Naturhecke (2 1/2 Jahre alt) von Quecke befallen. Was tun?

Mike Barfuß

Neuling
Registriert
22. Apr. 2022
Beiträge
15
Liebe Community!

Meine Naturhecke ist noch ziemlich jung, 2 1/2 Jahre alt, 150 lfm. Heute bekomme ich eine große Ladung Rindenmulch, und vorher wollte ich Unkraut entfernen. Dabei habe ich die unerfreuliche Entdeckung gemacht, dass ein Teil der Hecke, der an ein ungepflegtes Stück Land angrenzt, von Quecken regelrecht durchzogen ist.
Ich habe gestern den ganzen Tag lang Quecken mit riesigen Wurzeln rausgezogen, damit sie nicht in das Wurzelwerk der Sträucher einwachsen. Aber bei der Fläche ist es unmöglich, alles zu entfernen, außerdem würden die Quecken bald wieder nachwachsen.
Nun meine Fragen: hilft eine dicke Schicht Rindenmulch die Quecken zu unterdrücken? Können die Quecken dem Wurzelwerk der kleineren Sträucher gefährlich werden? Reicht es aus, wenigstens die Quecken rings um die Sträucher zu entfernen? (die ganze Hecke "queckenfrei" zu machen, ist schier unmöglich).

Im Voraus vielen Dank für Eure Tipps!
 

Anhänge

  • IMG_0203.JPG
    IMG_0203.JPG
    969,6 KB · Aufrufe: 172
  • IMG_0205.JPG
    IMG_0205.JPG
    1,1 MB · Aufrufe: 86
  • IMG_0206.JPG
    IMG_0206.JPG
    1,1 MB · Aufrufe: 89
  • IMG_0207.JPG
    IMG_0207.JPG
    1,3 MB · Aufrufe: 81
  • IMG_0208.JPG
    IMG_0208.JPG
    1,1 MB · Aufrufe: 83
  • Platero

    Foren-Urgestein
    Registriert
    29. Jan. 2021
    Beiträge
    3.494
    Ort
    Im Hessenland
    Hallo,
    die Quecken werden deinen Sträuchern nicht schaden. es ist halt ein Unkraut, das sich immer weiter verbreitet, so dass du damit rechnen musst, dass es auch in angrenzende Beete etc. einwandert.
    Wie man Quecke in einer bestehenden Pflanzung los wird, da bin ich überfragt. Würde mich aber auch interessieren.
     

    Galileo

    Foren-Urgestein
    Registriert
    25. Sep. 2020
    Beiträge
    3.693
    Ort
    Eppelwoi-Land
    Aber Deine Art zu Düngen kann den Pflanzen schaden !
    So ausgebracht kann eine agressive Brühe enstehen, die die Rinde angreift.
    Ausserdem sind direkt am Stamm sicher keine Saugwurzeln für die Nahrungsaufnahme, die befinden sich im Traufbereich (googeln)
    Blaukorn, bei Sträuchern max. 50 g pro Quadratmeter Wurzelfläche, muss verteilt ausgebracht werden.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • SebDob

    Foren-Urgestein
    Registriert
    20. Juni 2020
    Beiträge
    4.849
    Ich würde unkrautfolie versuchen. 2 lagen überlappend. Du musst die Folie ja einschneiden für die Stämme… darüber dein rindenmulch.
     
  • Pyromella

    Foren-Urgestein
    Registriert
    19. Juni 2013
    Beiträge
    17.005
    Ort
    Münster (Westfalen)
    Wenn deine Hecke groß genug geworden ist, dann wird es der Quecke drunter zu schattig. Das Problem wird sich also im Laufe der Jahre von selbst lösen.
    Da die Quecke deinen Heckenpflanzen auch nicht schadet, würde ich gar nichts tun, vielleicht, wenn die Quecke zu hoch wächst, vorsichtig mit dem Freischneider mähen. (Vorsicht, dass du auf keinen Fall die Rinde deiner Heckenpflanzen verletzt.)
     

