Sanieren oder Neubau?

Ja, es ist wirklich heftig. Mein Cousin (selbst Handwerkermeister) steckt gerade in der Sanierung eines Bauernhauses, das er gekauft hat... was wir da so mitbekommen (speziell auch Preise, obwohl er ohnehin nahezu alles in Eigenleistung macht) ist sehr krass...
 
  • Darum ist es gescheiter mit allem zu warten, bis sich alles wieder beruhigt hat. Ob Kauf oder Neubau oder Restaurierung. Das wäre mein Ratschlag.
    Kein Mensch weiß wie sich die Dinge entwickeln werden, Elis.
    Und die Gründe für Bau/Neubau und Voraussetzungen sind bei jedem anders. Ich wüsste absolut nicht warum wir diese einmalige Chance mit dem Neubaugebiet ungenutzt verstreichen lassen sollten - da es genau das ist worauf wir jahrelang gehofft und gewartet haben.
     
  • Könnt ihr da Bauland kaufen ? Habt ihr da schnellen Bauzwang ? Wenn nicht, kann man Bauland kaufen und dann abwarten ? Denke ich mal. Ich kenne ja Euere Situation nicht und will Euch nicht dreinquatschen. Es muß ja jeder selber abwägen was für ihn das richtige ist.
     
    Könnt ihr da Bauland kaufen ?
    Voraussichtlich ja. Und diese Gelegenheit bekommt man in Oberbayern nicht mehr sehr häufig...

    Habt ihr da schnellen Bauzwang ?
    Das weiß ich nicht, ich denke aber nein. Im letzten Baugebiet blieben ein paar Parzellen auch jahrelang unbebaut. Dort gab es definitiv keinen Bauzwang, dennoch wurden natürlich 95% der Parzellen zügig bebaut.

    Wir werden das mit den Finanzen natürlich gut durchrechnen und entsprechend planen, aber da wir uns zum Einen verkleinern und zudem im neuen Haus eine Wohnung vermieten würden, wäre es für uns finanziell gesehen sogar vorteilhaft, zu bauen.
     
  • Ich habe mit ein paar regionalen Bauträgern telefoniert, die hervorragende Referenzen haben, und ein paar Skizzen verschickt... nun warte ich mal auf Angebote 🙈
    Mal sehen ob uns die Angebotspreise von den Socken fegen - was ich mich nur frage:
    Wenn das Bauen so viel teurer wird... wie sollen die Immobilien dann billiger werden?

    Ich meine - wir wohnen jetzt in einem Neubau... und den würde ich natürlich nicht unter Wert verkaufen.
    Wenn jetzt derselbe Neubau (nur drei Jahre jünger) 200.000 mehr kostet - zum Beispiel - wie passt das dann zu sinkenden Immobilienpreisen..?

    (Wobei für unsere Region speziell keine sinkenden sondern weiterhin minimal steigende Preise prognostiziert sind...)
     
    Wenn jetzt derselbe Neubau (nur drei Jahre jünger) 200.000 mehr kostet - zum Beispiel - wie passt das dann zu sinkenden Immobilienpreisen..?
    Die sinkenden Immopreise kommen wohl eher nur dann wenn die Leute ihre Kredite nicht mehr bedienen können . Aber bis jetzt gibt's bei uns keine günstigen(Altbauhäuser ) oder Grundstücke ...
     
  • Bei uns auch nicht...
    Ist in der Form auch sicher (hier) nicht zu erwarten, hier gibt es nahezu keine Zwangsversteigerungsobjekte (höchstens mal eins im Jahr, wenn überhaupt), die meisten Leute planen und kalkulieren hier relativ vernünftig. Allerdings muss ich sagen, dass da seit paar Jahren auch die Banken sehr hinterher sind. Zumindest in unserer Region wo es so extrem teuer geworden ist. Keiner wünscht sich da, dass ganze Horden von Käufern pleite gehen und Z
    zwangsverkaufen müssen, am Ende nützt das ja keinem außer dem Schnäppchenkäufer (sofern er überhaupt ein Schnäppchen macht- das einzige Zwangsversteigerungsobjekt in der Region in den letzten Jahren war eine total runtergekommene EG Wohnung, die man nur von außen ansehen konnte und die meiner Meinung nach für den absolut maroden Zustand und die Katze im Sack mit über 300.000 Euro immer noch mehr als nur überteuert war.... ich hätte das definitiv nicht für dieses Objekt gezahlt...)
     
  • Der Preis ergibt sich natürlich aus den Zinsen. Wer Cash aus der Tasche hat, hat sein Geld schon längst angelegt.
    Der neue potenzielle Käufer kann bspw in 30 Jahren 500.000€ Zahlen. Da ergibt sich bei 1% Zinsen ein Kaufpreis von 400.000€. ist der Zins bei 4% ergibt das eine Höhere Zinslast von bspw 150.000€. der Kaufpreis sinkt damit auf 350.000€.

    Dazu gibt's die Konkurrenz von Bestandsimmobilien zum Neubau. Generell ist der Markt natürlich Komplex. Von meinen Kollegen, die kein Haus kaufen können oder wollen, sind gerade an Eigentumswohnungen dran. 200.000€... bezahlt sich über die Miete bei Vermietung von allein. Bei Eugennutzung billiger als Miete... Man muss nur Kreditwürdig sein ...
     
    SebDob, rechne mal für mich.
    Ich brauche 400.000 Baugeld. 4% Zinsen.
    30 Jahre. Was kostet mich der Kredit (mit Tilgung) ?
    Nachtrag: ab 16.Jahr betragen die Zinsen 5 %.
     
    SebDob, rechne mal für mich.
    Ich brauche 400.000 Baugeld. 4% Zinsen.
    30 Jahre. Was kostet mich der Kredit (mit Tilgung) ?
    Ja, aber was kosten 30 Jahre Miete in/um München..? Das bitte auch dementsprechend dagegen rechnen. 😉
    Wir würden hier für das Haus, das wir bewohnen Neubau & alles so 2500/Monat zahlen. (Nicht mitten in der Stadt natürlich - dort das Dreifache) Plus Nebenkosten.
    Was macht das in 30 Jahren..?
    Also ich komme da so auf 900.000 Euro. :unsure:
    Ohne Nebenkosten.
    Vorausgesetzt die Miete würde sich 30 Jahre nicht mehr erhöhen.
    Ich bin sehr froh, dass wir gekauft haben. 👍
     
    SebDob, rechne mal für mich.
    Ich brauche 400.000 Baugeld. 4% Zinsen.
    30 Jahre. Was kostet mich der Kredit (mit Tilgung) ?
    Nachtrag: ab 16.Jahr betragen die Zinsen 5 %.
    Ich kann nur die Seite der Interhyp empfehlen. Dazu kommen sicherlich einige Daten die mir nicht bekannt sind...
     
    Ja, aber was kosten 30 Jahre Miete in/um München..?

    Da gibt es Menschen, die einen guten Job haben, aber sich trotzdem keine Wohnung in München, leisten können...

    Wir haben ein Haus (Vulkaneifel), mit Garten, 505 qm, 120 qm Wohnfläche auf 2 Etagen, 5 Zi, Küche, Diele, Bad, Gäste WC, Doppelgarage. Es war gedacht, wenn ich irgendwann mal in Rente gehe, dann verkaufen wir die Bude und ziehen in eine gemütliche Wohnung.

    Was wir aber demnächst (über den Bausparvertrag), als Abtrag für unser Haus haben, da bekomme ich heute schon keine Wohnung mehr für, zur Miete.

    Ich liebe unser Haus, habe aber heute schon Angst, daß ich das später nicht packe, in Schuß zu halten.

