Knofilinchens Balkonien

Danke für das Foto, Stupsi. So einen Topf wie auf deinem Bild hätte ich ja auch, aber den Platz möchte ich auf dem Boden dafür nicht investieren. So sinnvoll es wäre: Die Bedingung ist einfach, dass wir neben all den Pflanzen noch genug Platz auf dem Balkon behalten werden, zum Sitzen, also zwei Stühle, die man auch mal nach hinten kippen kann, plus Tisch und ohne ständig irgendwo ausweichen zu müssen oder dranzustoßen oder aufpassen zu müssen, dass man nichts abknickt. Das möchte ich auch selbst. Und da ich eh schon alles zuwuchern werde (durch meine Chilis, Tomaten & Co), möchte ich hier jetzt nicht noch eine weitere Einschränkung vornehmen. Deswegen bekommt die Johannisbeere den 25,5 cm Topf - oder es wird keine geben. Da muss ich eisern bleiben. Auch, wenn mir das mit dem Topf und der Ausbreitung, Flachwurzler, Auswüchse usw. alles einleuchtet. Ich probiere es einfach. Dass es keine monstermäßige Ernte werden wird, ist mir klar.

Was die Erdbeeren anbelangt, so ist es eine gute Frage, wie groß der Kasten genau ist, Lauren, denn ich muss überhaupt erst mal einen 50er Kasten finden - da stehen ja bereits in allen die Chilis. Ups... :- ) Aber wenn du meinst, dass in einem großen, 2 Pflanzen gut untergebracht sind, würde ich vielleicht drei Pflanzen in einen 80er setzen. Oder gingen da sogar vier rein? Obwohl ich so viele, glaube ich, gar nicht möchte. Hm.., mal schauen, wie ich das löse. Ich glaube, da sollte ich erst mal den Standort klären, und wie viel genau das Gestell nun aushält.

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Noch mal etwas ganz anderes. Ich säte doch im letzten Jahr Zitronenkerne aus. Vier keimten und wuchsen dann auch sehr gut, zu viert in einem 50er Balkonkasten. Den Winter überstanden sie im kalten Schlafzimmer sehr gut. Der kleinste ist inzwischen 23 cm, der größte 33 cm hoch. Eigentlich wollte ich die vier nun trennen (es haben maximal noch zwei in dem 50er Kasten Platz) und schauen, wie sie sich diesen Sommer über entwickeln, aber da ich langfristig gesehen sowieso drei der Pflanzen abgeben muss, da ich schlicht keinen Platz für vier Zitronenbäume habe, und es auch jetzt relativ eng wäre, habe ich mich entschieden, bereits jetzt zwei weiterzugeben, sofern ich jemanden finde, der sie weiterpäppeln würde. Entsprechend wollte ich fragen, ob gerne jemand eine in Obhut nehmen würde. Die Pflanzen werden, wenn überhaupt, frühestens in sechs, sieben, acht Jahren Zitronen tragen (so sagt man zumindest im Allgemeinen - einige Leute in meiner Umgebung haben allerdings auch schon andere Erfahrungen gemacht, da gab es deutlich früher Früchte), und ob sie schmecken, wird sich zeigen. Es geht bei den Pflanzen also erst mal mehr um Zierde und den Spaß beim Zusehen am Wachsen - mit eventuellen leckeren Früchten in ein paar Jahren. Ihr solltet einen kühlen Ort zur Überwinterung haben (z. B. einen kühlen Keller mit Fenster, oder ein heller Schuppen) und auch einen großen Topf (+ Stellplatz), da sie auf Dauer recht groß werden können. Was natürlich noch eine Weile dauert, noch sind es Kinder. Bei Interesse meldet euch via PN (oder auch hier) bei mir. Ich werde erst mal zwei Pflanzen abgeben, im nächsten Jahr noch eine dritte. Sollten sich tatsächlich mehr als zwei Leute melden, dann lose ich aus.
 
  • Danke für das Foto, Stupsi. So einen Topf wie auf deinem Bild hätte ich ja auch, aber den Platz möchte ich auf dem Boden dafür nicht investieren. So sinnvoll es wäre: Die Bedingung ist einfach, dass wir neben all den Pflanzen noch genug Platz auf dem Balkon behalten werden, zum Sitzen, also zwei Stühle, die man auch mal nach hinten kippen kann, plus Tisch und ohne ständig irgendwo ausweichen zu müssen oder dranzustoßen oder aufpassen zu müssen, dass man nichts abknickt. Das möchte ich auch selbst. Und da ich eh schon alles zuwuchern werde (durch meine Chilis, Tomaten & Co), möchte ich hier jetzt nicht noch eine weitere Einschränkung vornehmen. Deswegen bekommt die Johannisbeere den 25,5 cm Topf - oder es wird keine geben. Da muss ich eisern bleiben. Auch, wenn mir das mit dem Topf und der Ausbreitung, Flachwurzler, Auswüchse usw. alles einleuchtet. Ich probiere es einfach. Dass es keine monstermäßige Ernte werden wird, ist mir klar.
    Wenn die Pflanzen jetzt noch nicht so groß sind, sollte es der 25er Topf vorerst schon tun.


