Was ist mit meinen Tomaten los? :(

sirani

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hallo ihr lieben,

ich bin ganz neu hier und auch absoluter anfänger in sachen gemüsegarten. nun habe ich die letzten tage veränderungen an einer cocktailtomatenpflanze entdeckt. erst waren es rote blattadern, aber auch nur in der "mitte" der tomatenpflanze. alle triebspitzen waren saftig dunkelgrün und ohne veränderungen. inzwischen sind die betroffenen blätter teilweise grau verfärbt und haben auch gelbe stellen, die blätter hängen runter und rollen sich ein... wäre viel zu erklären - da sagen bilder mehr. ausserdem habe ich bei meinem habanero auch schon veränderungen bemerkt. da sind es allerdings schwarze blattspitzen.

ich hoffe sehr, dass ihr mir hier weiterhelfen könnt. man ist gerade als anfänger sehr unsicher und wird gleich panisch wenn etwas komisch aussieht. :/

ps: das wetter macht es nicht besser. wir haben seit tagen kühle temperaturen und nahezu dauerregen. meine pflanzen stehen unter der markise, aber von der seite bekommen sie schon ab und zu etwas ab
 

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  • Typische Mangelsymptome kann ich da jetzt nicht erkennen. Aber so richtig fit sehen die nicht aus. Ein Stück weit ist es normal, dass Tomaten draussen ein wenig leiden. Mechanische Schäden durch Wind, Regen, reiben an der Hauswand, Schädlinge die an den Blättern knabbern, die eine oder andere Pilzspore... Bei grossen Tomatenpflanzen sollte man sich über einzelne kaputte Blätter keine Sorgen machen.

    Es fehlt aber eine Möglichkeit, sich mal einen Eindruck von der ganzen Pflanze zu machen. ein Bild von Topf bis Spitze wäre hilfreich.

    Wie gross ist der Topf? Mit was für Erde? Wie gedüngt?


    Das etwas buckelige Aussehen der Blätter der Habanero würde ich auf einen leichten Magnesiummangel zurückführen. Auch hier die Frage: Welche Erde, wie gedüngt?
     
    hast du recht... :)

    die cocktailtomatenpflanze steht in einem großen kübel (liter weiß ich nicht, aber der durchmesser ist 40cm) den ich mit tomaten-gemüse-erde und bissel kübelerde gefüllt habe. dazu gab es horn- und gesteinsmehl. bisher hat sie 2 x nauren biotomatendünger (flüssig) bekommen. die pflanze ist inzwischen 1,50m groß. bild habe ich eingefügt.. das ist aber schon 2 wochen alt. da war noch kaum was zu sehen.

    der habanero hat dasselbe bekommen, nur einen kleineren kübel. mir wurde gesagt, dass die nicht so einen großen topf brauchen.
     

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  • so und zum vergleich hier noch ein paar aktuelle bilder.

    das erste bild zeigt ein besonders "schwarzes" blatt, das zweite die komplette pflanze und das letzte den betroffenen mittelteil.

    bevor die blätter grauschwarze flecken hatten, waren die blattadern auf der rückseite rötlich daher dachte ich an phosphormangel. wollte aber nicht blind phosphor in die erde kippen und habe daher bodentests bestellt. leider kommen die erst in 3 wochen und der zustand hat sich echt verschlechtert. hab jetzt angst, dass es doch noch was anderes ist...
     

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  • eine sache habe ich noch vergessen.. nachdem die sich die blätter etwas eingerollt bzw verdreht haben und die verfärbung stärker wurde, habe ich vorsichtshalber an drei abenden hexenbräu gesprüht. heute gab es nochmal ne backpulverspritzung, weil ich irgendwie befürchte, dass es ein pilz ist.
     
    Ich sehe hier einen Phosphormangel bzw. einen Mangel vermutlich mehrerer Nährstoffe.

