Knofilinchens Balkonien

Da hat Katzenfee Recht. Ich würde unbedingt bei der Schildkröten/Reptilien-Auffangstation nachfragen (ihr werdet in B mit Sicherheit eine haben), dort kennt man sich besser aus.

Ich weiß von meiner Bekannten auch, dass die Schildkröten/Reptilienstationen die Tiere durchaus einfangen und holen, wenn erforderlich... beim allgemeinen Tierschutz wird das etwas anders gehandhabt.

Finde doch die Telefonnummer heraus und frag einfach mal an, vielleicht stellt sich ja auch wirklich heraus, dass man euer Krötchen dort bereits kennt und alles in bester Ordnung ist. :)
 
  • Ich wüsste nicht, dass es hier eine lokale Schildkröten-Auffangstation gibt. Es gab wohl mal eine private Initiative, die inzwischen aber nur noch Schildkröten abgibt, keine mehr annimmt/holt. Schlussendlich nimmt der Tierschutzverein die Tiere auf, er ist in der Hinsicht wohl auch gut ausgestatttet, aber er holt die Tiere halt nicht. Zuständig wäre dafür die Verwaltung. Sie ist dafür zuständig, sich um artfremde Tiere zu kümmern. Aber wie die Dame vom Tierschutz schrieb: "über das 'Wie, Ob und Wann' sind jedoch noch keine Maßnahmen beschlossen worden." Auf gut Deutsch: "Sie kümmern sich halt nicht drum". Naja, es ist nicht zu ändern...
     
  • Ich sehe gerade dass es bei euch wohl eine private Reptilienauffangstation als e.V. gab, die ihre Arbeit leider mangels finanzieller Zuwendungen einstellen musste. Sehr schade. :-(

    Dann fällt mir leider auch nichts ein, nur eins - die Auffangstation in München soll sehr gut sein. Überlastet aber sehr gut, meine Bekannte kennt den Leiter dort persönlich.
    Du könntest dich dort nur wegen der Art erkundigen - dort kann man dir sicher genau sagen ob speziell dieses Krötchen hier gut durch den Winter kommen kann. Falls es so wäre könntest du zumindest beruhigt sein und müsstest dir keine Sorgen mehr um die Kleine machen.
    (Ich schließe in solchen Dingen immer von mir auf andere :lol: ich würde immer wieder gucken und mir Gedanken machen... war damals sehr erleichtert zu erfahren, dass unser Krötchen in unserem See gut leben kann.)
     
  • Der Tierschutzverein hier hat - so weit ich las - auch einen Bereich für solche Tiere, und er soll auch sehr groß und gut ausgestattet sein.Sie haben aber auch nicht die Möglichkeiten, die Tiere einzufangen oder bei den Leuten, die sie nicht mehr wollen, abzuholen. Was ich auch verstehen kann. Dafür bräuchte man Unmengen an Angestellten, Berlin ist riesig. Wer soll das Bezahlen? Noch dazu das ja alles nur deswegen so viel Arbeit macht, weil die Menschheit so dumm ist. :- /
     
    Wenn dir ein Experte Auskunft gegeben hat, wird die Information sicherlich stimmen. Ich hatte mich nur, wie Katzenfee gewundert, da die nordamerikanischen Winter tatsächlich nicht milder sind als unsere - aber vielleicht gibt es dort Besonderheiten, von denen wir nichts wissen. Dann kann man der Kleinen nur ganz fest die Daumen drücken und hoffen, dass sie es packt!
    Die Auffangstation in München (die auch gut beschäftigt ist), holt Tiere in Not, wenn es sich nicht vermeiden lässt... aber dort fließen vielleicht einfach mehr Spendengelder.
     
  • Ich las auch auf anderen Seiten, dass wohl öfter nordamerikanische Schildkröten hier ausgesetzt werden und sie im Winter dann Probleme bekommen können. Die Winter hier können schon sehr kalt werden, nicht unbedingt lange Zeit, aber eine Woche zweistellig Minus reicht ja, um den Tieren Probleme zu bereiten.
     
    Knofilinchen! Danke für die Fotos. Sehr zauberhaft.

    Ich sehe die Schildkröten-Problematik genau wie du.
    V.a. möchte ich auch nochmal unterstreichen das das so typisch für viele Menschen ist. Man kauft ein kleines süßes Schildkrötchen, Schlange oder auch ne toll aussehende Echse.
    Die Tiere werden größer und dann werden sie irgendwann "entsorgt"
    Schlimm!
     