    Knofilinchen schrieb:
    Was die Erdbeeren anbelangt, so ist es eine gute Frage, wie groß der Kasten genau ist, Lauren, denn ich muss überhaupt erst mal einen 50er Kasten finden - da stehen ja bereits in allen die Chilis. Ups... :- ) Aber wenn du meinst, dass in einem großen, 2 Pflanzen gut untergebracht sind, würde ich vielleicht drei Pflanzen in einen 80er setzen. Oder gingen da sogar vier rein? Obwohl ich so viele, glaube ich, gar nicht möchte. Hm.., mal schauen, wie ich das löse. Ich glaube, da sollte ich erst mal den Standort klären, und wie viel genau das Gestell nun aushält.
    Wenn der 80er-Kasten ein "normaler", kleiner Balkonkasten wäre (HxBxT = 14 x 18 x 79) würde ich drei Pflanzen empfehlen. Die würden sich brauchbar entwickeln (auch wenn mehr Erde an den Wurzeln optimal wäre) und eine gute Ernte machen.
    Ideal sind halt die riesigen Kästen, die den Pflanzen fast so viel Wurzelmasse wie auf dem Feld ermöglichen - aber ich nehme mal an, wenn der Platz für die Johannisbeere knapp ist, wirst du eher keinen solchen Monsterkasten für die Erdbeeren eingeplant haben. (?)
     
  • Ich habe mit hohen schlanken Rosentöpfen gute Erfahrungen gemacht. Mit dem Früchte tragen, ist es eine kleine Lotterie. Je nach Sorte tragen Zitrone, Orangen und Co erst ab 10-12 Jahren. Meist aber auch erst sehr viel später. Wenn man Pech hat, bleibt alles aus.
    Ich möchte natürlich niemanden verleiten und wünsche nur das Beste! Ich würde mit überschüssigen/überzähligen Pflänzchen experimentieren. Wie entwickeln sich die Wurzeln ? Wie, die Blätter und Verzweigungen ? Bei wieviel Wasser ist welche Erde bzw. Gemisch gesättigt ? Wie macht sich Wärme/Sonneneinstrahlung auf Töpfe und Kästen bemerkbar ? Wie reagiert die Pflanze auf Einflüsse ? z.B. Läuse, Milben, Feuchtigkeit, Trockenperiode etc.

    Grüsse
    citroenchen
     
  • YIPPEAH!

    Jetzt habe ich auch eine Johannisbeere (Sorte "Rovanda") und 6 Erdbeerpflanzen (Sorte "Ostara"). Eigentlich wollte ich ja nur 2 Erdbeerpflanzen, aber das war ein Sechserpack. Was soll man da machen...? :- ) Aber das ist auch nicht dramatisch, die bekomme ich unter.

    Lauren, bei mir muss man unterscheiden zwischen Balkonkästen und Töpfen. Für Balkonkästen habe ich relativ viel Platz, für Töpfe jedoch nur in drei Ecken und, weil der Balkon sehr schmal ist und wir dort noch bequem sitzen wollen, eben auch nur für kleine Töpfe. Die Kästen kommen auf die Mauer und als zweite Reihe nach außen, kommen auf und in das Regal, auf das Fensterbrett, an das neue Gestänge - das ist alles "aus den Füßen". Deswegen kommen meine Chilis z. B. auch alle in einen Balkonkasten, selbst wenn sie womöglich noch besser in einem großen Topf wachsen würden. Und die Tomaten müssen halt alle von der kleineren Sorte sein, da auch sie nur einen Balkonkasten erhalten. Die Erdbeeren bekomme ich also noch unter, das wird kein Problem sein, selbst wenn ich eigentlich nur zwei Pflanzen wollte, weil sie in einen Kasten können, und meine Frage nach der passenden Kastengröße war kein "kann ich die nicht noch irgendwo reinquetschen", sondern wirklich nur ein "wie viel brauchen sie denn". Meine Fragen nach der Johannisbeere dagegen war in der Tat - weil Topf und nicht Kasten - eine Platzfrage.

    Die Johannisbeere ist bereits 40 cm hoch. Es scheint eine Pflanze zu sein, allerdings auch schon mit Austrieben - weswegen ich dachte, es wären verschiedene Stecklinge. Genau werde ich es sehen, wenn ich sie umtopfe. In den 25,5-cm-Topf bekomme ich sie durchaus rein, aber viel Platz zum Ausbreiten ist dann natürlich nicht gegeben. Ich versuche dann aber mal, wie Stupsi auch riet, einen Steckling zu machen, so dass sie mir länger erhalten bleibt. Und nach einem Umzug ist der Balkon ja womöglich tatsächlich etwas größer, dann bekäme sie eh direkt einen neuen Topf.


    Citroenchen: Experimentieren geht leider nur, wenn man Platz hat. Den kann ich auf meinem Balkon, der noch dazu relativ schmal ist, jedoch maximal für eine Zitrone entbehren (Und selbst das will gut durchdacht sein). Deswegen müsste ich eh spätestens im nächsten Jahr zwei bis drei von ihnen abgeben - sie werden im Sommer, so er denn schön sonnig verläuft - einfach zu viel wachsen, als dass ich dann noch alle versorgen könnte. Und eigentlich sind es eben bereits jetzt zu viele.

    So sehen sie übrigens aktuell aus:

    20180403_085811.jpg
     
    YIPPEAH!

    Jetzt habe ich auch eine Johannisbeere (Sorte "Rovanda") und 6 Erdbeerpflanzen (Sorte "Ostara"). Eigentlich wollte ich ja nur 2 Erdbeerpflanzen, aber das war ein Sechserpack. Was soll man da machen...? :- ) Aber das ist auch nicht dramatisch, die bekomme ich unter.


    Wie Lauren schrieb, in einen 80er Blumenkasten bekommst Du drei Pflanzen rein. Die Pflänzchen sind ja meist Einzelableger, ich pflanze die dann immer zusammen, meistens setze ich drei Jungpflänzchen zusammen und das klappt immer gut. Hat meine Mama schon so gemacht. Das geht dann sicherlich auch im Blumenkasten, man muss sie halt dann doch hin und wieder mal mit Beerendünger versorgen, aber das mache ich ja im Freiland auch. Und heuer müssen meine Erdbeerpflanzen auch mit Blumentrögen vorlieb nehmen.
     
