Rindenmulch schädlich ?

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Gerade hatte ich begonnen, meine Rosen, Clematis, Paeonien u.a. Stauden mit Rindenmulch vom Gartencenter anzuhäufeln, als ich heute von unserem Drogisten hörte, dass das den Pflanzen schadet, und ich mich nicht wundern müsste, wenn die Rosen eingehen. Jetzt bin ich total verunsichert und würde ungerne alles wieder wegbuddeln. Kennt sich jemand aus ?

Danke schon mal im Voraus für eure Antworten.

LG von der Gartenfreundin
 
  • Mach ich seit Jahren ohne irgendwelche probleme was soll an Holzrinde schädlich sein. Hol sie vom baumarkt da sparst du eine menge Geld.

    Suse
     
  • Das Rosenbeet vorm Heim meines Vater's und die Rosenbeeten der Kuranlage nebenan, sind alle mit Rindenmulch bedeckt;)
    Und diese Anlagen werden ja von Gärtnern gepflegt!

    Wobei es da vielleicht doch einen Unterschied zwischen reinem Rindenmulch und diesem Holzhackschnitzelmulch gibt:rolleyes:

    Müsste da mal genau hinschaun, lauf da immer nur schnell vorbei und denk mir, mei' haben die schöne Rosen;)

    Ich schau mir das beim nächsten Besuch mal genauer an und sage dir Bescheid, um welche Art es sich handelt:pa:
     
  • Hallo gartenfreundin
    was dein Drogist wahrscheinlich meint, ist der Stickstoffverbrauch von Mulch bei der rotte. Rindenmulch, Hackschnitzel, Rasenschnitt, etc... verbrauchen beim abbau/verrotten Stickstoff. Dieser wird dem Boden entzogen und fehlt somit den Stauden, Rosen, etc... Dem kann aber mit gezielter, punktueller düngung begenet werden. Absterben wird wegen stickstoffmangel eine Pflanze nicht gleich, die blüfreudigkeit nimmt jedoch oft stark ab.
     
    Beiträge über die Vor- und Nachteile von Rindenmulch gab es schon öfter im Forum, z.B. auch hier:

    Neben der aggressiven Wirkung von Rindenmulch gegen Weichholzpflanzen gibt es noch weitere Nachteile desselben. Ein weiterer großer Nachteil des Rindenmulches ist es, dass der Boden sauer wird. Zwei weitere Nachteile sind zum einen, dass das Rindenmulch bei Vögeln beliebt ist und diese es gern im Garten verteilen, und zum anderen sehen mit Rindenmulch behandelte Flächen immer etwas ungepflegt aus

    Rindenmulch - Vorteile & Nachteile - Hausgarten.net
     
  • Hallo gartenfreundin
    was dein Drogist wahrscheinlich meint, ist der Stickstoffverbrauch von Mulch bei der rotte. Rindenmulch, Hackschnitzel, Rasenschnitt, etc... verbrauchen beim abbau/verrotten Stickstoff. Dieser wird dem Boden entzogen und fehlt somit den Stauden, Rosen, etc... Dem kann aber mit gezielter, punktueller düngung begenet werden. Absterben wird wegen stickstoffmangel eine Pflanze nicht gleich, die blüfreudigkeit nimmt jedoch oft stark ab.

    Stimmt, genau so hat er es gesagt. Aber wenn die Rosen oder Baumpaeonien nicht blühen würden, das wäre schon schlimm. Also werde ich den Rindenmulch (vom TOOM), dessen Qualität ich nicht einschätzen kann, vorsorglich entfernen und Komposterde stattdessen benutzen.
    Ich danke dir für deine Antwort.
    LG Christina
     
    Beiträge über die Vor- und Nachteile von Rindenmulch gab es schon öfter im Forum, z.B. auch hier:



    Rindenmulch - Vorteile & Nachteile - Hausgarten.net

    Hallo Lieschen, ich danke auch dir für deine Mühe, und habe mich auch hier informiert, aber so richtig weitergeholfen hat mir der Beitrag auch nicht. Also bleibt es dabei, kein Rindenmulch UM die Pflanzen, sondern nur zum Abdecken des Bodens. Übrigens, mit den Absenkern der Kletterhortensie hat es nicht geklappt. Ich muss aber zugeben, dass ich mit solchen Sachen kein glückliches Händchen habe.

    LG Christina
     
  • Das Rosenbeet vorm Heim meines Vater's und die Rosenbeeten der Kuranlage nebenan, sind alle mit Rindenmulch bedeckt;)
    Und diese Anlagen werden ja von Gärtnern gepflegt!