    Das ist wirklich katastrophal. Schlimm finde ich (aber nicht nur bei Reptilien), dass die Tiere einfach so abgegeben werden.
    Mir bricht auch immer das Herz, wenn ich an Zoohandlungen vorbeigehe und die kleinen Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster etc. sehe.
    Ich meine... wie viele von denen, die einfach so an irgendjemanden verkauft werden - haben am Ende wirklich ein schönes Leben, und wie viele werden nicht artgerecht gehalten oder sogar so schlimm gehalten und behandelt, dass sie es nicht überleben? :-(
    Nicht schön... :-( und wenn man dann darüber nachdenkt, dass man hierzulande im Schnitt noch vergleichsweise gut mit seinen Haustieren umgeht... furchtbar.
     
    Sagen wir mal eher: Wir sind ein Land, das Haustiere überhaupt als solche wahr- und annimmt. In vielen anderen Ländern sind Tiere weitgehend oder sogar ausschließlich Nutztiere. Hat ein Tier keinen Nutzen - Hunde z. B. fallen da oft (nicht immer) drunter - braucht man es nicht. Hat es einen Nutzen, nutzt man es, aber man behandelt es nicht annähernd wie ein Familienmitglied. Katzen beispielsweise werden nicht weiter gepflegt, schon gar nicht gefüttert, denn sie sind zur Mäuse- und Rattenbeseitigung da. Esel sollen Lasten schleppen, den Pflug ziehen usw. Wenn er nicht spurt, wird ihm der Weg schon deutlich gezeigt. (So in sehr heftiger Weise in Marokko gesehen - der Esel ging hoch vor Schmerz, der Mann legte definitiv viel Kraft in seinen Stock.) Als unsere Tour durch die Wüste anstand, bekamen wir sehr deutlich von der Reiseleitung gesagt, dass wir uns nicht in die Behandlung der Tiere einmischen sollen. Es würde nicht verstanden, und auch nicht als "das geht euch etwas an" akzeptiert. Schläge bekamen wir nicht mit, doch eines der sehr wilden Dromedare riss sich den Nasenring aus, während es mit unseren Führern kämpfte. Überhaupt sind die Nasenringe oder Knoten durchs Maul ganz bestimmt nicht in unserem Verständnis vom Umgang mit Tieren. Auch das eine Bein, das nachts hochgebunden wird, damit die Tiere zwar frei laufen können, aber nicht zu weit abhauen können, widersprechen sicherlich der ein oder anderen Auffassung von Tierliebe. Aber darum geht es in solchen Ländern halt auch nicht. Tierliebe ist eine Haltung, die sich lediglich reiche Länder leisten können. In Ländern, in denen man in manchen Ecken tatsächlich noch die Wäsche mit der Hand im Fluss wäscht, hat man andere Sorgen und kann sich ganz bestimmt keine Nahrung oder Tierarztbesuche sowie Schmusestunden für Tiere leisten. Tiere müssen dort funktionieren - oder sind eben unbrauchbar.
     
  • Wirklich leider? Ich meine, sicherlich hilft das Schlagen von Tieren recht wenig - das ist definitiv kein Thema. Gleichzeitig schafft man sich in solchen Ländern jedoch von vorne herein keine Tiere an, die man nicht auch grundlegend pflegen wird. Ja, in sehr vielen Fällen bis sie nicht mehr von Nutzen sind, aber das bedeutet zumindest während dieser Zeit kein härteres Leben als das des Besitzers auch. Im Vergleich dazu in Deutschland: Alleine im Berliner Tierheim werden jeden Tag über 1.400 Tiere betreut. Diverse laufen noch dazu unbetreut draußen herum - wie z. B. die Schildkröten - die dort nicht hingehören und nicht oder nur schwer überleben können. Dazu kommen dann noch die ganzen Tiere, die zwar bis zu ihrem Ende gepflegt werden, aber gänzlich falsch. Plus noch einige Tiere, die ja auch geschlagen werden oder Ähnliches. Und warum? Weil Menschen "oh wie niedlich" sagen und dann irgendwann keine Lust mehr haben. Spätestens, wenn sie merken, dass das Zeit kostet, Aufwand ist und man immer eine Urlaubsvertretung braucht, wenn man in den Urlaub fahren will.

    Ist das wirklich besser? Oder nicht sogar schlimmer?
     
