Sanieren oder Neubau?

  • SebDob, ich brauch keinen Kredit. Habe ein bezahltes Haus.
    Ich wollte nur vor Augen führen, dass bei 30 Jahren und über 4 % Zinsen sich die Hauskosten verdoppeln.
    Und deshalb bleibe ich bei meinem Grundsatz: erst sparen, dann kaufen/bauen, zumindest anteilig.
     
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  • Leute, bitte lesen! Wir wohnen nicht in München aber das ist auch die Miete UM München.
    Und, ehm, @SebDob nicht jeder der außerhalb wohnt pendelt nach München. Wir nicht. Unsere Region gehört nicht ohne Grund zu den teuersten: sehr gute Infrastruktur, Arbeitsplätze und Arbeitsmöglichkeiten auch außerhalb von München. (Für Freiberufler sowieso).
    Insofern hinkt hier gar nichts: das ist UNSERE Rechnung, und sie ist aufgegangen.
    Wenn wir hier 30 Jahre so zur Miete leben würden, könnten wir uns das Alter nicht mehr leisten. Dank unseres Hauses, das in weniger als der Hälfte der 30 Jahre abbezahlt sein wird aber schon. Insofern... verstehe ich eure Vergleiche nicht.
    Jede Situation ist anders. Darauf wollte ich hinaus.
    Warum wollt ihr alle über einen Kamm scheren, @SebDob und @Frau B aus C ?
     
  • Ich wollte nur vor Augen führen, dass bei 30 Jahren und über 4 % Zinsen sich die Hauskosten verdoppeln.
    Ja, aber zum Einen - wer hat hier überhaupt von 400.000 Euro Kredit gesprochen..? :unsure: Und zum Anderen - du vergisst die steigenden Mieten und Nebenkosten und wie schwierig es ist, beides noch im hohen Alter mit magerer Rente aufzubringen. Sicher, als wohlhabender Rentner betrifft einen das selbstverständlich nicht, aber interessanterweise ist das eine rare Spezies. Wir kennen sehr viele Leute, die ihr Leben lang fleißig und hart gearbeitet haben. Im Geld schwimmt als Rentner keiner davon. Das Leben ist trotzdem sehr teuer geworden. Und vor Allem auch das Wohnen. (Hier zumindest, mag nicht überall der Fall sein.)
     
    ....... Wir kennen sehr viele Leute, die ihr Leben lang fleißig und hart gearbeitet haben. Im Geld schwimmt als Rentner keiner davon.........
    diese haben genau den Fehler von vielen andere gemacht, sie haben immer nur Miete gezahlt
    dabei hätten sie es zu ihren Zeit sicher nicht schwerer gehabt an Wohneigentum zu kommen als die heutige Generation
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • "Fehler" ist jetzt eventuell das falsche Wort gewesen für meine Aussage, die meisten haben es sich einfach nicht getraut oder waren mit ihrer Wohnsituation zufrieden, bzw. haben nicht bis zum Ende oder sogar darüber hinaus gerechnet
     
    Ihr seid arm dran. Unsere Bude war in knapp 8 Jahren abbezahlt. Wir reden nicht von einem Hasenstall sondern von 200 Quadratmetern Wohnfläche plus Reserve im Dachgeschoss. Es lebe die Provinz. Day restliche Geld haben wir in Kreuzfahrten und andere Reisen investiert.
     
    Unsere Hütte hat 120qm und ist auch abbezahlt.. aber schimmelig ...😔 nächste Woche haben wir Termin bei der Hausbank mal gucken wieviel Haus wir uns leisten könnten mit dieser Bank . Mit dem Dr. könnten wir, aber so ganz gefällt uns die Finanzierung nicht . Es muss einfach stimmig sein. Ansonsten tue ich es mir nicht an.
     
  • Unser Haus haben wir auch bar abbezahlt, aber für die Kernsanierung haben wir einen Kredit aufgenommen. Die war dann auch so teuer wie das gesamte Haus mit Grundstück.
    Bis weit in die Rente würde ich auch nicht abbezahlen wollen... wir werden deutlich früher fertig sein.

    @Ise die Finanzierung muss auf jeden Fall stimmig sein, aber muss es dieser spezielle Anbieter/diese eine Bank sein..?
    Ich würde sonst so lange suchen bis es passt, das haben wir vor einigen Jahren auch gemacht. Denn ich gebe dir vollkommen Recht, mit Bauchschmerzen darf man solche Verträge niemals unterschreiben...
     
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  • Ein Haus sollte bis zur Rente abbezahlt sein.

    Wenn man in Richtung 60 geht, ist man nicht mehr so leistungsfähig. Krankheiten, manchmal sehr ernsthafte. Und Erwerbsun- fähigkeitsrente wird nur in sehr ernsten Fällen gezahlt.
    Glück für den, der bis 65 durcharbeiten kann und gesund ist.
    Alt werden ist kein Spaß.
     
    Ich würde sonst so lange suchen bis es passt, das haben wir vor einigen Jahren auch gemacht. Denn ich gebe dir vollkommen Recht, mit Bauchschmerzen darf man solche Verträge niemals unterschreiben...
    Ja so machen wir das auch .. Muss ja nicht sofort sein. Aber es muss nicht diese Bank sein .. aber sie Finanzierung muss stimmen. Und ja vor der Rente meines Mannes muss abbezahlt sein. Ich habe den Vorteil da meine Rente ganz gut ist. Sonst würde ich an sowas erst gar nicht denken...
     