    Ich denke mit einem flüssigen NPK-Dünger wird die Pflanze relativ bald wieder besser aussehen. Staunässe vermeiden und ein größerer Töpf wäre auch günstig, der sieht nämlich nicht sonderlich groß aus.

    Grüßle, Michi
     
  • Ich finde die Pflanze macht relativ kleine Blätter und Früchte sehe ich auch nicht, jedenfalls können es nicht viel sein. Spricht auch für Phosphor...

    Matte, glasige Blätter und lila Verfärbungen (Anthocyane) - weitere Indikatoren.

    Grüßle, Michi
     
    danke michi,

    das war auch mein verdacht. wollte eigentlich gerne vorher prüfen, ob einfach zu wenig phosphor in der erde ist oder irgendwas die aufnahme verhindert. daher die bodentests. bin ja anfänger, aber verhindert nicht ein magnesiumüberschuß oder zu hoher ph-wert die aufnahme von u.a. phosphor? na jedenfalls haben sie jetzt noch mal meinen flüssigen biotomatendünger (NPK 3-2-6) bekommen. falls das schlimmer wird, muss ich doch erstmal den boden testen.

    ja, ich habe blütenstände - und das schon seit wochen! - aber erst jetzt schauen 2-3 minikleine tomaten raus. ob die blüten klein sind, kann ich nicht sagen, da ich keine vergleiche habe. sind meine ersten pflanzen :)

    hm, also der kübel sollte groß genug sein. wurde mir von einigen "experten" bestätigt. der hat 40cm durchmesser und ist 30cm hoch. liegt vielleicht daran, dass ich von oben fotografiert habe :D

    liebe grüße,
    tanja
     
    40cm Kübel? Das ist ja gigantisch... Das sind etwa 35L Erde, das reicht locker! Sieht auf dem Bild kleiner aus.

    Steht die Pflanze eigentlich im Regen oder unter einem Dach? Tomaten mögen es gerne trocken an den Blättern, sonst fangen die sich schnell mal einen Pilz ein. Immerhin Braunfäule kann ich da nicht entdecken.

    Düng die mal kräftig.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    ja hab mich schon gewundert, dass der zu klein sein soll :D

    die pflanzen stehen unter einem "dach". ist unsere markise. die dachterrasse ist praktisch noch im bau und erst vor paar tagen haben wir die dielen verlegt. jedenfalls mach ich hier pflanzenkidding... sobald es trocken ist, fahr ich die markise ein, wenn es regnet, fahr ich sie aus und wenn es schüttet, trag ich sie in die wohnung. böse zungen behaupten ich verhätschel sie :rolleyes:
    was aber immer mal passieren kann, ist, dass sie bissel wasser von der seite abbekommen können. das trocknet aber relativ schnell, da sie draussen im wind stehen.

    gedüngt habe ich sie vorgestern und ich vielleicht bilde ich mir das ein, aber gehen die grauschwarzen flecken wieder weg wenn die nährstoffe wieder zur verfügung stehen??

    jedenfalls dauert es noch wochen bis die bodentests und der phosphor-einzeldünger kommt. find ich blöd, aber was willst machen
     
  • Wenn Du Flüssigdünger benutzt, dann gib am ersten Tag 2/7tel der Dosis und an 5 weiteren Tagen je 1/7 tel.
    Flüssigdünger ist sehr schnell verfügbar, eine gleichmäßige Gabe so verteilt ist besser und schützt vor Überdüngung, was dann ja, wie oben gesagt, auch zu Mangel führen kann.
    Gruß
    Shargal
     
  • hmm... wie muss ich das verstehen? bisher habe ich einmal die woche 1 messkappe auf 2 liter an 6 pflanzen (2 tomaten, 1 paprika, 1 habanero, 1 jalapeno) verteilt. war das zuwenig? auf der anleitung steht nur wie ich es verdünnen muss und dass ich 1x pro woche düngen soll. kann ja schlecht 2 liter in einen kübel schütten. oder doch? wie gesagt, ich bin absoluter anfänger und froh über jeden tipp! :)
     
    Ausprobieren. Hab ich auch nie verstanden. Düngeempfehlung für die Hakaphos Salze bei grossen Pflanzen 4g/l. Aber wieviel giesst man denn dann? Ich ersetze an dem Tag dir normale Giessmenge dann durch die Düngelösung.


