Die Angst vorm Autofahren

sarkuma

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Guten Abend :)

Die lieben Autos und ich, ein elendes Thema... Ich oute mich: Ich leide unter der Angst vorm Autofahren. Leider eine Angst, die das Umfeld nicht ernst nimmt, da "doch jeder fährt" und "man einfach üben muss!". Während Angst vor Hunden, Spinnen und andere Ängste (z.B. vor engen Räumen) ernst genommen werden, finde ich leider keinen, der mich versteht bzw. es nicht ins Lächerliche zieht (was schon schön wäre)... vllt hat der ein oder andere hier einen Tipp.

Ich habe meinen Führerschein recht "spät" gemacht (mitte 20), nur weil mich alle belabert haben. Mein Fahrlehrer hat direkt Bescheid bekommen, dass ich wahnsinnige Angst habe. Er näherte sich vorsichtig dem Thema und bereits nach den Pflichtstunden, konnte ich den Lappen in den Händen halten (allerdings zogen sich diese über EINIGE Monate :rolleyes:). Es war also nicht so, dass ich mich dumm angestellt habe oder absolut ungeeignet wäre. Der Fahrlehrer (ein sehr guter!!!) saß neben mir, ich fühlte mich sicher, alles gut.
Kaum hielt ich vor 2 Jahren die Fahrerlaubnis in den Händen, reichte mein Mut nur noch für 3 Fahrten. Es ist dabei egal, ob jmd neben mir sitzt oder nicht. Es ist die Versagensangst, Angst vor Unfällen, Einparken, Angst vor schieß mich tot. Ich verkrampfe, schwitze gefühlte 10 Liter aus, die Fingernägel bohren sich tief in die Hände. Ich weiß ungefähr woher die Angst kommt. Es ist eine Mischung aus "eingeredet durch Muddi" und einem Autounfall als Kind. Zumindest sind das die beiden Schlüsselerlebnisse, die am naheliegendsten sind. Die letzte Fahrt ist ca. 1,5 Jahre her..

Langsam ist es beruflich nicht mehr tragbar und ich möchte nicht mein Lebenlang in Angst hausen. Mit "einfach fahren" ist es leider nicht getan. Mein Freund hat sich nun ein großes Auto gekauft, vor dem ich noch mehr Angst habe. Hat jmd vllt kleine Tricks, Kniffe, die mir den Einstieg erleichtern könnten? Ich habe schon daran gedacht, einen Automatik zu kaufen, der mir das Gefühl gibt "Verantwortung abzugeben". Zwar beherrsche ich die Gangschaltung, aber vllt hilft es, wenn ein Teil nicht mehr in meiner Hand liegt? Es ist leider schwer zu beschreiben, aber irgendwie muss ich mich selber austricksen... Bevor ich einen Profi aufsuche, möchte ich es gerne noch mal alleine versuchen :cool:

Vllt hat jemand das gleiche Problem....

Liebe Grüße
Kumi :?
 
  • jola

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    Kumi,
    mit dieser Angst bist Du nicht alleine .
    Bei mir kam die Panikattacke als ich auf die Autobahn fahren wollte.
    Herzrasen, Atemnot und Händezittern .
    Ich habe kurz vor der Auffahrt umgedreht, und bin 6 Jahre nicht wieder
    auf die Autobahn.
    Die Idee mit dem Automatikauto finde ich sehr gut, denn viele werden unsicher,
    wenn sie schalten, kuppeln und wieder schalten müssen.
    Ich würde mir ein kleines Auto suchen, mit Begleitung probefahren und einfach
    abwarten, ob sich irgendwann die Angst legt.
    Vielleicht hast Du ja auch eine gute Freundin, die einfach mal auf wenig befahrenen Straßen mit Dir übt.
    Das könnte auch helfen, einen Teil der Angst abzubauen. :)
     

    O.v.F.

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    Hallöle Kumi,
    unser Tochter machte den Führerschein mit 18, alles schön und gut, sie fuhr mein Auto, nach dem ich mit ihr auf einem großen Parkplatz übte ganz gut. Damals durfte wir die Garage unserer Nachbarin benutzen, während sie in Urlaub war. Tochter fuhr an die Garage und aus war es, sie konnte nicht in die Garage fahren, da das Garagentor, ihrer Meinung nach, so schmal war.
    Dann kam der Tag, an dem sie einen kleinen Unfall hatte, nichts schlimmes, aber von da ab, wollte sie mein Auto nicht mehr fahren. Auch heute noch nicht, ob wohl ich ihr "Fahrhilfe" angeboten hatte. "Das Auto ist mir zu groß." Nun fährt sie ein Ford Ka und ich ein Astra Combi. Ich fahre halt gerne "große" Autos und wenn ich den Ka fahre, habe ich immer etwas Platzangst, da er ja wesentlich kleiner ist als meiner.