  • Gratuliere zur Johannisbeere - sogar mit Sortennamen!
    Der Platz wird ihr erst mal bestimmt reichen. Wünsche dir jetzt schon, dass sie wächst und gedeiht.
     
    Gratuliere ebenfalls zur Johannisbeere! :)
    Die Rovada soll eine gute Sorte sein! (y)
    Wenn du Platz für Kästen hast bekommst du die Erdbeeren sicherlich unter, und selbst wenn du sie irgendwo dazwischenquetschen solltest - solange sie genug Sonne und Dünger haben werden sie sicherlich trotzdem blühen und fruchten. :)

    Stecklinge brauchst du von der Johannisbeere nicht zu nehmen :confused: die wird dir auch so noch ewig erhalten bleiben - auch in 25cm!
    Sie lässt sich über viele, viele Jahre problemlos schneiden und verjüngen, falls nötig!
     
    Ja, mit Sortennamen. Es gab die Rovada und den "Jonkheer van Tets" bei den Johannisbeeren, und auch bei den anderen Beeren gab es Sortennamen und nicht nur einen pro Sorte. Das wunderte mich schon sehr, bei einem Supermarkt. Sonst steht ja meist nur "Johannisbeere" plus rot, weiß oder schwarz drauf. Da die Rovada etwas weniger anfällig sein soll als der Jonkheer van Tets, habe ich mich für sie entschieden. Wobei ich ja auch mit einer weißen geliebäugelt habe, aber nun ja, man kann nicht alles haben.

    Jetzt brauche ich nur mal wieder einen Sack Erde, der aktuelle ist fast leer.
     
    Gegen Nachmittag wurde es auch hier wärmer, wenn auch immer leicht kühl durchsetzt. Vermutlich lag es am Wind, der immer mal wehte. Immerhin war es so warm, dass die Chilis schon mal sonnenbaden durften. Die Zitronen (von denen ihr nach wie vor welche abhaben dürft, siehe weiter oben, falls es noch nicht gelesen wurde) durften natürlich eh raus, die haben ja ab 10 Grad bereits eine Erlaubnis. Morgen soll es wärmer werden, da dürfen sie erneut raus. Und ich muss mal schauen, ob ich es schaffe, Erde zu besorgen. Das wäre gut, denn dann kann ich vieles umtopfen und aussäen. Gegen Abend soll es dann allerdings stürmisch und unangenehm werden. Aber naja, abwarten und Tee trinken: erstens kommt es anders und zweitens anders als man denkt.
     
  • Erde gibt es derzeit doch bei so ziemlich jedem Discounter. Ich hoffe, du findest wirklich welche.
    Weil, so ganz ohne, ist Gärtnern schon etwas doof ;-)
     
  • Mich würde ja so ein Zitronenbäumchen reizen, wenn ich ehrlich bin. Habe aber halt Bedenken wegen des doch rauhen Klimas, in dem ich nun wohne. Wobei ein Versuch wäre es wert und die Mama meiner Freundin aus Berlin kommt mich im Mai besuchen..... ich überlege noch Knofilinchen ;)
     
    Ein Zitronenbäumchen finde ich nett. Habe schon überlegt, ob ich mir ein Zitronenbäumchen im Kübel zulege, den ich dann in der kalten Jahreszeit ins Haus holen kann.

    Ich muss gerade wieder an den riesigen Zitronenbaum bei meiner Familie in Kalifornien denken. Der ist riesig und der Duft gigantisch! Überhaupt haben sie tolle und leckere Sachen im Garten.
     
    Scarlet: Mehr als schief gehen kann es ja nicht, und so lange ihr im Sommer Wärme habt, passt es. Zitronen sind gar nicht so unempfindlich, wie man meinen mag - ich war überrascht, dass sie sogar bis an die Null Grad runter können. Und selbst, wenn mal was schief läuft, treiben sie meistens wieder aus.

    Eine Bekannte zog auch mal einen Zitronenbaum aus einem Kern. Der ist inzwischen 2 m groß, spendet im Sommer schön Schatten, und als wir ihn das letzte Mal sahen, hing er über und über mit Zitronen voll. Wirklich hammerhart. Für diese Größe braucht es aber natürlich ein paar Jahre. Da sind meine Kleinen noch lange nicht.

    Ich würde mich freuen, wenn ihr beiden, Scarlet und Frau Spatz, je einen übernehmen würdet. Da wären sie sicherlich in guten Händen.
     
    Im letzten Jahr hatte ich einen 80er Balkonkasten voll mit Schnittlauch. Nach der letzten Ernte und durch das kalte und feuchte Wetter gegen Ende des Jahres war da nicht mehr viel los, viel Stroh, und naja, ich hatte anderes zu tun. Also stand der Kasten den Winter über nicht weiter beachtet auf dem Balkon. Doch vor ein paar Wochen sah ich, dass da inmitten des ganzen Strohs doch noch ein paar sehr wenige grüne Spitzen herausschauten. Also goss ich mal wieder ein wenig und tatsächlich: Das Grün wurde mehr. Ich finde das wirklich verwunderlich, da ich den ganzen Winter über kein bisschen goss, auch nichts abdeckte, als wir die teils zweistelligen Minusgrade hatten, eben so ganz und gar nichts dran machte. Wirklich robust, das kann ich nicht anders sagen.

    Vorhin holte ich jetzt mal die grünen Reste aus dem Kasten, entfernte alles Abgestorbene und Strohige und setze sie erst mal in einen Topf. Umwerfend viel ist es nicht, aber doch erstaunlich für den überstandenen Winter, finde ich.

