein paar grüne Halme – kein Flaum, eher ein Anblick wie die zaghaften Bartansätze eines frühpubertierenden Jünglings.
Erste Maßnahme: Die Fläche vor tiefen Reifenspuren zu schützen. Ein amerikanisches Verbotsschild weist nun Park-Vandale, auch mit nur rudimentären Englischkenntnissen, wirkungsvoll in die Schranken.
Dann wurden ebenso unmotiviert vom Discounter noch vorrätige Rasenflächenreparatursamen + Dünger – das sind die blauen Kügelchen – aufgebracht.
Was danach am besten spross, war dann in der Mehrheit Unkraut, wie die zweite Aufnahme vom 22. Mai zeigt.
Nun der Ehrgeiz ist geweckt. Als ersten Einstieg habe ich einen Rasenunkrautvernichter von Compo aufgebracht und werde in einer Woche die Rest verziehen. – Dann geht es weiter...
Ziel ist es vielleicht, dass ich – gleich dem amerikanischen Vorbild der Gemeinnützigkeit – dann in den Staaten ein entsprechendes Schild erwerben werde: „Adopt A Highway by Rasenmaster“.
Diese Schilder sieht man an vielen US-Straßenrändern. Hier sorgen sich Firmen oder Einrichtungen um die Sauberkeit entlang der Autotrassen. Als kleines Dankeschön für die „uneigennützige“ Müllentfernung bekommen sie werbewirksam von der Gemeinde dieses Hinweisschild geschenkt. – So kann Gemeinnützigkeit auch funktionieren...
Gruß der Rasenmaster
wenn es auf der heimischen Scholle nichts zu tun gibt, dann schweift doch hin und wieder mal der Blick über das eigene Grundstück hinweg. – Dabei entdeckt habe ich eine etwas verwahrloste Fläche, die niemanden so wirklich gehört und eher „kommunaler“ Natur ist, bloß eben ohne Kommune...
In den letzten zwei Jahren wurde sie gern als Notparkbucht für diverse Autos bzw. Kleinlaster und als Ablagefläche für überschüssige Erden jeglicher Art missbraucht. Dementsprechend zerfahren und verunstaltet sah sie dann schließlich aus. Aber ein Rasen hat auch seine Rechte!
In diesem Thread soll nun in unregelmäßigen Abständen dokumentiert werden, ob es vielleicht gelingen kann, mit wenig Aufwand an Mitteln und Zeit, eine Fläche, auf der sichtbar schlechte Bodenverhältnisse herrschen, zu einer vielleicht ansehnlichen Grünfläche mutieren zu lassen.
Ein bisschen Rasensamen und etwas Chemie (Dünger & Unkrautvernichter) sind doch immer irgendwie im Schuppen übrig. Das notwendige Wasser wird kostenneutral aus dem angrenzenden Flussbett geschöpft.
Startschuss: Ende Februar warf schließlich der Nachbar beherzt ein paar Grassamen auf den nackten Boden und die „Kommune“ begann sich plötzlich an zu kümmern. Überflüssig dabei zu erwähnen, dass damals – noch mitten im Winter – die Gassamen vor sich „dahinlotterten“ ohne zu keinem. Ein Vogelfrass fand nicht statt, denn selbst die augebufftesten Spatzen waren überrascht. Hatten sie doch noch nicht erwartet, dass es schon so früh was zu picken gibt.
Nach sechs Wochen zeigten sich ein paar grüne Halme – kein Flaum, eher ein Anblick wie die zaghaften Bartansätze eines frühpubertierenden Jünglings.
Erste Maßnahme: Die Fläche vor tiefen Reifenspuren zu schützen. Ein amerikanisches Verbotsschild weist nun Park-Vandale, auch mit nur rudimentären Englischkenntnissen, wirkungsvoll in die Schranken.
Dann wurden ebenso unmotiviert vom Discounter noch vorrätige Rasenflächenreparatursamen + Dünger – das sind die blauen Kügelchen – aufgebracht.
Was danach am besten spross, war dann in der Mehrheit Unkraut, wie die zweite Aufnahme vom 22. Mai zeigt.
Nun der Ehrgeiz ist geweckt. Als ersten Einstieg habe ich einen Rasenunkrautvernichter von Compo aufgebracht und werde in einer Woche die Rest verziehen. – Dann geht es weiter...
Ziel ist es vielleicht, dass ich – gleich dem amerikanischen Vorbild der Gemeinnützigkeit – dann in den Staaten ein entsprechendes Schild erwerben werde: „Adopt A Highway by Rasenmaster“.
Diese Schilder sieht man an vielen US-Straßenrändern. Hier sorgen sich Firmen oder Einrichtungen um die Sauberkeit entlang der Autotrassen. Als kleines Dankeschön für die „uneigennützige“ Müllentfernung bekommen sie werbewirksam von der Gemeinde dieses Hinweisschild geschenkt. – So kann Gemeinnützigkeit auch funktionieren...
Gruß der Rasenmaster
Anhänge
Zuletzt bearbeitet: