Was ist mit meiner Heidelbeere passiert?

cgarbe

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06. Sep. 2010
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Hallo zusammen,

ich habe vor knapp 2 Wochen aus Mitleid eine verwaiste Kulturheidelbeerpflanze (Sorte: Torro) beim Discounter mitgenommen.
Sie war ein wenig arg trocken und die Blätter fingen an zu welken...
Somit habe ich sie drinnen über 1,5 Wochen ein wenig "aufgepäppelt" und sie sah wieder richtig gut aus.
Danach habe ich sie aus Platzmangel im Garten in einen 40l Kübel auf unsere Terrasse ausgepflanzt.
Habe hierfür im Gartencenter extra einen Sack Rhododendronerde gekauft.
Die ersten Tage sah sie auch sehr gut aus, doch seit heute (die letzten 2 Nächte war es bei uns knapp unter 0 Grad), sind die meisten Blätter rötlich verfärbt und sehen etwas welk aus...
Wisst ihr woran das liegen könnte?? Ist evtl. der leichte Frost für solch ein zartes Pflänzchen ein paar Tage nach dem auspflanzen zu viel?? Oder Stress??
Staunässe kann ich ausschließen, ebenso Austrocknung. Wurde durch "Regen" gegossen.
Standort: sonnig an der Hauswand

Ich hab mal ein Bild gemacht:
PXL_20230427_102227851.jpg

Weiß jemand vielleicht Rat, woran es liegen könnte, was ich tun kann, oder ob diese Saison (oder im schlimmsten Fall die ganze Pflanze) nicht mehr zu retten ist??

Grüße,Chris
 
  • Ich hatte kürzlich ein ähnliches Problem mit Fuchsien. Die haben natürlich keinen Frost abbekommen, aber doch kühle Nächte. Ich erfuhr, dass es mit den Temperaturschwankungen zu tun hat, an die die Pflanze (noch) nicht gewöhnt ist. Mittlerweile fand ich folgendes in „Homöopathie für Pflanzen“ von Christiane Maute: braune bis rötlichbraune Verfärbungen an den Blättern .. .. die Pflanzen sind an die intensive Strahlung und Wärme noch nicht gewöhnt.“ und zu einem Bild „.. möglicherweise nach Frost die nachfolgende Sonneneinstrahlung ..“

    Es folgt eine Reihe von empfohlenen homöopathischen Mitteln, die helfen können oder auch nicht. Denn in einem konkreten Fall schreibt sie, dass Aconitum C200 keine Wirkung hatte, weswegen Belladonna C200 verabreicht wurde.

    Die Frage ist, ob Du Dich mit dieser Thematik befassen möchtest. Andernfalls ist es einfacher und billiger, abzuwarten und die Pflanze ggf. wegzuwerfen.
     
  • Ich würde sie weiter päppeln. Aber um Heidelbeeren zu ernten, brauchst Du eine 2 te Pflanze,
    dann gibt es einen besseren Ertrag.
    Ansonsten stimme ich Fjäril zu
    braune bis rötlichbraune Verfärbungen an den Blättern .. .. die Pflanzen sind an die intensive Strahlung und Wärme noch nicht gewöhnt.“ und zu einem Bild „.. möglicherweise nach Frost die nachfolgende Sonneneinstrahlung ..“
     
    Ich würde aktuell gar nichts machen. Die Pflanze sieht nicht aus, als wollte sie eingehen. Das Umpflanzen ist allein schon Stress, die stark schwankenden Außentemperaturen ein weiterer, also lass das arme Ding sich erstmal eingewöhnen und schütze sie ein bisschen vor zu viel Regen. Rhodoerde war schon mal gut. Hast du an eine Drainage im Pflanzkübel gedacht? Heidelbeeren meckern zwar nicht so schnell, wenn's ein bisschen nasser wird, aber solange die Pflanze noch nicht richtig eingewachsen ist, sollte man ihr nicht zuviel zumuten.

    Jola hat's schon gesagt: eine Heidelbeerpflanze hat gern eine zweite Heidelbeerpflanze nebendran, auch wenn die Sorte als selbstfruchtend gilt, denn dann trägt sie besser.
     
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