    20180404_094554.jpg

    In einen weiteren Topf säte ich Koriander. Jetzt ist die Erde fast vollständig weg. Der Einkauf wird dringend. :- )

    Beim Spinat sah ich vorhin, dass er keimt. Nun wird es langsam eng. Aber ihr meintet ja, dass man den Spinat schön eng stellen kann - den Kasten bekomme ich dann auch noch unter.

    20180404_094619.jpg

    Gestern sah ich bereits, dass die Clematis wohl doch wieder austreibt:

    20180404_101300.jpg

    Und vor Ostern säte ich noch in einen 1m-Kasten die Hängeblumen plus Blumenwiese aus, und als ich nach Ostern wieder kam, waren bereits die ersten Blumen gekeimt:

    20180404_101340-1.jpg

    Bei den Blumen bin ich eh mal gespannt, ich hatte nämlich keine Ahnung, wie ich aussäen muss/soll. Bei meinen Chilis und Tomaten stecke ich ja immer einen Samen in ein kleines Töpfchen, das ist einfach. Nur hier muss man das ja irgendwie anders machen. Nur wie viele Samen auf wie viel Platz? Das ist echt knifflig für mich. Ich habe aktuell keine Ahnung, ob ich zu viel oder zu wenig oder genau passend ausgesät habe. Wobei sich das nur auf die Blumenwiese bezieht; die Hängeblumen waren auf einem Saatband, das ist doch deutlich entgegenkommender für mich. :- )

    Jetzt muss ich erst mal ein bisschen was anderes machen, aber wenn ich damit fertig bin, habe ich hoffentlich noch genug Kraft, mir einen neuen Sack Erde zu holen. Dann können Johannisbeeren, Erdbeeren, Sonnenblumen, Tomaten usw. alle umgetopft werden und die Zuckerschoten, Schwarzäugige Susanne und die Prunkwinden ausgesät. Genug zu tun ist also noch.
     
    Ich telefoniere heute abends mal mit Gerhild und gebe Dir dann Bescheid. Sie müsste das Pflänzchen ja auch dann mal bei Dir abholen kommen.

    Dass Schnittlauch wieder kommt nach dem Winter, ist vollkommen normal. Der braucht die Kälte und den Frost, damit der wieder kommt. So sagte mir das meine Schwester, die Gärtnerin ist. Der wird auch dieses Jahr blühen :)

    Bei Blumen tu ich mir auch schwer mit der Aussaat, also wieviele Samen ich da in die Erde bringe, da kann ich Dir leider auch gar nix sagen. Meistens mache ich das so Daumen mal Pi und Gefühl.
     
    Genug zu tun bleibt? Ich denke, es geht jetzt erst richtig los. Wird ja auch Zeit, dass man was tun kann.
    Blumen säen ist etwas, das ich irgendwie nicht hinkriege. Da weiß ich auch nie, wie viel man säen muss und so. Denke fast, das ist im Freiland einfacher. Mit Saatbändern hatte ich eh nie Glück.
    Dann hoffe ich mal, dass du noch Erde herbei schaffen kannst. Nicht, dass du ausgebremst wirst ;-)
     
    Ich finde die Blumenanzucht eigentlich nicht anders als die Gemüseanzucht - wobei sich bei den Blumen meiner Boeobachtung nach vieles nicht ganz so gut für die Indoor-Anzucht eignet sondern eher zum drinnen keimen lassen und bald raus setzen. Manche Blumen vertragen das Pikieren und Vereinzeln nicht so gut und stehen ab einem bestimmten Punkt nicht mehr stabil, deswegen säe ich z.B. Kornblumen nur noch an Ort und Stelle aus oder vereinzelte sie wenn sie 2-3cm groß sind.
     
    Manche schmeißen die Wurzelballen des Schnittlauchs sogar einfach so lose auf die Beete und holen den sich nach dem ersten Frost wieder ins Haus wo er eingetopft wird, der braucht Frost und geht nicht kaputt davon und warte mal 1-2 Wochen dann siehst du wie schön kräftig der nun im Folgejahr wird, der wird nämlich mit der Zeit immer besser :)
     
    Leute, jetzt habe ich einen Bauernhof auf dem Balkon... Da mir die Erde, die mein Mann letztens mitbrachte, nicht so gut gefallen hatte, und ansonsten nur Spezialerde vorhanden war, nahm ich schließlich einen Sack Bio-Erde mit. Als ich den öffnete, fiel ich bald über die Brüstung: Landduft vom Feinesten. *nasenklemmeanleg* :- ) Jetzt steht meine Johannisbeere in leckerem Kuhduft mit Misthaufenaroma - ich hoffe ja sehr, dass sich der Geruch inzwischen gelegt hat. So naturverbunden brauche ich es dann auch wieder nicht auf dem Balkon. *kicher*

    Da ist sie, meine Süße:

    20180404_171455-1.jpg

    Ein wenig düster wurde das Foto, aber so weit ich das beurteilen kann, sieht sie gut aus, treibt oben und unten aus, und zusammen mit der aktuellen Sonne, wird sie sich bestimmt gut entwickeln.

    Und wo ich grad das Handy in der Hand hatte:

    20180404_174934.jpg

    Das sieht doch schon fast nach Sommer aus. Ok, die zweite Reihe fehlt und die Bäume dahinter sind noch nicht belaubt und die Pflanzen sind noch sehr klein, aber fast. :- )

    Zu euren Worten:
    Das mit dem Schnittlauch wusste ich nicht und war entsprechend sehr verwundert, dass er das gepackt hat. Ich meine, selbst wenn er die Kälte verträgt: ich goss ja auch nicht. Der ist schon hart im nehmen...

