Was ist mit meinen Tomaten los? :(

sirani

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13. Juni 2016
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hallo ihr lieben,

ich bin ganz neu hier und auch absoluter anfänger in sachen gemüsegarten. nun habe ich die letzten tage veränderungen an einer cocktailtomatenpflanze entdeckt. erst waren es rote blattadern, aber auch nur in der "mitte" der tomatenpflanze. alle triebspitzen waren saftig dunkelgrün und ohne veränderungen. inzwischen sind die betroffenen blätter teilweise grau verfärbt und haben auch gelbe stellen, die blätter hängen runter und rollen sich ein... wäre viel zu erklären - da sagen bilder mehr. ausserdem habe ich bei meinem habanero auch schon veränderungen bemerkt. da sind es allerdings schwarze blattspitzen.

ich hoffe sehr, dass ihr mir hier weiterhelfen könnt. man ist gerade als anfänger sehr unsicher und wird gleich panisch wenn etwas komisch aussieht. :/

ps: das wetter macht es nicht besser. wir haben seit tagen kühle temperaturen und nahezu dauerregen. meine pflanzen stehen unter der markise, aber von der seite bekommen sie schon ab und zu etwas ab
 

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  • Typische Mangelsymptome kann ich da jetzt nicht erkennen. Aber so richtig fit sehen die nicht aus. Ein Stück weit ist es normal, dass Tomaten draussen ein wenig leiden. Mechanische Schäden durch Wind, Regen, reiben an der Hauswand, Schädlinge die an den Blättern knabbern, die eine oder andere Pilzspore... Bei grossen Tomatenpflanzen sollte man sich über einzelne kaputte Blätter keine Sorgen machen.

    Es fehlt aber eine Möglichkeit, sich mal einen Eindruck von der ganzen Pflanze zu machen. ein Bild von Topf bis Spitze wäre hilfreich.

    Wie gross ist der Topf? Mit was für Erde? Wie gedüngt?


    Das etwas buckelige Aussehen der Blätter der Habanero würde ich auf einen leichten Magnesiummangel zurückführen. Auch hier die Frage: Welche Erde, wie gedüngt?
     
    hast du recht... :)

    die cocktailtomatenpflanze steht in einem großen kübel (liter weiß ich nicht, aber der durchmesser ist 40cm) den ich mit tomaten-gemüse-erde und bissel kübelerde gefüllt habe. dazu gab es horn- und gesteinsmehl. bisher hat sie 2 x nauren biotomatendünger (flüssig) bekommen. die pflanze ist inzwischen 1,50m groß. bild habe ich eingefügt.. das ist aber schon 2 wochen alt. da war noch kaum was zu sehen.

    der habanero hat dasselbe bekommen, nur einen kleineren kübel. mir wurde gesagt, dass die nicht so einen großen topf brauchen.
     

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  • so und zum vergleich hier noch ein paar aktuelle bilder.

    das erste bild zeigt ein besonders "schwarzes" blatt, das zweite die komplette pflanze und das letzte den betroffenen mittelteil.

    bevor die blätter grauschwarze flecken hatten, waren die blattadern auf der rückseite rötlich daher dachte ich an phosphormangel. wollte aber nicht blind phosphor in die erde kippen und habe daher bodentests bestellt. leider kommen die erst in 3 wochen und der zustand hat sich echt verschlechtert. hab jetzt angst, dass es doch noch was anderes ist...
     

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  • eine sache habe ich noch vergessen.. nachdem die sich die blätter etwas eingerollt bzw verdreht haben und die verfärbung stärker wurde, habe ich vorsichtshalber an drei abenden hexenbräu gesprüht. heute gab es nochmal ne backpulverspritzung, weil ich irgendwie befürchte, dass es ein pilz ist.
     
    Ich sehe hier einen Phosphormangel bzw. einen Mangel vermutlich mehrerer Nährstoffe.

    Ich denke mit einem flüssigen NPK-Dünger wird die Pflanze relativ bald wieder besser aussehen. Staunässe vermeiden und ein größerer Töpf wäre auch günstig, der sieht nämlich nicht sonderlich groß aus.