    Zuwenig Dünger macht sich in Mangelsymptomen bemerkbar, viele davon sind reversibel, da kann man sich also langsam ran tasten. Überdüngung ist schlechter, das geht auch schnell mal schief.
     
    na da bin ich froh, dass ich nicht die einzige bin :D

    hab bisher auch die giessmenge durch die düngelösung ersetzt, aber mir wurde schon gesagt, dass es besser ist erst vorzugießen, weil sonst die wurzeln gleich die volle ladung dünger abbekommen. das wäre dann auch schlecht bzw. auch eine "überdüngung".

    hach ne wissenschaft ist das schon oder? manchmal denk ich mir "mach einfach, recherchier nicht soviele krankheiten und entspann dich". ist aber nicht leicht bei dem wetter und vor allem wenn sich die pflanze so verändert.

    jedenfalls bin ich schon sehr in versuchung nochmal zu düngen. für den fall, dass es nicht gereicht hat :rolleyes:

    shargals dosieranleitung macht für mich sinn wenn ich wüsste wie ich die umsetzen kann :grins:
     
    Hallo zusammen,

    ich schummel mich mal quasi in diesen Thread rein, der Titel passt einfach zu gut zu meinem Problem. Meine Buschtomate schwächelt stark, ehrlichgesagt denke ich es geht dem Ende zu.

    Das Schadbild: die Blätter bekommen helle Punkte, danach fangen diese an schlapp runterzuhängen, der Stengel wird langsam gelb und wird dann letztendlich von der Pflanze abgestossen. Vermute mal das ist ein Pilz, aber ich bin einfach zu sehr ein Anfänger, vielleicht können die Experten hier kurz mal einen Blick auf die Fotos werfen. Auf einem sind die abgestossenen Stemgel zu sehen, die ich aus dem Busch entfernt habe (und täglich tue). So geht das schon seit einigen Tagen und es wird nicht besser.

    Vermutlich werde ich die Pflanze bald aufgeben müssen, diese steht auf meinem Balkon allerdings in Nachbarschaft zu einer "richtigen" Tomate, die sieht schön grün und fit aus, möchte nur nicht das selbe Phänomen dort ebenfalls haben. Kann ja sein das ich hier was falsch gemacht habe, muss man ja nicht unbedingt dort auch wiederholen.

    Ich sag schonmal Danke!
     

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    Vking 23, untersuche deine Tomate mal bitte, wenn möglich mit einer starken Lupe oder einem Mikroskop, ob du irgendwelches Viehzeug an ihr entdeckst. Kontrolliere dabei auch die Blattunterseiten.
    Eine andere Überlegung: Wie nass steht die Tomate? Darf die Erde bei dir immer wieder trocken fallen? Ich sehe auf einem deiner Bilder, dass du einen Untersetzer unter dem Topf hast - das ist ein gutes Hilfsmittel, wenn man eine Pflanze ersäufen möchte. Ich spreche da aus eigener, leidvoller Erfahrung. :(

    Liebe Grüße, Pyromella
     
    Ich hab jetzt keine Lupe im Haus, aber ich hab mir mal meine Kontaktlinsen angezogen und mir das mal genau von nahem angeschaut, da könnte tatsächlich Viehzeug unter den Blättern sein. Brutalst klein. Würde ja auch zu dem Schadbild passen was Dr. Google mir dazu ausspuckt. Interessant, das alles. Dritte Jahr Tomaten und ich lerne immer wieder was dazu.