    Platero

    Foren-Urgestein
    Registriert
    29. Jan. 2021
    Beiträge
    3.494
    Ort
    Im Hessenland
    Ich würde unkrautfolie versuchen. 2 lagen überlappend. Du musst die Folie ja einschneiden für die Stämme… darüber dein rindenmulch.
    Das hilft bei Quecke leider nicht wirklich. Wir haben unsere gepflasterten Wege teilweise wegen Quecke abgedeckt. Direkt unter der Abdeckung wächst sie natürlich nicht, schiebt aber ihre Ausläufer unbeirrt unter der Abdeckung durch, bis sie auf der anderen Seite wieder ans Licht kommt. Teilweise über einen Meter.
    Der einzige Vorteil, man kann die Abdeckung irgendwann anheben und die Ausläufer, die dann sehr oberflächlich sind, relativ einfach entfernen.
    Solange die "Mutterpflanzen" Licht haben, schieben sie ihre Ausläufer.
    Wenn ich die Situation des TE richtig verstehe, grenzt sein Grundstück an eines, das mit Quecke durchsetzt ist. Da er gegen die "Ursache" nichts unternehmen kann, wird er mit den daraus entstehenden Folgen irgendwie leben müssen.

    Möglich wäre eventuell eine Wurzelsperre zum Nachbargrundstück, um so die Einwanderung zu unterbinden. Danach dann abdecken wie von @SebDob beschrieben und immer mal wieder kontrollieren/entfernen.
     
  • wilde Gärtnerin

    Foren-Urgestein
    Registriert
    16. Juni 2017
    Beiträge
    6.266
    Wie man Quecke in einer bestehenden Pflanzung los wird, da bin ich überfragt. Würde mich aber auch interessieren.
    Hatte die Quecke mal mitten im Rosenbeet - woher auch immer?
    Abgeschnitten hab ich sie in den ersten zwei Jahren immer wieder, hat natürlich nichts genutzt - war auch ratlos.
    Dann hab ich es einfach probiert - mit dem Sauzahn ganz vorsichtig Wurzelstück für Wurzelstück freigelegt, ganz nah am Rosenstock hab ich dann eine alte Fleischgabel genommen (ich denke, eine Hand-Rosengabel hätte den gleichen Zweck erfüllt:) ).
    Habs geschafft, die Quecke hat sich seit mindestens 5-6 Jahren dort nicht mehr blicken lassen.

    Denke aber, dass diese Aktion für eine Hecke zu mühsam ist:-(
     

    Frau B aus C

    Foren-Urgestein
    Registriert
    15. Sep. 2013
    Beiträge
    1.570
    Ort
    Gebirge
    Versuche die nächsten Tage noch mal Quecke zu entfernen. Mit den Wurzeln. Je mehr desto besser.
    Alles andere hilft nicht.
    Und verteile unbedingt das Blaukorn breitläufig! So wie von Dir aufgebracht, verbrennt die Pflanze. Danach Rindenmulch drauf. Irgendwann hat sich das Thema von selbst erledigt.
     

    Galileo

    Foren-Urgestein
    Registriert
    25. Sep. 2020
    Beiträge
    3.693
    Ort
    Eppelwoi-Land
    Wie man Quecke in einer bestehenden Pflanzung los wird, da bin ich überfragt. Würde mich aber auch interessieren.
    Zeitaufwendig aber wirksam:
    Pro Queckenhorst 2 bis 3 Blätter mit je einem Tropfen (Pipette) systemisch wirkendem Herbizid benetzen.
    Das tötet auch die Rhizome ab.
    Am besten bei Sonnenschein.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Galileo

    Foren-Urgestein
    Registriert
    25. Sep. 2020
    Beiträge
    3.693
    Ort
    Eppelwoi-Land

    Platero

    Foren-Urgestein
    Registriert
    29. Jan. 2021
    Beiträge
    3.494
    Ort
    Im Hessenland
    Und, was sagst du zu meinem "händischen" Vorschlag.
    Wir haben die Quecke in einer seit 40 Jahren bestehenden Rhododendren-Anpflanzung, sowie im davor gepflanzten Kaukasus-Storchenschnabel.
    Den Storchenschnabel könnte man ja relativ einfach roden und wieder ansiedeln. Wir haben sehr schweren Lehmboden.
    Wenn sich einzelne Quecken im Gemüseland ansiedeln wollen, grabe ich mit der Grabgabel, hebe den entsprechenden Bereich an und fummele anschliessend jedes Wurzelstück aus den Klumpen. Das ist zwischen den Rhododendren ein Ding der Unmöglichkeit, fürchte ich.....
     

    wilde Gärtnerin

    Foren-Urgestein
    Registriert
    16. Juni 2017
    Beiträge
    6.266
    Wir haben die Quecke in einer seit 40 Jahren bestehenden Rhododendren-Anpflanzung, sowie im davor gepflanzten Kaukasus-Storchenschnabel.
    Den Storchenschnabel könnte man ja relativ einfach roden und wieder ansiedeln. Wir haben sehr schweren Lehmboden.
    Wenn sich einzelne Quecken im Gemüseland ansiedeln wollen, grabe ich mit der Grabgabel, hebe den entsprechenden Bereich an und fummele anschliessend jedes Wurzelstück aus den Klumpen. Das ist zwischen den Rhododendren ein Ding der Unmöglichkeit, fürchte ich.....
    Genau das hatte ich bei meinen Rosen auch befürchtet, aber es hat geklappt.
    Warum meinst du, dass es bei Rhododendren unmöglich sei?
     