    Lycell: Doch, genug zu tun bleibt, nicht: es geht jetzt los. Schlicht, weil ich ja schon vor einigen Monaten anfing, auszusäen, Saatpackungen zu kaufen, neue Kästen zu besorgen, das Gestell aufzubauen, alte Kästen zu säubern, umzutopfen usw. Da ist schon noch ein bisschen, aber nicht mehr gar so viel bei mir zu tun. Die Chilis z. B. stehen bereits mit einer Ausnahme alle in ihren Balkonkästen.

    Scarlet: Das mit der Zitronenübergabe bekommen wir schon irgendwie hin. Daran wird es nicht scheitern. Ich bin aber auch ab 19. in Wien - sollte das nicht gar so weit entfernt von dir sein (was ich allerdings bezweifle), könnte ich dir die Pflanze sogar auf dem "halben" Weg mitbringen. Wenngleich ich nicht weiß, ob man mich mit einer Pflanze durch die Sicherheitskontrollen lässt. Die könnte ja mit Sprengstoff versetzt sein...

    Lauren: Die Blumensamen kamen direkt in den Balkonkasten, der später auch rausgehängt wird. Zum Keimen sind sie drin, weil es dort konstanter warm ist; wenn sie so weit alle da sind, stelle ich den Kasten raus und hole ihn nur noch rein, wenn es zu kalt werden sollte.
     
    Ohh das sieht aber hübsch aus und so ordentlich mit den neuen Kästen, ich muss mich anstrengen dieses Jahr damit mein Balkon nicht wieder aussieht wie ein Dschungel sehe das schon :pa:

    Schnittlauch mag es eh nicht zu nass, dann fault der schnell weg, also die Wurzeln.
     
    Der frische Landduft hat sich hoffentlich inzwischen verzogen :)
    Die Chilis lässt du aber noch nicht draußen, denke ich. Geht es mit der Rumtragerei der Kästen denn gut?
     
    Ich hab ein bisschen Sorge das es der noch kleinen Johannisbeere eher zu viel wird mit dem Dung, wenn du Pech hast verbrennt sie dir oder macht fast nur Blätter und keine Beeren, das sind keine Starkzehrer....

    Da das Flachwurzler sind kommen die mit sehr wenig Nährstoffen aus.

    Würde mal noch was dazu setzten was ein bisschen von den Dünger ordentlich mit verbraucht, Geranien oder so was, geht ja noch unten wo sie noch nicht durchwurzelt ist und im nächsten Winter läßt du das drin so das es absterben kann und sie dann wieder den Topf für sich alleine hat.
     
    Ich weiß ja nicht mal, ob da Dung mit drin ist. Wer weiß, wie die den Geruch erzeugt haben. :) Da muss ich erst mal schauen, was konkret drin ist. Vorhin roch ich nichts, als ich auf dem Balkon war - besser ist das.

    Die Chilis dürfen noch nicht draußen bleiben, nein. Die räume ich im Laufe des Vormittags raus, sollte es warm genug sein, und abends müssen sie wieder rein. Da sie in 50er Kästen stehen, ist das Rein und Raus mit ihnen kein Problem. Das war dieses Jahr auch Absicht: Im letzten Jahr standen sie in 1 m- und 80er-Kästen. Die hin und her zu tragen ist deutlich anstrengender und unhandlicher, insbesondere, wenn man sie wegen sehr viel Regen zum Schutz ein wenig tiefer in den Balkon stellen will und dann nicht nur die großen Pflanzen und Erde tragen muss, sondern ein volles Wasserreservoir dazu hat und die Erde ja auch voller Wasser ist. Das wollte ich dieses Jahr handlicher haben, weswegen ich mir noch zwei 50er zu den bereits vorhandenen kaufte und die größeren Kästen jetzt für was anderes nutze.

    Was den Dschungel anbelangt, Stupsi, so kommt es ja drauf an, was man so mag. Da ich die Bedingung habe, dass der Großteil der Sitzfläche frei bleiben muss, kommt man automatisch zu Kästen und weniger zu "Töpfchen hier und Töpfchen dort." Das macht einen glatteren Eindruck - was manchen hier aber sicherlich zu "steril" wäre. Und es kommt natürlich auch drauf an, wie man so pflanzt. Ich habe z. B. viele Chilis und Tomaten. Da packe ich immer mehrere in einen Kasten. Hat man mehr Einzelpflanzen, muss man bei Kästen ja schon wieder grübeln, was sich gut ergänzt, was nicht. Da sind Töpfe einfacher. Aber natürlich auch "wuseliger".

    Weil es mir gerade einfällt, auch hier noch mal der Hinweis: Auf Friedhöfen werden Unmenge an Töpfen - und auch Tonschalen! - weggeworfen. Wenn ihr einen Friedhof in eurer Nähe habt und noch Schalen gebrauchen könnt, geht ruhig mal hin und schaut in die Abfallkörbe. Die Leute wechseln jetzt ihre Gestecke von Winter zu Frühling, da kommt viel weg. In Dörfern ist das sicherlich noch anders, aber in Kleinstädten aufwärts kann sich das durchaus lohnen.
     
    Ja da habe ich mir auch schon viele Tonschalen mitgenommen, ohne Auto jetzt geht's nur leider kaum noch.

    Ich finde Kästen auch ordentlicher aussehend als 10 Töpfe nur bei mir geht's das leider nicht bei allen weil ich den Südbalkon habe und die Pflanzen die jetzt die Sonne lieben gehen mir im Hochsommer fast hier ein, ich muss da was hin und herschieben können bei einigen und das geht mit Töpfen leichter.
    Auf meinem Balkonblech was auf der Mauer angebracht ist hab ich wirklich mal ein Spiegelei gebraten obwohl es "nur" 28 Grad war draußen, kann man sich vorstellen wie heiß das hier wird.
    Versuche aber auch möglichst viel in Kästen unterzubringen.
     