    Versuch es so wie Anne schrieb, kleines Auto. Wie es mit Automatik ist, kann ich nicht sagen, da ich noch nie einen gefahren habe.
     
  • E

    Emtiar

    Guest
    Hallo Kumi,


    ich finde vor allem wichtig, dass du dich nicht als "Komplettniete" völlig runtermachst, sondern deine Angst (oder besser: Unsicherheit) auf einen bestimmten Aspekt des Autofahrens beschränkst. Der eine kann nicht gut einparken, der andere ist unsicher beim Einfädeln in den fließenden Verkehr auf der Autobahn, und der dritte - nämlich ich z.B.! - hat Probleme beim Anfahren am Berg.


    Hab ich freilich auch in der Fahrschule gelernt, aber es wollte eben "nur manchmal" richtig gut gelingen. Meistens war es eher so, dass der Motor gebrüllt hat und ich nicht losfuhr, sondern loshüpfte, als hätte ich Känguruh-Benzin getankt. :grin:


    Ich seh das mit Humor und habe mir seinerzeit einen wunderbaren Automatik-Wagen gegönnt. Einfach fantastisch - keine Angst mehr vorm Anfahren am Berg, kein bewusstes Vermeiden von Tiefgaragen, und im Stau ist es darüber hinaus noch sehr bequem nur auf die Bremse tippen zu müssen und nicht wie vorher bei stop-and-go diese Ein- und Auskuppelorgien feiern zu müssen.


    Frage dich, was dir eigentlich so sehr Unwohlsein bereitet und überlege dann in Ruhe, wie du dem Problem beikommen kannst.


    Ich hatte seinerzeit allen Ernstes bei einer Fahrschule angerufen und gefragt, ob ich nicht Stunden nehmen könne um gezielt "Anfahren am Berg" üben zu können. Der Fahrlehrer war sichtlich entsetzt und meinte nur, ich würde wohl keinen Fahrlehrer finden, der mir genau das bietet, weil das eine Tortur fürs Getriebe sei und keiner so bescheuert sei, sein Fahrzeug über eine ganze Stunde hinweg so zu malträtieren...
    Daher die Empfehlung mit dem Automatik-Getriebe... :grin:


    Viel Erfolg!
    Emmi
     
  • K

    Kapha

    Guest
    Ich habe meinen Führerschein recht "spät" gemacht (mitte 20),

    Du sagst spät ?....Ich hab meinen erst mit 30 gemacht , ein Tag bevor ich mein Knie operieren musste . Seit dem kann ich nicht immer Auto fahren und die Routine fehlt einfach und oft bin ich auch sehr unsicher oder habe Angst bei brenzlichen Situationen.
    Deshalb ist man noch lange kein Versager ......;)
     
    R

    Rentner

    Guest
    Bevor ich einen Profi aufsuche, möchte ich es gerne noch mal alleine versuchen


    Genau das würde ich nicht tun.
    Fahrschulen bieten spezielle Auffrischungskurse/-Stunden an, um FE-Besitzern dabei zu helfen, das verloren gegangene Selbstvertrauen wieder zu finden.
    Frag doch einfach den Fahrlehrer, der dich damals ausgebildet hat.
     
  • sarkuma

    Foren-Urgestein
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    Ui, das sind ja schon viele Antworten :pa:

    Vorweg vllt noch mal eine kurze Situationsbeschreibung, weswegen ich mich noch mal diesem (fürchterlichen!!!) Thema stelle: Ich versuche momentan in einem neuen Bereich beruflich Fuss zu fassen und habe entsprechende Vorstellungsgespräche. Die Strecke morgen kostet mich ca. 55Minuten Zeit (pro Strecke). Das ist vollkommen in Ordnung! Allerdings sind in den 55Minuten auch 20Minuten (!) Fussweg drin - schön entlang eines Industriegebiets, im Dunkeln. Ich laufe eigentlich ganz gerne, aber das macht mir Sorgen, wenn ich mir vorstelle, solche Strecken im Winter alleine zu laufen... wenn man dann bedenkt, dass ich mit dem Auto 17Minuten brauchen würde, könnte ich mir selbst in den Hintern beissen :schimpf:Auch andere Gespräche waren ähnlich abgelegen, wodurch eine 20Minuten Autofahrt schnell zu einer 1,5Stunden Bahnfahrt/Fussmarsch wird.