    Huhu @Ise ich hab mal eine Frage... habt ihr euch inzwischen tiefgründiger wegen Baukosten etc. bei diversen Anbietern/Bauträgern informiert..?
    Ich hatte jetzt mit mehreren Kontakt - sowohl Fertighaus als auch regionale Bauträger, und der Preis für den Quadratmeter Neubau fängt hier so ab 3000€/m² an.... auch Fertigbau (aber massivbauweise!)

    Das ist natürlich happig.

    Was für Preise hat man euch da so genannt..?

    Hab gerade in einem Artikel gelesen, dass in Deutschland im Schnitt für Neubau jetzt in 2023 Preise um die 3000 Euro/m² normal wären - in Bayern etwas teurer, im Norden etwas billiger.

    Mir sagten die Bauträger auch, dass die Transportkosten für das Material so massiv gestiegen seien, dass sich das nun an 10-15% höheren Preisen für den Quadratmeter Neubau niederschlage.
    Die Leute würden auch reihenweise ihre Bauanträge zurückziehen und vom Kauf von Bauparzellen zurücktreten.

    Ein Wahnsinn, die aktuellen Preise.
    Da waren wir vor ein paar Jahren ja noch fast günstig dabei... und da wars auch schon exrem teuer...
     
    Der Anbieter wo ich den Katalog her hatte. Mit dem hatten wir ein Gespräch und wir wären jetzt bei dem kleinsten Bungalowtyp mit 84 qm bei 289.000 € mit Baunebenkosten. Zumal die Ökopakete wie Heizung und KfW 40 Dämmung nur pauschal drin sind im Preis und der aktuelle Preis diesen Jahres konnte er uns auch noch nicht sagen. Weil der aktuelle Katalog wohl noch nicht draußen war ..wir Sparen erstmal noch ne Weile und warten ab . Ich möchte nicht so einen hohen Kredit aufnehmen und der Bank unser Geld hinterherschmeißen. Irgendwie hatte ich im Stillen gehofft das meine grobe Überschlagsrechnung falsch ist und ich das alles zu pessimistisch gesehen hätte, preislich .😔. hatte noch vergessen zu erwähnen wir haben Puffer von 15.000 € mit eingerechnet und extra Schornstein und Fußbodenheizung. Also mit Eventualitäten. Trotzdem sehr teuer für uns. Er hatte das auch gerechnet mit dem kleinsten Bungalowtyp und auf unserem Grundstück hin und hergeschoben und er meinte auch das wir wir das vergessen können im Haus zu wohnen und gleichzeitig zu bauen. Das wird auch also auch nichts....
     
    Ach Ise, traurig für Dich. Aber ist eben die momentane Lage. Warte einfach ein paar Jahre. Die Zeiten werden auch wieder besser. Und vielleicht ersparst Du Dir mit Deiner Erkenntnis viel Kummer.

    Bei uns in der Tageszeitung stand auch ein Artikel über Haus bauen.
    U.a. schrieb man, dass gegeneärtig die Banken bei der Kreditvergabe sehr zögerlich seien. Finde ich richtig. Man muss nicht bewusst die Leute ins offene Messer rennen lassen.
     
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    Warte einfach ein paar Jahre. Die Zeiten werden auch wieder besser
    Gut, da habe ich meine Zweifel, diverse Leute, mit denen ich gesprochen habe, auch.
    Die nächsten 2 Mio Flüchtlinge wollen untergebracht werden (und der Wohnraum reicht bereits jetzt nicht aus!), es ist kein Ende des Krieges abzusehen, es wird weniger gebaut (obwohl man ja mehr Wohnraum bräuchte...), die Mieten steigen, ebenso wie die Zinsen... wie soll es denn durch Zauberhand in ein paar Jahren besser werden?

    Sicher, was in 15 Jahren ist, weiß heute keiner.
    Aber Lösungen für die aktuellen Probleme werden wohl traurigerweise kein Thema von 2-3 Jahren sein... so viel kann man sich an fünf Fingern ausrechnen. :(

    @Ise, die 289.000 für den 84qm großen Bungalow sind ja heftig... das sind ja sogar 3400 Euro/qm. :oops: Ich würde euch unter den Voraussetzungen tatsächlich eher zum Sanieren raten.
    Auf jeden Fall würde ich so nicht noch 10 Jahre abwarten ob bauen wieder bezahlbar wird... Gerade wenn es bei euch bereits schimmelt.

    Bei uns muss noch etwas gerechnet werden. Hier ist der Vorteil, dass wir ja ein neuwertiges Haus mit entsprechendem Grundstück einzutauschen haben. Die Bauträger meinten, das sei momentan natürlich sehr viel einfacher als für die Leute, die von vorne anfangen müssten. Trotzdem werden auch wir noch ein Weilchen rechnen.
    Nun warte ich erstmal auf konkrete Angebote zu meinen Skizzen.
    Mal schauen. Um jeden Preis machen wir es natürlich auch nicht. Nur wenn es überschaubar bleibt. Niemand möchte sich finanziell verschlechtern, das ist klar.
     
    1430€ pro qm. Kfw55 und einiges an Ausstattung...

    Architekt holen, Bestand durchplanen was man umbauen kann. Wände raus oder versetzen etc. Vorteil natürlich, man kann alles nach einander machen...
     
    Architekt holen, Bestand durchplanen was man umbauen kann. Wände raus oder versetzen etc. Vorteil natürlich, man kann alles nach einander machen...
    Wenn man schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht hat, dann sollte man sich professionelle Hilfe holen. Ohne Ahnung vom Bau und ohne viel handwerkliche Eigenleistung kommt man da eigentlich nicht drum herum...auch eine Grundsanierung muß gut geplant sein...sonst vergeudet man viel Geld und Zeit...und spart am falschen Ende...
     
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