    Je nach Pflanzen, die man so hat, muss man da in der Tat ein wenig aufpassen. Da ich primär Sachen habe, die ruhig pralle Sonne abbekommen dürfen, ist das bei mir kein Problem. Und für die wenigen Dinge, die es nicht gar so prall mögen, habe ich auch ein Eckchen. Aber die Einzeltöpfe rücke ich so auch immer noch mal hin und her, mehr in die Sonne oder weg vom Tisch, wenn wir ihn brauchen, so in der Art.

    Die Erdbeeren sind jetzt in Kästen und hängen am Geländer bzw. einer steht auf dem Regal. Der 1-m-Blumenkasten hängt mittlerweile auch am Balkongeländer. Da gucken ganz viele grüne Stängel raus - ich bin gespannt, was das wird. Die 3 Sonnenblumen wurden aus den Keimtöpfchen in ihren End-Topf umgeplfanzt. Ich habe sie etwas tiefer gesetzt, damit sie noch weitere Wurzeln bilden. Da Sonnenblumen empfindlich sein sollen bezüglich Umtopfen, bin ich mal gespannt, wie sie es vertragen. Die Johannisbeere bildete weiteres Grün; die zwei Stränge der Clematis sind etwas gewachsen. Und zwei der Chilipflanzen bekamen Knospen. *freu* Beide Pflanzen sind die Aji Phantasy Peach, von denen ich vielen hier Samen weiter gab. Ich bin entsprechend gespannt, ob es bei euch auch bald so weit ist.

    In den nächsten Tagen muss ich dann mal die Zuckerschoten, Susannen und Prunkwinden aussäen und die Tomaten und die letzte Chili umtopfen. Die Rankgitter hängen noch nicht. Und Erde brauche ich noch mal und muss noch diverse alte Kästen säubern. Dann kann's losgehen. :- )
     
    Hallo Knofilinchen,
    nun habe ich es endlich geschafft mal ein Foto von meinen Peperoni zu machen. Gestern habe ich meine Winzlinge in einen größeren Topf umgesetzt und hoffe nun das sie schnell wachsen. Leider sind N.-Zipfelsamen nicht aufgegangen und von den F.-Küsschen hat es nur eine geschafft, aber die Luzi hat zwei schöne Pflanzen produziert.

    IMG_6038.jpg
     
    Super, dass es wenigstens ein Feuerküsschen schaffte! ich stelle mich schon mal für Samen an. :) Die Naschzipfel kamen bei mir im letzten Jahr auch nicht - das Saatgut war offensichtlich zu alt. Schade. Aber sehr schön, dass es mit den Lila Luzis klappte, um die ging es dir ja. Da wünsche ich dir auf jeden Fall ein tolles Farbfeuerwerk in diesem Jahr.
     
    Deine Anzuchten schauen auch klasse aus.
    Ich bin so mega gespannt, was da alles größer werden wird... bei uns beiden :)
    Werde mich immer mal wieder hier blicken lassen und nach Fotos schauen...
     
    Ich auch!;) Bisher habe ich das eigentlich immer erst im Garten gemacht und da war es immer mit dem Gießen schlecht. Jetzt habe ich alles viel besser unter Kontrolle.
     
    Zu Hause handhabt sich das ja auch sehr viel besser. Gerade wenn sie noch so klein sind.

    Ich habe hier vorhin erst mal ganz hektisch alle Pflanzen in Sicherheit gebracht - bis auf den Blumenkasten, der hängt bereits fest am Geländer. Es zog nämlich ein Gewitter drüber und es begann ganz kräftig zu hageln. Eine Minute draußen und ich war patschenass. Ach ja, was tut man nicht alles für seine lieben Kleinen. :- ) Da es heute Nacht eh auf 10 Grad runter gehen soll (letzte Nacht waren es 15), bleiben die Chilis jetzt erst mal drin.

    Gestern holte ich endlich noch Erde, und nun schaffe ich es hoffentlich morgen, noch ein bisschen was umzutopfen und auszusäen. Vor ein paar Tagen machte ich die alten Kästen sauber, das schaffte Platz auf dem Balkon. Und als ich gestern die Erde holte, schaute ich mal im Pflanzencenter: Sie haben Pepino. Sehr schön. Geschmacklich klingt es ja gruselig, aber ich bin einfach neugierig. Davon werde ich mir also -
    voraussichtlich - noch eine Pflanze holen. Mitgebracht habe ich sie aber nicht; ich bin ja Radfahrer und so ein 45 Kilo Sack Erde hinten drauf reichte mir erst mal. Ich muss es ja auch alles hintragen zum Fahrrad (ok, dafür hätten sie notfalls auch Schubkarren) und aufspannen. Alleine ist das etwas knifflig. Aber so habe ich ja noch etwas zum drauf freuen. :- )
     
    Finde ich auch immer wieder bemerkenswert, was sich mit einem Rad alles transportieren lässt! (y)

    Knofilinchen, warum findest du, dass die geschmackliche Beschreibung der Pepino so gruselig klingt..?
    Ich habe sie damals wegen meiner vielen Unverträglichkeiten nicht probiert, aber GG meinte, dass sie geschmacklich tatsächlich ein bisschen zwischen Birne und Melone läge. Roch auch so. Er fand den Geschmack nicht extrem aufregend (Himbeeren, Erdbeeren und ein paar andere Früchte begeistern ihn mehr), aber gruselig fand er's auch nicht. Und er ist empfindlich bei Geschmäckern, die ins gruselige gehen. ;)
    Ich schätze nur, man muss zumindest Melone mögen, um der Pepino etwas abgewinnen zu können.
     
    Naja, Birnen und Melonen sind geschmacklich ja schon recht verschieden, finde ich. Ich bin jedenfalls gespannt. Allerdings mache ich erst mal alles andere fertig, und dann schaue ich, ob ich die Pepino wirklich noch will oder ob sie mir doch eher zu viel wird. Die Tomaten und ein Gutteil der Blumen stehen ja noch nicht.
     