    @jolantha: Oh... das stelle ich mir wirklich schlimm vor, wenn man beim Fahren eine Panikattake bekommt. Ich habe sie vorher schon, das erspart mir solch eine Situation. Wobei ich sagen muss, dass ich in einer Großstadt lebe und Autobahn eher noch Erholung ist, als dieser Krieg auf den Straßen innerhalb der Stadt.. Mir ist eben eingefallen, dass meine Mama einen Automatik hat. Vllt leiht mein Freund den Wagen mal unter einen Vorwand aus und wir üben heimlich :grins:


    @O.v.F.: Oh, deine arme Tochter.. ja, manchmal sind es aber auch wirklich die "Kleinigkeiten", die ihre Spuren hinterlassen. Es ist aber schon mal sehr gut, dass sie nicht komplett aufgegeben hat und vielleicht traut sie sich irgendwann wieder an einen großen ran, damit auch du ohne ungutes Gefühl mitfahren kannst? :pa:

    @Emtiar: Ich habe schon sehr oft versucht zu differenzieren, was mir eigentlich so viel Bauchschmerzen bereitet. Da ich aber allgemein ein sehr unsicherer, schüchterner und ängstlicher Mensch bin, ist es wahrscheinlich gar nicht so verwunderlich, dass mir diese "Tötungsmaschine" zusetzt :d Heute war ich mit meinem Papa unterwegs und er maulte über ein Mädel, dass offensichtlich Angst hatte, auszuparken. Ich mag sowas nicht, dieses runtermachen von anderen, was gerade bei Autofahrern gnadenlos ist. Ich plage mich gerne mit Versagensangst rum, die natürlich auch beim Fahren auftritt... nur das ein Versagen da, im Zweifel jmd tötet ^^
    Es klingt auf jeden Fall sehr positiv! Also das mit deinem Wagen :D Ich habe noch nie eins gefahren, aber vllt könnte das wirklich helfen.

    @Kapha: Spät, wenn man meine Familie und Freunden glauben mag :rolleyes: Ich weiß nicht wieso sich alle an diesem Thema so verbissen haben, aber ich wurde wirklich von jedem genervt, selbst von Arbeitskollegen. In meinem privaten Umfeld kann sich niemand vorstellen, dass jmd nicht mit 18 jubelnd in den Fahrschulwagen springt :rolleyes: Leider fühle ich mich wie einer.. zugegeben :grins:


    @Rentner: Ich meinte eher nen Psychologen :grins::grins::grins: Die Angst war schon vor dem Führerschein da. Sobald der Lehrer daneben sitzt, wird sie wieder verschwinden, ist er wieder weg... ja, kommt die Angst zurück. Es ist ein Teufelskreis, den ich gerne unterbinden möchte. Ich weiß, dass mein Fahrlehrer die Möglichkeit bietet mit dem eigenen Wagen Fahrstunden zu nehmen. Sollte ich mich trauen und meinen ganzen Mut zusammennehmen und eine kleine Kugel kaufen, würde ich sicherlich ihn um Stunden bitten. Nur den Psychodoc würde ich gerne weglassen :grins:
     

    Pflanzbert

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    Ich habe auch Angst vor dem Autofahren. Genauer gesagt, davor irgendwo mutterseelenallein eine Panne zu haben.

    Deshalb fahre ich sehr ungern auf Landstrassen, vor allem nachts.

    Soweit ich mich erinnern kann, war diese Angst immer schon da, wurde im Lauf der Jahre aber dominanter bis zu dem Punkt dass ich jetzt nur noch Auto fahre, wenn es keine Alternative dazu gibt.

    Was man dagegen tun kann? Keine Ahnung. Mehr von den einen Psycho-Pillen nehmen, die Ängste dämpfen. Das dürfte ich tun, ich soll mindestens zwei am Tag nehmen, und dürfte bis zu 6 nehmen, aber ich will mich nicht noch abhängiger von dem Zeugs machen, und versuche mit 2 klarzukommen.
     

    sarkuma

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    Wenn es nicht muss, ist es das auch nicht wert :pa:Würde ich beruflich nicht so davon abhängig sein, hätte ich das Thema heute auch gar nicht aufgegriffen... für Reisen und Co. brauche ich kein Auto der Welt...

    So hat jeder seine Schwächen und Fehlerchen.... hab mir grad noch mal die Route für morgen genau angesehen... es wird der Horror :(
     
  • sarkuma

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    Nene, Auto bleibt in der Garage! Ich fahre Bus, dann UBahn, dann Fussmarsch, um dann vollkommen verschwitzt zum Gespräch zu kommen :rolleyes: Wie oft man sich selbst im Weg steht..
     