    Wenn er nicht spurt, wird ihm der Weg schon deutlich gezeigt. (So in sehr heftiger Weise in Marokko gesehen - der Esel ging hoch vor Schmerz, der Mann legte definitiv viel Kraft in seinen Stock.) Als unsere Tour durch die Wüste anstand, bekamen wir sehr deutlich von der Reiseleitung gesagt, dass wir uns nicht in die Behandlung der Tiere einmischen sollen. Es würde nicht verstanden, und auch nicht als "das geht euch etwas an" akzeptiert.


    Ich könnte nie in so ein Land reisen (und würde es auch nicht tun/wollen),
    weil ich weiß, daß ich da nicht tatenlos zusehen könnte!
    ..... und mir wäre es sch.....egal, ob die meine Einmischung akzeptieren
    würden oder nicht.
    Ich kenne mich ......
    Nee - da bleib ich lieber Zuhause und betüddel Hund, Katz, Igel, Vögel, Brummers .......!!!


    LG Katzenfee
     
    Hm, ich sehe das wie Katzenfee. Nee, ich finde das nicht besser, eher im Gegenteil.
    Auch ein Tier, das ich als "Nutz-Tier" betrachte, kann ich respektvoll oder zumindest fair behandeln.
    Ist für mich eine Mentalitäts- und Einstellungsfrage.
    Da könnte man jetzt ewiglange Grundsatzdiskussionen draus machen, die am Ende in die Bereiche Leben/Gesellschaft/AnthropoLOGIE abdriften würden.
    Aber dafür ist auf einem Balkon nicht der rechte Ort. ;)
    Ich halte es wie Katzenfee und reise lieber in Länder, wo es mit der Mentalität (auch Tieren gegenüber) halbwegs passt.
    Ich weiß, dass auf der Welt genug scheußliches passiert, aber da ich es nicht ändern kann, egal wie krum ich mich lege, mag ich's mir nicht anschauen... da bleibe ich auch lieber in dem Bereich und tue dort, wo ich kann, Gutes. Mehr kann der Einzelne ja eh nicht tun.
     
    Warum? (Ich war seit 10 Jahren aus gesundheitlichen Gründen gar nicht mehr im Urlaub, davor Mitteleuropa u. Westfrankreich.)
    Und sollte es mal wieder in Urlaub gehen, wird es Österreich oder Norditalien.
     
    Ich weiß schon, das ist leider so... und das wäre für mich leider auch ein Grund, eher nicht ganz weit in den Süden oder bestimmte Gegenden zu reisen obwohl es mir dort von der Landschaft her sicherlich gefallen würde - ein guter Freund von mir war für ein Auslandssemester auf Sizilien und hat mir einiges über die Straßenhunde und deren Behandlung dort erzählt (er war auch ein großer Hundefreund)...
    Mir geht es wie Katzenfee - ich bin zu zartbesaitet. Ich komme aus einer Familie, in der Tiere enen enorm hohen Stellenwert haben (mein Großvater päppelte jedes verletzte Wildtier, auch zu Nachkriegszeiten, in denen die Familie sehr arm war und die Pflege eines Wildtiers tatsächlich eine Art Opfer war), und rettete jeden Regenwurm, jede Blindschleiche und jedes noch so kleine Insekt... ich kann Tierquälerei oder die Misshandlung von Tieren (und auch Menschen) einfach nicht sehen... ich weiß, dass es zuviel davon in der ganzen Welt gibt (und selbstverständlich leider auch hierzulande), nur... wie gesagt... ändern kann ich's ja nicht (nur in bestimmtem Rahmen - Spenden, Petitionen, bestenfalls noch Demonstrationen... irgendwo sind dann ja leider auch Grenzen, so gerne man helfen möchte.)
    Nur... daneben zu stehen und zuzusehen, wie auf ein Tier eingeprügelt wird (auch wenn Knofilinchen das oben nicht gesehen hat) oder zu sehen wie Tiere so verzweifelt sind, dass sie sich den Nasenring herausreißen etc... da würde ich durchdrehen.
    Ich weiß, dass es das alles gibt, schlimm genug, und unterstütze einige Tierschutz-Organisationen. Aber das täglich zu sehen und nicht helfen zu können... das würde weder mir noch den Tieren etwas bringen.
    Dann lieber Katzenfees Methode... zumindest solange mir nix besseres einfällt.
     
