Problemrasen. Neuanlage?

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Hallo

ich ziehe diesen Monat in meine neue Wohnung an der ein 150 qm Garten ist. Der rasen ist eher eine Unkraut- und Moosfläche... teilweise ist da weder rasen, moss noch Unkraut, weil da mal was draufgestanden hat.

heute habe ich versucht mit einem Spaten die "Gras"schicht abzuheben, was mir nicht gelungen ist, da ich dazu bauchmuskeln brauche und durch meinen dicken Bauch (ich bin schwanger...) ich einfach keine Kraft aufbringen konnte :(

Der Boden ist eher fest. Sollte ich erstmal vertikutieren um das Moos rauszubekommen? Würde danach die Grasschicht leichter abgehen? Oder soll ich eine Fräse ausleihen?

dann noch eine weitere Frage: Was mach ich mit dem ganzen erdigen Unkraus, gras- Mooszeug? Das kann unmöglich in meinen Thermokomposter, dann ist der voll :D

Und mal angenommen, ich schaffe es irgendwie den Boden frei zu bekommen, wann sähe ich Rasen? Welchen Rasen könnt ihr mir empfehlen (meine Kinder werden ihn "berennen" ;)

Ich hoffe, hier bekomme ich Antwort auf meine Fragen.

Ich wünsche euch einen tollen Tag :) :cool:
 
  • Moos ist immer eine Zeigerpflanze für Düngermangel, also erst mal düngen und sehen, was sich nach dem Rückzug des Mooses entwickelt. Ist die Ebenflächigkeit der Rasenfläche gegeben, kann eine Nachsaat helfen, ist die Fläche sehr uneben, führt wohl kein Weg daran vorbei das Ganze neu anzulegen.
     
    Moos ist immer eine Zeigerpflanze für Düngermangel, also erst mal düngen und sehen, was sich nach dem Rückzug des Mooses entwickelt. Ist die Ebenflächigkeit der Rasenfläche gegeben, kann eine Nachsaat helfen, ist die Fläche sehr uneben, führt wohl kein Weg daran vorbei das Ganze neu anzulegen.

    Hallo Rasenblogger

    da da ja mehr Unkraut ist denke ich mal, dass ich trotzdem alles abtragen werde. Nur wie? Wie ist das mit dem Düngen? Kann ich da jeden nehmen oder muss ich da auf was achten?
     
  • Ich schwöre auf organisch-mineralische Dünger, die wirken sicher und Du kannst nur ganz wenig falsch machen (zu wenig düngen).

    Zum Abtragen des alten Rasens mußt Du wohl schweres Gerät auffahren (Fräse oder Sodenschneider) oder aber die Rasenfläche umgraben, natürlich abhängig von der Größe.
     
  • Guten Morgen

    Ich habe mich für das abtragen entschieden und steche alles selber mit dem Spaten ab. Ziemlich anstrengende, zeitraubende und monotone Arbeit und das bei 30°C im 7. Schwangerschaftsmonat... ich muss verrückt sein!

    Jedenfalls sind es 150 qm Rasenfläche. 10 qm hab ich gestern geschafft :(

    Dann folgt als nächste die Frage, wo bekomm ich Mutterboden her? Brauche ich Mutterboden? Welchen Rasen (Kinder und Katzen wuseln drauf rum) und welchen dünger genau? Puh... warum muss ich auch Perfektionist sein??
     
  • Hallo
    Ich würd jetzt nicht verrückt sagen.
    Eher leichtsinnig.
    Bei diesen Temperaturen im 7.Monat!
    Ich hab jetzt nicht so die Ahnung aber ich denke gesund für beide ist das nicht.

    Lass es machen oder warte damit.
    Das ist meine Meinung.