    Grüßle, Michi
     
  • Ich finde die Pflanze macht relativ kleine Blätter und Früchte sehe ich auch nicht, jedenfalls können es nicht viel sein. Spricht auch für Phosphor...

    Matte, glasige Blätter und lila Verfärbungen (Anthocyane) - weitere Indikatoren.

    Grüßle, Michi
     
    danke michi,

    das war auch mein verdacht. wollte eigentlich gerne vorher prüfen, ob einfach zu wenig phosphor in der erde ist oder irgendwas die aufnahme verhindert. daher die bodentests. bin ja anfänger, aber verhindert nicht ein magnesiumüberschuß oder zu hoher ph-wert die aufnahme von u.a. phosphor? na jedenfalls haben sie jetzt noch mal meinen flüssigen biotomatendünger (NPK 3-2-6) bekommen. falls das schlimmer wird, muss ich doch erstmal den boden testen.

    ja, ich habe blütenstände - und das schon seit wochen! - aber erst jetzt schauen 2-3 minikleine tomaten raus. ob die blüten klein sind, kann ich nicht sagen, da ich keine vergleiche habe. sind meine ersten pflanzen :)

    hm, also der kübel sollte groß genug sein. wurde mir von einigen "experten" bestätigt. der hat 40cm durchmesser und ist 30cm hoch. liegt vielleicht daran, dass ich von oben fotografiert habe :D

    liebe grüße,
    tanja
     
    40cm Kübel? Das ist ja gigantisch... Das sind etwa 35L Erde, das reicht locker! Sieht auf dem Bild kleiner aus.

    Steht die Pflanze eigentlich im Regen oder unter einem Dach? Tomaten mögen es gerne trocken an den Blättern, sonst fangen die sich schnell mal einen Pilz ein. Immerhin Braunfäule kann ich da nicht entdecken.

    Düng die mal kräftig.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    ja hab mich schon gewundert, dass der zu klein sein soll :D

    die pflanzen stehen unter einem "dach". ist unsere markise. die dachterrasse ist praktisch noch im bau und erst vor paar tagen haben wir die dielen verlegt. jedenfalls mach ich hier pflanzenkidding... sobald es trocken ist, fahr ich die markise ein, wenn es regnet, fahr ich sie aus und wenn es schüttet, trag ich sie in die wohnung. böse zungen behaupten ich verhätschel sie :rolleyes:
    was aber immer mal passieren kann, ist, dass sie bissel wasser von der seite abbekommen können. das trocknet aber relativ schnell, da sie draussen im wind stehen.

    gedüngt habe ich sie vorgestern und ich vielleicht bilde ich mir das ein, aber gehen die grauschwarzen flecken wieder weg wenn die nährstoffe wieder zur verfügung stehen??

    jedenfalls dauert es noch wochen bis die bodentests und der phosphor-einzeldünger kommt. find ich blöd, aber was willst machen
     
  • Wenn Du Flüssigdünger benutzt, dann gib am ersten Tag 2/7tel der Dosis und an 5 weiteren Tagen je 1/7 tel.
    Flüssigdünger ist sehr schnell verfügbar, eine gleichmäßige Gabe so verteilt ist besser und schützt vor Überdüngung, was dann ja, wie oben gesagt, auch zu Mangel führen kann.
    Gruß
    Shargal
     
  • hmm... wie muss ich das verstehen? bisher habe ich einmal die woche 1 messkappe auf 2 liter an 6 pflanzen (2 tomaten, 1 paprika, 1 habanero, 1 jalapeno) verteilt. war das zuwenig? auf der anleitung steht nur wie ich es verdünnen muss und dass ich 1x pro woche düngen soll. kann ja schlecht 2 liter in einen kübel schütten. oder doch? wie gesagt, ich bin absoluter anfänger und froh über jeden tipp! :)
     
    Ausprobieren. Hab ich auch nie verstanden. Düngeempfehlung für die Hakaphos Salze bei grossen Pflanzen 4g/l. Aber wieviel giesst man denn dann? Ich ersetze an dem Tag dir normale Giessmenge dann durch die Düngelösung.