    Lauren, mir ging es auch nicht wirklich um eine Grundsatzdiskussion - da hat in der Tat schlussendlich jeder seine Meinung und seinen Weg und muss unterm Strich damit klar kommen. Dass in vielen Ländern der Umgang mit Tieren nicht wirklich gut ist und noch einiges an Entwicklung benötigt, steht eh außer Frage. Wie du sagst: Man muss Tiere nicht quälen, nur weil man sie als Arbeitskraft nutzt. Da sind wir uns hier im Pflanzenforum aber vermutlich sowieso alle einig. Ich wollte mit meinen Worten aber mal eine Gedankenanregung geben, denn Tiere auszusetzen oder falsch zu pflegen ist maximal etwas "sauberer", sonderlich besser finde ich das jedoch keineswegs. Noch dazu es aus gänzlich unsinnigen und unnötigen Gründen passiert. Und in anderen Ländern schlägt ja auch nicht jeder seinen Esel oder kümmert sich nicht um seine Katzen - diese Menschen gibt es auch, ja, aber ich schätze, das ist lange nicht die Masse. Viele dürften durchaus wissen, was ihr Tier für sie wert ist, und es entsprechend pflegen.

    So oder so: Entwicklungsarbeit ist in allen Ländern nötig, wenn auch auf anderen Ebenen.
     
    Ich habe durch meine (zahlreichen) Reisen durch die Kontinente schon einiges gesehen...am meisten hat mich da Westafrika aus den Socken gehauen, hat ein Weilchen gebraucht, bis ich das Alles verstanden habe.

    Die meisten Menschen gehen mit ihren Tieren nicht zum TA - klar, sie können sich ja selber keinen Arzt leisten. Am härtesten war es, als ich einen Mann mitten in einer Kreuzung gesehen habe, der Welpen in beiden Armen hielt und sie zum Vekrauf anbot. Ich meinte damals zum Kollegen: die armen Welpen, in dieser Hitze und mitten in einer befahrenen Strasse...Der Kollege meinte nur: Wieso, der Mann meint es doch gut, der will eine neues Zuhause für sie finden. Wenigstens landen sie nicht im Kochtopf. Autsch. Und von Pferden dort will ich gar nicht reden. Eine Kollegin wollte mich dort überreden, am Strand einen Ritt zu machen. Wir sind dann eines Sonntags dorthin, die halbe Stadt geht auf den Strand am Sonntag, und Pferdebesitzer bieten ihre Tiere für ein paar "Peanuts" zum Reiten an. Nur wie die Reiter mit ihnen umgehen, blutige stellen von Sporen, Peitschenschläge über den Kopf, da wurde es mir übel.

    Gut, mir wurde es auch übel, als ich eine Frau mit Säugling am Strassenrand dahinsiechen sah, als mir verzweifelte Obsthändlerinnen ihre (minderjährigen!!!) Söhne zur Heirrat anboten...aber das ist doch ein anderes Kapitel und gehört nicht hierhin :)
     
    Ich wechsele einmal das Thema, ist irgendwie zu nieder drückend!

    Von meinen ausgesäten Peperoni haben alle drei eine unterschiedlich Wuchsform, obwohl zwei eigentlich gleich sein müssten? Jedoch hat die eine Pflanze eine sehr rötliche Blattfarbe? Werde einmal ein Foto machen!
     
    So nun habe ich die "Luzis" einmal fotografiert! Welche ist es denn nun?

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    Willkommen Mona, klar darfst du dich auch gerne hier anpinnen und mitschreiben. Ich sehe, du hast auch einen Garten verlinkt, da schaue ich später auch mal neugierig rein.

    Ja, Lebräb, wir wechseln mal das Thema, wieder mehr hin zu Garten, auch, wenn das deinen Beitrag, Jardin (den ich durchaus interessant fand), natürlich ein wenig abwürgt, tut mir leid. Die dunkle Pflanze sieht definitiv nach der Luzi aus. Die violetten Blätter passen perfekt. Bei der anderen wäre die Frage, ob sie eventuell weniger Sonne abbekommt. Die Blätter der Luzi werden nämlich nur so tiefviolett, wenn sie richtig gut Sonne erhalten, sonst bleiben sie auch grün. Wenn die Pflanzen die gleichen Bedingungen haben, handelt es sich bei der Grünen wohl um eine Verkreuzung. Am Stamm sieht man noch ein wenig Violett - so ähnlich sah es bei meiner einen Verkreuzung im letzten Jahr auch aus. Wenn sie blüht, wirst du eventuell wieder einen Unterschied sehen: Die Luzi hat durch und durch violette Blüten, die andere dann vermutlich nicht. Ich hoffe, das Ergebnis wird dir trotzdem gefallen, auch wenn es keine Luzi ist. Wie sieht denn Nr. 3 aus, das war das Feuerküsschen, richtig?