    Platero

    Foren-Urgestein
    Registriert
    29. Jan. 2021
    Beiträge
    3.494
    Ort
    Im Hessenland
    Vielleicht weniger wegen der Rhododendren, sondern wegen unseres Lehmbodens.
    Über Minimalinvasives Gerät lacht der sich kaputt. Entweder mit Fussbetriebenen Geräten (Grabgabel, Spaten) oder man kann es gleich lassen.
    Ich kann ja am Montag mal ein Bild einstellen. Bin über das WE woanders. 😉
     

    Galileo

    Foren-Urgestein
    Registriert
    25. Sep. 2020
    Beiträge
    3.693
    Ort
    Eppelwoi-Land
    Warum meinst du, dass es bei Rhododendren unmöglich sei?
    Der Rhododendron-Wurzelstock ist einfach zu kompakt und besteht aus unzähligen feinen Wurzeln :sneaky:
    Da würde zuviel zerstört werden. Rhodo-Wurzel im Kübel.jpg Ein massiver Wurzelstock, der aus dem beigefüllten Substrat ragt.
    Da hilft nur, bis zum Wurzelstock die Rhizome ausgraben und das was aus der Rhodowurzel wächst, beharrlich abschneiden bis das Rhizom erschöpft ist.
     
  • Similar threads
    Thread starter Titel Forum Antworten Datum
    K Apfelbaum (50 Jahre) - größeres Loch - braunes Pulver Obst und Gemüsegarten 6
    M Müssen Heckenrosen (3 Jahre alt) geschnitten werden? Hecken 6
    K Schnitt Kirsche Viertelstamm ca. 8 Jahre Obstgehölze 7
    M Happy Birthday 70 Jahre Grundgesetz Glückwünsche 4
    R Alle Jahre wieder - Weihnachtsstern retten Zimmerpflanzen 25
    Zauberfee Jahre später....... und jetzt muss ich doch mal schauen, wer Small-Talk 20
    manfredo19@ wie dünge ich eine 30 Jahre alte Thujahecke Gartenpflege 2
    00Moni00 35 Jahre alte Fichte hat am Fuß Harzabsonderungen.....? Nadelgehölze 2
    A 2 Jahre eingepflanzte Thujas verfärben sich... Hecken 4
    B 2 Jahre alten Rasenschnitt zum Mulchen nehmen? Gartenpflege 3
    Ostseekind Erde in 3 Jahre genutzen Pflanzkübel wieder aufdüngen? Gartenpflanzen 2
    iris1963 25 Jahre alter Ficus Benjamini abzugeben Grüne Kleinanzeigen 1
    P 30 Jahre alte Thujahecke - Tips für die Pflege? Hecken 6
    A ü-eifiguren 40 jahre alt Bücher & Co. 2
    SarahimGarten 40 Jahre alte Gartengestaltung modernisieren - Ideen? Gartengestaltung 10
    hausgartine Dreimasterblume lebt 40 Jahre ohne Wasserzufuhr - fake? Gartenpflanzen 20
    manfredo19@ Tomaten zwei Jahre auf das gleiche Beet? Tomaten 38
    Marcel 10 Jahre Hausgarten.net Archiv 23
    Fini 10 Jahre Hausgarten.net!! Small-Talk 20
    G 20 Jahre alten Garten umgestalten (DHH) Gartengestaltung 8
    Sunfreak 7 Jahre... Small-Talk 24
    Doris10 3-4 Jahre alter Schafsmist Obst und Gemüsegarten 4
    A Apfel-und Kirschbaum ca. 4 Jahre alt zurückschneiden Obstgehölze 9
    M 4 Jahre alte Thuja Brabant Hecke wird gelb Nadelgehölze 8
    Nostalgie Wer will 100 Jahre alt werden? Kräutergarten 11

    Similar threads

    Oben Unten