    Mit dem Gedanken, gestalte ich bereits heute, die Außenanlagen!
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ja, aber was kosten 30 Jahre Miete in/um München..? Das bitte auch dementsprechend dagegen rechnen. 😉
    Wir würden hier für das Haus, das wir bewohnen Neubau & alles so 2500/Monat zahlen. (Nicht mitten in der Stadt natürlich - dort das Dreifache) Plus Nebenkosten.
    Was macht das in 30 Jahren..?
    Also ich komme da so auf 900.000 Euro. :unsure:
    Ohne Nebenkosten.
    Vorausgesetzt die Miete würde sich 30 Jahre nicht mehr erhöhen.
    Ich bin sehr froh, dass wir gekauft haben. 👍
    Das ganze ist für mich nicht vergleichbar. Allein nur der Grund Stadt und ausserhalb. Wenn man es genau rechnet, benötigst du für Mobilität Geld (Pendeln, auto, Treibstoff etc.). Der Städter auf Hardcore benötigt kein Auto, leiht sich ggf eins. Dazu muss man leider auch rechnen, dass das Pendeln in Zeit auch in Geld umgerechnet werden könnte. Mein Kollege ist in 6 min zuhause. Ich in 40-60min. Pro Tour... Aber auch ich möchte nicht tauschen.
     
    Da gibt es Menschen, die einen guten Job haben, aber sich trotzdem keine Wohnung in München, leisten können...

    Wir haben ein Haus (Vulkaneifel), mit Garten, 505 qm, 120 qm Wohnfläche auf 3 Etagen, 5 Zi, Küche, Diele, Bad, Gäste WC, Doppelgarage. Es war gedacht, wenn ich irgendwann mal in Rente gehe, dann verkaufen wir die Bude und ziehen in eine gemütliche Wohnung.

    Was wir aber demnächst (über den Bausparvertrag), als Abtrag für unser Haus haben, da bekomme ich heute schon keine Wohnung mehr für, zur Miete.

    Ich liebe unser Haus, habe aber heute schon Angst, daß ich das später nicht packe, in Schuß zu halten.

    Mit dem Gedanken, gestalte ich bereits heute, die Außenanlagen!

    120qm auf 3 Etagen? Ich habe 105qm als Bungalow... Ich habe keine Stufe im Haus :p Aussenanlagen schon ohne Stufen gebaut.
     
    120qm auf 3 Etagen? Ich habe 105qm als Bungalow... Ich habe keine Stufe im Haus :p Aussenanlagen schon ohne Stufen gebaut.
    Oh, da hat die Kommunikation zwischen Hirn und Finger nicht funktioniert 🙈

    2 Etagen 🙏
    Die Treppe zum 1.OG ist gerade und die Installation eines Treppenlift, ohne Kurve möglich ☝️😉😂

    Die Dusche 1m breit und Bodentief. 🤣🍀
     
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    Aber wer kann heute in München neu bauen?
    Was kostet heute ein Haus in München zu bauen?
    Das wird bestimmt 7stellig.
     
    SebDob, ich brauch keinen Kredit. Habe ein bezahltes Haus.
    Ich wollte nur vor Augen führen, dass bei 30 Jahren und über 4 % Zinsen sich die Hauskosten verdoppeln.
    Und deshalb bleibe ich bei meinem Grundsatz: erst sparen, dann kaufen/bauen, zumindest anteilig.
     
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    Leute, bitte lesen! Wir wohnen nicht in München aber das ist auch die Miete UM München.
    Und, ehm, @SebDob nicht jeder der außerhalb wohnt pendelt nach München. Wir nicht. Unsere Region gehört nicht ohne Grund zu den teuersten: sehr gute Infrastruktur, Arbeitsplätze und Arbeitsmöglichkeiten auch außerhalb von München. (Für Freiberufler sowieso).
    Insofern hinkt hier gar nichts: das ist UNSERE Rechnung, und sie ist aufgegangen.
    Wenn wir hier 30 Jahre so zur Miete leben würden, könnten wir uns das Alter nicht mehr leisten. Dank unseres Hauses, das in weniger als der Hälfte der 30 Jahre abbezahlt sein wird aber schon. Insofern... verstehe ich eure Vergleiche nicht.
    Jede Situation ist anders. Darauf wollte ich hinaus.
    Warum wollt ihr alle über einen Kamm scheren, @SebDob und @Frau B aus C ?
     
    Ich wollte nur vor Augen führen, dass bei 30 Jahren und über 4 % Zinsen sich die Hauskosten verdoppeln.
    Ja, aber zum Einen - wer hat hier überhaupt von 400.000 Euro Kredit gesprochen..? :unsure: Und zum Anderen - du vergisst die steigenden Mieten und Nebenkosten und wie schwierig es ist, beides noch im hohen Alter mit magerer Rente aufzubringen. Sicher, als wohlhabender Rentner betrifft einen das selbstverständlich nicht, aber interessanterweise ist das eine rare Spezies. Wir kennen sehr viele Leute, die ihr Leben lang fleißig und hart gearbeitet haben. Im Geld schwimmt als Rentner keiner davon. Das Leben ist trotzdem sehr teuer geworden. Und vor Allem auch das Wohnen. (Hier zumindest, mag nicht überall der Fall sein.)
     
    ....... Wir kennen sehr viele Leute, die ihr Leben lang fleißig und hart gearbeitet haben. Im Geld schwimmt als Rentner keiner davon.........
    diese haben genau den Fehler von vielen andere gemacht, sie haben immer nur Miete gezahlt
    dabei hätten sie es zu ihren Zeit sicher nicht schwerer gehabt an Wohneigentum zu kommen als die heutige Generation
     
    Zuletzt bearbeitet:
    "Fehler" ist jetzt eventuell das falsche Wort gewesen für meine Aussage, die meisten haben es sich einfach nicht getraut oder waren mit ihrer Wohnsituation zufrieden, bzw. haben nicht bis zum Ende oder sogar darüber hinaus gerechnet
     
    Ihr seid arm dran. Unsere Bude war in knapp 8 Jahren abbezahlt. Wir reden nicht von einem Hasenstall sondern von 200 Quadratmetern Wohnfläche plus Reserve im Dachgeschoss. Es lebe die Provinz. Day restliche Geld haben wir in Kreuzfahrten und andere Reisen investiert.
     
    Unsere Hütte hat 120qm und ist auch abbezahlt.. aber schimmelig ...😔 nächste Woche haben wir Termin bei der Hausbank mal gucken wieviel Haus wir uns leisten könnten mit dieser Bank . Mit dem Dr. könnten wir, aber so ganz gefällt uns die Finanzierung nicht . Es muss einfach stimmig sein. Ansonsten tue ich es mir nicht an.
     
    Unser Haus haben wir auch bar abbezahlt, aber für die Kernsanierung haben wir einen Kredit aufgenommen. Die war dann auch so teuer wie das gesamte Haus mit Grundstück.
    Bis weit in die Rente würde ich auch nicht abbezahlen wollen... wir werden deutlich früher fertig sein.

    @Ise die Finanzierung muss auf jeden Fall stimmig sein, aber muss es dieser spezielle Anbieter/diese eine Bank sein..?
    Ich würde sonst so lange suchen bis es passt, das haben wir vor einigen Jahren auch gemacht. Denn ich gebe dir vollkommen Recht, mit Bauchschmerzen darf man solche Verträge niemals unterschreiben...
     
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    Ein Haus sollte bis zur Rente abbezahlt sein.

    Wenn man in Richtung 60 geht, ist man nicht mehr so leistungsfähig. Krankheiten, manchmal sehr ernsthafte. Und Erwerbsun- fähigkeitsrente wird nur in sehr ernsten Fällen gezahlt.
    Glück für den, der bis 65 durcharbeiten kann und gesund ist.
    Alt werden ist kein Spaß.
     
    Ich würde sonst so lange suchen bis es passt, das haben wir vor einigen Jahren auch gemacht. Denn ich gebe dir vollkommen Recht, mit Bauchschmerzen darf man solche Verträge niemals unterschreiben...
    Ja so machen wir das auch .. Muss ja nicht sofort sein. Aber es muss nicht diese Bank sein .. aber sie Finanzierung muss stimmen. Und ja vor der Rente meines Mannes muss abbezahlt sein. Ich habe den Vorteil da meine Rente ganz gut ist. Sonst würde ich an sowas erst gar nicht denken...
     
    Huhu @Ise ich hab mal eine Frage... habt ihr euch inzwischen tiefgründiger wegen Baukosten etc. bei diversen Anbietern/Bauträgern informiert..?
    Ich hatte jetzt mit mehreren Kontakt - sowohl Fertighaus als auch regionale Bauträger, und der Preis für den Quadratmeter Neubau fängt hier so ab 3000€/m² an.... auch Fertigbau (aber massivbauweise!)

    Das ist natürlich happig.

    Was für Preise hat man euch da so genannt..?

    Hab gerade in einem Artikel gelesen, dass in Deutschland im Schnitt für Neubau jetzt in 2023 Preise um die 3000 Euro/m² normal wären - in Bayern etwas teurer, im Norden etwas billiger.

    Mir sagten die Bauträger auch, dass die Transportkosten für das Material so massiv gestiegen seien, dass sich das nun an 10-15% höheren Preisen für den Quadratmeter Neubau niederschlage.
    Die Leute würden auch reihenweise ihre Bauanträge zurückziehen und vom Kauf von Bauparzellen zurücktreten.

    Ein Wahnsinn, die aktuellen Preise.
    Da waren wir vor ein paar Jahren ja noch fast günstig dabei... und da wars auch schon exrem teuer...
     
    Der Anbieter wo ich den Katalog her hatte. Mit dem hatten wir ein Gespräch und wir wären jetzt bei dem kleinsten Bungalowtyp mit 84 qm bei 289.000 € mit Baunebenkosten. Zumal die Ökopakete wie Heizung und KfW 40 Dämmung nur pauschal drin sind im Preis und der aktuelle Preis diesen Jahres konnte er uns auch noch nicht sagen. Weil der aktuelle Katalog wohl noch nicht draußen war ..wir Sparen erstmal noch ne Weile und warten ab . Ich möchte nicht so einen hohen Kredit aufnehmen und der Bank unser Geld hinterherschmeißen. Irgendwie hatte ich im Stillen gehofft das meine grobe Überschlagsrechnung falsch ist und ich das alles zu pessimistisch gesehen hätte, preislich .😔. hatte noch vergessen zu erwähnen wir haben Puffer von 15.000 € mit eingerechnet und extra Schornstein und Fußbodenheizung. Also mit Eventualitäten. Trotzdem sehr teuer für uns. Er hatte das auch gerechnet mit dem kleinsten Bungalowtyp und auf unserem Grundstück hin und hergeschoben und er meinte auch das wir wir das vergessen können im Haus zu wohnen und gleichzeitig zu bauen. Das wird auch also auch nichts....
     
    Ach Ise, traurig für Dich. Aber ist eben die momentane Lage. Warte einfach ein paar Jahre. Die Zeiten werden auch wieder besser. Und vielleicht ersparst Du Dir mit Deiner Erkenntnis viel Kummer.

    Bei uns in der Tageszeitung stand auch ein Artikel über Haus bauen.
    U.a. schrieb man, dass gegeneärtig die Banken bei der Kreditvergabe sehr zögerlich seien. Finde ich richtig. Man muss nicht bewusst die Leute ins offene Messer rennen lassen.
     
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    Warte einfach ein paar Jahre. Die Zeiten werden auch wieder besser
    Gut, da habe ich meine Zweifel, diverse Leute, mit denen ich gesprochen habe, auch.
    Die nächsten 2 Mio Flüchtlinge wollen untergebracht werden (und der Wohnraum reicht bereits jetzt nicht aus!), es ist kein Ende des Krieges abzusehen, es wird weniger gebaut (obwohl man ja mehr Wohnraum bräuchte...), die Mieten steigen, ebenso wie die Zinsen... wie soll es denn durch Zauberhand in ein paar Jahren besser werden?