    Nun gut, ich hab die Pflanze jetzt mal von der "grossen" räumlich weiter isoliert und auf die andere Seite gestellt, ich hoffe diese hat sich nicht auch schon eine Kolonie gezogen. Wir werden sehen. Was tun nun mit der Busch? Chemierkeule wäre etwas albern, finde ich. Abduschen? Oder aussetzen, da sich der Aufwand wahrscheinlich nicht mehr lohnt ... oder direkt entsorgen, da zu gefährlich für andere Pflanzen? Was macht man in einem solchen Fall?
     
    Wenn dir an der Pflanze etwas liegt, kannst du noch Raubmilben bestellen. Das sollte aber schnell passieren.
    Ich habe letztes Jahr, als bei mir die Spinnmilben an einer Pflanze überhand genommen haben, mit Netzschwefel gesprüht - das ist auf dem Balkon eine ziemliche Schweinerei, hat aber geholfen und die Milben sind auch nicht auf die anderen Pflanzen übergewechselt.Ich habe sogar noch gut ernten können. Aber natürlich geht nicht beides zusammen, Netzschwefel und Raubmilben.
    Wenn du die Möglichkeit zum Aussetzen hast, dann würde ich es damit versuchen. (Und vielleicht in der Quarantäne Netzschwefel sprühen.)Milben sind wirklich blöd und tückisch! Sonst, falls du nicht an der Pflanze hängst, ist es besser, eine Pflanze zu entsorgen, als nachher alle mit Befall zu haben. Nur solltest du dich bald entscheiden, was du tust. Abwarten hilft nur den Milben.
     
    So, es sind definitiv Viecher unter den Blättern. Hab zwei Blätter abgerissen, mir mein Handy geschnappt, auf den Boden gelegt und die Kamera mal nah fixieren lassen, und nachdem diese es dann endlich geschlafft hat ein klares Bild auf das Display zu geben seh ich doch tatsächlich Lebewesen auf den Blättern, die sich bewegen und mir zuwinken. :D

    Na gut, mir liegt zwar schon etwas an der Pflanze und das wird mir bestimmt wehtun, aber ich denke ich entscheide mich für das Entsorgen der Pflanze. Ich hole die reifen Früchte dort runter und dann heisst es Tschüss, liebe Tumbling Tom. Denke alles andere wäre etwas zu viel Aufwand.

    Mal eine andere Frage: gibt es irgendetwas, das einen solchen Befall verhindert? Hab ich hier einen groben Fehler gemacht? Oder ist das einfach nur Pech? Ich lerne gerne dazu, daher meine Frage.
     
    Spinnmilben? Seltsam, normalerweise verschwinden die, sobald die Tomate im freien steht. Die mögen keine Nässe und haben draussen genug natürliche Feinde. Das kenn ich nur von den Pflanzen drinnen. Aber unter einem Dach ist es trocken genug, die Tomaten mögen es ja auch trocken... Eine Zwickmühle. Kann man kaum verhindern, die Milben sind immer da und wenn die Bedingungen stimmen, vermehren sie sich halt.

    Wenn Du per Handy Camera oder noch besser per USB Mikroskop genau festgestellt hast, was es ist, dann kannst Du z.B. gegen Spinnmilben Raubmilben einsezten.

    Ich hab meine Chili mal erfolgreich mit einer Wasser-Öl Emulsion benetzt und die Milben erstickt, dann das Zeug wieder abgeduscht bevor die Raubmilben den Rest erledigt haben. Aber sowas würde ich bei einer grossen Tomaten nicht unbedingt machen. Die Blätter sind doch etwas weicher als bei Chilis und am Ende breitet sich an den nassen Blätter nur auch noch Braunfäule aus, das wäre noch schlimmer.

    Im übrigen könntest Du die Pflanze mal düngen, die hat einige helle Stellen, die nicht unbedingt nur von Schädlingen kommen müssen. Stärkt auch die Pflanze.
     
    Mal eine andere Frage: gibt es irgendetwas, das einen solchen Befall verhindert? Hab ich hier einen groben Fehler gemacht? Oder ist das einfach nur Pech? Ich lerne gerne dazu, daher meine Frage.