    Wobei es da vielleicht doch einen Unterschied zwischen reinem Rindenmulch und diesem Holzhackschnitzelmulch gibt:rolleyes:

    Müsste da mal genau hinschaun, lauf da immer nur schnell vorbei und denk mir, mei' haben die schöne Rosen;)

    Ich schau mir das beim nächsten Besuch mal genauer an und sage dir Bescheid, um welche Art es sich handelt:pa:

    Danke Rosalinchen für deine Mühe.
    Rindenmulch wird aus der Rinde von Bäumen (welche das sind weiß ich nicht) gewonnen, Hackschnitzel gibt es bei uns in der Kompostieranlage einer Firma,die Bäume fällt, wo Straßen gebaut werden sollen. Aus dem Kleinkram machen die Hackschnitzel.
     
  • Nun mach Dir mal keine Sorgen wegen dem Rindenmulch. Ich habe seit einigen Jahren Rindenmulch auf meinem Rosenbeet und keine Probleme damit. Im Gegenteil, im ersten Jahr nach dem Ausbringen gibt es immer Morcheln zum ernten. Ich kompensiere den Stickstoffverlust mit etwas Hornspänen und etwas mehr Rosendünger, also kein Problem, nur Nutzen durch Unkrautfreiheit.
    Gruss aus der sonnigen Schweiz
    rrr
     
    Nun mach Dir mal keine Sorgen wegen dem Rindenmulch. Ich habe seit einigen Jahren Rindenmulch auf meinem Rosenbeet und keine Probleme damit. Im Gegenteil, im ersten Jahr nach dem Ausbringen gibt es immer Morcheln zum ernten. Ich kompensiere den Stickstoffverlust mit etwas Hornspänen und etwas mehr Rosendünger, also kein Problem, nur Nutzen durch Unkrautfreiheit.
    Gruss aus der sonnigen Schweiz
    rrr

    Hallo, das klingt gut. Und wann tust du Hornspäne und Rosendünger darauf, jetzt auch noch ( bei eben gepflanzten Rosen) oder erst im Frühjahr nach dem Beschneiden ?
     
    Danke Rosalinchen für deine Mühe.
    Rindenmulch wird aus der Rinde von Bäumen (welche das sind weiß ich nicht) gewonnen, Hackschnitzel gibt es bei uns in der Kompostieranlage einer Firma,die Bäume fällt, wo Straßen gebaut werden sollen. Aus dem Kleinkram machen die Hackschnitzel.

    Hallo Christina

    Der Unteschied ist mir schon bekannt, nur nicht die Wirkung auf die Pflanzen nicht!
    Denke es macht schon einen Unterschied, ob da reine Rinde, oder Holz mit Rinde;)
     
    Hallo Christina

    Der Unteschied ist mir schon bekannt, nur nicht die Wirkung auf die Pflanzen nicht! Oh Mann, jetzt bin ich aber ins Fettnäpfchen getreten, Du als Waldmensch wusstest das natürlich. Kannst du mir nochmal verzeihn ?
    Denke es macht schon einen Unterschied, ob da reine Rinde, oder Holz mit Rinde;)
    Ja, das denke ich auch, aber das ist auch schon alles, was ich darüber weiß.
    Übrigens habe ich die Erika-Rose vom Kübel in die Erde umgesetzt. Irgendwie hatte ich den Eindruck, der schöne große Kübel gefällt ihr nicht so recht. Mal sehen , was sie zu ihren neuen Nachbarn ( Papagena und Papageno) sagt.
     
    Ja, das denke ich auch, aber das ist auch schon alles, was ich darüber weiß.
    Übrigens habe ich die Erika-Rose vom Kübel in die Erde umgesetzt. Irgendwie hatte ich den Eindruck, der schöne große Kübel gefällt ihr nicht so recht. Mal sehen , was sie zu ihren neuen Nachbarn ( Papagena und Papageno) sagt.

    Mönsch Christina, da gibt es doch nix zum Verzeihen :pa:

    Die Erika-Rose, zwischen Papagena und Papageno:grins: hübscher Gedanke, hoffentlich fängt sie net an, Arien zu singen:p
    Habe da auch eine ''Gräfin zu Hardenberg'' in einem großem Pott, die mag ihn auch net, mus aber den Winter über noch drin bleiben.
    Sie ist eh eine zickicke (wie schreibt Frau da denn nun:confused:) Rose:mad:
     
    Hallo gartenfreundin
    Nochmal zum Thema düngen: Wie rrr und ich schon geschrieben haben, kann der Stickstoffmangel durch etwas mehr und gezieltes düngen kompensiert werden. Zum jetzigen Zeitpunkt ist düngen generel nicht mehr sinnvoll. Das hat zwei Gründe: erstens wird Stickstoff ausgewaschen und schädigt damit evtl das Grundwasser und den Geldbeutel , zweitens sollen zb. Rosen im Herbst verholzen, um Frost besser zu überstehen. Wird jedoch zu lange zu viel Stickstoff gegeben, treibt die Rose und die Triebe verholzen zu wenig, was, wie oben schon gesagt, zu erhöhten Frostschäden führen kann. Die Pflanzen gehen jetzt in Winterruhe und verbrauchen sehr wenig. Im Frühjahr, nach dem der Boden aufgetaut ist, ist das Düngen viel nützlicher, ja sogar unabdingbar.
    Generell soll im Herbst eher Phosphorbetont gedüngt werden, dies fördert die Blütenbildung.
     
