Neela
0
Am Abend vor knapp zwei Wochen, klingelte mein Telefon und eine, immernoch total aufgelöste, Freundin war dran. Sie erlebte an diesem Tag etwas, was sie unbedingt los werdn musste.
Geschehen in der Mittagsstunde, bei einer Temperatur von -10°C.
Ihre 8-jährige Tochter kam aus der Schule und berichtete von einem Kätzchen, dass kläglich miauend auf der Weserbrücke säße. Sie müsse doch unbedingt mal mitkommen und sich das anschauen.
Meine Freundin erklärte ihrer Tochter, dass das Kätzchen sicher nach Hause findet und dass sie sich nun wirklich nicht um jedes Tier kümmern könnten,was mal eben so miauend auf der Straße rum läuft.Töchterlein ließ nicht locker, fing an zu weinen und setzte hinzu, dass die Miez aber zudem nicht etwa auf dem Gehweg sitzen würde, sondern auf dem Geländer der Brücke.
Nach einigem hin und her, ließ sie sich erweichen, zog sich an um mal nach zu sehen. Mit der Gewissheit, dass das Katzi sicher schon nach Hause gelaufen ist.
Als sie ankam, saß doch tatsächlich immernoch, ein kleines schwarzes, jämmerlich weinendes Bündel Kätzchen auf dem Geländer der Brücke.
Sie sprach gleich beruhigend auf dieses Tier ein und griff beherzt zu um es erstmal von da oben runter zu holen.
Und nun der Schreck....meiner Freundin rutschte das Herz in die Hose, sie fing sofort an zu zittern....die Katze ließ sich nicht lösen vom Geländer, war sie doch mit dem gesamten Hinterteil am Geländer festgefroren.
Sie, kein Handy dabei...das hatte sie in der Eile vergessen, ließ ihre Tochter bei der Katze und stürzte völlig aufgelöst, ins daneben gelegene Hotel um zu Telefonieren. Wie es aber nun so ist, traf sie da niemanden an....ihr alles egal, marschierte sie durch bis in die Küche des Hotels, wo sie vor einer völlig überraschten Köchin stand.
Die köchin, selbst Tierliebhaberin, konnte es kaum fassen was ihr berichtet wurde und ließ meine Freundin natürlich sofort den tierarzt anrufen.
Der Tierarzt bekam am anderen Ende des Hörers erstmal einen Lachanfall und meine Freundin, fassungslos, machte ihm erstmal klar, dass sie das überhaupt lustig fände. Daraufhin meinte er, er könnte jetzt aber nicht kommen, sie müsse das Tier halt nur "auftauen" und dann in die Praxis kommen.
Sie nun mit Schüssel warmen Wassers und der Köchin zum Kätzchen. Mit viel Geduld bekamen sie das kleine Elend vom Geländer los. Trotz aller Vorsicht war die Katze wohl erheblich verletzt, so als hätte schon mal jemand versucht sie loszureißen.
Diese Brücke ist gut besucht, ständig laufen Leute drüber. Keiner hat sich gekümmert!!!!!Sie erntete, beim Versuch die Katze loszueisen, nur böse Blicke. Keiner fragte mal, was los wäre oder bot mal Hilfe an.
Nun ja...nach Erstversorgung durch den Tierarzt und der Frage:"Was nun?" meinte dieser, sie sollte doch das Kätzchen nun an der gleichen Stelle wieder aussetzen. Meine Freundin kriegt wohl ganz große Augen....ging dann aber, total überfragt, mit dem Karton indem die Mieze saß, zurück. Am Weserufer stellte sie den Karton ab und wartete was passiert. Das Kätzchen total verstört, rührte sich natürlich nicht. Daraufhin setzte sie es nach draußen, was zur Folge hatte, dass es sofort miauend wieder in den Karton sprang und sie mit traurigen Augen anschaute.
Natürlich brachte sie es nicht übers Herz einfach weg zu gehen. Nein sie nahm das kleine mit.
Mit Zetteln an Bäumen hat sie nun versucht, ob es einen Besitzer gibt, aber bisher hat sich niemand gemeldet.
nun wird sie sie wohl behalten. Die Katze ist ca. ein halbes Jahr alt und mittlerweile putzmunter. Hätte sie nicht auf das Drängen ihrer Tochter reagiert und gehandelt, so wäre das Kätzchen spätestens am nächsten Morgen erfroren, so die Aussage des Arztes.
Mich macht es nur nachdenklich, wieso bei sooo vielen Leuten, die da ständig vorbei laufen, nicht mal einer nachschauen kann, was da los ist, wenn so ein jammerndes kätzchen bei solchen Temperaturen auf einem Brückengeländer sitzt.