    Für mein geruchliches Empfinden waren in der Pepino die Birnen- und Melonen-Aromaanteile vereint, die zusammenpassen. Insgesamt geht es mehr in Richtung Melone, weniger in die Richtung süße, hocharomatisch schmelzende Tafelbirne. Wobei es wirklich Birnen gibt, die auch (für meine Begriffe) ein neutral-minimal säuerliches "Melonen-Beiaroma" haben.
    Bin gespannt was du sagst falls du die Früchte verkostet - wobei bis zu einem gewissen Grad sicherlich auch immer vom Reifegrad und der Sonnenmenge abhängt wie sich das Aroma bei der einzelnen Frucht letztlich entwickelt.
     
    Ich wäre ja wirklich sehr gespannt auf diesen Geschmack. Habe es bisher nur nicht geschafft, Früchte zu ernten.
    Aber nun ja, vielleicht klappt es ja jetzt. Eine Pflänzchen habe ich ja beim Aldi mitgenommen.
     
    Lycell, ich drücke die Daumen! :) Am besten behandeln wie die Paprika und einen vollsonnigen Standort spendieren - dann wird es, bei entsprechendem Wetter, sicher klappen! :)
     
    Die Pepinos brauchen wöchentlich Dünger, hab den Tipp damals von katekit bekommen die die oft hatte weil sonst wachsen die echt extrem langsam und bringen dann auch sehr spät erst die Früchte raus.
    Und es lohnt sich die zu überwintern weil dann soll es schneller gehen im nächsten Jahr.

    Ich finde auch die schmecken eher wie Melone als Birne.
    Kann man aber wirklich schlecht beschrieben, muss man mal gegessen haben.
     
    Ich habe mir noch mal ein bisschen dazu durchgelesen und mich entschieden: Es wird keine Pepino geben. Ich hatte ja überlegt, eine Pflanze hängend wachsen zu lassen, oben von meinem Rankgerüst herunterhängend, aber da es wohl eine recht große Pflanze wird, würde sie zu sehr in den Raum hineinwachsen, was bei einer gewissen zu erwartenden Länge dann spätestens an den Köpfen stören dürfte. Oder zumindest könnte. Und da sie wohl auch ziemliches Wurzelwachstum entwickelt, bräuchte sie auch ein recht großes Gefäß. Das wird mir da oben und hängend zu viel. Da lasse ich dieses Jahr dann eher noch eine rankende Pflanze hängend wachsen, die kann sich dann nach links und rechts und unten ausbreiten, ohne weiter in der Tiefe zu stören und ohne einen zu großen Topf zu benötigen.

    Aber jetzt mal ein bisschen zu dem, was es aktuell auf meinem Balkon zu sehen gibt. Die Fotos sind nicht die besten, da das Handy nicht immer so will, wie ich, aber naja, im Laufe des Sommers wird es sicherlich auch ein paar Kamerafotos geben. (Wenn ich endlich mal meine Festplatte entrümpelt habe...)

    Mein Mann half mir heute beim Umwickeln des Regenrohres mit dem Maschendrahtzaun. Dort sollen dann ein paar Rankpflanzen ihren Weg finden. Das Gitter geht noch ein ziemliches Stück nach oben und rechts daneben, weiter oben, an der Wand, hängt noch ein (allerdings sehr großmaschiges) Rankgitter, so dass sie sich auch vom Regenrohr über die Wand ausbreiten können. Ich bin gespannt, wie das aussehen wird. Ausgesät wird morgen: Man sollte die Samen der schwarzäugigen Susanne über Nacht in Wasser einweichen. So sei es.

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    Wir hatten dann noch mal quasi dasselbe Stück Maschendrahtzaun übrig, was perfekt auf das Rankgitter der Clematis passte. Ich wollte darauf sowieso noch Maschendrahtzaun haben, weil das Gitter, das ich im letzten Jahr hatte, recht breite Abstände hat und sich die Clematis im letzten Jahr teilweise sehr schwer tat, sich festzuhalten. Da musste ich viel nachhelfen. Der Maschendrahtzaun ist etwas engmaschiger, und so habe ich das bisherige Rankgitter einfach damit überspannt. Mal schauen, ob die Clematis damit besser klar kommt. Sie ist ganz toll ausgetrieben und ich bin sehr gespannt, wie sie sich entwickeln wird.

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    Zuvor wollte ich eigentlich die Zuckerschoten aussäen. Ihr hattet mal gesagt, dass ich einen Stab in die Mitte stellen soll und die Zuckerschoten drumherum wachsen lassen. Stäbe stehen in Kästen aber nicht gar so gut, und so war die Überlegung, auch etwas vom Maschendrahtzaun durch den Kasten zu leiten. Der Zaun ist biegsam, aber doch stabil, so dass es ganz gut klang. Allerdings kam mir dann noch eine bessere Idee - so bilde ich mir zumindest ein :- ) - und so kam es zu diesen Ranktürmen:

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    Ich finde, das sieht total klasse aus. Allerdings: Wenn die Zuckerschoten tatsächlich so groß werden, wie auf der Packung steht, sind die Türme zu kurz. Aber da lasse ich mich mal überraschen. Erst mal müssen sie ja keimen. Und notfalls kann ich ja noch einen Stab in die Mitte stellen und den noch irgendwie fixieren. Und ich weiß ja nicht mal, ob sie wirklich so stabil sind, wie sie mir aktuell erscheinen. Solche Türme möchte ich dann auch noch für die Chilis und Tomaten bauen. Einen Teil der Chilis sieht man links oben auf dem Bild (rechts sind ein paar der Tulpen), und an Tomaten kamen heute die ersten beiden in einen Kasten, Mohamed und Red Robin:

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    Sie sind noch deutlich kleiner als die Chilis, aber das wird schon, da bin ich sicher. Die anderen Tomaten warten noch auf das Umtopfen, drei sind auch noch zu klein dafür.