    Als ich heute nach 5 Tagen Abwesenheit wieder nach Hause kam, fand ich auf dem Balkon jede Menge Fortschritte vor. Inzwischen haben alle Chilis Knospen, fast alle Blüten und drei Pflanzen sogar einige Früchte. Die Aji Fantasy Peach habe ich zwei Mal und während die Früchte der einen auch im Ansatz so aussehen wie die Mutterfrucht, werden die der anderen Pflanze dünn und länglich und wachsen zumindest jetzt noch tendenziell nach oben. Ich schätze, diese Früchte werden nicht wie das "Original" schmecken. Ich bin gespannt, was dabei herauskommt. Auch mild und fruchtig? Eher scharf? Lecker oder eher "bäh"? Jardins Snackpaprika hat bislang Standard-Grün-Fruchtansätze, da kann man noch nicht viel sagen. Bei der Cayenne sieht es genauso aus. Die Rocoto hat nun weitere Knospen, ebenso meine kleine Habanero, die vor meiner Abfahrt noch nichts in der Hinsicht hatte. Darüber freue ich mich besonders, denn die Früchte waren sehr fruchtig und scharf. Wenn ich Glück habe, kommt das Passende bei heraus.

    Bei den Tomaten gibt es nun eine weitere Pflanze mit Blütenansätzen. Bei den Erdbeeren gibt es jede Menge Blüten (wenn manche Pflanzen auch noch nicht mal Ansätze dazu haben) und auch erste Früchte, wenn auch noch nicht reif. Yippeah! Die Zuckerschoten haben das Ende meiner Hilfskonstruktion erreicht - ich habe keine Ahnung, wie ich sie nun weiter stützen soll. *ratlosguck* Und die Johannisbeere grünt, aber blüht nicht, was wohl normal fürs erste Jahr ist.

    Die Clematis erreichte ihre 2 m, während die Susannen und Prunkwinden irgendwie nicht zu Potte kommen: Kaum etwas keimte, und das, was kam, wächst irgendwie schnarchlangsam. Und dafür haben wir hier ein Gerüst gebastelt und Maschendrahtzaun um das Regenrohr gewickelt. Hmpf! Bei den Sonnenblumen scheint die eine krank zu sein, ihre Blätter sind wie vertrocknet und sie wächst auch nicht mehr, während die zweite sehr langsam wächst und die dritte bereits recht hoch wurde. Allerdings sieht sie sehr schlacksig aus und keine der drei hat Seitentriebe. Aktuell auch nicht so umwerfend. Aber dafür ist auf der "Blumenwiese" alles eng zugewuchert und die ersten Blüten gucken raus. Ich bin gespannt, wie sie von Insekten angenommen wird.

    Dazu habe ich heute die Läusesaison eröffnet: ich konnte die ersten zwei entdecken. Ich hoffe, es tummeln sich dieses Jahr wieder passende "Mitarbeiter" für ihre Entfernung. Der Schneider im letzten Jahr war ja durchaus sehr zuverlässig.

    Demnächst gibt es wieder Fotos. Vorhin hatte ich keine Lust mehr und erfreute mich einfach meiner Rückkehr, am Wochenende muss ich mal schauen. Jetzt hüpfe ich aber erst mal ins Bett: Ich bin todmüde. Gute Nacht. :- )
     
    Das klingt sehr vielversprechend, toll dass alle Pflanzen bis auf die trägen Susannen und Prunkwinden so gut gediehen sind/gedeihen, ich freue mich auf Fotos! (y) :)
     
    Danke Supernovae und Knofelinchen für eure Antworten.
    Die Pflanzen haben die gleichen Bedingungen und auch das Feuerküsschen wächst, ist aber noch wesentlich kleiner!
    Werde dich weiter auf dem Laufenden halten!
     
    Die Johannisbeere wird nächstes Jahr Früchtchen liefern, so viel Zeit muss sein. Freue mich auf Bilder. Das Wochenende ist ja lang genug, um welche zu machen. Vor allem interessiert mich, wie sich deine Blumenwiese entwickelt hat. Das klingt jedenfalls sehr gut. Bin gespannt.
     
    Lebräb: Sehr gerne, ich bin immer neugierig, wie es sich bei euch so entwickelt. Das Feuerküsschen wird generell nicht sehr groß, entsprechend ist es nicht ungewöhnlich, wenn es jetzt noch sehr klein ist.

    Die Fotos habe ich gemacht, jetzt muss ich sie aber erst mal durchschauen und aussieben.
     
    Weiß jemand, um welche Tiere es sich hier handelt?