    Zuwenig Dünger macht sich in Mangelsymptomen bemerkbar, viele davon sind reversibel, da kann man sich also langsam ran tasten. Überdüngung ist schlechter, das geht auch schnell mal schief.
     
    na da bin ich froh, dass ich nicht die einzige bin :D

    hab bisher auch die giessmenge durch die düngelösung ersetzt, aber mir wurde schon gesagt, dass es besser ist erst vorzugießen, weil sonst die wurzeln gleich die volle ladung dünger abbekommen. das wäre dann auch schlecht bzw. auch eine "überdüngung".

    hach ne wissenschaft ist das schon oder? manchmal denk ich mir "mach einfach, recherchier nicht soviele krankheiten und entspann dich". ist aber nicht leicht bei dem wetter und vor allem wenn sich die pflanze so verändert.

    jedenfalls bin ich schon sehr in versuchung nochmal zu düngen. für den fall, dass es nicht gereicht hat :rolleyes:

    shargals dosieranleitung macht für mich sinn wenn ich wüsste wie ich die umsetzen kann :grins:
     
    Hallo zusammen,

    ich schummel mich mal quasi in diesen Thread rein, der Titel passt einfach zu gut zu meinem Problem. Meine Buschtomate schwächelt stark, ehrlichgesagt denke ich es geht dem Ende zu.

    Das Schadbild: die Blätter bekommen helle Punkte, danach fangen diese an schlapp runterzuhängen, der Stengel wird langsam gelb und wird dann letztendlich von der Pflanze abgestossen. Vermute mal das ist ein Pilz, aber ich bin einfach zu sehr ein Anfänger, vielleicht können die Experten hier kurz mal einen Blick auf die Fotos werfen. Auf einem sind die abgestossenen Stemgel zu sehen, die ich aus dem Busch entfernt habe (und täglich tue). So geht das schon seit einigen Tagen und es wird nicht besser.

    Vermutlich werde ich die Pflanze bald aufgeben müssen, diese steht auf meinem Balkon allerdings in Nachbarschaft zu einer "richtigen" Tomate, die sieht schön grün und fit aus, möchte nur nicht das selbe Phänomen dort ebenfalls haben. Kann ja sein das ich hier was falsch gemacht habe, muss man ja nicht unbedingt dort auch wiederholen.

    Ich sag schonmal Danke!
     

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    Vking 23, untersuche deine Tomate mal bitte, wenn möglich mit einer starken Lupe oder einem Mikroskop, ob du irgendwelches Viehzeug an ihr entdeckst. Kontrolliere dabei auch die Blattunterseiten.
    Eine andere Überlegung: Wie nass steht die Tomate? Darf die Erde bei dir immer wieder trocken fallen? Ich sehe auf einem deiner Bilder, dass du einen Untersetzer unter dem Topf hast - das ist ein gutes Hilfsmittel, wenn man eine Pflanze ersäufen möchte. Ich spreche da aus eigener, leidvoller Erfahrung. :(

    Liebe Grüße, Pyromella
     
    Ich hab jetzt keine Lupe im Haus, aber ich hab mir mal meine Kontaktlinsen angezogen und mir das mal genau von nahem angeschaut, da könnte tatsächlich Viehzeug unter den Blättern sein. Brutalst klein. Würde ja auch zu dem Schadbild passen was Dr. Google mir dazu ausspuckt. Interessant, das alles. Dritte Jahr Tomaten und ich lerne immer wieder was dazu.

    Nun gut, ich hab die Pflanze jetzt mal von der "grossen" räumlich weiter isoliert und auf die andere Seite gestellt, ich hoffe diese hat sich nicht auch schon eine Kolonie gezogen. Wir werden sehen. Was tun nun mit der Busch? Chemierkeule wäre etwas albern, finde ich. Abduschen? Oder aussetzen, da sich der Aufwand wahrscheinlich nicht mehr lohnt ... oder direkt entsorgen, da zu gefährlich für andere Pflanzen? Was macht man in einem solchen Fall?
     
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