    Sicher, was in 15 Jahren ist, weiß heute keiner.
    Aber Lösungen für die aktuellen Probleme werden wohl traurigerweise kein Thema von 2-3 Jahren sein... so viel kann man sich an fünf Fingern ausrechnen. :(

    @Ise, die 289.000 für den 84qm großen Bungalow sind ja heftig... das sind ja sogar 3400 Euro/qm. :oops: Ich würde euch unter den Voraussetzungen tatsächlich eher zum Sanieren raten.
    Auf jeden Fall würde ich so nicht noch 10 Jahre abwarten ob bauen wieder bezahlbar wird... Gerade wenn es bei euch bereits schimmelt.

    Bei uns muss noch etwas gerechnet werden. Hier ist der Vorteil, dass wir ja ein neuwertiges Haus mit entsprechendem Grundstück einzutauschen haben. Die Bauträger meinten, das sei momentan natürlich sehr viel einfacher als für die Leute, die von vorne anfangen müssten. Trotzdem werden auch wir noch ein Weilchen rechnen.
    Nun warte ich erstmal auf konkrete Angebote zu meinen Skizzen.
    Mal schauen. Um jeden Preis machen wir es natürlich auch nicht. Nur wenn es überschaubar bleibt. Niemand möchte sich finanziell verschlechtern, das ist klar.
     
    1430€ pro qm. Kfw55 und einiges an Ausstattung...

    Architekt holen, Bestand durchplanen was man umbauen kann. Wände raus oder versetzen etc. Vorteil natürlich, man kann alles nach einander machen...
     
    Architekt holen, Bestand durchplanen was man umbauen kann. Wände raus oder versetzen etc. Vorteil natürlich, man kann alles nach einander machen...
    Wenn man schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht hat, dann sollte man sich professionelle Hilfe holen. Ohne Ahnung vom Bau und ohne viel handwerkliche Eigenleistung kommt man da eigentlich nicht drum herum...auch eine Grundsanierung muß gut geplant sein...sonst vergeudet man viel Geld und Zeit...und spart am falschen Ende...
     
    Damit kommt man heute weit nicht mehr hin. Erstrecht wenn man kein Handwerker ist und nicht viel Eigenleistung bringen kann. Stimme @mahatari da vollkommen zu. Zwischen
    2000-2400Euro/m² sollte man für eine Kernsanierung rechnen. Ist aber immer noch erheblich günstiger als Neubau, vor Allem wenn der 3400 Euro/m² kosten soll...
     
    Die nächsten 2 Mio Flüchtlinge wollen untergebracht werden (und der Wohnraum reicht bereits jetzt nicht aus!), es ist kein Ende des Krieges abzusehen, es wird weniger gebaut (obwohl man ja mehr Wohnraum bräuchte...), die Mieten steigen, ebenso wie die Zinsen... wie soll es denn durch Zauberhand in ein paar Jahren besser werden?
    Das wird kurzfristig nicht besser werden, da stimme ich Dir zu.
    Es wird wohl darauf hinauslaufen, daß sich "Ottonormalverdiener/ -Rentner" auch räumlich einschränken muss.
    100 m² für zwei Personen wird dann absoluter Luxus werden, sprich, nicht mehr bezahlbar.
    Es wurde ja schon über Zwangsmaßnahmen zur Unterbringung der "Neubürger" geschrieben. Vielleicht kommt es wirklich so weit :eek:
    Dank der aktuellen Grundsteuererklärung ist ja nachvollziehbar, wieviel potentiellen "neuen" Wohnraum jeder Eigenheimbesitzer bereitstellen kann. :mad:
     
    3.400 Euro je qm sind für einen Neubau auf neuestems Stand in der jetzigen Zeit normal. Auf neuestems Stand, von Nierigenergie bis PV einschl. Grundstück.
    An solche Preise wird man sich gewöhnen müssen. Das wird/ist für viele Interessierte unerschwinglich. Für Durchschnittsverdiener einfach nicht finanzierbar. Leider.