    Diese farblich an sich sehr nett aussehende Fliege (?) begegnete mir in der letzten Zeit schon öfter mal.

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    Sie ist recht klein, vielleicht einen cm lang, eventuell etwas länger.


    Und hierbei handelt es sich wohl um Mama mit frisch geschlüpften Kindern:

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    Ich fand sie auf einem Zuckerschotenblatt. Die Fliege (?) ist, wenn überhaupt, einen cm lang, die Kinder sind kaum zu erkennen. Die sah ich lediglich, weil ich meinen Blick grad auf Makro ausgerichtet hatte und drei von ihnen über- und hintereinander lagen. Ich dachte erst, es handelt sich um Spinnmilben, aber die haben ja acht Beine, nicht sechs. Die schwarz-gelben Beine der Fliege sind ja recht auffällig, aber via Suche stieß ich dann immer nur auf Bienen, also entsprechend gefärbte Körper.
     
    Ich bin mir nicht sicher, drücke aber die Daumen, dass es kein Thrips ist!
     
    Bei Bild zwei würde ich mich Supernovae anschließen und auch ganz klar sagen, fliegende Laus. (Hatte irgendwie übersehen, dass du nach beiden Tieren gefragt hattest und dachte Nr.2 wäre klar. :lol: )


    Ich bezog mich auf Bild 1... das sieht mir verdächtig nach Thrips aus. Muss es aber natürlich nicht sein, die Welt der Insekten ist vielfältig, in mir weckt der Anblick nur unangenehme Erinnerungen - vielleicht/hoffentlich zu Unrecht!
     
    Nee, Nr. 2 war mir nicht klar, weil fliegende Läuse kannte ich bisher nicht. Da werde ich wohl mal die Blumen genauer untersuchen müssen. Dort fliegen ständig kleine Fliegen umher, aber eventuell sind das ja auch Läuse. Danke schon mal für diese Auflösung, die klingt passend.

    Mit dem Thrips bin ich noch nicht sicher. Die Bilder via Google unterscheiden sich teils ziemlich. Da sind natürlich auch viele andere Bilder dazwischen, von ganz anderen Tieren, aber so richtig konkret dieselbe Art fand ich bisher noch nicht. Da suche ich aber noch weiter. Thripse wären natürlich nicht gar so schön.

    Danke für eure Hinweise. Falls noch jemand andere Ideen/Vorschläge/anderes Wissen hat, bitte teilen.
     
    Nee, Thripse wären nicht wirklich schön :eek:rr:
    - ich drücke dir die Daumen, dass es ein Tierchen ist, das nur so ähnlich aussieht, aber ganz andere Geschmacksvorlieben hat. Die Wahrscheinlichkeit ist sicherlich nicht gering, bestimmt gibt es in dem Bereich einiges, das sich für nicht-Biologen sehr ähnelt. :)
     
    Ich habe mal ein wenig überflogen, was man so über Thripse findet. Die meisten Thripse sind wohl ein bis drei Millimeter groß - das, was ich da fotografierte war zwar klein, aber so winzig dann auch wieder nicht. Und sie werden auch Fransenflügler genannt: nicht umsonst, denn an den Flügeln finden sich Fransen. Auf den Fotos, die ich von "meinem" Tier hier machte, konnte ich bisher keine Fransen entdecken. Allerdings habe ich auch noch welche von vor ein paar Tagen, die muss ich mal suchen und schauen, ob dort eventuell welche drauf zu sehen sind. Und vielleicht sind die Fransen bei Jungtieren auch noch nicht vorhanden, das könnte natürlich auch sein. Ausschließen will ich es jedenfalls noch nicht. Und selbst, wenn es ein anderes Tier ist: es könnte ja trotzdem sein, dass es die Pflanzen aussaugt. Da werde ich auf jeden Fall beobachten.
     
    Da nicht jeder im Chili-Thread mitliest, kopiere ich meine Bilder auch noch mal hierher. Meine sieben Pflänzchen entwickeln sich ganz gut. Sechs eh, sie wurden vorab gut gepflegt, das siebte ist etwas gakelig, da es zu lange ungepflegt und in einem zu kleinen Topf in der Wohnung stand. Insofern ist es dünn, wackelig, will aber partout auch oben Knospen bilden. Nun, das zeugt von Überlebenswillen, ich lasse sie mal machen. Ob sie allerdings schlussendlich genug Kraft haben wird, die Früchte dann auch zu halten und zu versorgen - sie sind nämlich nicht gerade klein - daran zweifle ich gerade noch etwas.

    Momentan haben also alle sieben Chliis Knospen, vier von ihnen auch schon Blüten und Früchte.