    Spinnmilben? Seltsam, normalerweise verschwinden die, sobald die Tomate im freien steht.

    Ich fürchte, da gelten für die Balkongärtner manchmal andere Regeln, Ralph.
    Besonders, wenn der Balkon ein Dach und feste Seitenwände hat, dann hat man manches Theater, was eigendlich nur drinnen vorkommen sollte.

    Vking, ich denke nicht, dass du einen groben Fehler gemacht hast, ich wüßte jedenfalls nicht, welchen. Zur Vorbeugung hat mir Highländer geraten Ackerschachtelhalmsud zu spritzen, das stärkt die Pflanze. Da bin ich selbst aber noch in der Erprobungsphase. Immerhin, Milben scheinen meine Tomaten bisher nicht zu haben.
    Falls bei dir kein Ackerschachtelhalm wächst, so kann man den auch getrocknet kaufen. Ich habe letztes Jahr von einer lieben Userin ein Carepaket geschickt bekommen, was für meinen Mini-Balkon ein Weilchen halten sollte.
     
    Spinnmilben mögen trockene Luft. Da kann man vorbeugen, wenn man die Pflanzen regelmässig feucht besprüht. Mache ich immer solange die noch drinne stehen. Auch draussen wäre das eine Option, wenn sie denn schnell wieder abtrocknen könnten.
    Aber die inzwischen grosse Pflanze und dann auf dem Balkon, da geht nicht genug Wind durch, dass das ausreichend trocknet. Und jetzt im Sommer ist die Sporenbelastung mit Braunfäule auch schon zu hoch.
     
    Also erstmal dickes Lob für die Antworten, dass Forum hier ist echt top!

    Muss sagen, die von euch gegebene Diagnose passt wirklich wie die Faust auf's Auge. Die Buschtomate steht normalerweise draussen auf dem Balkon, aber da es die letzten drei Wochen wettertechnisch recht bescheiden war und immer wieder Regen oder Starkregen bei uns runtergekommen ist, stand diese einen grossen Teil der Zeit in der Wohnung, schön am Fenster im Licht. Das waren wohl tatsächlich super Bedingungen für die Milben sich auf der Pflanze auszubreiten. Ich hätte allerdings auch mal eher auf die hellen Punkte reagieren sollen, dass ist das einzige was ich wohl wirklich falsch gemacht habe. Da ich nun wusste wonach ich schauen musste hab ich mir die Pflanze heute abend mal genauer angeschaut, die war grade im inneren Bereich des Buschs schon so ziemlich besiedelt. Für die Milben muss das alles wie ein Ausflug zum Ballermann 6 gewesen sein, alleine wenn ich mir die vielen angelutschten Blätter so anschaue. Ich hab mich vorhin daher für das tatsächliche Ende der Pflanze entschieden, mir ist das zu heiss, die Vieher sind doch recht agiel und ich hab keine Lust das man meine andere Tomate oder Erdbeeren auch noch kolonisiert.

    Der Balkon selber ist unüberdacht, daher auch die Aktion mit dem reinholen beim Regen. Die "Grosse" musste während der Zeit draussen bleiben, die ist seit Mitte Mai zu wuchtig um reingeholt zu werden + ich hatte schon arge Bedenken, ob die das aushält die letzten Wochen. Witzig das es nun genau umgekehr gekommen ist und die Busch den Schaden erlitten hat! Die Grosse sieht aber für mich noch recht fit aus. Steht nah an der Wand bei Regen, bekommt aber immer von der Fläsche zu 1/4 Regen ab, es lässt sich halt nicht komplett verhindern bei den Gegebenheiten hier. Bei dieser wäre es wirklich ziemlich schade wenn sie vor den ersten roten Tomaten eingehen würde, besonders da ich dieses Jahr zum ersten Mal an "richtige" wage.