    Aber solange Leute ihr Geld in Immobilien zur Vermietung anlegen, ist noch genug Geld unter den Leuten. Aber eben nicht unter denjenigen, die noch kein Wohneigentum besitzen.
    Kenne eine Reihenhaussiedlung, 2015 errichtet, in Altbundesländer, da ist jedes 3.Haus als Wertanlage gekauft und wird vermietet. Also in der Summe fehlt es nicht an Geld.
     
    100 m² für zwei Personen wird dann absoluter Luxus werden, sprich, nicht mehr bezahlbar.
    Das ist hier bei uns längst der Fall. Längst!
    In München leben die meisten gut verdienenden drei- bis vierköpfigen Familien (beide Eltern Akademiker, guter Job bei großen Firmen) auf weniger Raum! 100qm für zwei Personen - das war hier nicht einmal vor 30 Jahren Standard! Absolut nicht! 80-90qm für 3-4 Personen sind hier die Norm, wir kennen aber sogar BMW-Angestellte (Akademiker, nicht Fließbandarbeiter), die mit ihren Familien auf 75qm (80 mit Balkon) wohnen! Preis Nettokaltmiete bereits jenseits von gut und böse!
     
    3.400 Euro je qm sind für einen Neubau auf neuestems Stand in der jetzigen Zeit normal. Auf neuestems Stand, von Nierigenergie bis PV einschl. Grundstück.
    Das Grundstück ist da selbstverständlich nicht dabei!
    Deswegen finde ich es doch sehr teuer.
    Mit Grundstück wäre es natürlich etwas ganz anderes.
    Wenn man aber bedenkt, dass die Grundstückspreise in unserer Region bei 600-800 Euro/m2 liegen, wie sollte das dann auch dabei sein. In Regionen wo man Grundstücke noch um 50-100 Euro/qm bekommt, sieht es vielleicht anders aus.
     
    Das Haus an sich ist ja gar nicht so teuer, aber der ganze Ökoscheiß... den man dazukaufen muss, damit man überhaupt bauen darf ..
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    Ich hoffe ich darf das hier so einstellen...also wie gesagt kein Luxus... was ich vergessen habe zu fragen ob die Nebenkosten immer gleich bleiben oder ob die optional zur Größe des Hauses steigen.
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    Hm, aber das Ökozeug macht da ja jetzt nicht den Löwenanteil aus. :unsure:
    Die Abriss- und sonstigen Erd- Grundstücksarbeiten kosten leider :( und auch sonst kommt halt einiges dazu. Aber das ist ja wenigstens dann mit allem drum und dran, oder verstehe ich das falsch?
    Was käme da noch oben drauf?
    Gut, der Abriss schlägt mit 40.000 ordentlich zu Buche. Da kann natürlich der Neubau nichts dafür.

    Besteht evtl. da euer Grundstück so riesig ist die Möglichkeit, das alte Haus einfach zu verkaufen, damit ihr euch den Abriss spart und es ein anderer saniert?


    Puh, ich bin auch am Rechnen und überlegen.
    Die 3000/m² wären bei uns für den reinen Bau! Ohne Nebenkosten etc.
    Und natürlich ohne Grundstück.
    Das ist schon eine Hausnummer.
    Würde man alles zusammen rechnen (was ich tun werde sobald ich alle Preise habe) wird man sicher locker auf über 4000 Euro/qm kommen.

    Allerdings habe ich bislang außer dem groben Richtwert von zwei Bauträgern noch keine konkreten Angebote. Hoffe, dass ich diese Woche noch welche bekomme, damit man es bisschen genauer weiß.

    Schwieriges Thema...
     
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    Wie sollen das denn junge Leute bezahlen können?
    In unserer Gegend bauen fast nur junge Leute. Rentner verkaufen ihre Häuser und ziehen in Wohnungen....weil sie sich sagen, bald schaffen wir es nicht mehr, Haus und Grundstück in Ordnung zu halten...
    Die jungen Leute kaufen auch die alten Häuser und lassen eine Kernsanierung machen...da wird nicht rumgeflickt...ich denke, die regionalen Unterschiede sind sehr groß.
     
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