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    Da ja einige von euch von mir Samen aus der Aji Fantasy Peach bekamen: Auf den letzten beiden Bildern könnt ihr ein typisches Beispiel für eine Verkreuzung sehen. Ich steckte zwei Samen aus der Frucht in die Erde und bekam offensichtlich zwei verschiedene Pflanzen. Das sieht man an den Früchten auf den letzten beiden Bildern: die einen sind länglich, die anderen dicklich. Letztere könnte also wie Mama werden, die längliche wird irgendwie anders schmecken, aber eventuell ist das ja auch lecker. Da bin ich schon sehr gespannt.


    Ansonsten wolltet ihr ja gerne mal die Blumenwiese sehen - die, by the way, Unmengen an Wasser verschlingt. Ständig ist der Kasten ausgetrocknet und auch im Reservoir nichts mehr drin. Schlimmer als die Chlis...

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    Die Johannisbeere wächst dieses Jahr nur ein wenig, Früchte gibt's ja erst im nächsten Jahr. Aber das Grün sieht ja auch hübsch aus.

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    Die Zuckerschoten wachsen über ihr Gestell hinaus und haken sich fest, wo auch immer sie etwas zum Umschlingen finden. Und auch sie saufen wie ein bodenloses Loch. Da kann man quasi zusehen, wie die Erde austrocknet.

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    Nicht alle Erdbeerpflanzen, aber doch die meisten blühen fleißig und ich kann auch die erste Frucht auf dem Weg zur Reife verfolgen.

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    Und noch ein Schwenk auf die Tomaten: von den sechs Pflanzen haben vier inzwischen Knospen (Mohammed, Red Robin, Yellow Canary und Stupsis Minitomate), zwei davon wiederum auch Blüten und sicherlich bald die ersten Tomatenansätze. Im Verhältnis zum letzten Jahr sind die Pflanzen alle deutlich kleiner, in ihrer Blühfreudigkeit aber durchaus gleich. Ich bin gespannt.

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    Ansonsten ging eine Sonnenblume ein bzw. wächst sie nicht mehr weiter, weil sich ihre Blätter einrollten und verwelken - und wenn ich mir die Blätter gerade mal so ansehe, so sieht nach der Minierfliege aus. Auch Sonnenblume 2 hat schon diese typischen "Gangmuster" auf manchen ihrer Blätter: Ich glaube, da muss ich mal handeln, wenn ich nicht will, dass das auf die anderen Pflanzen übergreift. Es treiben sich auch generell unheimlich viele kleine Fliegen hier herum, statt der herzlich willkommenen, dicken Brummer. Nun weiß ich natürlich nicht, ob das "gute" oder "böse" Fliegen sind. Manche sind ja durchaus auch einfach nur Bestäuber, während andere eher die Blätter aussaugen - je nach Sorte wohl. Vielleicht sollte ich mir mal ein paar Spinnen besorgen. Ein paar habe ich bereits, und an sich ist es ja nicht dumm, wenn sie ihre Netze zwischen die Pflanzen bauen. Nur wenn ich dann nach den Früchten schaue oder dergleichen, und die winzigen Netze nicht sehe, bringt es natürlich auch nicht viel. Die Clematis jedenfalls wuchs schön und ein paar Knospen konnte ich auch entdecken, und dann gibt es noch ein paar Kräuter und die wachsen halt so nach und nach vor sich hin.

    So weit der Stand von meinem Balkon. :- )
     
    Toll sieht es bei dir aus Balkonien aus! (y)
    So viel zu sehen! Deine Pflanzen sind super entwickelt, und die Blumenwiese im Blumenkasten finde ich sehr dekorativ! Dass sie viel Wasser braucht, kann ich mir gut vorstellen, da wächst ja wirklich viel bunt gemischt - schön!
    Die ersten Erdbeerfrüchtchen sind da - und die übrigen Pflanzen tun, was sie sollen, "Erfolg" auf ganzer Linie. :)

    Die Zuckererbsen an ihren Rankhilfen im Gegenlicht sind auch sehr hübsch anzusehen! (y)
     
    Du hast ja auch `ne halbe Gärtnerei
    auf dem Balkon, Knofilinchen!
    Von überall ist was dabei: was zum naschen,
    was zum gucken und auch noch was
    für die Brummers!