  • Pflanzbert

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    Sicherer ist das auf jeden Fall. Ich würde auch immer den ÖPNV nehmen, wenn es geht.
     

    jola

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    Schade Kumi,
    daß du so weit weg wohnst, sonst würde ich auf einer einsamen Straße,
    oder auf einem leeren , großen Parkplatz mit Dir üben.
    ( Ich hab ein Automatikauto )
    TR10CompactCar.gif
     

    sarkuma

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    Sicherer ist das auf jeden Fall. Ich würde auch immer den ÖPNV nehmen, wenn es geht.

    Das ist es ja... ob die Strecke sicherer ist? :grins: 20Min durch Industriegebiet rechts und Rhein links. Aber für ein mal wird es auf jeden Fall so gehen, ist ja auch hell genug, um 14Uhr :rolleyes:


    @Jolanta: Das wär schön :pa: Könnte ich es zumindest mal testen :rolleyes:
     

    sarkuma

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    @Jolantha: Meine Eltern, wie Freunde und Kollegen wollen, dass ich endlich fahre. Ich möchte es lieber erst noch mal für mich probieren, bevor es wieder alle mitbekommen und Erwartungen haben.. versteht man das? :d
    Selbst wenn, würde ich nicht mit ihr fahren. Sie fährt mittlerweile ihre Routen, aber als Kind musste ich ihr schon immer beruhigend zureden, wenn wir einkaufen gefahren sind... wenn ich einen dabei nicht brauche, dann meine Mutter (auch, wenn ich sie noch so lüp hab :grins:)

    @Lieschen: Die Seite hab ich gestern auch entdeckt, war aber schon zu spät. Gut, dass du mich dran erinnerst :pa:
     
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    marsusmar

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    Hallo

    Ich hätte den Führerschein nie gemacht aber manchmal kommen Sachen. Ich kann sagen, ich hab den Führerschein gewonnen. Eine PR Aktion im Einkaufszentrum. Wir waren freitags da abends endete das Auswahlverfahren ich hab ne Mail geschrieben udnwar dabei. 10 Ladys, Theorie gabs in der Mail im Glaskasten mit Spiegelfolie. Das Stadtfernsehen war fast immer dabei.
    Warum ich nie fahren wollte, weiss ich. Zehnfache Erinnerungen an aufgeschlage Knie. Diverse fast Auffahrunfälle. Ein rasender Trabbi.

    Ich bin nur einmal gefahren, meinen Führerschein abholen, dazu mussten wir damals, weil wir nicht in MD wohnten, zur Kreisstadt. Das war ein Höllentrip netterweise hatte ich die Strasse für mich fast allein. und mein GG ist die Ruhe in Person.

    Ich hab das Glück, jetzt 13 Jahre später, nicht mehr fahren zu dürfen, Wobei ich problemlos mit dem ÖPNV zur Arbeit komme. Gut ich muss da ab und zumal Zeitliche Absprachen machen, aber länger bleiben ging immer.

    Nur ein anderer Job ist dann immer davon abhängig hinzukommen, auch unser Junior (23) hat noch keinen Führerschein. Zur Arbeit kann er bei sich laufen. 10 min. Mama ist mit dem Bengel ja immer zu Papa gefahren. Und so ne große Straßenbahn ist halt für kleine Jungen interessanter, als simple Autos.

    Zumal GG auch 30 war als er den Führerschein machte, für den Job (seinen bisher ersten und einzigen) brauchte er keinen. Und daher auch nicht gewohnt ist, täglich zu fahren. Wir sind eh mehr mit Stadtbus, Strab und Zügen unterwegs.

    Er fragte dann beim nächsten Auto, wenn du fahren willst, holen wir einen Automatik, denn ich hatte schon Probleme, beim abbiegen zu schalten. Das haben wir gelassen.

    Ich kann also jeden verstehen, der mit dem Komplexen Führen des Autos Probleme hat. Und ob mir Routine helfen würde man weiss es nicht, das Risiko irgendjemand zuverletzen, wenn mein Gehirn mal wieder in einem Epileptischen Anfall aussetzt, ist viel zu groß.

    Gruß Suse
     

    jola

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    Am Ende des Regenbogens
    .. wenn ich einen dabei nicht brauche, dann meine Mutter (auch, wenn ich sie noch so lüp hab :grins:)


    Gebe ich Dir recht, mit meiner Mutter bin ich auch nie mitgefahren ;)
    Wichtig ist, daß Du dich nicht drängen läßt, und das Du Deine Angst einfach zugibst.
    Mir hat es geholfen, sodaß ich jetzt wieder auf die Autobahn kann .
     