    Hallo gartenfreundin
    Nochmal zum Thema düngen: Wie rrr und ich schon geschrieben haben, kann der Stickstoffmangel durch etwas mehr und gezieltes düngen kompensiert werden. Zum jetzigen Zeitpunkt ist düngen generel nicht mehr sinnvoll. Das hat zwei Gründe: erstens wird Stickstoff ausgewaschen und schädigt damit evtl das Grundwasser und den Geldbeutel , zweitens sollen zb. Rosen im Herbst verholzen, um Frost besser zu überstehen. Wird jedoch zu lange zu viel Stickstoff gegeben, treibt die Rose und die Triebe verholzen zu wenig, was, wie oben schon gesagt, zu erhöhten Frostschäden führen kann. Die Pflanzen gehen jetzt in Winterruhe und verbrauchen sehr wenig. Im Frühjahr, nach dem der Boden aufgetaut ist, ist das Düngen viel nützlicher, ja sogar unabdingbar.
    Generell soll im Herbst eher Phosphorbetont gedüngt werden, dies fördert die Blütenbildung.

    Du bist ein Fachmann/frau, oder ? Also lasse ich jetzt alles so, wie es ist.
    Und was nehme ich dann für einen phosphorbetonten Dünger ? Mit Dünger hatte ich es bisher nicht so. Hat das jetzt noch Sinn , oder ist es dafür auch schon zu spät ?
     
    Hallo gartenfreundin
    Jetzt brauchst du nicht mehr düngen. Wenn du Naturdünger (Kompost, Pflanzenjauche, etc...) benutzt, sind von hausaus relativ viele Spurenelemente enthalten. Hier kann mann mit Schatelhalmjauche oder Dünger auf geflügelmistbasis (guano) den Phosphoranteil beeinflussen. Bei Mineraldünger ist die Zusammensetzung in der Regel angegeben, meistens 33-33-33 %. Es gibt aber auch andere zusmmensetzungen ZB. Rosendünger.
     
    Hallo da fragte jemand wann düngen !!

    Antwort .Vallentinstag !!
    nicht mehr in Herbst, weil, wenn es jetzt noch mild bleibt, treiben die Rosen, und in das wasserreiche "Ästchen " fährt dann der Frost, die Rose hat dann keine Zeit mehr zu verholzen,

    kein Kompost jetzt dauf, lockt nur Unkraut an, ich hab auch Rindenmulch jetzt drauf, und selbstgehäxelte Fosyzienstöcke, alles was kommt, druff, kein Unkraut,
    und wie gesagt Vallentienstag gehts los, Häxel in einen Eimer , Hornspäne,und Kuhdung in Pelletform verstreuen , und obendrauf Kompost, und dann wieder Rindenmulch gegen Unkraut, Übrings ,,Piniensteu vom Friedhof finde ich sauer
    und meine Weißheiten habe ich von einer alten Frau die grundsätzlich
    am1.September alle ihre Rosen richtig kurz schnitt, und alle mit Blumeblüte beschenkt hat, (alle schüttelten den Kopf ) und die jetzt noch ihre 2.Blüte stehen hat
     
    Hallo,
    ja, ist z.T. schädlich. Meine bestellten Rosen sind letztes Jahr alle eingegangen. Der Händler teilte mir mit, dass das evtl. an der Gerbsäure lag, die die Rinde ab-gibt. Auf Grund der Photos, die ich dem Händler schickte, hat er mir diese Diagnose gestellt. Rindenmulch darf auf keinen Fall an die frisch gepflanzten Wurzeln gelangen. Erst wenn die Rosen sich fest verwurzelt haben kann man unter-halb der Veredelungsstelle Rindenmulch wieder anbringen.
    Übrigens: Der Händler hat mir alle Rosen kostenlos ersetzt
     
    Meinem Lehmboden tut er (RM) gut, allen Pflanzen nicht. aber ich sag, wer den vom RM dunkleren lockeren boden dann nicht mag, bleibt weg.

    Unter den Rosen haben wir, auch ein Tipp vom Gärtner, Cotoneaster der sorgt für weniger wildkraut und hält den boden lockerer.

    Suse
     
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