    LG Katzenfee
     
    Im wievielten Stock wohnt ihr denn, Knofilinchen? Falls ihr nicht im 18. wohnt, wie Lycell, werden sie bestimmt noch kommen. :pa:
     
    Wir wohnen im zweiten, von der Höhe geht das noch. Im letzten Jahr hatten wir auch zuverlässig mindestens eine Hummel, die uns jeden Tag intensiv besuchte und alle Blüten abgraste. Ich hatte ja die Hoffnung, dass sie ein wenig Nachwuchs zum Nacheifern instruiert, aber scheinbar hat das nicht geklappt. Letztens flog mal eine über den Balkon, schnupperte quasi an allem und flog dann weiter zu den Nachbarn. Das hatte etwas von "Erkundungstour". Naja, mal abwarten, vielleicht hat sie uns ja als "würdig" abgespeichert und kommt nun demnächst mit ihren Kumpels.
     
    Knofilinchen, im 2. Stock habt ihr doch immer noch sehr gute Chancen auf Brummerbesuch. :)
    Ob Hummeln so gerne weit oben grasen, weiß ich nicht - wir hatten auf dem Balkon (1. Stock) auch immer nur vereinzelte, aber alles andere kommt doch auf eurer Höhe noch locker zu Besuch, wenn das Nahrungsangebot stimmt.
    Auf unserem 5 Meter hohen Apfelbaum summte und brummte es nur so... da waren sich die Bienchen für nix zu schade. :grins:

    Bestimmt geht die Post ab, wenn deine Blumenwiese so richtig losgelegt hat. :pa:
     
    Oben gibt es Bilder, das ist der Stand von vor fünf und sechs Tagen. Heute gibt es noch ein paar mehr Blumen, insbesondere kleine weiße. Aber ich habe ja auch viele Blüten an den Chilis und Tomaten. Selbst ohne die Wiese fänden sie einiges.
     
    Inzwischen sah ich eine Biene, eine Hummel, nach wie vor diverse Fliegen, aber auch wieder einen netten Helfer bei der Läusebeseitigung:

    weberknecht.jpg

    Der Weberknecht darf gerne auf dem Balkon bleiben und sich um lästige Gäste kümmern.

    Die Früchte an den Chilis wurden inzwischen mehr sowie dicker, die Blüten auch, einige Tomaten überbieten sich aktuell gerade in Blütenpracht und haben auch erste Früchte und die Zuckerschoten zeigen auch erste Blüten:

    zuckerschote.jpg

    Die Blumenwiese legt auch kräftig los, die Erdbeeren werden dicker, wachsen, blühen - alles in allem so, wie es das Herz erfreut.

    Am Wochenende war ich unterwegs und abends im Lokal, draußen sitzend, konnte ich eine Meise beobachten, die sich immer von oben herunter"fallen" ließ, auf einen Stuhl, vom Sitz aus auf die Lehne hüpfte und von dort aus wieder nach oben flog, allerdings ein Stück entfernt. Oben kam sie vermutlich dann irgendwann zurück und das Spiel ging von vorne los. Da sie sehr lustig auf der Stuhllehne aussah (wenn sie auch immer nur sehr kurz dort saß), wartete ich mal geduldig. Und die Geduld wurde belohnt.

    vogel.jpg

    Die Raupe in ihrem Schnabel wird allerdings kein schöner Schmetterling mehr werden. Überhaupt gab es ein paar nette Tierbilder. Zwei Käfer übereinander z. B., ich dachte erst, sie paaren sich, allerdings war der hintere dafür etwas sehr unruhig und kletterte auch mal nach rechts, nach links, nach vorne - das passte nicht so recht. Beim Beobachten gewann ich dann zunehmend den Eindruck, dass beide Pollen/Nektar sammelten: Der eine in der Blüte, der andere oben auf dem anderen Käfer, von dessen Rücken. Sie waren nämlich beide von oben bis unten eingestaubt, und der hintere Käfer kratzte, so schien es, alles ordentlich vom ersten runter. Aber ob das wirklich effektiver war? Ich zweifle doch sehr. :- )
     
    Super erwischt, das Meislein!
    Wer weiß, was das für eine Raupe war.
    Könnte genauso gut von der Gemüse-Eule stammen;
    die sind auch grün.

    Die Meisen sind manchmal richtige Akrobaten.
    Hab hier eine beobachtet, die sich kopfüber an die
    Unterseite der Zweige gehängt hatte und dort
    Blattläuse abzupfte.
    Das sah auch ulkig aus!

    Ich hab mir ja Weberknechte noch nie so genau aus
    der Nähe angeguckt, aber ich finde, deiner macht ein
    ziemlich grimmiges Gesicht! :grins:


    LG Katzenfee
     
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