    Andere arbeiten doch auch auf dem Acker und sind schwanger ;) Nur weil wir westlichen Frauen keine harte Arbeit mehr gewohnt sind, heißt es nicht, dass wir sie nicht trotzdem machen können. Ein Baby fält nicht einfach aus mir raus. Mutter Natur hat es so toll eingerichtet, dass man schon mit feinen Antennen merkt, dass was nicht stimmt und solange ich mich dabei gut fühle ist das ganz sicher gut für uns. Ich muss ja fit bleiben, so eine geburt ist anstrengender - dann lieber noch mehr Rasen umgraben *lol*

    Trotzdem danke für deine Sorge :) Ich geb schon Acht und bin echt nicht der Typ der sich übernimmt. :)
     
    Mutterboden? Das Wort gibt es glaub ich gar nicht. Du siehst es ja beim umgraben wie der Boden ist und Rasen ist echt nicht anspruchsvoll.

    Der beste Test ist einfach mal riechen. Guter Boden riecht super angenehm und duftet fast. Dann gibt es Boden, der nach gar nichts riecht, der ist meistens auch nicht besonders belebt und fruchtbar. Boden der modrig riecht oder sogar stinkt hat immer ein Problem. Meist gibt es hier Staunässe oder Verdichtungen.

    Wenn nichts fehlt, muss man nichts zugeben. Wichtig ist allerdings immer die Düngung. Rasen ist ein Hochleistungsgewächs, das braucht viel Futter also drei bis fünf Düngergaben pro Jahr einplanen.

    Beim Rasensamen selbst kannst Du nach dem Preis gehen, je teurer, umso besser, vor Allem umso reiner ist der Grassamen. Am Besten bei Saatgutgroßhändlern nachfragen und 00-Saatgut verlangen. Das kostet zwar zwischen 8 und 20 Euro das Kilo, aber das ist es Wert. Billigeres Saatgut würde ich nach der ganzen Arbeit nicht verwenden. So hat man zumindest eine Fehlerquelle ausgeschlossen. Es bleibt ja immer noch das Wetter, der Boden, die Mondphase und generell das Glück.
     
    natürlich gibt es das Wort Mutterboden: Mutterboden ? Wikipedia

    Also die Erde riecht nach gar nichts und da ich erstens so viel abtrage und auch riesen Krater im Rasen habe denke ich schon, dass es netter wäre irgendwelche Erde?! oben draufschmeiße. Oder Humus? Oder Blumenerde?
    Wenn ich die Beete ect abziehe dürften es so 100qm Fläche bleiben, wo Gras hinkommt.

    Also bleiben jetzt erstmal nur die Fragen

    - Was auf den vorhandenen Boden tun um den ollen Boden aufzubessern
    - gibt es eine Möglichkeit die frischen Rasenspitzen vor den Katzen zu schützen? Sie werden das wohl als riesen Futterplatz und Katzenklo mißbrauchen solange es noch kein dichter Rasen ist?!
     
    natürlich gibt es das Wort Mutterboden: Mutterboden ? Wikipedia
    das problem bleibt aber doch, dass der mutterboden überall anders ist. ich stelle ja regelmässig die frage danach, weil mir das nach wie vor nicht in den kopf will, dass öfter mal auf die frage nach dem boden geantwortet wird "ganz normaler mutterboden" oder bei erdmischungen angaben wie "1 drittel mutterboden, 1 drittel blumenerde, 1 drittel kompost" kommen.
    der eine hat sandigen mutterboden, der andere lehmigen, der dritte humosen. und wie's bei wiki steht, sagt der ausdruck "mutterboden" lediglich etwas darüber aus wo er sich befindet, aber nicht wie er zusammengesetzt ist...
     
  • Das meinte ich mit "Mutterboden gibt es nicht".

    Der beste Boden ist landwirtschaftlicher Ackerboden, der seit Generationen bewirtschaftet wird oder der Boden des Gemüsegartens Deiner Oma/Mutter. Guter Boden kommt in der Regel nicht einfach vor, sondern wird über lange Zeit erzeugt und verbessert.

    Mutterboden bezeichnet dabei nur die Schicht, die in der Regel bearbeitet wird, also die obersten 20 - 30 cm ohne dabei ein Qualitätsanspruch zu sein.
     
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