- Registriert
- 27. März 2014
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Dieses Jahr verging rasend schnell bislang, und es ist schon wieder September. Manchmal wundere ich mich, wo all die Zeit hin ist, manchmal habe ich das Gefühl ich hätte nichts geschafft. Auf der anderen Seite ist da der Garten, der sicher große Fortschritte gemacht hat in diesem Jahr, und auch in der Wohnung konnte ich das eine oder andere in Ordnung bringen. Leider scheine ich vieles zu vergessen, sobald es erledigt ist, und die Zeit ist in der Erinnerung dann einfach weg.
September.
September ist für mich immer ein Wendepunkt im Jahr. Das Ende der Wohlfühlzeit. Der Abstieg ist nicht mehr zu leugnen, die Tage werden kürzer, es wird kälter. Oft ist der September noch schön, auch noch ein teil des Oktobers, aber dennoch beginnt mit dem September der Abstieg. Ernte, Abräumen im Garten, eine letzte Zeit der Farben.
Dann das Sterben der Natur. Baumskelette, leere Beete und Felder, das Gras und ein paar immergrüne Pflanzen als letzte Farbtuper. Sonst wird alles grau und braun. Dunkel, kalt und nass.
Auch Schnee ist hier in der Stad kein Lichtblick. Weiß und glänzend für ein paar Stunden, bis die Autos die zarten Kristalle zusammenwalzen, und die Stadreinigung den Rest davon als braunen Matsch zur Seite schiebt. Selbst farbige Autos werden Grau und wirken nicht mehr schön in dieser Szenerie.
Dann die Zeit des Wartens. Warten auf Licht und Wärme, auf neue Farben. Die Winterlinge im Januar, zugegeben, sie sind da, aber es sind zu wenige, und der Dreck ist immer noch bestimmend, auch die Primeln im März helfen nur wenig. Aber ab März gibt es wieder Hoffnung, leider bin ich innerlich dann ausgzehrt, durch die lange zeit der Trauer, und es dauert bin in den Mai, dass ich selbst wieer in Schwung komme - wenn es endlich wieder stabil warm und sonnig ist.
September.
Ein letzter Versuch, sich an dem was noch ist, zu erfreuene, zu Ernten und zu bewahren, Hoffnung auf Sonne und buntes Laub, ein paar Fotos um die Farben festzuhalten, bevor sie verschwinden.
Ich habe Angst vor dem Winter, vor der Zeit, wenn die Natur stirbt, und die Farben verschwinden. Wenn man sich panzern muss gegen das Wetter, wenn man sich nur noch in der Badewanne oder in der Sauna für kurze Zeit wohl fühlen kann. Wenn die Kälte an einem nagt, wenn die Natur todbringend wird, wenn man nur im Schutz des Hauses überleben kann.
Hoffentlich werde ich nicht wieder krank. Und hoffentlich wird die Depression nicht zu schlimm.
September.
September ist für mich immer ein Wendepunkt im Jahr. Das Ende der Wohlfühlzeit. Der Abstieg ist nicht mehr zu leugnen, die Tage werden kürzer, es wird kälter. Oft ist der September noch schön, auch noch ein teil des Oktobers, aber dennoch beginnt mit dem September der Abstieg. Ernte, Abräumen im Garten, eine letzte Zeit der Farben.
Dann das Sterben der Natur. Baumskelette, leere Beete und Felder, das Gras und ein paar immergrüne Pflanzen als letzte Farbtuper. Sonst wird alles grau und braun. Dunkel, kalt und nass.
Auch Schnee ist hier in der Stad kein Lichtblick. Weiß und glänzend für ein paar Stunden, bis die Autos die zarten Kristalle zusammenwalzen, und die Stadreinigung den Rest davon als braunen Matsch zur Seite schiebt. Selbst farbige Autos werden Grau und wirken nicht mehr schön in dieser Szenerie.
Dann die Zeit des Wartens. Warten auf Licht und Wärme, auf neue Farben. Die Winterlinge im Januar, zugegeben, sie sind da, aber es sind zu wenige, und der Dreck ist immer noch bestimmend, auch die Primeln im März helfen nur wenig. Aber ab März gibt es wieder Hoffnung, leider bin ich innerlich dann ausgzehrt, durch die lange zeit der Trauer, und es dauert bin in den Mai, dass ich selbst wieer in Schwung komme - wenn es endlich wieder stabil warm und sonnig ist.
September.
Ein letzter Versuch, sich an dem was noch ist, zu erfreuene, zu Ernten und zu bewahren, Hoffnung auf Sonne und buntes Laub, ein paar Fotos um die Farben festzuhalten, bevor sie verschwinden.
Ich habe Angst vor dem Winter, vor der Zeit, wenn die Natur stirbt, und die Farben verschwinden. Wenn man sich panzern muss gegen das Wetter, wenn man sich nur noch in der Badewanne oder in der Sauna für kurze Zeit wohl fühlen kann. Wenn die Kälte an einem nagt, wenn die Natur todbringend wird, wenn man nur im Schutz des Hauses überleben kann.
Hoffentlich werde ich nicht wieder krank. Und hoffentlich wird die Depression nicht zu schlimm.