guten Abend Ludovika,
ich muss dir beipflichten: Blumen kann ich auch schlecht wegwerfen, da müssen sie wirklich "tot" sein und dann kommen sie noch auf den Kompost und nicht in die Mülltonne. Meine Vermieterin fragt mich auch oft um Rat und wenn sie selbst die Pflanze nicht retten kann, gibt sie sie erst mal mir, weil - so sagt sie immer - ich könne ja keine Pflanze sterben sehen.
Mit dem Einwickeln in Zeitungspapier hab ich auch probiert, hat leider nicht geklappt und war dann ganz traurig, dass die Blumen es nicht geschafft hatten.
Aber die meisten habe ich auch selbst aus Stecklingen gezogen und überall wo ich hinkomme und mir gefällt eine besonders gut, nehme ich mir einen Steckling mit - natürlich vorher den bzw. die Besitzerin gefragt. Bin derzeit zum dritten Mal dabei, eine ganz alte Geraniensorte aus St. Johann in Tirol aus Ablegern zu ziehen. Mal sehen, ob es diesmal klappt. Stelle das Bild demnächst mal ein.
Nicht überwintere ich z.B. Männertreu, Steinkraut, Ziertabak und sonstige einjährige Blumen, die ohnehin ab Januar ausgesät werden. Hier sammel ich höchstens den Samen und wenn ich Glück habe, geht er auf der Fensterbank auch auf.
Ich meine, es lohnt sich schon, vorausgesetzt der Platz dafür ist da, Geranien, Fuchsien etc. zu überwintern. Die Pflanze wird dadurch nur noch stärker. Ich habe eine Fuchsie in meinem Elternhaus, die hatte schon meine Großmutter, und die lebt seit 1983 nicht mehr. Sie kommt in den Gewölbekeller, wo früher die Kartoffeln gelagert wurden, in eine Mauernische und fühlt sich bis zum Frühling dort wohl.
LG
eure Gartenmaus1951