    Zum Thema Düngen: ja, da fehlt mir noch etwas das Feingefühl. Im letzten Jahr hab ich es bei der damaligen Buschtomate etwas übertrieben und die Pflanze hat zuviel bekommen. Das sah dann nicht wirklich gesund aus, hat sie aber am Ende noch überlebt, daher wollte ich dieses Jahr mal etwas vorsichtiger sein. Die Busch stand in einem 10 Liter Topf, die Grosse ist in einem 20 Liter eingezogen. Als Zeitraum hatte ich mit dem ersten Düngen etwa 4 Wochen nach dem Umzug in diese Töpfe gesetzt, die Busch hatte wohl scheinbar eher die Erde leergefegt. Beide wurden aber von mir seit letzter Woche mit Flüssigdünger versorgt. Bilder der jetzt noch lebenden Tomate hab ich mal beigefügt.

    Nochmal Danke für eure Antworten. Ich weiss, dass alles sind nicht grade die besten Bedingungen für Tomaten hier bei mir, aber ich seh das alles auch ein wenig als Lernphase. Dieses "Gärtnern" hab ich echt erst seit drei Jahren für mich entdeckt und wer weiss, irgendwann hab ich vielleicht mal nen richtigen Garten, da kommt mir diese Phase und diverse "Pleiten" eventuell mal zu Gute.
     

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    Ich will nicht unken, aber behalte zur Sicherheit mal die Pflanze im Auge - besonders die Blätter auf der Seite zur Wand sehen mir angegriffen aus. Ich hoffe, dass ich bloß unter Verfolgungswahn leide.
     
    ... die hellen Stellen hab ich vorhin dann auch entsprechend wahrgenommen, ich kann aber dort trotz intensiver Prüfung keine Milben sehen, was jetzt aber auch nichts heissen mag. So wie ich es nun deuten würde wäre diese Seite aber die bessere Seite für eine Besiedelung, nah an der Wand und damit wärmer sowie trockener als auf der anderen Seite der Pflanze.

    Ich glaube ich werde morgen mich mal nach Raubmilben umschauen. Wenn dann würden diese ja jetzt erfolgreich zuschlagen können, sofern da etwas ist. Wetter könnte für diese die nächsten Tage auch hinhauen. Muss da mal schauen wo ich die Killer bekomme. Baumarkt? Gartencenter? Mal guckn'.

    Bis daher drehe ich die Pflanze mal um die Seite zu wechseln. Wird nicht viel bringen, sofern da schon Milben drauf sein sollten, aber hauptsache man ist aktiv.
     
    Du kannst im Baumarkt/Gartencenter nur ein Bestellkärtchen für Raubmilben erwerben. Direkt Milben auf Vorrat haben die nämlich auch nicht da.
    Wichtig ist bei der Lieferung auf jeden Fall, dass du den Postweg so kurz wie möglich hältst, also zusiehst, dass die Sendung nicht erst auf der Post zur Abholung landet, weil dir dein Paketbote die Benachrichtigungskarte eingeworfen hat.
    Ich habe dieses Jahr schon Raubmilben zur Vorbeugung bestellt und sie mir auf die Arbeit schicken lassen (das dürfen wir in dringenden Fällen). Leider stand erst im Inneren des Päckchens, dass man das Päckchen hätte ein paar Stunden kühl aufbewahren sollen, wenn man die Raubmilben nicht sofort ausbringen kann.
     
    Ich tippe nicht auf Spinnmilben. Gespinnste waren ja wohl nicht da. Eher Weichhautmilben oder andere lästige Verwante.

    Bei erkantem Befall bringts in meinen Augen nichts erst Raubmilben zu bestellen. Milben haben ne zu hohe Vermerungsrate. Besser ist es im Herbst nen Hanfseil in einen Obstbaum zu hängen. Das ist nen prima Überwinterungsquartier für Raubmilben. Das dann einfach im Frühjahr zu den Anzuchten legen.
     
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