Das musste ich jetzt einfach mal hier los werden...eine unglaubliche Geschichte...aber mit Happy End.
Geschehen in der Mittagsstunde, bei einer Temperatur von -10°C.
Ihre 8-jährige Tochter kam aus der Schule und berichtete von einem Kätzchen, dass kläglich miauend auf der Weserbrücke säße. Sie müsse doch unbedingt mal mitkommen und sich das anschauen.
Meine Freundin erklärte ihrer Tochter, dass das Kätzchen sicher nach Hause findet und dass sie sich nun wirklich nicht um jedes Tier kümmern könnten,was mal eben so miauend auf der Straße rum läuft.Töchterlein ließ nicht locker, fing an zu weinen und setzte hinzu, dass die Miez aber zudem nicht etwa auf dem Gehweg sitzen würde, sondern auf dem Geländer der Brücke.
Nach einigem hin und her, ließ sie sich erweichen, zog sich an um mal nach zu sehen. Mit der Gewissheit, dass das Katzi sicher schon nach Hause gelaufen ist.
Als sie ankam, saß doch tatsächlich immernoch, ein kleines schwarzes, jämmerlich weinendes Bündel Kätzchen auf dem Geländer der Brücke.
Sie sprach gleich beruhigend auf dieses Tier ein und griff beherzt zu um es erstmal von da oben runter zu holen.
Und nun der Schreck....meiner Freundin rutschte das Herz in die Hose, sie fing sofort an zu zittern....die Katze ließ sich nicht lösen vom Geländer, war sie doch mit dem gesamten Hinterteil am Geländer festgefroren.
Sie, kein Handy dabei...das hatte sie in der Eile vergessen, ließ ihre Tochter bei der Katze und stürzte völlig aufgelöst, ins daneben gelegene Hotel um zu Telefonieren. Wie es aber nun so ist, traf sie da niemanden an....ihr alles egal, marschierte sie durch bis in die Küche des Hotels, wo sie vor einer völlig überraschten Köchin stand.
Die köchin, selbst Tierliebhaberin, konnte es kaum fassen was ihr berichtet wurde und ließ meine Freundin natürlich sofort den tierarzt anrufen.
Der Tierarzt bekam am anderen Ende des Hörers erstmal einen Lachanfall und meine Freundin, fassungslos, machte ihm erstmal klar, dass sie das überhaupt lustig fände. Daraufhin meinte er, er könnte jetzt aber nicht kommen, sie müsse das Tier halt nur "auftauen" und dann in die Praxis kommen.
Sie nun mit Schüssel warmen Wassers und der Köchin zum Kätzchen. Mit viel Geduld bekamen sie das kleine Elend vom Geländer los. Trotz aller Vorsicht war die Katze wohl erheblich verletzt, so als hätte schon mal jemand versucht sie loszureißen.
Diese Brücke ist gut besucht, ständig laufen Leute drüber. Keiner hat sich gekümmert!!!!!Sie erntete, beim Versuch die Katze loszueisen, nur böse Blicke. Keiner fragte mal, was los wäre oder bot mal Hilfe an.
Nun ja...nach Erstversorgung durch den Tierarzt und der Frage:"Was nun?" meinte dieser, sie sollte doch das Kätzchen nun an der gleichen Stelle wieder aussetzen. Meine Freundin kriegt wohl ganz große Augen....ging dann aber, total überfragt, mit dem Karton indem die Mieze saß, zurück. Am Weserufer stellte sie den Karton ab und wartete was passiert. Das Kätzchen total verstört, rührte sich natürlich nicht. Daraufhin setzte sie es nach draußen, was zur Folge hatte, dass es sofort miauend wieder in den Karton sprang und sie mit traurigen Augen anschaute.
Natürlich brachte sie es nicht übers Herz einfach weg zu gehen. Nein sie nahm das kleine mit.
Mit Zetteln an Bäumen hat sie nun versucht, ob es einen Besitzer gibt, aber bisher hat sich niemand gemeldet.
nun wird sie sie wohl behalten. Die Katze ist ca. ein halbes Jahr alt und mittlerweile putzmunter. Hätte sie nicht auf das Drängen ihrer Tochter reagiert und gehandelt, so wäre das Kätzchen spätestens am nächsten Morgen erfroren, so die Aussage des Arztes.
Mich macht es nur nachdenklich, wieso bei sooo vielen Leuten, die da ständig vorbei laufen, nicht mal einer nachschauen kann, was da los ist, wenn so ein jammerndes kätzchen bei solchen Temperaturen auf einem Brückengeländer sitzt.
Das musste ich jetzt einfach mal hier los werden...eine unglaubliche Geschichte...aber mit Happy End.