    M

    mikaa

    Guest
    Wenn du an Epilepsie leidest bekommt du den Lappen ohnehin nur mit Auflagen, wenn überhaupt. Deine "Angst" hat demnach eine ganz andere Begründung.

    Der TE kann ich keinen Tip geben, ausser sich in professionelle Hände zu vertrauen.

    Löblich die Einsicht und die Bekenntnis zur Angst und zur Unfähigkeit ein Fahrzeug im öffentlichen Verkehr zu steuern, bevor man zur Gefahr für sich und andere wird.
     

    Pyromella

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    Wenn es nicht muss, ist es das auch nicht wert :pa:Würde ich beruflich nicht so davon abhängig sein, hätte ich das Thema heute auch gar nicht aufgegriffen... für Reisen und Co. brauche ich kein Auto der Welt...

    So hat jeder seine Schwächen und Fehlerchen.... hab mir grad noch mal die Route für morgen genau angesehen... es wird der Horror :(

    Liebe Kumi, ich drücke dir ganz kräftig die Daumen.
    Wenn es dich tröstet, du bist mit deinen Ängsten nicht allein. Ich habe meinen Führereschein mit knapp 19 gemacht, wie fast alle meine Freundinnen. Aber irgendwie habe ich dann kaum mal fahren müssen, und ich hatte auch nicht so viel Spaß daran, daß ich den Familienchauffeur hätte spielen wollen. Zur Ausbildung bin ich mit der S-Bahn gefahren, dann hat es mich nach Münster verschlagen, wo man besser mit dem Fahrrad vorrankommt als per Auto. (Wenn das Wetter fies wird, gibt es einen ordentlichen Busverkehr.) Mir fehlt also jegliche Praxis. Das letzte Mal bin ich mit einer Freundin in Irland gefahren - ich habe auf der einzigen Kreuzung weit und breit den Motor des Schalt-Leihwagens abgewürgt und nicht wieder anbekommen, wir mußten auf der Kreuzung die Plätze tauschen.
    Meine Eltern hatten immer ein Automatik-Auto, das Schalten hatte ich also wirklich komplett verlernt. Zur Zeit brauche ich kein Auto, wenn ich aber doch noch mal fahren sollte, dann weiß ich, daß ich vorher in die Fahrschule gehöre. Außerdem würde ich mich in einem Automatik-Auto wohler fühlen, weil man dann sich nicht auf noch mehr gleichzeitig konzentrieren muß, das ist wirklich eine Erleichterung.
    Laß dich nicht unterkriegen. Du bist kein Versager und du bist mit deinem Problem nicht allein.

    Liebe Grüße, Pyromella
     

    tina1

    Foren-Urgestein
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    Ich kann dazu nichts sagen, mir geht es nicht so und ich kann es mir auch nur sehr schwer vorstellen.
    Jedenfalls liege ich lieber nachts alleine auf einer Landstraße, wenn ich eine Panne habe, als daß mir auf einer Autobahn wer den A....abfährt, während ich im Kofferraum nach dem Warndreieck suche.
     
    G

    gardener02

    Guest
    Ich kann dazu nichts sagen, mir geht es nicht so


    Unsicherheit beim Fahren kann ich nachempfinden, weil ich beim Ausparkieren mal voll in ein anderes stehendes Fahrzeug geknallt bin...Danach stand ich völlig neben den Schuhen und hatte das Gefühl, ich könne nicht mehr Autofahren. Automatisation und Vertrauen in die eigene Wahrnehmung wie weggeblasen.
    Nach ca. zwei Wochen war die Sicherheit dann wieder da. Ich fahre täglich Auto.

    Eine ehemalige Arbeitskollegin hat das gleiche Problem wie du, sarkuma. Sie fährt nur im äussersten Notfall. Ihre Begründung für die Angst ist, dass ihr im Strassenverkehr zu viel läuft und sie den Eindruck hat, ihre Wahrnehmung sei völlig überfordert und sie dadurch in einer andauernden Stressituation.
    Die Kollegin hat den Arbeitsplatz gewechselt, damit sie einen kürzeren Arbeitsweg hat. Im Gegensatz zu dir wollte sie ihre Autofahrsituation nicht ändern sondern zog den Schluss, dass sie für`s regelmässige Fahren einfach nicht geschaffen sei.

    Ich denke, du wirst selber spüren, in welcher Richtung du Hilfe anzunehmen bereit bist, wenn du die Lage ändern möchtest.
     
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