    Und wo ich gerade bei Chilis und Tomaten bin, hier noch Bilder von den Knospen an der Aji Fantasy Peach (Chili), die ja doch sehr mein Herz erfreuen:

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    Wer auch noch auf das Umtopfen wartet ist der Spinat und die Zitronenmelisse.

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    Ersterer kann jetzt sicherlich in einen Kasten umziehen, bei der Zitronenmelisse bin ich etwas unsicher, ob sie schon so weit ist, und wenn ja, in was für einen Topf ich sie überhaupt umsetzen sollte. Aktuell sieht es ja eher nach einem kleineren aus. Und vereinzelt man sie beim Umtopfen dann auch oder lässt man sie so eng zusammen?

    Bei der Gelegenheit noch, wenn auch ohne Foto: Beim Wuseln auf dem Balkon sah ich am Rande auch, dass der Koriander wohl keimt. Sehr schön! Ich habe fest vor, ihn in diesem Jahr kurz zu halten, damit er nicht wieder nach drei Wochen blüht, wie im letzten Jahr, als wir im Urlaub waren, und er anschließend nur noch zum Samenernten taugte.

    Vom Schnittlauch, der mich mit seinem Überlebenswillen überraschte, hatte ich ja bereits erzählt. Vor einigen Tagen in einen Topf gesetzt, kann ich ihm glatt schon einen ersten Haarschnitt verpassen. Ich bin wirklich fasziniert, das hätte ich diesem kläglichen, strohigen Etwas nicht zugetraut.

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    Er hier hat den Winter auch gut überlebt:

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    Und dann noch ein bisschen was Neues, statt Altem: Die Tulpen kommen und die erste zeigt sogar schon ein bisschen Farbe.

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    So weit erst mal eine kleine Übersicht von meinem Balkon. Chaotisch ist es allerdings noch ziemlich, und wenn dann mal alles unter der Erde und umgetopft ist, muss und will ich ihn auch mal putzen. Herbst, Winter und meine aktuelle Umtopf-
    und Aussähaktion haben doch eine leichte Staubschicht hinterlassen. :- )
     
    Wow, du hast ja ganz schön gewerkelt.
    Die Ranktürmchen sehen echt spitze aus, finde ich. Zuckerschoten gibt es ja verschiedene Sorten - ich hab hier welche, die werdenm so um die 50cm hoch und andere, die zwei Meter hoch wollen und auch einige dazwischen. Kommt also auf die Sorte an, ob die Türme ausreichen. Aber verlängern geht irgendwie immer.
     
    Ich finde eure Ranklösungen richtig klasse (y) sieht so schon sehr gut aus und wird bewachsen bestimmt toll aussehen. Darf ich mir da etwas abgucken...? :)
    Sehr schön und kräftig sehen deine vorgezogenen Pflanzen aus - und auf Balkonien tut sich auch schon einiges (y)

    Die Pepino wird schon etwas ausladender, sowohl von den Wurzeln als auch von der Pflanze her. Ich musste ihr nach einer Weile auch einen größeren Kübel spendieren.

    Die Zitronenmelisse könntest du bestimmt schon in einen Kasten setzen falls du möchtest, dort würde sie mit Sicherheit bald anfangen zu wuchern. :)
    Richtig vereinzeln würde ich sie nicht, das macht man bei Kräutern eigentlich nicht - höchstens den Wurzelballen einmal teilen, falls alles sehr eng wächst. Aber das ist wahrscheinlich gar nicht nötig, im Detail lässt es sich auf dem Bild nicht erkennen.

    Wie geht es deiner neu gesetzten Johannisbeere? :)
     
    Ich hab mal nachgeschaut. 2016 hatte ich die Pepino in einer Ampel. Schwer zu fotografieren, aber ein Bild hab ich, das zeigt, wie groß sie Ende August in etwa war. Tier runterhängen war da jedenfalls nicht drin. Aber natürlich schon eine kräftige Pflanze. Ich finde ja, die gibt auch ohne Früchte optisch was her.

    DSC04860.JPG

    Wollte ich dir nur zeigen. Manchmal hilft ein Bild ja mehr als Beschreibungen.
    Wenn ich das Bild wieder rausnehmen soll, gib Bescheid.
     
    Wenn die Erbse sich im unteren Bereich gut festhalten kann, und für die zarten Rankarme sind die Gitter sogar besser als Stäbe ,dann reicht das ,auch wenn sie oben dann etwas kippen sollte, ist ja nur wichtig wegen den Schoten das sie dir dann nicht ganz auf dem Boden liegt denn die sind ja recht schwer für die ansich zarten Pflanzenstengel.

    Die Melisse würde ich so lassen, buschig gewachsen sieht die schöner aus als mal hier und da ein Pflänzchen.

    Die Idee mit dem Regenrohr finde ich auch gut, da könntest du auch die Erbsen hinstellen da höher aber wie ich verstanden habe soll da wohl eine Susanne hin, sieht bestimmt auch hübscher aus wenn was blühendes das Rohr verdeckt.
     
    Ihr Lieben, ich melde mich morgen (äh...heute inzwischen...) wieder. Wir waren den ganzen Tag im Tierpark (einer der beiden Zoos hier in Berlin), fotografierten und guckten so ziemlich alles weg, was es dort gab, und nun machen wir es erst mal wie der eine Eisbär während der Fütterung:

    eisbaer.jpg

    Eine gute Nacht euch allen.
     
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